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Gieseckes Konfliktorientierung: Theorie und Praxis


Gieseckes Konfliktorientierung: Theorie und Praxis


1. Auflage

von: Jan Trützschler

CHF 17.00

Verlag: Grin Verlag
Format: EPUB, PDF
Veröffentl.: 14.10.2003
ISBN/EAN: 9783638220248
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 38

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 1, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die Didaktik der politischen Bildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Wolfgang Giesecke entwickelte die Konfliktorientierung in starker Anlehnung an das
Emanzipationspostulat der Kritischen Erziehungswissenschaft, welches Mollenhauer,
seinerseits beeinflusst durch die Kritische Theorie der Frankfurter Schule,
folgendermaßen definiert: „Für die Erziehungswissenschaft konstitutiv ist das Prinzip,
das besagt, daß Erziehung und Bildung ihren Zweck in der Mündigkeit des Subjekts
haben; dem korrespondiert, dass das erkenntnisleitende Interesse der
Erziehungswissenschaft das Interesse an Emanzipation ist.“1
Ziel dieser Arbeit ist es nicht diesen Ansatz zu bewerten und Partei für oder gegen
Prinzipien der Kritischen Erziehungswissenschaft zu ergreifen. Ziel ist es vielmehr
Gieseckes Umsetzung dieser Prinzipien für den Sozialkundeunterricht zu betrachten.
Zu diesem Zweck werden in einem ersten Schritt theoretische Grundlagen
konfliktorientierten Unterrichts und dessen Methode der Konfliktanalyse erläutert.
Anschließend wird die Anwendung eben dieser Methode an einem praktischen Beispiel
demonstriert. Herangezogen wird hierfür der Konflikt um den Internationalen
Strafgerichtshof. Ausgewählt wurde dieser Streitfall in dem Bewusstsein, dass obwohl
kaum ein Schüler direkt vom Ausgang dieses Konflikts betroffen ist, doch relativ
schnell eine hohe moralische Identifikation mit einer der verschiedenen Auffassungen
zum Thema stattfinden kann, dass Interesse auf Schülerseite also recht hoch sein dürfte.
Hinzukommt, dass sich an diesem Beispiel das Funktionieren Internationaler
Beziehungen gut erschließen lässt und sich Einblicke in Organisation und Arbeitsweise
der Vereinten Nationen bieten. Um die im Unterricht schon wegen des engen
Zeitrahmens nötige Übersichtlichkeit zu gewährleisten, wird dieser Konflikt nur aus
Sicht der beiden Hauptakteure USA und EU betrachtet.

1 Mollenhauer, Klaus: Erziehung und Emanzipation: polemische Skizzen, München 1968, S.10

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