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Betrachtungen von Goethes


Betrachtungen von Goethes "Wahlverwandtschaften". Intertextualität und Todesmotiv

Ein GRIN Sammelband
1. Auflage

von: GRIN Verlag (Hrsg.), Henrike Vogel, Habib Tekin, Marcus Patzer

CHF 18.00

Verlag: Grin Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 20.06.2024
ISBN/EAN: 9783389038437
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 46

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Sammelband aus dem Jahr 2024 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die erste Arbeit unternimmt den Versuch, einen exemplarischen Blick in die Rezeption der "Wahlverwandtschaften" am Beispiel von Peter Handkes "Die Linkshändige Frau" zu werfen. Welche Formen der Intertextualität lassen sich in "Die Linkshändige Frau" finden und welche Funktion haben sie? Welche Intertextualitätstheorien können für die Analyse und Interpretation wie genutzt werden?

Der zweite Text befasst sich mit der Todesproblematik der Figur Ottilie. In Goethes "Wahlverwandtschaften" verstecken sich einige Rätsel, die aufgelöst werden müssen. Auch der Tod Ottilies kann nicht zweifelsfrei ausgelegt werden. Zu diesem Zweck analysiert diese Arbeit die verschiedenen Perspektiven der Ottilie näher. Die Leitfrage lautet: Welches sind die Anzeichen für die Entsagung Ottilies und wie sind diese begründbar?

Die dritte Arbeit untersucht die Frage, ob Ottilies Tod schon zu Beginn des Romans in der betont indirekten Einführung angelegt ist. Dazu erfolgt eine Analyse der beiden Briefe - der Vorsteherin und des Gehilfen - und es soll geklärt werden, inwieweit eine bewusste Konstruktion der notwendigen Elemente, die zum Tod Ottilies führen, bereits in der Figurenexposition vorliegt. Zu diesem Zweck soll in einem ersten Schritt analysiert werden, wie Ottilie überhaupt in die Handlung eingeführt wird und in einem nächsten Schritt sollen drei ob ihrer besonderen Ausdruckskraft ausgewählte Aspekte genauer beleuchtet werden.
Zur Rezeption von Goethes "Wahlverwandtschaften". Form und Funktion von Intertextualität am Beispiel von Peter Handkes "Die linkshändige Frau" von Henrike Vogel
Einleitung – Goethes Erben
1. Intertextualität
2. Wahlverwandtes von Goethe in Peter Handkes „Die linkshändige Frau“
2.1 Zur Entstehung des Werkes „Die linkshändige Frau“: Handkes Journale & Notizbücher von 1975/76
2.2 „als wenn von nichts die Rede wäre“ – Das Zitat als Motto
2.3 Das Verschwinden der Erzählinstanz
3. Zusammenfassung & Diskussion
4. Literatur- und Quellenverzeichnis
Ottilies Tod - Entsagung, Entbehrung, Resignation in Goethes Wahlverwandtschaften von Habib Tekin
1. Einleitung
2. Ottilies Tod
2.1 Anzeichen für die Entsagung
Kopfweh von Ottilie und Eduard
Tagebücher
Rätselmotivik: ,,Das Leben war ihnen ein Rätsel“
2.2 Ottilies endgültiges Entsagen
Das unbeschriebene Blatt: Eduards wird ich nie!
Entsagung aufgrund Entbehrung
Ent- sagen in Form von versagender Kommunikation
Das himmlische Kind
3. Resümee
Die Einführung von Ottilie in Goethes „Wahlverwandtschaften“ als zentrale Schlüsselfigur der Todesproblematik von Marcus Patzer
1. Themenbegründung
2. Ottilie als Schlüsselfigur der Todesproblematik
2.1 Die Einführung der Ottilie
2.2 Drei Merkmale
Die Außensicht – Das Bild der Ottilie
Reaktion statt Aktion - Passivität statt Aktivität
Ottilies Gebärde
3. Schluss
Endnoten
Literaturverzeichnis