Details
Nukleare Abschreckung in friedensethischer Perspektive
Fragen zur Gewalt • Band 7Gerechter Frieden 1. Aufl. 2019
CHF 20.00 |
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Verlag: | VS Verlag |
Format: | |
Veröffentl.: | 04.10.2019 |
ISBN/EAN: | 9783658280598 |
Sprache: | deutsch |
Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.
Beschreibungen
Die Strategie der nuklearen Abschreckung ist nicht neu, doch haben sich ihre Konstellationen verändert: Die Bipolarität während des Kalten Krieges ist einer Multipolarität gewichen; das macht Abschreckungsstrategien per se unsicherer. Nichtsdestotrotz erleben alte Großmachtrivalitäten und die nukleare Abschreckung eine Renaissance. Mit der Weiterentwicklung „kleiner“ taktischer Nuklearwaffen scheinen begrenzte Atomkriege führbar, womit ihre Wahrscheinlichkeit zunimmt. Zugleich stagnieren Rüstungskontroll- und Abrüstungsverhandlungen. Diese Entwicklungen geben den Anstoß, die nukleare Abschreckung erneut in den Blick zu nehmen. Der Band reflektiert ihre Voraussetzungen und Risiken und hinterfragt die Tragfähigkeit der Komplementarität der Heidelberger Thesen als friedensethische Kompromissformel für unsere heutige Zeit.<div><br></div>
Nukleare Abschreckung – eine „heute noch mögliche“ ethische Option?.- Zur Aktualität der Heidelberger Thesen in der<br>Nuklearfrage.- Zur Aktualität der Heidelberger Thesen in der Nuklearfrage – ein Kontrapunkt.- Nukleare Abschreckung – zur Perspektive der römischkatholischen Kirche.- Zur Politik und Ethik nuklearer Abschreckung unter veränderten internationalen Bedingungen.- Neue Typen von Kernwaffen und ihren Trägern. Gefahren für die strategische Stabilität.- Die völkerrechtliche Dimension von Massenvernichtungswaffen und nuklearer Abschreckung.- Der Vertrag über das Verbot von Nuklearwaffen und negative Sicherheitsgarantien.- Nukleare Abschreckung in der Kritik politischer Ethik
PD Dr. Ines-Jacqueline Werkner ist Friedens- und Konfliktforscherin an der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft e.V. in Heidelberg und Privatdozentin am Institut für Politikwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt a.M.<div><br></div><div>Prof. Dr. Thomas Hoppe ist Inhaber der Professur für Katholische Theologie unter bes. Berücksichtigung der Sozialwissenschaften und der Sozialethik an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg.</div><div><br></div>
Die Strategie der nuklearen Abschreckung ist nicht neu, doch haben sich ihre Konstellationen verändert: Die Bipolarität während des Kalten Krieges ist einer Multipolarität gewichen; das macht Abschreckungsstrategien per se unsicherer. Nichtsdestotrotz erleben alte Großmachtrivalitäten und die nukleare Abschreckung eine Renaissance. Mit der Weiterentwicklung „kleiner“ taktischer Nuklearwaffen scheinen begrenzte Atomkriege führbar, womit ihre Wahrscheinlichkeit zunimmt. Zugleich stagnieren Rüstungskontroll- und Abrüstungsverhandlungen. Diese Entwicklungen geben den Anstoß, die nukleare Abschreckung erneut in den Blick zu nehmen. Der Band reflektiert ihre Voraussetzungen und Risiken und hinterfragt die Tragfähigkeit der Komplementarität der Heidelberger Thesen als friedensethische Kompromissformel für unsere heutige Zeit.<p></p><div>Die Herausgeberin und der Herausgeber</div><div>PD Dr. Ines-Jacqueline Werkner ist Friedens- und Konfliktforscherin an der Forschungsstätte der EvangelischenStudiengemeinschaft e.V. in Heidelberg und Privatdozentin am Institut für Politikwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt a.M.<div><br></div><div>Prof. Dr. Thomas Hoppe ist Inhaber der Professur für Katholische Theologie unter bes. Berücksichtigung der Sozialwissenschaften und der Sozialethik an der Helmut-Schmidt-Universität Hamburg.</div></div>
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