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Bisher erschienen:
Vorschau:
RESIDENZ
ABENDGOLD
Band 5
LIEBE AUF
VIER PFOTEN
von
EREC VON ASTOLAT
RESIDENZ ABENDGOLD
Herausgeber:
ROMANTRUHE-Buchversand.
Cover: shutterstock
Satz und Konvertierung:
DigitalART, Bergheim.
© 2019 Romantruhe.
Alle Rechte vorbehalten.
Die Personen und Begebenheiten der
Romanhandlung sind frei erfunden;
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Kontakt: info@romantruhe.de
Produced in Germany.
„Residenz Abendgold“ ist auch als
Printausgabe erhältlich!
Band 41: Cornelias Herausforderung
Band 42: Cornelias Entscheidung
Band 43: Funken der Herzen
Band 44: Silbermond über Gut Feldenbruch
Band 45: Liebe auf vier Pfoten
In Vorbereitung:
Band 46: Sternenglühen über dem Moor
Band 47: Hochzeit auf Feldenbruch
Band 48: Im Feuer der Gefühle
Band 49: Achterbahn des Glücks
Band 10: Elmsfeuer über Feldenbruch
Band 11: Notruf für Dr. Stern
Band 12: Herzklopfen in Monte Carlo
Band 13: Die Fürstin
Der Regen prasselte.
Cornelia konnte eben noch den Fuß zurückziehen, um nicht mitten in die Pfütze zu stapfen.
Sie murmelte einen Fluch, schloss die Autotür wieder und startete den Motor. Vorsichtig setzte sie einen halben Meter zurück. Dann rannte sie, die Aktenmappe über den Kopf haltend, auf den Rezeptionseingang der Seniorenresidenz Abendgold zu.
»Holla!«, rief Maritta von der Theke her durch den luftigen Lobbyraum. »Du bist ja stürmischer als das Wetter!«
Cornelia Habermann, die Residenzdirektorin, stützte sich an der Theke ab und ließ die Mappe auf das polierte Holz fallen. »Als ich Joschi zur Schule brachte, schien noch die Sonne.« Sie atmete tief durch.
»Also so geht das nicht!«, erklang da eine herrische Stimme hinter ihr. Maritta verdrehte die Augen.
Cornelia wandte sich um. »Guten Morgen Frau Mertens.«
»Von wegen gut! Gar nichts ist gut!«
Cornelia hob die Augenbrauen. »Was ist denn passiert?«
Die resolute kleine Frau schob ihren Rollator näher. Sie zwinkerte etwas mit den Augen. »Heute Morgen waren zwei fremde Männer in meiner Wohnung.«
Die Residenzdirektorin schaute erstaunt. »Zwei fremde Männer? Was wollten die denn?«
Frau Mertens klopfte mit der flachen Rechten auf den Tresen. »Das weiß ich eben nicht! Sie kamen rein und sind dann verschwunden. Über den Balkon.«
Cornelia schaute nun Maritta an. Die bemerkte leise: »Frau Mertens, Sie wohnen in der zweiten Etage.«
»Ja und?«, kam es schnippisch.
»Haben die Männer gar nichts gesagt?«
Die alte Dame überlegte. »Moment … doch … einer sagte so etwas wie: ›Wo ein Wöller, da ein Weg.‹«
»Wo ein …« Cornelia musste lachen. »Haben Sie Ihren Fernseher an?«
»Ja sicher! Ich sehe mir morgens immer die Wiederholungen vom Abend an.«
Maritta grinste. »War der andere ein großer Dicker und sagte er gedehnt: ›Ach Wolfi‹?«
Die alte Dame schlug nun fest auf die Theke. »Genau! Kennen Sie die beiden?«
»Sicher«, kam es von der Rezeptionistin. »Die sind lieb. Die tun keinem was.«
Frau Mertens schürzte etwas die Lippen. »So … na denn ist ja gut.« Damit wendete sie ihren Rollator und schlurfte davon.
Cornelia kicherte. »Nun ja …« Dann nahm sie ihre Mappe wieder auf. »Mal sehen, was uns heute noch erwartet.«
Senta empfing sie mit einem Becher Kaffee. »Baumann will dich dringend sprechen.«
»Oh, der König der Bayern. Na denn, rufen wir ihn an.« Sie schleuderte die Pumps weg und angelte die Ballerinas.
»Frau Habermann, einen schönen guten Morgen«, flötete Baumann, ihr Chef, kurz danach.
»Dito. Wo drückt der Schuh?«
Baumann stöhnte auf. »Ich bekam gestern Abend noch eine E-Mail vom Fürsten mit einer ellenlangen Liste.« Er machte eine Pause für einen weiteren Seufzer. »Das ist aber nicht Ihr Ernst, Frau Habermann.«
Cornelia musste grinsen und es sah wirklich unverschämt aus. Gut nur, dass ihr Chef das nicht sehen konnte.