Details
Epidemien im Spiegel älterer jiddischer Texte
Jidische schtudies. Beiträge zur Geschichte der Sprache und Literatur der aschkenasischen Juden, Band 17 Unveränderte eBook-Ausgabe der 1. Auflage von 2021
CHF 23.00 |
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Verlag: | Helmut Buske Verlag |
Format: | |
Veröffentl.: | 11.06.2021 |
ISBN/EAN: | 9783967690996 |
Sprache: | deutsch |
Anzahl Seiten: | 117 |
Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.
Beschreibungen
Auch in der älteren jiddischen Literatur finden sich Texte, in denen die Pest eine prägende Rolle spielt. Es handelt sich dabei zwar nicht um kanonische Romane wie die englischen, italienischen und französischen Werke, die, begünstigt durch die neueste Pandemie, eine wachsende Leserschaft finden, sondern um private Mitteilungen, gedruckte Berichte, apotropäische bzw. Klagegebete, medizinische Ratgeber, die aber ebenfalls die frappierende Ähnlichkeit einstiger und rezenter Reaktionen auf Epidemien illustrieren.
Diese transkribierte und kommentierte Sammlung solcher Texte gibt nun erstmals Einblick in wenig beachtete Gattungen des älteren jiddischen Schrifttums.
Neben Textauszügen sind mehrere Werke, die es thematisch rechtfertigen, vollständig ediert und mit ausführlichen Erklärungen versehen, sodass er auch jenseits jedes medizinhistorischen Interesses eine praktische Einführung in das Lesen von Texten des 15. bis 18. Jahrhunderts darstellt, von denen die Originale großenteils digital verfügbar sind, also bequem zum Vergleich bzw. zur vollständigen Lektüre herangezogen werden können.
Diese transkribierte und kommentierte Sammlung solcher Texte gibt nun erstmals Einblick in wenig beachtete Gattungen des älteren jiddischen Schrifttums.
Neben Textauszügen sind mehrere Werke, die es thematisch rechtfertigen, vollständig ediert und mit ausführlichen Erklärungen versehen, sodass er auch jenseits jedes medizinhistorischen Interesses eine praktische Einführung in das Lesen von Texten des 15. bis 18. Jahrhunderts darstellt, von denen die Originale großenteils digital verfügbar sind, also bequem zum Vergleich bzw. zur vollständigen Lektüre herangezogen werden können.
Simon Neuberg ist Professor für Jiddistik an der Universität Trier. Seine Forschungsschwerpunkte sind die ältere Sprache und Literatur, aber auch die moderne jiddische Lexikografie.
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