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Peter Szondi


Peter Szondi

Eine intellektuelle Biographie
1. Aufl.

von: Hans-Christian Riechers

CHF 42.00

Verlag: Campus Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 17.01.2020
ISBN/EAN: 9783593444130
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 281

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Peter Szondi genießt in der Intellektuellengeschichte der Nachkriegszeit den Status einer Legende. Er ist einer der einflussreichsten Literaturwissenschaftler dieser Jahrzehnte und hat weit darüber hinaus gewirkt. Nicht nur seine bahnbrechenden Studien, sondern auch seine Freundschaft zu Theodor W. Adorno, Gershom Scholem, Paul Celan, Jacques Derrida und anderen, seine Geschichte als Shoah-Überlebender, sein Engagement im West-Berlin der Sechzigerjahre, seine intellektuelle Verve, sein dezentes und doch charismatisches Auftreten haben dazu beigetragen. Dieses Buch unternimmt den Versuch, Leben, Werk und intellektuelle Wirkung Szondis zusammenzuführen.

Ausgewählt für die Shortlist des Opus Primum – Förderpreis der VolkswagenStiftung für die beste Nachwuchspublikation des Jahres 2020
Inhalt
1. Einleitung 9
Wissenschaftsgeschichte 9
Persönlichkeitsgeschichte 15
2. Dialektik und Interpretation 19
Ein schmales Buch und eine lange Geschichte 19
Zur »Theorie des modernen Dramas« 29
Adorno und zwei junge Kritiker 33
Der Streit der Väter 38
Prästrukturalismus? Kanonisierung und Subsumtion 47
3. In Zürich und im Nach-Exil 54
Zürich, jene 50er Jahre 54
Sils und das Nach-Exil 56
4. Theorie des Tragischen 65
Kontinuität und Diskontinuität 65
Das Schicksal und das Tragische 71
Erste Wirkung und Kritik 78
»Deutsch-jüdischer Tragödiendiskurs« 85
5. Die Hoffnung und der Pfeil 90
Die (Re-)Etablierung Walter Benjamins 90
Hoffnung im Vergangenen 93
Der andere Pfeil 97
6. Parallelstellen 100
»Denn die Texte geben sich als Individuen, nicht als Exemplare« 100
Kritik der Parallelstellenmethode 108
Parallelstellen im Kontext: Rilke – Hölderlin – Celan 110
Engagement gegen die »Infamie« 116
Celans »Parallelstellen«: Der Meridian 121
Ein philologischer »Meridian« 125
7. »Mühlen des Todes« 128
Die Kontroverse mit Hans Egon Holthusen 128
Zur Geschichte und Gegenwart der Metapher 136
Interpretation und Selbstinterpretation 143
Konsequenzen in Frankfurt 145
40 Jahre danach 152
8. Professor in Berlin 155
Das Seminar am Kiebitzweg 155
Kollegen 165
Debatten um die Germanistik 175
Die »Unruhe der Studenten« 186
9. Jude in Deutschland und in Israel 200
Das »deutsch-jüdische Gespräch« 200
Jerusalem 204
10. Über Celan schreiben: Hermeneutik an den Grenzen 213
Celans Vermächtnis 213
Eine »noch ausstehende Interpretationslehre« 215
Intention auf die Sprache 220
Lecture, Supplement, Verwerfung 224
Anti-Lecture 234
11. Ende 244
Dank 250
Siglen 251
Literatur 253
Register 276
Hans-Christian Riechers ist Germanist an der Universität Freiburg.

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