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Freiheit und Übermensch in Nietzsches Philosophie und Dostojewskis


Freiheit und Übermensch in Nietzsches Philosophie und Dostojewskis "Der Großinquisitor". Wie steht der Mensch zur Freiheit?


1. Auflage

von: Veronika Spleiß

CHF 17.00

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 13.11.2019
ISBN/EAN: 9783346059741
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 29

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,0, Universität Passau (Lehrstuhl für Politische Theorie und Ideengeschichte), Veranstaltung: Hauptseminar: Philosophie und Politik bei Friedrich Nietzsche, Sprache: Deutsch, Abstract: Entscheidend für diese Arbeit ist die metaphysische Ausgangslage der Autoren Nietzsche und Dostojewski bezüglich der Freiheit und des Übermenschen: Wie ist der Mensch zur Freiheit beschaffen? Wie geht er mit der "drohenden" Freiheit von Sinn um? Welche Lösung wird für die mangelnde Freiheitsfähigkeit des Menschen geschaffen? Sowohl Friedrich Nietzsche als auch Fjodor Dostojewski befassten sich unabhängig voneinander mit der Beschaffenheit von Freiheit und der Beziehung des Menschen zu ihr, ein damals wie heute brisantes Thema. Wenn der Mensch immer Ziel und Ordnung benötigt, was einer illusorischen bequemen Unfreiheit gleichkommt, ist er überhaupt in der Lage, mit wahrhaftiger Freiheit umzugehen? Schließlich bedeutet diese das Anzweifeln einer bestehenden Ordnung und der daraus folgenden Selbstständigkeit, -tätigkeit und -verantwortung. Denn nach der Befreiung von philosophischen und religiösen Grundgerüsten steht der Mensch vor einem signifikanten Problem: dem Nihilismus, kurz dem "Nichts". Beide Denker finden unterschiedliche Lösungen für den Zustand von Sinnfreiheit.

Für Dostojewski liegt die Lösung im Christentum als Wegweiser einer allumfassenden Liebe, die sich im Protagonisten Alexej in "Die Brüder Karamasov" widerspiegelt. Sein Widerpart, der Protagonist Iwan Karamasov stellt dabei die Denkströmung des Nihilismus dar. Inmitten des Romans eröffnet er das für die Argumentation entscheidende Poem "Der Großinquisitor", das die Schwächen der menschlichen Natur und ihren Mangel an Mündigkeit offenlegt.

Friedrich Nietzsche kommt in der Destruktion alles Vorherigen zu seiner eigenen Idee: Dem Übermenschen als Lösung aus dem Nihilismus. Letztendlich lässt sich genau diese Philosophie für ihn als eine "Bejahung des Lebens" verstehen. Anhand seiner Schriften "Die unzeitgemäßen Betrachtungen", "Der tolle Mensch" und "Also sprach Zarathustra" wird seine Philosophie bezüglich der Freiheit, der daraus folgenden Negation Gottes und der Lösung im Übermenschen skizziert. Zugleich wird das Poem "Der Großinquisitor" in seinen Vergleich gestellt und untersucht, ob nicht selbst der Großinquisitor nach Nietzsche die Verkörperung des Übermenschen darstellt.

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