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Integration durch Wohnungspolitik?


Integration durch Wohnungspolitik?

Zum Umgang mit ethnischer Segregation im europäischen Vergleich

von: Sybille Münch

CHF 48.15

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 25.11.2010
ISBN/EAN: 9783531925714
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 484

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Segregation und ihre Folgen - Einführung In den Forschungsstand.- Die Konstruktion sozialer Phänomene als soziale Probleme.- Interpretative Weiterentwicklung der Policy-Forschung.- Methodische Operationalisierung der Fragestellung.- Kontextualisierung der Mischungsdlskurse.- Konstruktion und Bearbeitung des Problems Segregation.- Zusammenfassung und Ausblick.
Sybille Münch ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V. in Frankfurt/Main.
Die Existenz von Nachbarschaften mit hohem Zuwandereranteil wird in verschiedenen europäischen Ländern skandalisiert, obgleich aus wissenschaftlicher Sicht stark angezweifelt wird, ob vom Leben in solchen Quartieren negative Effekte für die Integration der Bewohner ausgehen. Die Arbeit nutzt den Ansatz der sozialkonstruktivistischen Interpretativen Policy-Analyse als Analyserahmen und vergleicht, mit welchen wohnungspolitischen Eingriffen in Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien eine „ethnische Mischung“ der Quartiersbevölkerung angestrebt wird. Dabei zeigt sich, dass ethnische Segregation in allen drei Ländern durch die Heterogenität der wohnungspolitischen Zielsetzungen häufig erst geschaffen wurde.
Zum Umgang mit ethnischer Segregation im europäischen Vergleich
Die Existenz von Nachbarschaften mit hohem Zuwandereranteil wird in verschiedenen europäischen Ländern skandalisiert, obgleich aus wissenschaftlicher Sicht stark angezweifelt wird, ob vom Leben in solchen Quartieren negative Effekte für die Integration der Bewohner ausgehen. Die Arbeit nutzt den Ansatz der sozialkonstruktivistischen Interpretativen Policy-Analyse als Analyserahmen und vergleicht, mit welchen wohnungspolitischen Eingriffen in Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien eine „ethnische Mischung“ der Quartiersbevölkerung angestrebt wird. Dabei zeigt sich, dass ethnische Segregation in allen drei Ländern durch die Heterogenität der wohnungspolitischen Zielsetzungen häufig erst geschaffen wurde.