Details

Offline!


Offline!

Das unvermeidliche Ende des Internets und der Untergang der Informationsgesellschaft

von: Thomas Grüter

CHF 20.00

Verlag: Spektrum Akademischer Verlag bei Elsevier
Format: PDF
Veröffentl.: 20.09.2013
ISBN/EAN: 9783642377372
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 266

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

<p>Noch in diesem Jahrhundert wird die Informationsgesellschaft an ihr Ende kommen, weil die globalen Informationsnetze reißen. Das ist die provozierende These des Wissenschaftlers und Sachbuchautors Thomas Grüter.    </p><p>Den meisten Menschen erscheint das Internet wie eine eigene Welt, in der Entfernungen keine Rolle spielen, Daten wie von selbst um den Globus fliegen und alles Wissen dauerhaft auf Knopfdruck zur Verfügung steht. Aber dieser Eindruck, so Grüter, täuscht: Das Internet ist eine von Menschen geschaffene Scheinwelt, die mit immens hohem Aufwand in Betrieb gehalten wird. Dennoch vertrauen wir dieser störanfälligen Schöpfung einige unsere wichtigsten Schätze an: nämlich unser Wissen und die Steuerung der Infrastrukturen, die uns am Leben erhalten.    </p><p>Der Autor zeigt in seinem nachdenklich stimmenden Buch zweierlei: warum das gefährlich ist und wie wir Vorsorge treffen können, bevor es zu spät ist. In der Entwicklung der Menschheit könnte die Informationsgesellschaft durchaus einen wichtigen Meilenstein darstellen. Doch wenn wir vergessen, ihre grundlegenden Strukturen zu sichern, wird sie zusammenbrechen, bevor sie wirklich Fuß gefasst hat.   </p><p>Grüter argumentiert schlüssig und weist nach, wie zerbrechlich die Grundlagen unserer Lebenswelt sind. Ein wichtiges und aufrüttelndes Buch zur rechten Zeit! </p>
<p><i>1 Internet und Alltag</i>.- Die Welt wird geaddet und geliket.- Das allgegenwärtige Netz.- <i>2 Der Unterbau der Informationsgesellschaft</i>.- Wehe, wenn der Strom ausfällt.- Denkfehler und falsche Sicherheit.- <i>3 Das Schneeballsystem der Computerindustrie</i>.- Das verlorene Paradies wirtschaftlicher Autarkie.- Alles nur Schwarzseherei?- <i>4 Der Verlust des Wissens</i>.- Verschwindendes Können und Wissen.- Bermudadreieck Internet.- Die Informationsexplosion.- <i>5 Die Wachstumsgrenzen der Welt</i>.- Endliche Ressourcen für eine wachsende Weltbevölkerung.- Nachhaltigkeit als instrumentalisierte Leerformel.- Die Risikofaktoren im Einzelnen.- Rohstoffe und Transport.- Demografie und Wirtschaftswachstum.- Klimawandel, Ökologie und Landwirtschaft.- <i>6 Der Weg zum Zusammenbruch</i>.- Wie man die Zukunft vorhersagt.- Kurzer Exkurs zur Methode und den Rahmenbedingungen.- 2030 bis 2040 – das Goldene Zeitalter des Internets.- 2063 – das prognostizierte Ende.- Rettung durch Innovation?- <i>7 Hightech-Kriege</i>.- Nie wieder Krieg – oder doch?- Künftige Konfliktherde.- EMP – der ultimative Puls.- Mit Zuverlässigkeit unsicher – das Internet.- Das Internet als Mittel des Krieges.- Sabotage!- Szenario eines künftigen Krieges.- <i>8 Folgen eines Zusammenbruchs</i>.- Wenn Hochkulturen untergehen.- Folgen für den Transport von Waren und Menschen.- Das Internet der Dinge.- Das Sterben der Datencenter.- Wissenschaft und Medizin.- Das Ende des Internets – die Kernschmelze unserer Zivilisation.- <i>9 Was tun?</i>- Vorschlag 1–4.</p>
<p><b>Thomas Grüter </b>ist Arzt, Neurowissenschaftler und Wissenschaftsautor. Er hat mehrere Sachbücher veröffentlicht und schreibt unter anderem für<i> Focus</i> und <i>Spiegel online</i>. Als Experte für die psychologischen Grundlagen von Verschwörungstheorien war er mehrfach zu Wissenschaftssendungen in Radio und Fernsehen eingeladen. Außerdem forscht er zum Thema der Gesichtserkennung im menschlichen Gehirn und hat in den letzten Jahren mehrere wissenschaftliche Arbeiten dazu veröffentlicht.   </p><p>Bei Springer Spektrum ist auch sein Buch <i>Klüger als wir?</i> erschienen, das sich kritisch mit dem Modethema „Neuroenhancement“ auseinandersetzt.   </p><p><p> </p>
<p><b>Das brüchige Fundament der Informationsgesellschaft   </b></p><p>„Manche Risiken erscheinen so bedrohlich, dass wir einfach nicht darüber nachdenken möchten.“ <i>Thomas Grüter   </i></p><p>Noch in diesem Jahrhundert wird die Informationsgesellschaft zusammenbrechen, weil die globalen Informationsnetze zerreißen werden. Das ist die provozierende These des Wissenschaftlers und Sachbuchautors Thomas Grüter.   </p><p>Das Internet sieht aus wie eine wunderbare neue Welt, in der Entfernungen keine Rolle spielen, Freunde immer ansprechbar sind und alles Wissen der Menschheit stets zur Verfügung steht. Tatsächlich ist das Internet eine künstliche Struktur, die mit immens hohem Aufwand in Betrieb gehalten wird. Dennoch vertrauen wir dieser störanfälligen Schöpfung unsere wichtigsten Schätze an: all unser gesammeltes Wissen und die Steuerung der Infrastrukturen, die uns am Leben erhalten.   </p><p>Der Autor weist schlüssig nach, dass</p><ul><li>die Informationsgesellschaft kritisch vom Internet abhängt,</li><li>die Funktion des Internets in wenigen Jahrzehnten akut gefährdet ist,</li><li>technische Infrastrukturen wie Stromleitungen und Kommunikationsnetze vom Verfall bedroht sind,</li><li>zwischen den Versorgungssystemen immer mehr tückische Kreuzabhängigkeiten entstehen,</li><li>Weltfrieden und Welthandel brüchig sind,</li><li>der Untergang der Informationsgesellschaft fast unvermeidlich ist.   </li></ul><p>Undenkbar? Unser größter Fehler wäre, uns in falscher Sicherheit zu wiegen. Wir müssen handeln.   </p><p>Ein wichtiges und aufrüttelndes Buch zur rechten Zeit!    </p>_____ </p><p><b>Der Wissenschaftsautor Thomas Grüter</b> stellt in diesem brisanten Buch die Grundlagen und die Entwicklungschancen der Informationsgesellschaft auf den Prüfstand. Er kommt zu dem erschreckenden Schluss, dass sie wahrscheinlich keine 50 Jahre mehr bestehen wird.   </p><p><b>Wie ist das möglich?</b> Nie war der Fortschritt der Menschheit sichtbarer als heute. Zum ersten Mal in der Geschichte sind wir über Kontinente hinweg kontinuierlich miteinander verbunden. Die Welt ist zum virtuellen Dorf geworden. Das gesammelte Wissen der Menschheit steht uns auf Knopfdruck zur Verfügung. Kaum jemand fragt, wie viel und welche Technik hinter unseren Handys und Tablets steckt. Der ständige Austausch und die globale Vernetzung sind fester Bestandteil unseres Lebens geworden. Mit dem Internet wandelt sich unsere Kultur zur Wissens- und Informationsgesellschaft. Diese könnte die Grundlage für eine neue Stufe der menschlichen Zivilisation sein.   </p><p><b>Aber für diese Zukunft</b> zahlen wir einen hohen Preis. Das Internet beruht auf einer komplexen und energiefressenden Infrastruktur. Seine Komponenten halten nur wenige Jahre und werden nur an wenigen Orten der Welt gebaut. Die großen Datenspeicher des Internet müssen laufend ersetzt werden. Sollte je der Nachschub stocken, ist das Wissen, das wir ihnen anvertraut haben, bedroht.   </p><p><b>Wir leben heute</b> in einer zunehmend künstlichen Umwelt. Ein gigantisches Netz von technischen Strukturen bestimmt unser Leben. Wasser fließt aus dem Hahn, Strom aus der Steckdose, Gas aus der Leitung. Wir fahren auf asphaltierten Straßen. All das zerfällt, wenn es nicht mit hohem Aufwand erhalten wird. Die traditionelle Infrastruktur verbindet sich immer stärker mit dem Internet. Aber sie wird damit nicht sicherer und billiger, sondern anfälliger.   </p><p><b>Jedes Versagen</b> der Weltwirtschaft, jeder künftige Weltkrieg, jede wirklich große Naturkatastrophe wird dieweltweite Versorgung mit High-Tech-Komponenten unterbrechen. Dann beginnt sofort das Internet zu zerreißen - und damit alles, was mit ihm verflochten ist. Solche großen weltumspannenden Krisen  mögen selten sein, aber auch seltene Ereignisse geschehen irgendwann.   </p><p><b>Bisher haben wir</b> für eine Katastrophe dieser Art keinerlei Vorsorge getroffen, und es gibt keine Strategie für den Wiederaufbau. Wenn nichts geschieht, wird das Zeitalter des Internets noch in diesem Jahrhundert zu Ende gehen. Endgültig und unwiderruflich.   </p>
Die brisante These des Journalisten und Sachbuchautors Thomas Grüter: Wenn das Internet zusammenbricht, kommt auch die Informationsgesellschaft an ihr Ende - und das wird in den nächsten 50 Jahren passieren! Die Menschheit gerät mit ihrem unbändigen Informationshunger und Ressourcenbedarf in eine gefährliche Falle Die Infrastruktur unserer Gesellschaft wird immer labiler Das Buch berücksichtigt sowohl gesellschaftliche als auch technische Gesichtspunkte Populär aufbereitet und leicht verständlich
<p>Noch in diesem Jahrhundert wird die Informationsgesellschaft an ihr Ende kommen, weil die globalen Informationsnetze reißen. Das ist die provozierende These des Wissenschaftlers und Sachbuchautors Thomas Grüter.    </p><p>Den meisten Menschen erscheint das Internet wie eine eigene Welt, in der Entfernungen keine Rolle spielen, Daten wie von selbst um den Globus fliegen und alles Wissen dauerhaft auf Knopfdruck zur Verfügung steht. Aber dieser Eindruck, so Grüter, täuscht: Das Internet ist eine von Menschen geschaffene Scheinwelt, die mit immens hohem Aufwand in Betrieb gehalten wird. Dennoch vertrauen wir dieser störanfälligen Schöpfung einige unsere wichtigsten Schätze an: nämlich unser Wissen und die Steuerung der Infrastrukturen, die uns am Leben erhalten.    </p><p>Der Autor zeigt in seinem nachdenklich stimmenden Buch zweierlei: warum das gefährlich ist und wie wir Vorsorge treffen können, bevor es zu spät ist. In der Entwicklung der Menschheit könnte die Informationsgesellschaft durchaus einen wichtigen Meilenstein darstellen. Doch wenn wir vergessen, ihre grundlegenden Strukturen zu sichern, wird sie zusammenbrechen, bevor sie wirklich Fuß gefasst hat.   </p><p>Grüter argumentiert schlüssig und weist nach, wie zerbrechlich die Grundlagen unserer Lebenswelt sind. Ein wichtiges und aufrüttelndes Buch zur rechten Zeit!   </p>

Diese Produkte könnten Sie auch interessieren:

Computational Intelligence
Computational Intelligence
von: Diego Andina, Duc Truong Pham
Preis: CHF 118.00
Advances in Modeling Agricultural Systems
Advances in Modeling Agricultural Systems
von: Petraq Papajorgji, Panos M. Pardalos
Preis: CHF 177.00
From Combinatorics to Philosophy
From Combinatorics to Philosophy
von: Ernesto Damiani, Ottavio D'Antona, Vincenzo Marra, Fabrizio Palombi
Preis: CHF 177.00