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Mein Papi soll kommen


Mein Papi soll kommen

Mami 1911 - Familienroman
Mami, Band 1911

von: Eva-Maria Horn

CHF 2.00

Verlag: Kelter Media
Format: EPUB
Veröffentl.: 06.02.2018
ISBN/EAN: 9783740925659
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 100

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Die Familie ist ein Hort der Liebe, Geborgenheit und Zärtlichkeit. Wir alle sehnen uns nach diesem Flucht- und Orientierungspunkt, der unsere persönliche Welt zusammenhält und schön macht. Das wichtigste Bindeglied der Familie ist Mami. In diesen herzenswarmen Romanen wird davon mit meisterhafter Einfühlung erzählt. Die Romanreihe Mami setzt einen unerschütterlichen Wert der Liebe, begeistert die Menschen und lässt sie in unruhigen Zeiten Mut und Hoffnung schöpfen. Kinderglück und Elternfreuden sind durch nichts auf der Welt zu ersetzen. Genau davon kündet Mami.

»Du sollst nicht so viel Teig naschen, Hanna. Du willst dir wohl den Magen verderben.«


»Nee, Mami, das will ich nicht. Mein Magen verträgt nämlich alles.« Blitzschnell fuhren zwei Finger noch einmal in den Teig, genußvoll leckte Hanna die Finger ab.


Frau Dormann, die von ihrer kecken kleinen Tochter oft Pat oder Patricia genannt wurde, pustete eine Locke aus ihrer Stirn und schüttelte gleichzeitig tadelnd den Kopf.


»Es gibt heute mittag Erbsensuppe.« Es klang fast wie eine Drohung. »Und dann sitzt du mit langem Gesicht vor dem Teller und behauptest, keinen Hunger zu haben.«


»Warum mußt du denn auch Erbsensuppe kochen«, jammerte Hanna. »Wo es doch so viele andere Sachen gibt, die du toll hinkriegst.«


Patricia knetete den Teig auf der mehlbestäubten Arbeitsfläche. Ihre blauen Augen blitzten belustigt.


»Zum Beispiel Kaiserschmarren oder ein Omelett oder noch lieber Marillenklöße mit ausgelassener Butter. Wenn man auf dich nicht aufpaßt, ernährst du dich nur von Süßigkeiten. Erzähl mir lieber, was es heute in der Schule gegeben hat.«


»Gegeben hat mir niemand was.« Wie ein Lausbub zwinkerte Hanna mit ihren blauen Augen. Im Gegensatz zu ihrer Mutter hatte sie krause pechschwarze Haare, nur die veilchenblauen Augen hatte sie mit Patricia gemeinsam.


Hannas bester Freund Josef hatte einmal tiefsinnig erklärt: du siehst aus wie ein Zigeunerkind. So krause schwarze Haare, wie du hast, haben die Zigeuner. Vielleicht haben deine Eltern dich von den Zigeunern geklaut, oder sie haben dich denen abgekauft.« Und dann hatten sie herrlich »Rauben« gespielt. Aber das war vor langer Zeit, damals hatte Hanna noch nicht ihre Liebe für das

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