Details
Ein Sommer, der bleibt
Peter Kurzeck erzählt das Dorf seiner Kindheit
CHF 31.00 |
|
Verlag: | Suppose Verlag |
Format: | MP3 (in ZIP-Archiv) |
Veröffentl.: | 27.09.2010 |
ISBN/EAN: | 9783863850319 |
Sprache: | deutsch |
Dieses Hörbuch erhalten Sie ohne Kopierschutz.
Beschreibungen
Ausgezeichnet als "Hörbuch des Jahres 2008"
Hören und Sprechen nicht als Derivat des Geschriebenen zu begreifen, sondern ihm als eigenständiger Form Gehör zu verschaffen - das war von Anfang an das besondere Anliegen von supposé.
Mit "Ein Sommer, der bleibt" gehen wir auf diesem Weg einen bedeutenden Schritt weiter: In langen Gespräch-Sessions haben supposé-Betreiber Klaus Sander und der Schriftsteller Peter Kurzeck das bislang weitgehend mit Wissenschaftlern und Philosophen entwickelte Produktionsverfahren der freien Erzählung für die Literatur angewandt. Herausgekommen ist ein Roman, der ausschließlich in akustischer Form existiert.
Vergleichbar der improvisierten Vortragskunst der legendären schwarzen Bluessänger, die er in den 60er Jahren in hessischen Army-Clubs gehört hat, gerät Peter Kurzeck aus dem Gespräch mit Klaus Sander heraus ins Erzählen, und so finden die beiden zu einer neuen Form des Romans: ein Text, der erst während der Rede, während der Aufnahme, im Schnitt entsteht, ohne Buchvorlage oder Manuskript eine Beschwörung. So entspinnt sich aus einer Kindheit im Dorf Staufenberg ein exemplarisches Leben, in dem schließlich die Kunst der Erinnerung in eins fällt mit der Kunst der Literatur.
Das Dorf Staufenberg im Landkreis Gießen liegt auf einer Felskuppe. Hoch oben die alte Burg. Wenn der böhmische Flüchtlingsjunge Peter vom Turm ins Tal blickt, kommt ihm das wogende Korn vor wie das Meer, das er nicht kennt, sich aber immer wieder vorstellen muss, und die Flugameisen, die nur hier und nur an wenigen, Jahr für Jahr wiederkehrenden Tagen Hochzeit feiern, erzählen ihm vom Sommer, der kommt.
Hören und Sprechen nicht als Derivat des Geschriebenen zu begreifen, sondern ihm als eigenständiger Form Gehör zu verschaffen - das war von Anfang an das besondere Anliegen von supposé.
Mit "Ein Sommer, der bleibt" gehen wir auf diesem Weg einen bedeutenden Schritt weiter: In langen Gespräch-Sessions haben supposé-Betreiber Klaus Sander und der Schriftsteller Peter Kurzeck das bislang weitgehend mit Wissenschaftlern und Philosophen entwickelte Produktionsverfahren der freien Erzählung für die Literatur angewandt. Herausgekommen ist ein Roman, der ausschließlich in akustischer Form existiert.
Vergleichbar der improvisierten Vortragskunst der legendären schwarzen Bluessänger, die er in den 60er Jahren in hessischen Army-Clubs gehört hat, gerät Peter Kurzeck aus dem Gespräch mit Klaus Sander heraus ins Erzählen, und so finden die beiden zu einer neuen Form des Romans: ein Text, der erst während der Rede, während der Aufnahme, im Schnitt entsteht, ohne Buchvorlage oder Manuskript eine Beschwörung. So entspinnt sich aus einer Kindheit im Dorf Staufenberg ein exemplarisches Leben, in dem schließlich die Kunst der Erinnerung in eins fällt mit der Kunst der Literatur.
Das Dorf Staufenberg im Landkreis Gießen liegt auf einer Felskuppe. Hoch oben die alte Burg. Wenn der böhmische Flüchtlingsjunge Peter vom Turm ins Tal blickt, kommt ihm das wogende Korn vor wie das Meer, das er nicht kennt, sich aber immer wieder vorstellen muss, und die Flugameisen, die nur hier und nur an wenigen, Jahr für Jahr wiederkehrenden Tagen Hochzeit feiern, erzählen ihm vom Sommer, der kommt.
Peter Kurzeck, geboren 1943 in Böhmen, gestorben 2013 in Frankfurt am Main, war ein Schriftsteller. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, Preise und Stipendien, u.a. den Alfred-Döblin-Preise, den Joseph-Breitbach-Preis, den Kranichsteiner Literaturpreis sowie die Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main.
Klaus Sander, geboren 1968, ist Regisseur, Produzent, Autor und Verleger. Mit seiner Edition supposé widmet er sich seit 1996 der Entwicklung und Etablierung einer eigenständigen Kunst- und Publikationsform für das gesprochene Wort. Für seine Produktionen erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Deutschen Verlagspreis, den Deutschen Hörbuchpreis sowie den Ehrenpreis der deutschen Schallplattenkritik.
Klaus Sander, geboren 1968, ist Regisseur, Produzent, Autor und Verleger. Mit seiner Edition supposé widmet er sich seit 1996 der Entwicklung und Etablierung einer eigenständigen Kunst- und Publikationsform für das gesprochene Wort. Für seine Produktionen erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, u.a. den Deutschen Verlagspreis, den Deutschen Hörbuchpreis sowie den Ehrenpreis der deutschen Schallplattenkritik.