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Was ist Familie? Was bedeutet Familie heute und früher?

Familie – ein Wort, das sofort Bilder von Liebe, Zusammenhalt und Geborgenheit heraufbeschwört. Das hat man meistens als erstes im Kopf und denkt an zwei Erwachsene und Kinder dazu.

Aber was genau ist Familie? Und wie hat sich ihre Bedeutung im Laufe der Zeit verändert?

Familie ist mehr als nur eine Gruppe von Menschen, die durch Blut miteinander verbunden sind. Sie ist ein komplexes soziales Konstrukt, das viele verschiedene Formen annehmen kann. Traditionell denkt man bei Familie an die Kernfamilie: Vater, Mutter und Kinder. Doch heute gibt es zahlreiche Familienformen: Patchworkfamilien, Alleinerziehende, gleichgeschlechtliche Eltern, Großfamilien und Wahlfamilien, um nur einige zu nennen.

Früher, sagen wir vor ein paar Jahrzehnten, war das Bild der Familie oft klarer und starrer. Die traditionelle Rollenverteilung war weit verbreitet: Der Vater ging arbeiten und war der Hauptverdiener, während die Mutter sich um Haushalt und Kinder kümmerte. Kinder wuchsen oft in einem festen Netzwerk von Großeltern, Tanten und Onkeln auf, die alle eine wichtige Rolle im Familienleben spielten. Diese Großfamilien boten Sicherheit und Unterstützung, sowohl emotional als auch finanziell.