Details
Mit einem Talker sprechen
Eine praxistheoretische Rekonstruktion technisch unterstützter KommunikationBeiträge zur Praxeologie / Contributions to Praxeology 1. Aufl. 2024
CHF 44.50 |
|
Verlag: | J.B. Metzler |
Format: | |
Veröffentl.: | 14.08.2024 |
ISBN/EAN: | 9783476055101 |
Sprache: | deutsch |
Anzahl Seiten: | 340 |
Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.
Beschreibungen
<p>Die medienethnographische Forschungsarbeit ermöglicht einen Einblick in die Lebenswelt von Menschen ohne Lautsprache und deren Nutzung von Mitteln der Unterstützten Kommunikation, ins besonders von Sprachcomputern. Es wird gezeigt, wie Technik und Medien den Alltag mit einer körperlichen Behinderung bestimmen und wie Nutzer:innen ihre Hilfsmittel eigensinnig anwenden. Auf der Basis soziologischer Praxistheorien wird dargestellt, welche Bedeutung der Körper und die Sinne für die Teilhabe an medientechnologisch strukturierten Praktiken haben und welche Rolle Zwischenleiblichkeit, Ko-Konstruktion und Ko-Operation für den Vollzug von Kommunikationspraktiken spielen. Darüber hinaus wird gezeigt, welche soziologischen Praxistheorien geeignet sind, die Thematik adäquat zu erfassen und die soziale Konstruktion einer Behinderung unter den Bedingungen moderner Medientechnik zu verstehen. Die Arbeit ist somit ein theoretischer wie empirischer Beitrag zur Idee des ‚doing disability‘.</p>
<p> </p>
<p> </p>
<p>Vorwort.- 1 Einleitung.- 2 Unterstützte Kommunikation.- 3 Zum Phänomen Behinderung in den Sozial- und Kulturwissenschaften.- 4 Theoretische Perspektivierung der Thematik.- 5 Der Forschungsprozess: Methodologie, Feld, Methoden.- 6 Empirische Studien.- 7 Technisch unterstützte Kommunikationspraktiken – Fazit.- Anhang: Transkriptionszeichen.- Literaturverzeichnis.</p>
<p>Andreas Wagenknecht ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Medizinische Soziologie und Rehabilitationswissenschaften an der Charité (Universitätsmedizin Berlin).</p>
<p>Spricht jemand vermittelt durch einen Sprachcomputer, so entstehen komplexe soziale Praktiken. Diese medienethnographische Forschungsarbeit ermöglicht einen Einblick in die Lebenswelt von Menschen ohne Lautsprache und deren Nutzung von Sprachcomputern und anderen Mitteln der Unterstützten Kommunikation. Auf der Basis soziologischer Praxistheorien wird gezeigt, welche Bedeutung der Körper und die Sinne für die Teilhabe an medientechnologisch strukturierten Kommunikationspraktiken haben. Damit ist die Arbeit ein theoretischer wie empirischer Beitrag zur Idee des ‚doing disability‘.</p>
Praxistheoretische Studie zu Unterstützter Kommunikation Verknüpfung von Körper- und Techniksoziologie Medienethnographische Beschreibung der Lebenswelt von Menschen ohne Lautsprache