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Abschiede und Aufbrüche


Abschiede und Aufbrüche

Das Alter im Film
Religion, Film und Medien (RFM), Band 12

von: Reinhold Zwick, Joachim Valentin, Viera Pirker

CHF 23.00

Verlag: Schüren Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 01.04.2024
ISBN/EAN: 9783741002519
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 224

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Im Zuge des demographischen Wandels rückt das sog. Dritte Lebensalter immer mehr in den Fokus der öffentlichen Diskurse. Auch im Kino florieren Filme mit Protagonist*innen in der Lebensphase nach dem Ende des Berufslebens. Diese bewegen sich in den vielfältigsten Genres und zwischen ihnen, von der burlesken »Seniorenkomödie« bis zur düsteren Tragödie. Gleich ob humorvoll oder tragisch formatiert – immer werden dabei existentielle Themen und Fragen aufgeworfen und narrativ verhandelt: Lebensbilanzierung, Sinnfragen, Bearbeitung lange schwelender Konflikte, Spannungen zwischen den Generationen u.v.a. Oftmals wird diese Lebensphase aber auch inszeniert als eine Zeit erwachender Widerständigkeit gegen repressive Strukturen und gegen die Monotonie eines allzu gleichmäßig dahinfließenden Alltags, gegen ein bloßes geduldiges Warten auf den Tod. Immer wieder brechen alte Menschen aus ihnen zugewiesenen Rollen und Strukturen aus, machen sich auf eine neue, vielleicht die größte Reise Ihres Lebens oder entdecken wieder Liebe und Sexualität, oder sie bringen Spannung in ihr Leben, indem sie »ein Ding drehen«.
Das Symposium wird einige bedeutsame Facetten des Themenspektrums mit vollständigen Visionierungen oder in Ausschnitten vorstellen und durch Filmeinführungen und Kleingruppen- und Plenumsdiskussionen zu erschließen suchen, flankiert von vertiefenden Vorträgen und einem Regisseurgespräch. Im Vordergrund werden Filme stehen, die gerade auch zu einer Auseinandersetzung aus religiös-spiritueller und philosophisch-theologischer Perspektive einladen: Filme wie »Lucky« (John Carroll Lynch), »45 Years« (Andrew Haigh), »Ewige Jugend« (Paolo Sorrentino) oder »Nomadland« (Chloé Zao).
Viera Pirker ist Professorin für Religionspädagogik und Mediendidaktik an der Goethe-Universität Frankfurt a. M.

Joachim Valentin ist Theologe und Religionshistoriker. Studium der katholischen Theologie und der Philosophie an der Universität Freiburg. 1996 Promotion mit einer Arbeit zu Jacques Derrida (Mz 1997), seit 2004 venia legendi für Fundamentaltheologie und Religionsgeschichte mit einer Arbeit über apokalyptische Motive in Spielfilm und Endzeitkirchen (Freiburg 2005). Direktor des katholischen Kulturzentrums/Katholische Akademie, Haus am Dom, Frankfurt a.M., apl. Prof. für christliche Religions- und Kulturtheorie an der Universität Frankfurt. Mitherausgeber der Reihe «RFM». Mitglied der katholischen Film-Kommission der Deutschen Bischofskonferenz.

Reinhold Zwick, Dr. theol., Kath. Theologe und Filmwissenschaftler; geb. 1954 in Vohenstrauß/Oberpfalz; Studium der Theologie und Germanistik; bis Herbst 2020 Professor für Biblische Theologie und ihre Didaktik an der Kath.-Theol. Fakultät der Universität Münster; zahlreiche Veröffentlichungen, besonders zum Arbeitsschwerpunkt Theologie und Film..

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