Details
Max Weber - Der Werturteilsstreit
1. Auflage
CHF 6.00 |
|
Verlag: | Grin Verlag |
Format: | EPUB, PDF |
Veröffentl.: | 09.01.2003 |
ISBN/EAN: | 9783638162678 |
Sprache: | deutsch |
Anzahl Seiten: | 9 |
Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.
Beschreibungen
Exzerpt aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: sehr gut, Universität Konstanz (Geisteswissenschaftliche Sektion), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Behandlung normativer Probleme reicht bis in den Zuständigkeitsbereich der modernen Sozialphilosophie und insofern auch in den Bereich der Sozialwissenschaften.
David Hume stellt im sogenannte „Humeschen Gesetz“ die These auf, dass sich aus Aussagen über tatsächliche Zustände und Zusammenhänge (Sachaussagen und Tatsachenaussagen) keine Werturteile (Sollsätze, „normative Konsequenzen“) ableiten lassen. Diese These allerdings ist oft bestritten worden, aber nie mittels stichhaltiger Argumente widerlegt.
Oftmals ist es in modernen sozialwissenschaftlichen Analysen zu Umschärfen im Zusammenhang zwischen den nicht explizit normativen Passagen und den Tatsachenaussagen gekommen. Außerdem scheint die wissenschaftliche Erkenntnis selbst zum Teil auf Werturteilen zu beruhen, so dass die strikte Trennung von letzteren und den Sachaussagen sehr problematisch ist.
Die gängige Argumentation knüpft auch heute noch an das methodolgische Prinzip der Wertfreiheit nach Weber an; demnach können Realwissenschaften ausschließlich über Handlungsmöglichkeiten informieren. Sie können keine Anweisungen zu Handlungen leisten und insofern auch keine normativen Aussagen formulieren.
Weber hat bei seinen Untersuchungen zur Methodologie der Sozialwissenschaften fast alle Aspekte der Wertfreiheitsproblematik abgehandelt. So unter anderem
- DIE LOGISCHE UND ERKENNTNISTHEORETISCHE ASPEKTE DER WERTPROBLEMATIK;
- DAS PROBLEM DER PRAKTISCHEN ANWENDUNG DER WISSENSCHAFT;
- DIE KRITIK DES ZWECK-MITTEL-DENKENS IN DEN SOZIALWISSENSCHAFTEN;
- DIE KRITIK DER „KRITISCHEN THEORIE“;
- DAS PROBLEM EINER ADÄQUATEN SOZIALEN ORDNUNG.
David Hume stellt im sogenannte „Humeschen Gesetz“ die These auf, dass sich aus Aussagen über tatsächliche Zustände und Zusammenhänge (Sachaussagen und Tatsachenaussagen) keine Werturteile (Sollsätze, „normative Konsequenzen“) ableiten lassen. Diese These allerdings ist oft bestritten worden, aber nie mittels stichhaltiger Argumente widerlegt.
Oftmals ist es in modernen sozialwissenschaftlichen Analysen zu Umschärfen im Zusammenhang zwischen den nicht explizit normativen Passagen und den Tatsachenaussagen gekommen. Außerdem scheint die wissenschaftliche Erkenntnis selbst zum Teil auf Werturteilen zu beruhen, so dass die strikte Trennung von letzteren und den Sachaussagen sehr problematisch ist.
Die gängige Argumentation knüpft auch heute noch an das methodolgische Prinzip der Wertfreiheit nach Weber an; demnach können Realwissenschaften ausschließlich über Handlungsmöglichkeiten informieren. Sie können keine Anweisungen zu Handlungen leisten und insofern auch keine normativen Aussagen formulieren.
Weber hat bei seinen Untersuchungen zur Methodologie der Sozialwissenschaften fast alle Aspekte der Wertfreiheitsproblematik abgehandelt. So unter anderem
- DIE LOGISCHE UND ERKENNTNISTHEORETISCHE ASPEKTE DER WERTPROBLEMATIK;
- DAS PROBLEM DER PRAKTISCHEN ANWENDUNG DER WISSENSCHAFT;
- DIE KRITIK DES ZWECK-MITTEL-DENKENS IN DEN SOZIALWISSENSCHAFTEN;
- DIE KRITIK DER „KRITISCHEN THEORIE“;
- DAS PROBLEM EINER ADÄQUATEN SOZIALEN ORDNUNG.
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