Details
Der lange Weg der Rente mit 67
Eine Diskurs-, Policy-, Ideen- und Sprachanalyse1. Aufl. 2021
CHF 57.50 |
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Verlag: | VS Verlag |
Format: | |
Veröffentl.: | 06.05.2021 |
ISBN/EAN: | 9783658328405 |
Sprache: | deutsch |
Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.
Beschreibungen
Das vorliegende Buch erklärt mithilfe des Konzepts der emotionalen Qualität einer Politikidee, weshalb die deutsche Bevölkerung die Rente mit 67 stärker ablehnte als andere, ebenso einschneidende Rentenreformen. Dafür werden zunächst die Geschichte des Reformvorhabens (der Politikidee) rekonstruiert, die Umstände der Verabschiedung des Reformgesetzes analysiert und dessen Abstraktionsgrad bestimmt. Den Mittelpunkt des Arguments bildet die diskurslinguistische Mehr-Ebenen-Analyse der Topoi in den Rechtfertigungen der Regierung für ihr Reformhandeln. Der Autor kommt zu dem Schluss, dass die von Politik und Bevölkerung in Deutschland althergebrachte Ablehnung des späteren Ruhestands nicht mehr kurzfristig durch eine Post-Entscheidungskommunikation der Regierung aufzubrechen war.
Das Valenzkonzept.- Die historische Entwicklung der Idee Rente mit 67.- Eine Policy-Analyse des Rentenversicherung-Altersgrenzenanpassungsgesetzes.- Die emotionale Intensität der Idee Rente mit 67.- Die Sprache des Rentenversicherung-Altersgrenzenanpassungsgesetzes.- Deutungen der Rentenversicherung-Altersgrenzenanhebung im Wandel der Zeit.
<p><b>Marcus Zachäus</b> ist als Lehrkraft für besondere Aufgaben am Institut für Soziologie der Georg-August-Universität Göttingen tätig und forscht im Bereich der Politischen Soziologie und politischen Kommunikation.<b></b></p>
<p>Das vorliegende Buch erklärt mithilfe des Konzepts der emotionalen Qualität einer Politikidee, weshalb die deutsche Bevölkerung die Rente mit 67 stärker ablehnte als andere, ebenso einschneidende Rentenreformen. Dafür werden zunächst die Geschichte des Reformvorhabens (der Politikidee) rekonstruiert, die Umstände der Verabschiedung des Reformgesetzes analysiert und dessen Abstraktionsgrad bestimmt. Den Mittelpunkt des Arguments bildet die diskurslinguistische Mehr-Ebenen-Analyse der Topoi in den Rechtfertigungen der Regierung für ihr Reformhandeln. Der Autor kommt zu dem Schluss, dass die von Politik und Bevölkerung in Deutschland althergebrachte Ablehnung des späteren Ruhestands nicht mehr kurzfristig durch eine Post-Entscheidungskommunikation der Regierung aufzubrechen war.<br></p>
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<p><b>Der Autor </b></p>
<p><b>Marcus Zachäus</b> ist als Lehrkraft für besondere Aufgaben am Institut für Soziologie der Georg-August-Universität Göttingen tätig und forscht im Bereichder Politischen Soziologie und politischen Kommunikation.</p>
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<p><b>Der Autor </b></p>
<p><b>Marcus Zachäus</b> ist als Lehrkraft für besondere Aufgaben am Institut für Soziologie der Georg-August-Universität Göttingen tätig und forscht im Bereichder Politischen Soziologie und politischen Kommunikation.</p>