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Einführung eines Handels mit Stimmrechten


Einführung eines Handels mit Stimmrechten

Rahmenbedingungen, Umsetzung, Implikationen
1. Auflage

von: Maik Zöllner

CHF 37.00

Verlag: Examicus Verlag
Format: EPUB, PDF
Veröffentl.: 02.03.2012
ISBN/EAN: 9783869438726
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 81

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1.3, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Diplomarbeit; Einführung eines Handels von Aktienstimmrechten; Handel Aktienstimmrechte

„Ihre Stimme ist uns sehr wichtig“ – so oder so ähnlich werben in jüngster Zeit Unternehmen
verstärkt um die Stimmenabgabe ihrer Aktionäre auf der Hauptversammlung.
Und das aus gutem Grund. Denn trotz, oder vielleicht auch gerade wegen fortschreitender
Globalisierung und der damit häufig verbundenen Erhöhung der Zahl in- und
ausländischer Aktionäre sinken die Präsenzen auf den Hauptversammlungen vieler
Unternehmen, insbesondere in Europa.
Den Managern geht es jedoch nicht nur um die Erhöhung der Präsenz, schließlich ist
dieses Phänomen seit vielen Jahren bekannt und bisher profitierten die Manager eher
von dem scheinbaren Desinteresse der Eigentümer an der Unternehmenskontrolle: Seit
einiger Zeit geraten Manager und Unternehmen verstärkt in das Visier kritischer
Aktionäre. Dieser in den USA schon seit vielen Jahren zu beobachtende und als Shareholder
Activism bekannte Trend verschärfter Unternehmenskontrolle bei schlecht geführten
Unternehmen ist auch zunehmend in Europa zu beobachten. Großaktionäre wie
bspw. Aktien- und Pensionsfonds üben auf Unternehmen mit schlechter Performance
und schwacher Corporate Governance massiven Druck aus. Sie bilden Koalitionen, um
sich gegen das Management oder andere Aktionärsgruppen durchzusetzen, informieren
die Aktionärsöffentlichkeit über Missmanagement in den Unternehmen und werben um
Stimmrechtsvollmachten, um notwendige Verbesserungen in der Corporate Governance
zu erzwingen, erforderliche Strategiewechsel vorzunehmen und den Shareholder Value
zu erhöhen. Wenn es sein muss auch durch Entlassung der Manager oder durch
feindliche Übernahmen. Hinter den Aufforderungen der Manager zur Stimmenabgabe
steht daher auch der Versuch, die steigende Macht kritischer Aktionäre zu reduzieren
und so die eigene Machtposition zu sichern. Doch trotz beschwörender Aufforderungen
des Managements und verstärkten Aktivitäten einzelner Aktionärsgruppen bleiben die
Präsenzen insgesamt betrachtet jedoch niedrig.[...]

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