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Michael E. Vieten

Christine Bernard


Die Legende vom bösen Wolf





Vieten, Michael E.: Christine Bernard. Die Legende vom bösen Wolf, Hamburg, acabus Verlag 2018


1. Auflage

ePub-eBook: ISBN 978-3-86282-568-4

PDF-eBook: ISBN 978-3-86282-567-7

Print: ISBN 978-3-86282-566-0


Lektorat: Kristin Hinz, acabus Verlag

Umschlaggestaltung: © Annelie Lamers, acabus Verlag

Umschlagmotiv: Wolf: https://pixabay.com/de/wolf-wald-dunkel-hintergrund-2227541/


Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http ://dnb.d-nb.de abrufbar.


Der acabus Verlag ist ein Imprint der Diplomica Verlag GmbH, Hermannstal 119k, 22119 Hamburg.

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© acabus Verlag, Hamburg 2018

Alle Rechte vorbehalten.

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Die Handlung in diesem Roman ist frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen wären rein zufällig und sind nicht beabsichtigt.

Vielen Dank an die Mitarbeiter der Pressestelle der Kriminalpolizei Trier für ihre zahlreichen Auskünfte.

Besonderen Dank an Birgit D. für ihre wertvolle Unterstützung und ihre Zuversicht.

Canis lupus

Der Wolf. Raubtier aus der Familie der Hunde (Canidae). Lebt in Familienverbänden (Rudel). Hauptbeute Huftiere (Rehe, Hirsche, Schafe, Ziegen, Rinder, Rentiere, Elche).

Canis lupus war in Europa, Nordamerika, Japan, Asien und auf der arabischen Halbinsel verbreitet.

Wölfe wurden in Mitteleuropa ab Ende des 14. Jahrhunderts organisiert bejagt. Ab Ende des 18. Jahrhunderts waren sie bereits in allen Regionen ihres Verbreitungsgebiets stark dezimiert, teilweise nahezu ausgerottet. Seit Ende der 1980er Jahre steht der Wolf in einigen Ländern unter Schutz. Die Bestände erholen sich trotz illegaler Abschüsse und Kollisionen im Straßenverkehr.

In Deutschland wurden im Jahr 2000 erstmals wieder Welpen geboren. Die Anzahl der Wölfe und Wolfsrudel steigt seither kontinuierlich an.

Die betroffenen Landesregierungen stellen Entschädigungen für gerissene Nutztiere bereit und unterstützen und beraten Tierhalter bei der Planung und Durchführung von Abwehrmaßnahmen zum Schutz der Herden. Doch bereits in dieser frühen Phase der Wiederansiedlung des Wolfs bildet sich vielerorts Widerstand in der Bevölkerung.

Wolfstreiben

Der letzte Wolf in Rheinland-Pfalz wurde 1879 im Hochwald nahe der Hunsrück-Gemeinde Deuselbach von einem Förster erschossen. Der Walddistrikt trägt seither den Namen „Wolfstreiben“ und gehört heute zum Nationalpark Hunsrück-Hochwald. Die Gemeinde Thalfang hat dort eine Hinweistafel aufstellen lassen.

Ich kann diesen wunderbaren Teil des Hochwalds von meinem Schreibtisch aus sehen und durchstreife ihn gerne auf ausgedehnten Wanderungen.

Die Fachleute, mit denen ich gesprochen habe, sind sich einig: Die Rückkehr des Wolfs in die Hunsrückwälder ist nur noch eine Frage der Zeit.

Das Schicksal jenes letzten Wolfs in den Wäldern des Hunsrücks inspirierte mich 2010 zu der Erzählung „Der letzte Wolf des Hochwalds“, die ich mit weiteren Erzählungen in meiner Mystery-Sammlung Unheimliche Begegnungen –  Aus der Zwischenwelt veröffentlicht habe.

(Anm. d. Autors)