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Historische Sägeindustrie in Brandenburg


Historische Sägeindustrie in Brandenburg

Entwicklung von 1850 bis 1990
1. Aufl.

von: Ivo Franz

CHF 54.99

Verlag: Diplomica
Format: PDF
Veröffentl.: 01.08.2009
ISBN/EAN: 9783836628495
Sprache: deutsch

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

In diesem Buch wurde das Thema zur geschichtlichen Entwicklung der brandenburgischen Sageindustrie bearbeitet. Es wurden seit Beginn der Industriellen Revolution um 1850 bis zur politischen Wende 1990 besondere Schwerpunkte in der Darstellung der Menge der schnittholzerzeugenden Betriebe gesetzt. Ebenso deren wirtschaftliche Beziehungen, Techniken und Bedeutungen als Arbeitgeber und anderen wichtigen sozialen Aspekten. Als Sgeindustrie wurde hier jener Zweig behandelt, der schwerpunktmig Schnittholz und deren Nebenprodukte mit Hilfe spezieller Sgemaschinen herstellt. Ein- und Zweiblattgatter ersetzten die vormals blichen Handsgen oder &quote;Handgatter&quote;. Weiterentwickelte Bundgatter, neue Horizontalgatter und die Hochleistungsvollgatter etablierten sich um die Jahrhundertwende in Brandenburger Sgewerken. Band- und Kreissgen wurden zunchst nur in Kleinstsgewerken genutzt, ehe sie spter vorwiegend als Nebenmaschinen zum Ablngen und Besumen im Einsatz waren. Bis 1850 wurden die brandenburgischen Sgewerke vorwiegend durch die Wasser- und Windkraft angetrieben. Im Zuge der Industriellen Revolution mit ihren technischen Neuentwicklungen wurde die Dampfkraft und seit den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts auch die Elektrokraft Hauptantriebskraft der Sgewerke, konnten aber die traditionelle Wasserkraft nicht vollstndig verdrngen. Ein Groteil der im Einsatz befindlichen Sgemaschinen stammten von ostdeutschen Herstellern z.B. der Firmen Erfordia, Kieling und Kirchner. Zu DDR-Zeiten wurden diese von inlndischen Herstellern (Cyclop, Herkules, Mihoma) bzw. aus sowjetischer oder polnischer Produktion bezogen. Die meisten Werke waren im Norden Brandenburgs ansssig. Grnde dafr waren die hervorragenden Bedingungen fr Stammholztransport auf den nrdlichen mrkischen Wasserstraen. Vor dem Ausbau des Eisenbahnnetzes war die Holzflerei wichtigstes Transportmittel. Aber auch der Holzreichtum mit zahlreichen verschiedenen Holzarten ist hier einer der vielfltigen Grnde fr ein Zentrum der Holzbearbeitung in Brandenburg. Die Sgeware wurde vorwiegend in den Berliner Raum verschifft. Diese Entwicklung mit der Herausbildung von Holzbearbeitungszentren blieb auch nach zahlreichen Industrie- und Strukturreformen bis heute erhalten. Neue technische Entwicklungen, verschiedene kommerzielle und technische Rationalisierungsgedanken und Automatisierungsprozesse wurden umgesetzt. Dazu zhlen Entwicklungen bei der Gatterzufhrung, den Gattersystemen, leistungsfhigeren Band- und Kreissgen. Sie etablierten die Sgebranche zu einen eigenstndigen profitablen Zweig der Holzindustrie.

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