Details

Corporate Social Responsibility


Corporate Social Responsibility

Verbindliche Standards des Wettbewerbsrechts?
MPI Studies on Intellectual Property and Competition Law, Band 21

von: Reto M. Hilty, Frauke Henning-Bodewig

CHF 85.34

Verlag: Springer
Format: PDF
Veröffentl.: 30.07.2014
ISBN/EAN: 9783642540059
Sprache: deutsch

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

<p>Im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise wird verstärkt diskutiert, welcher Mechanismen es bedarf, um die Interessen <i>aller </i>Marktteilnehmer im Wirtschaftsleben zu wahren. Große Bedeutung gewonnen hat dabei der Aspekt der <i>„business ethics“</i>. So richten immer mehr Unternehmen sog. Compliance-Abteilungen ein, die die Einhaltung von unternehmensinternen Grundsätzen wie namentlich die der <i>„Corporate Social Responsibility“ </i>(CSR) zur Aufgabe haben. Kaum untersucht ist bislang jedoch die <i>rechtliche Verbindlichkeit </i>solcher CSR-Standards, obgleich sie zunehmend von Unternehmen auf ihrer Website verkündet oder auf anderem Wege zu Public Relations- und Marketingzwecken – bis hin zur Werbung – eingesetzt werden.</p><p>Sind CRS damit nur wohlklingende Absichtserklärungen, oder handelt es sich um rechtlich verbindliche Standards – und wenn ja, unter welchen Voraussetzungen entsteht ein Rechtsanspruch gegen Unternehmungen, wenn diese die sich selbst gegebenen Standards nicht einhalten? Anders gefragt: Gibt es ein „corporate right to lie“, oder setzt das (deutsche, europäische, internationale) Recht Grenzen? Im Fokus steht hierbei das <i>Recht zur </i><i>Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs</i>, im deutschen Sprachgebrauch kurz auch Lauterkeitsrecht genannt, das in allen entwickelten Wirtschaftsnationen – wenn auch mit unterschiedlichem Ansatz – Markthandlungen unter dem Gesichtspunkt der „Fairness“ überprüft.</p><p>Die Autoren der Beiträge dieses Buches sind ausgewiesene Fachleute des Europa-, Wirtschafts- und Wettbewerbsrechts. Sie diskutieren auf der Grundlage rechtstatsächlicher Erkenntnisse alle mit der wettbewerbsrechtlichen Beurteilung von CSR zusammenhängenden Fragen, insbesondere unter Berücksichtigung der Rolle, die CSR für Unternehmen, Abnehmer und die Gesamtwirtschaft spielt.</p><p>Auch die Vorstellungen anderer Rechtsordnungen und Kulturkreise sind einbezogen. Gefragt wird letztlich, ob es einU<i>nternehmerleitbild </i>gibt, das die Beachtung ethischer Standards einschließt und das über das Lauterkeitsrecht auch rechtliche Verbindlichkeit erlangt.</p><p>Mit Keynote von <i>Gesine Schwan</i>.</p><p>
<p>Vorwort und Einführung.- Keynote.- CSR aus gesellschaftspolitischer Perspektive, aus Unternehmer- und Verbrauchersicht.- Rahmenbedingungen der rechtlichen Beurteilung von CSR.- CSR und das deutsche Lauterkeitsrecht.- CSR aus der Sicht anderer Rechtsordnungen.- Zukunftsperspektiven.</p>
<p>Im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise wird verstärkt diskutiert, welcher</p><p>Mechanismen es bedarf, um die Interessen <i>aller </i>Marktteilnehmer im Wirtschaftsleben</p><p>zu wahren. Große Bedeutung gewonnen hat dabei der Aspekt der <i>„business ethics“</i>.</p><p>So richten immer mehr Unternehmen sog. Compliance-Abteilungen ein, die</p><p>die Einhaltung von unternehmensinternen Grundsätzen wie namentlich die der</p><p><i>„Corporate Social Responsibility“ </i>(CSR) zur Aufgabe haben. Kaum untersucht ist bislang</p><p>jedoch die <i>rechtliche Verbindlichkeit </i>solcher CSR-Standards, obgleich sie</p><p>zunehmend von Unternehmen auf ihrer Website verkündet oder auf anderem Wege</p><p>zu Public Relations- und Marketingzwecken – bis hin zur Werbung – eingesetzt</p><p>werden.</p><p>Sind CRS damit nur wohlklingende Absichtserklärungen, oder handelt es sich um</p><p>rechtlich verbindliche Standards – und wenn ja, unter welchen</p><p>Voraussetzungen entsteht ein Rechtsanspruch gegen Unternehmungen, wenn</p><p>diese die sich selbst gegebenen Standards nicht einhalten? Anders gefragt: Gibt es</p><p>ein „corporate right to lie“, oder setzt das (deutsche, europäische,</p><p>internationale) Recht Grenzen? Im Fokus steht hierbei das <i>Recht zur</i></p><p><i>Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs</i>, im deutschen Sprachgebrauch kurz</p><p>auch Lauterkeitsrecht genannt, das in allen entwickelten Wirtschaftsnationen –</p><p>wenn auch mit unterschiedlichem Ansatz – Markthandlungen unter dem</p><p>Gesichtspunkt der „Fairness“ überprüft.</p><p>Die Autoren der Beiträge dieses Buches sind ausgewiesene Fachleute</p><p>des Europa-, Wirtschafts- und Wettbewerbsrechts. Sie diskutieren auf der</p><p>Grundlage rechtstatsächlicher Erkenntnisse alle mit der wettbewerbsrechtlichen</p><p>Beurteilung von CSR zusammenhängenden Fragen, insbesondere unter</p><p>Berücksichtigung der Rolle, die CSR für Unternehmen, Abnehmer und die</p><p>Gesamtwirtschaft spielt.</p><p>Auch die Vorstellungen anderer Rechtsordnungen und Kulturkreise sind einbezogen.</p><p>Gefragt wird letztlich, ob es ein <i>Unternehmerleitbild </i>gibt, das die Beachtung</p><p>ethischer Standards einschließt und das über das Lauterkeitsrecht auch rechtliche</p><p>Verbindlichkeit erlangt.</p><p>Mit Keynote von <i>Gesine Schwan</i>.</p>
Includes supplementary material: sn.pub/extras
<p>Im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise wird verstärkt diskutiert, welcher</p><p>Mechanismen es bedarf, um die Interessen <i>aller </i>Marktteilnehmer im Wirtschaftsleben</p><p>zu wahren. Große Bedeutung gewonnen hat dabei der Aspekt der <i>„business ethics“</i>.</p><p>So richten immer mehr Unternehmen sog. Compliance-Abteilungen ein, die</p><p>die Einhaltung von unternehmensinternen Grundsätzen wie namentlich die der</p><p><i>„Corporate Social Responsibility“ </i>(CSR) zur Aufgabe haben. Kaum untersucht ist bislang</p><p>jedoch die <i>rechtliche Verbindlichkeit </i>solcher CSR-Standards, obgleich sie</p><p>zunehmend von Unternehmen auf ihrer Website verkündet oder auf anderem Wege</p><p>zu Public Relations- und Marketingzwecken – bis hin zur Werbung – eingesetzt</p><p>werden.</p><p>Sind CRS damit nur wohlklingende Absichtserklärungen, oder handelt es sich um</p><p>rechtlich verbindliche Standards – und wenn ja, unter welchen</p><p>Voraussetzungen entsteht ein Rechtsanspruch gegen Unternehmungen, wenn</p><p>diese die sich selbst gegebenen Standards nicht einhalten? Anders gefragt: Gibt es</p><p>ein „corporate right to lie“, oder setzt das (deutsche, europäische,</p><p>internationale) Recht Grenzen? Im Fokus steht hierbei das <i>Recht zur</i></p><p><i>Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs</i>, im deutschen Sprachgebrauch kurz</p><p>auch Lauterkeitsrecht genannt, das in allen entwickelten Wirtschaftsnationen –</p><p>wenn auch mit unterschiedlichem Ansatz – Markthandlungen unter dem</p><p>Gesichtspunkt der „Fairness“ überprüft.</p><p>Die Autoren derBeiträge dieses Buches sind ausgewiesene Fachleute</p><p>des Europa-, Wirtschafts- und Wettbewerbsrechts. Sie diskutieren auf der</p><p>Grundlage rechtstatsächlicher Erkenntnisse alle mit der wettbewerbsrechtlichen</p><p>Beurteilung von CSR zusammenhängenden Fragen, insbesondere unter</p><p>Berücksichtigung der Rolle, die CSR für Unternehmen, Abnehmer und die</p><p>Gesamtwirtschaft spielt.</p><p>Auch die Vorstellungen anderer Rechtsordnungen und Kulturkreise sind einbezogen.</p><p>Gefragt wird letztlich, ob es ein <i>Unternehmerleitbild </i>gibt, das die Beachtung</p><p>ethischer Standards einschließt und das über das Lauterkeitsrecht auch rechtliche</p><p>Verbindlichkeit erlangt.</p><p>Mit Keynote von <i>Gesine Schwan</i>.</p><p>

Diese Produkte könnten Sie auch interessieren:

Handbook of New Institutional Economics
Handbook of New Institutional Economics
von: Claude Ménard, Mary M. Shirley
PDF ebook
CHF 389.50
Recht der Sanierungsfinanzierung
Recht der Sanierungsfinanzierung
von: Kai-Oliver Knops, Heinz Georg Bamberger, Georg Maier-Reimer
PDF ebook
CHF 116.33