<p> Die Quartärforschung ist in Lehre und Forschung der Schwerpunkt des Lehrstuhls für Geomorphologie in Bayreuth. Oft haben mich Studierende gefragt, ob ich Ihnen ein Buch empfehlen könne, welches dieses sehr komplexe Fachgebiet zusammenfassend darstellt. Das sehr umfangreiche Werk "Das Pleistozän" von T. Nilsson ist veraltet und nicht mehr zeitgemäß. Endlich liegt nun wieder ein aufwändig und modern gestaltetes Buch in deutscher Sprache vor, welches man den Studierenden wie auch anderen Geowissenschaftlern und interessierten Laien sehr empfehlen kann. Das Werk ist sehr aktuell, mit zahlreichen farbigen Bildern und Abbildungen ausgestattet, liest sich gut und lässt vor allem die Verankerung des Autors an der internationalen Forschungsfront durchblicken. Natürlich kann sich mancher Quartärforscher an der einen oder anderen Stelle weitere Details aus Spezialgebieten der Quartärforschung wünschen. Dann würde aber das inhaltlich und seitenmäßig bereits umfangreiche Werk zu voluminös, um noch als Einführung für ein breites Publikum nützlich zu sein. Das Werk schließt eine große Lücke auf dem fachwissenschaftlichen Buchmarkt. Es ist zu wünschen, dass das Buch große Verbreitung erlangt und der dokumentierte moderne Wissensstand in den folgenden Jahren durch aktualisierte Neuauflagen weiter gepflegt werden kann. <i>Prof. Dr. Ludwig Zöller, Universität Bayreuth</i></p><p><p>Lange überfällig: Ein deutschsprachiges Werk über das Eiszeitalter, anschaulich, verständlich und kurzweilig verfasst und reich bebildert unter Beachtung der wichtigsten Literatur der letzten 200 Jahre. Eine Fundgrube an Daten für Studierende und Fachleute. <i>Prof. Dr. Klaus Heine, Universität Regensburg</i></p><p>Ein sehr gutes Buch, welches neben den inhaltlichen Qualitäten auch durch die hervorragenden Abbildungen, Karten und auch markanten Fotos glänzt. Sehr gut ist auch, dass auch außereuropäische Vereisungsgebiete exemplarisch vorgestellt undanalysiert werden. Die Wirkung und Formung des Eises ist anschaulich und einprägsam dargestellt: dies gilt vor allem auch für die glazialmorphologischen Klein- und Kleinstformen. Durch den Einsatz der Satellitenbilder werden die glazial geprägten Landschaften eindrucksvoll vorgestellt und erklärt. <i>Prof. Dr. Hans-Joachim Fuchs, Universität Mainz</i></p><p><p>