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Die bewaffnete Gesellschaft der USA


Die bewaffnete Gesellschaft der USA

Westernmythos und Schusswaffenkultur
2. Aufl. 2021

von: Rainer Eisfeld

CHF 29.00

Verlag: Springer
Format: PDF
Veröffentl.: 02.06.2021
ISBN/EAN: 9783658335304
Sprache: deutsch

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Das Buch thematisiert den aus der Besiedlungs-, vor allem der Cowboy-Ära hergeleiteten Westernmythos in den USA, der über Generationen hinweg von den populärsten Medien jeder Epoche wiederholt wird. Der bewaffneten Gesellschaft, die das 19. Jahrhundert den Vereinigten Staaten hinterlassen hat und deren (vor allem weiße) Mitglieder sich in beispielloser Weise immer weiter aufrüsten, liefert dieser Mythos fortdauernde Identifikationssymbole und eine Deutung ihrer Ursprünge als Fortschritt durch Anwendung von Gewalt. Seine Prägekraft trägt zur Verhärtung einer Schusswaffenkultur bei, in der sich trügerisches Sicherheitsgefühl und ständige Verunsicherung mischen. Der Mythos befeuert die Sehnsucht nach den „einfachen“ Lösungen einer verklärten Vergangenheit, die Millionen amerikanischer Bürger anfällig macht für autoritäre Demagogie à la Tea Party und Donald Trump. Im Mittelpunkt des Mythos steht die Legende vom Revolverkämpfer als Lichtfigur, die das Buch am Beispiel ihres Prototyps erörtert.
Amerikas nationaler Entwicklungsmythos: Fortschritt durch Anwendung von Gewalt.- Kein Gesetz westlich von Hays City – kein Gott westlich von Carson City.- Vom Buschkrieg in Kansas zum „Massaker“ am Rock Creek (Nebraska).- Die Entstehung des „Showdown“-Mythos in Springfield (Missouri).- Abilene (Kansas): „Recht und Ordnung“ in einer weit offenen Boomstadt.- Gewalt und Tod in den Black Hills (Dakota).- „Gott erschuf die Männer – Colonel Colt machte sie gleich“: Vom Westernmythos zur Schusswaffenkultur.
<div><b>Dr. Rainer Eisfeld</b>&nbsp;ist emeritierter Professor für Politikwissenschaft an der Universität Osnabrück.&nbsp;Er war Gastprofessor an der University of California at Los Angeles (UCLA).<br></div>
Das Buch thematisiert den aus der Besiedlungs-, vor allem der Cowboy-Ära hergeleiteten Westernmythos in den USA, der über Generationen hinweg von den populärsten Medien jeder Epoche wiederholt wird. Der bewaffneten Gesellschaft, die das 19. Jahrhundert den Vereinigten Staaten hinterlassen hat und deren (vor allem weiße) Mitglieder sich in beispielloser Weise immer weiter aufrüsten, liefert dieser Mythos fortdauernde Identifikationssymbole und eine Deutung ihrer Ursprünge als Fortschritt durch Anwendung von Gewalt. Seine Prägekraft trägt zur Verhärtung einer Schusswaffenkultur bei, in der sich trügerisches Sicherheitsgefühl und ständige Verunsicherung mischen. Der Mythos befeuert die Sehnsucht nach den „einfachen“ Lösungen einer verklärten Vergangenheit, die Millionen amerikanischer Bürger anfällig macht für autoritäre Demagogie à la Tea Party und Donald Trump. Im Mittelpunkt des Mythos steht die Legende vom Revolverkämpfer als Lichtfigur, die das Buch am Beispiel ihres Prototyps erörtert.<p><b>&nbsp;</b></p>

<p><b>Der Autor</b><b></b></p>

<p><b>Dr. Rainer Eisfeld</b> ist emeritierter Professor für Politikwissenschaft an der Universität Osnabrück. Er war Gastprofessor an der University of California at Los Angeles (UCLA).<br></p>
Fördert die Einsicht in ideologische Ursachen und aktuelle Folgen der Bewaffnung der US-Bevölkerung Setzt sich mit der Langzeitwirkung von Gewalt in politischen Kulturen auseinander In erweiterter und aktualisierter Neuauflage wieder verfügbar

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