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Grundinformation Kasualien


Grundinformation Kasualien

Kommunikation des Evangeliums an Übergängen des Lebens
1. Auflage

von: Christian Grethlein

CHF 34.00

Verlag: Utb GmbH
Format: PDF
Veröffentl.: 19.09.2007
ISBN/EAN: 9783838529196
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 416

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Kasualien sind Schwellenrituale, "rites de passage", die Übergänge im Leben markieren und an diesen die Botschaft des Evangeliums kommunizieren.

Christian Grethlein führt in kasualtheoretische Modelle und ihre Geschichte ein und beleuchtet u.a. ritual- und religionstheoretische und segenstheologische Aspekte der Taufe, der Konfirmation, der Trauung, der Bestattung und des Einschulungs- und Krankengottesdienstes. Auch ökumenische Anregungen und innovative Impulse aus dem In- und Ausland werden integriert.

Anschaulich für Studierende aufbereitet und klar strukturiert, erlaubt dieses Lehrbuch einen informierten und umfassenden Blick auf die Thematik.
Vorwort 13
Prolegomena 15
§ 1 Vorkl_rungen 15
1. Begriffe 16
2. Gegenstandsbereich 18
3. Zusammenfassung 19
§ 2 Kasualien als Thema der Praktischen Theologie 20
1. Kasualien in Lehrb_chern 21
2. Kasualien als eigenst_ndiges Thema 23
3. Zusammenfassung 31
§ 3 Kasualien als Kommunikation des Evangeliums an _berg_ngen im Leben 31
1. Kommunikation 32
2. _berg_nge im Leben 33
3. Evangelium 34
4. Zusammenfassung 36
§ 4 Methodische Konsequenzen 36
1. Aufbau des Buchs 37
2. Praktisch-theologische Methodologie 39
Erster Teil: Grundlagen einer Theorie der Kasualien 41
1. Kapitel: Grundsa¨ tzliche Perspektiven 41
§ 5 Religionstheoretische Perspektive: Kasualien in der Spannung zwischen prim_rer und sekund_rer Religionserfahrung 42
1. Religionswissenschaftliche Differenzierung 42
2. Vermittlungsformen in der j_disch-christlichen Tradition 45
3. Prim_re Religionserfahrung in der Gegenwart 47
4. Kritik an der prim_ren Religionserfahrung 49
5. Missionstheologischer Ausblick 50
6. Zusammenfassung 52
§ 6 Ritualtheoretische Perspektive: Kasualien als Rituale am _bergang im Leben 52
1. Ritual als kulturwissenschaftliches Konzept 53
2. Schwellenrituale in der j_disch-christlichen Tradition 56
3. Schwellenrituale in der Gegenwart 57
4. Alternative Rituale 61
5. Rituale und Alltag 62
6. Zusammenfassung 63
§ 7 Segenstheologische Perspektive: Kasualien als Segenshandlungen 63
1. Segen in der Bibel 64
2. Benediktionen in der Christentumsgeschichte 66
3. Segen in der Gegenwart 69
4. Neues rcmisch-katholisches Benediktionale 70
5. Inflation der Segnungen? 72
6. Zusammenfassung 73
2. Kapitel: Grundsa¨ tzliche Herausforderungen 74
§ 8 Familientheoretische Herausforderungen: Kasualien als famili_re Feiern 74
1. Familiales Zusammenleben in der Bibel 75
2. Historische Ver_nderungen von und in Familien 77
3. Pluralisierung der Lebensformen in der Gegenwart 80
4. Gef_hrdungen von Familie 84
5. Familiengottesdienste als Erfahrungsfeld 85
6. Zusammenfassung 86
§ 9 Kirchentheoretische Herausforderungen: Kasualien als kirchliche Feiern 87
1. Kirche in der Bibel 88
2. Organisation der Kommunikation des Evangeliums in der Christentumsgeschichte 90
3. Evangelische Kirche in der Gegenwart 93
4. International ckumenische Perspektive 95
5. Kasualien an kirchlichen Orten 97
6. Zusammenfassung 98
Zweiter Teil:
Das christliche Initiationsritual als grundlegende Kasualie(n) 99
3. Kapitel: Taufe – Grund und Bezugspunkt des Christseins 101
§ 10 Biblische Einsichten 101
1. Religionsgeschichtliche Grundlage 102
2. Allgemeinheit der Taufe 102
3. Christusbezug 103
4. Einzelne Inhalte 104
5. Zusammenfassung 105
§ 11 Geschichtliche Entwicklung 105
1. Zentrum der Alten Kirche 106
2. Drei Reduktionen 110
3. Theologisierung bei Luther 114
4. Marginalisierung in der Neuzeit 117
5. Zusammenfassung 120
§ 12 Heutige Praxis 120
1. Statistische Befunde 121
2. Motive des Taufbegehrens 124
3. Kirchenrechtliche Bestimmungen 126
4. Agenden 128
5. Probleme 131
6. Zusammenfassung 134
§ 13 _kumenische Anregungen 135
1. Taufe als Grundlage der „rites of passage“ (Lutherischer Weltbund) 135
2. Liturgisch gestuftes Erwachsenen-Katechumenat (rcmisch-katholische Kirche) 137
3. Zusammenfassung 139
§ 14 Innovative Impulse 140
1. „Integrative Taufpraxis“ 140
2. Taufsymbole 141
3. Taufe in unterschiedlichen Altersstufen 144
4. Tauftermine als Schl_sselproblem 146
5. Zusammenfassung 148
§ 15 Anhang: Kindersegnung 148
1. Liturgische Form 148
2. Gr_nde f_r Kindersegnung 149
3. Probleme 150
4. Zusammenfassung 152
4. Kapitel: Konfirmandenarbeit – Begleitung Heranwachsender 152
§ 16 Kirchliche Regelungen 154
1. Gesetzliche Bestimmungen 154
2. Agenden 156
3. Zusammenfassung 160
§ 17 Geschichtliche Entwicklung 160
1. Herausbildung der Firmung als eigenst_ndiges Ritual 161
2. Reformatorischer Neuansatz zwischen katechetischem und rituellem
Profil 163
3. Subjektbezogene Impulse in Pietismus und Aufkl_rung 166
4. Konfirmation als Projekt der Kirchenreform 168
5. Religionsp_dagogische Reformbem_hungen 169
6. Zusammenfassung 171
§ 18 Heutige Praxis 172
1. Statistische Befunde 173
2. Erwartungen und Bed_rfnisse der Jugendlichen 175
3. Einsch_tzungen der Pfarrer 178
4. Erwartungen der Eltern 180
5. Organisatorische, didaktische und liturgische Gestaltung 181
6. Zusammenfassung 184
§ 19 _kumenische Anregungen 184
1. Firmung (rcmisch-katholische Kirche) 185
2. Reformbem_hungen in den USA 186
3. Internatskonfirmation in Schweden 189
4. Zusammenfassung 190
§ 20 Innovative Impulse 190
1. „Liturgische Bildung“ als gemeindep_dagogisches Konzept 191
2. „Frei-Zeiten“ 194
3. Konfirmandenunterricht mit 9/10-J_hrigen 198
4. Zusammenfassung 199
§ 21 Anhang: Jugendweihe 202
1. Geschichte 203
2. Entwicklungen nach der Wende 208
3. Kirchliche Reaktionen 209
4. Zusammenfassung 211
Dritter Teil: Kasualien an elementarenU¨ berga¨ngen im privaten Leben 212
5. Kapitel: Trauung – Segnung eines Ehepaares 213
§ 22 Biblische Einsichten 214
1. Religionsgeschichtliche Grundlage 214
2. Ehe im Alten Testament 215
3. Ehe im Neuen Testament 216
4. Zusammenfassung 217
§ 23 Geschichtliche Entwicklung 218
1. Eheschliesung „im Herrn“ 218
2. Entwicklung zur Brauttorverm_hlung und Formpflicht 221
3. Reformatorische Impulse 224
4. Eheschluss als staatliche Aufgabe 226
5. Zusammenfassung 229
§ 24 Heutige Praxis 229
1. Rechtlicher Rahmen 230
2. Statistische Befunde 232
3. Kirchliche Bestimmungen und Agenden 235
4. Einstellungen zu Ehe und Trauung 242
5. Heutige Feierpraxis 244
6. Zusammenfassung 247
§ 25 _kumenische Anregungen 248
1. Segnen einer Ehe (Lutherischer Weltbund) 249
2. Traupastoral (rcmisch-katholische Kirche) 249
3. Zusammenfassung 251
§ 26 Innovative Modelle 251
1. „Liturgische Arbeit mit den Beteiligten“ 252
2. Traupredigt 255
3. Umgang mit „Zumutungen“ 257
4. Ehejubil_en 261
5. Zusammenfassung 262
§ 27 Anhang: Segnung anderer Lebensformen? 263
1. Pluriformit_t von Lebensformen in der Geschichte 263
2. Segnung anl_sslich einer Eingetragenen Partnerschaft? 265
3. Segnung anl_sslich einer Ehescheidung? 267
4. Zusammenfassung 268
6. Kapitel: Bestattung – Begleitung der Toten und der Trauernden 268
§ 28 Biblische Einsichten 269
1. Religionsgeschichtliche Grundlage 270
2. Tod im Alten Testament 271
3. Tod im Neuen Testament 272
4. Zusammenfassung 274
§ 29 Geschichtliche Entwicklung 274
1. Beerdigung in der Alten Kirche 275
2. Sterbe- und Begr_bnisrituale im Mittelalter 277
3. Reformatorischer Protest 281
4. Rituelle Konstanz und lebensweltliche Ver_nderungen 284
5. Zusammenfassung 289
§ 30 Heutige Praxis 290
1. Rechtlicher Rahmen 290
2. Statistische Befunde 292
3. Kirchliche Bestimmungen und Agenden 294
4. Einstellungen zu Sterben und Tod 298
5. Probleme 302
6. Zusammenfassung 304
§ 31 _kumenische Anregungen 304
1. Bestattung – trans- und kontrakulturell (Lutherischer Weltbund) 305
2. Begr_bnis als csterliches Ritual (rcmisch-katholische Kirche) 306
3. Zusammenfassung 307
§ 32 Innovative Impulse 307
1. „Herausforderungen evangelischer Bestattungskultur“ 308
2. Pl_doyer f_r umfassende Trauerbegleitung 310
3. Totengedenken in der Zeit 312
4. Begleitung angesichts fr_hen Todes 314
5. Zusammenfassung 317
§ 33 Anhang: Gottesdienste angesichts von Katastrophen 318
1. Herausforderung durch religicse Pluralit_t 318
2. Inhaltliche Herausforderung 320
3. Mediale Herausforderung 321
4. Zusammenfassung 322
Vierter Teil: Kasualien an elementarenU¨ berga¨ngen im Kontext großer sozialer Organisationen – Anregungen zu ihrer Entwicklung 323
§ 34 Weitung des Konzepts Kasualien 323
1. Grundbestand der Kasualien 323
2. Erweiterung 325
3. Zusammenfassung 328
7. Kapitel: Einschulungsgottesdienst – rituelles Handeln beim Eintritt in die Leistungsgesellschaft 328
§ 35 Schule als Organisation und Lebensraum 330
1. Schule als Organisation 330
2. Schule als Lebensraum 332
3. Zusammenfassung 333
§ 36 Geschichtliche Entwicklung 334
1. Bedeutung von Kirche bei der Entstehung von Schule 334
2. Verstaatlichung der Schule 336
3. R_ckgang der liturgischen Pr_gung 337
4. Zusammenfassung 339
§ 37 Heutige Praxis 339
1. Rechtliche Regelungen 340
2. Einschulung als _bergang im Leben 340
3. Entwicklung der Einschulung als Kasualie 343
4. Zusammenfassung 344
§ 38 Innovative Modelle 345
1. „Nachbarschaft von Schule und Gemeinde“ 345
2. „Mit Anderen feiern“ 348
3. Zusammenfassung 350
§ 39 Anhang: Schulgottesdienst 351
1. Historischer Vorlauf 351
2. Religionsp_dagogische Zug_nge 353
3. Pluriformit_t der Schulgottesdienste 354
4. Beispiel: Abschlussgottesdienst 356
5. Zusammenfassung 358
8. Kapitel: Krankensalbung – rituelles Handeln angesichts von Krankheit 358
§ 40 Biblische Einsichten 360
1. Religionsgeschichtliche Grundlagen 360
2. Krankheit und Heilung im Alten Testament 361
3. Krankheit und Heilung im Neuen Testament 363
4. Zusammenfassung 366
§ 41 Geschichtliche Entwicklung 367
1. Entwicklung bis zur Karolinger-Zeit 367
2. Karolingische Reform bis zu Reformation und Tridentinum 368
3. Neue Impulse 371
4. Zusammenfassung 372
§ 42 Heutige Praxis 372
1. Krankheit als naturwissenschaftliches Konzept 373
2. Kranken(haus)seelsorge 375
3. Liturgischer „Dienst am Kranken“ 377
4. Moderne Heiler 378
5. Zusammenfassung 380
§ 43 _kumenische Anregungen 380
1. „Healing rites“ (Lutherischer Weltbund) 381
2. Krankensalbung (rcmisch-katholische Kirche) 382
3. Zusammenfassung 384
§ 44 Hinweise zur konzeptionellen Weiterentwicklung 384
1. Krankensalbung als Kasualie 384
2. Theologische Grundlage der Krankensalbung 386
3. Gebet und Segen im Kontext moderner Medizin 386
4. Modifikationen in der Praxis 388
5. Zusammenfassung 389
Zusammenfassung und Ausblick: Kasualien als Stationen auf dem Taufweg 390
§ 45 Wandel in der Kasualpraxis 391
1. Zur_ckgehende H_ufigkeit der Kasualien 391
2. Zur_ckgehende Selbstverst_ndlichkeit der Kasualien 394
3. Zusammenfassung 396
§ 46 Kommunikative Profilierung: Liturgische Arbeit mit Beteiligten 396
1. Zur_ckgehende Selbstverst_ndlichkeit von Traditionen 397
2. Kasualien als Bildungsaufgabe 398
3. Zusammenfassung 402
§ 47 Inhaltliche Profilierung: Kasualien als Rituale auf dem Taufweg 402
1. Kasualien und Taufe 403
2. Kommunikation des Evangeliums als Begleitung des Taufwegs 406
3. Zusammenfassung 407
Personenregister 408
Sachregister 413
<p><b>Aus: Theologische Beiträge, Johannes Zimmermann, 1/11 Februar 2011</b><br />
Mit dem bescheidenen Titel "Grundinformation Kasualien" hat der Münsteraner Praktische Theologe G. ein imposantes Lehrbuch vorgelegt. Als Kompendium dürfte es vom Umfang her ebenso wie durch die vorbildliche didaktische und inhaltliche Erschließung des Themas zum Standardwerk avancieren. […]

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