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Oliven sind Kroatiens Exportschlager.

Hans Michael Engelke

DIE SCHÖNSTEN MOTORRADTOUREN

KROATIEN

Entdeckertouren zwischen
Istrien und Süddalmatien

MIT GPS-DATEN ZUM DOWNLOAD

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Senj – hier lebte die Rote Zora.

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INHALT

Vorwort

DIE TOUREN

1Istrien

Jenseits des Kvarner

2Dubrovnik und der Süden

Kultur und Abenteuer

3Die Inseln Krk und Rab

Kreuzfahrt, Krk und Kamenjak

4Makarska und das Hinterland

Im Land der Piraten

5Cres und Lošinj

Die langen Dürren

6Velebit

Über den Berg

7Die Insel Pag

Unterwegs im Felsenmeer

8Die Insel Hvar

Buchten, Berge, Panoramen

9Pelješac und Korčula

Die grüne Insel

10Krka und Murter

Der Schatz im Silbersee

11Die Insel Brač

Das ist der Gipfel!

Register

Impressum

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Olivenbäume können viele Hundert Jahre alt werden.

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Omiš – einst Piratennest, heute Ausflugsziel

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Lenzen gehört zu den Startvorbereitungen.

VORWORT

Kroatien – schon vor dreißig Jahren waren Kiki und ich begeisterte Besucher dieser Region. Schon damals kurvten wir mit dem Motorrad durch die Berge und entlang der Küste dieses herrlichen Landstrichs. Nach den Unbillen und Kriegswirren der 1990er-Jahre sind nun seit Langem wieder Frieden, Ruhe und Stabilität in Kroatien eingekehrt. Und: Das sympathische Land an der Adria ist ein echtes Eldorado für Motorrad-Reisende! Die urigen Inseln mit ihren unzähligen Nebenstrecken, die großartigen Küstenstraßen mit ihren fantastischen Panoramen und das unbekannte, aber entdeckenswerte Hinterland mit seinen zahlreichen Bergpässen versprechen unvergessliche Motorradtouren.

Die Gebirgs- und Küstenregionen Kroatiens sorgen immer wieder für Kurzweil und Abwechslung. Auch nach vielen Jahren und Touren entdecken wir immer wieder Neues. Nur eines ist stets gleich geblieben: die Freundlichkeit und Offenheit der Menschen. Gern wollen wir mit dem vorliegenden Buch unsere bisherigen Erfahrungen mit Ihnen teilen und Sie auf dieses spannende Land ein wenig neugierig machen. Kroatien, da ist für jede Art zu reisen etwas dabei. Wer einsame Wege entdecken möchte und die Abgeschiedenheit liebt, tourt durch die mächtigen Gebirgszüge des Velebits. Quirlige Küstenstädtchen und eine fröhliche, bunte Szene finden sich an den Meeressäumen Istriens, und wer endlosen Fahrspaß und mediterrane Kultur verbinden möchte, fährt ganz hinunter in den Süden und erkundet Dubrovnik und das Umland.

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Während zu Hause schon längst die Saison beendet ist oder erst noch bevorsteht, lassen sich an der Adria erholsame Sonnentage verbringen. Kaum eine Region Europas bietet so viele Sonnenstunden im Jahr wie die kroatische Küsten- und Inselwelt – die ideale Voraussetzung für ungebremstes Fahrvergnügen. Im Hochsommer kühlt an der Küste eine meist angenehme Brise, und hoch oben in den Bergen ist es dann sowieso am schönsten.

Ich freue mich, wenn wir Ihre Neugierde geweckt und mit unserem Buch zum Gelingen Ihrer nächsten Motorradreise beigetragen haben. Und ich lade Sie gern zum Dialog auf meine Homepage www.engelke.tv ein. Vielleicht treffen wir uns ja auch in Kroatien.

Bis dann und gute Reise!

Hans Michael Engelke, März 2017

DIE TOUREN

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Schräglagen auf der Küstenstraße – Kroatien ist Motorradfahrerland.

ISTRIEN · TOUR 1

JENSEITS DES KVARNER

Zwischen dem Kvarner und der Adria ragt Istrien weit hinaus ins Meer. Bildschöne Städte, kurzweilige Küstenstraßen und das bergige Hinterland machen jede Istrientour zu einer unvergleichlichen Entdeckungsreise.

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Reifenstapel sorgen bisweilen für Rennstrecken-Feeling.

Die ersten Blicke aufs Meer – sie sind für uns immer ein ganz besonderes Gefühl. Da fährt man viele, viele Kilometer durch fremde Landschaften, sieht üppiges Grün und ungewohnte Architektur an sich vorbeihuschen, begeistert sich für allerlei Abwechslung. Aber wenn dann das erste Mal der Blick auf das unendliche Blau des Meeres fällt, wenn irgendwo am Horizont der Himmel scheinbar im Wasser versinkt, dann schlägt das Herz noch einen Schlag schneller, die Vorfreude steigt. Und wenn dann noch die Sonne mitspielt, die Wellen, von weißem Schaum gekrönt, gegen das malerische Ufer anbranden, dann ist die Idylle perfekt.

Und genau diese erschließt sich uns bei Savudrija. Das kleine Städtchen ist eines der allerersten Küstendörfer gleich hinter der kroatisch-slowenischen Grenze. Eben kontrollierte uns noch der kroatische Grenzer – mit strengem Blick, unsere Ausweise in der Hand, sah er uns tief in die Augen, um uns dann mit gönnerhafter Miene in seine Heimat einreisen zu lassen. Dem salzigen Duft der Adria folgend, steuerte ich schnurstracks die Küste an, und nur wenige Minuten nach der ungewohnten Grenzprozedur stranden wir schließlich in der kleinen, geschützten Bucht. Ein paar Boote dümpeln an der Mole im Wasser, Möwen ziehen schreiend durch die Luft. Im Schatten kleiner Bäume stelle ich die BMW ab, und wir genießen erst mal in aller Ruhe das herrliche Panorama.

ENGE ALTSTADTGÄSSCHEN UND BUNTE FASSADEN

Ein Stückchen weiter im Dorf lädt das Straßencafé zur Pause, und koffeingestärkt finden wir uns schließlich auf der aussichtsreichen Küstenstraße wieder, Kurs gen Süden. Aber erneut sind es nur wenige Kilometer, die wir fahren, denn schon lockt das bildschöne Umag mit seinen kleinen, engen Altstadtgässchen, dem bunten Gemisch von alter und neuer Architektur, bunten Fassaden und Schatten spendenden Markisen sowie einem von weißen Mauern gesäumten Hafenbecken, in dem türkis schimmernd das Meerwasser gluckst. Schnell haben wir in dem beliebten Touristenort ein Zimmer gefunden und lassen uns, erschöpft von der Anreise, erst mal aufs Bett fallen. Aber schließlich obsiegt irgendwann doch der Hunger, und zudem ist die Region rund um Umag für ihre hervorragenden Weine bekannt. Die munden bekanntlich im richtigen Ambiente gleich doppelt so gut, und daran hat Umags Altstadt nun wahrlich keinen Mangel.

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Bei Savudrija dümpeln Fischer- und Freizeitboote im Wasser.

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Rovinj – bildschönes und geschichtsträchtiges Städtchen an Istriens Westküste

Eine erholsame Nacht später düsen wir weiter entlang Istriens Küste. Immer wieder windet sich die Strecke zwischen den Hügeln und Bergen des Hinterlands und dem Wasser hin und her. Und genauso oft fällt der Blick mal auf die windgekräuselte Wasseroberfläche rechts von uns, mal über die Felder, Wälder und Weinberge links. Wir machen einen kurzen Abstecher nach Novigrad, aber da uns der Sinn mehr nach Mopedfahren als nach Sightseeing steht, überqueren wir zügig das breite Delta des Flüsschens Mirna und schwenken schnell wieder in Richtung Süden. Verkehr gibt es hier nur wenig; der hat sich mit dem Ausbau der Schnellstraße mehr in Richtung Landesinnere verlagert. Und wenn mal ein Laster oder ein Urlauber vor uns herkraucht, ist er mit einem kurzen Dreh am Gasgriff schnell überholt.

VERFÜHRERISCHE DÜFTE STEIGEN IN DEN HELM

Bei aller Lust aufs Fahren, Poreč darf man sich einfach nicht entgehen lassen. Neben Rovinj und Pula ist Poreč die wichtigste Küstenstadt Istriens und vielleicht sogar die schönste. Umgeben von der urigen Altstadt beherrscht die Euphrasius-Basilika das Stadtbild. Mit ihren anschließenden Sakralbauten wie dem Bischofspalast und dem Atrium ist sie eines der bedeutendsten Bauwerke Kroatiens – nicht umsonst hat die UNESCO das gesamte Ensemble schon vor vielen Jahren in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Begeistert schlendern Kiki und ich durch Porečs Gassen und Sträßchen, bewundern kirchliche und weltliche Kunst, bummeln entlang der Fassaden und Läden. In einem der gemütlichen Restaurants, die sich reichlich rund um den Hafen finden, gönnen wir uns leckeren, fangfrischen Fisch. Verlockend dazu wäre ja einer der hervorragenden Weine, die diese Region hervorbringt, doch das verträgt sich nicht mit dem einspurigen Fahrzeug, und so bleiben wir beim Wasser.

Ungünstig, dass wir uns in Poreč den Bauch so gefüllt haben – das merken wir spätestens, als wir kurz hinter Vrsar ins Landesinnere abbiegen. Auf der abwechslungsreichen Strecke, die ins Hinterland des Limski-Kanals führt, brutzeln rechts und links der Straße jede Menge schmackhafter Spanferkel. In riesigen Grills rotieren die leckeren Braten und lassen beim Vorbeifahren verführerische Düfte in den Helm steigen. Ein kurzes Stück folgen wir dem Limski-Kanal an seinem nördlichen Ufer, dann setze ich den Blinker, und mit einigen Kurven geht es hinunter ans Wasser. Eigentlich nennen die Istrier diesen fast zehn Kilometer langen Einschnitt ins Land auch gerne Limski-Fjord, denn schließlich sieht er ja aus wie ein solcher, auch wenn er schlussendlich dann doch kein richtiger Fjord ist. Entsteht nämlich ein echter Fjord stets durch einen Gletscher, so hat sich der Limski-Kanal seinen Ausschnitt selbst gegraben. Besser gesagt, der Fluss Pazinčica war es, der hier über Millionen von Jahren so kräftig an der Landschaft feilte. Und dennoch: Wer mit dem Ausflugsboot, welches gleich unten am kleinen Hafen ablegt, durch die Schlucht tuckert, verspürt schon ein authentisches Fjord-Gefühl, und er staunt über die steilen Wände rechts und links des Gewässers, über die großen Fischschwärme in dem sauerstoffreichen Wasser und – mit ein bisschen Glück – auch über die hier regelmäßig herumtollenden Delfine. Klar, dass wir ebenfalls eine Runde über das Wasser drehen. Zum Abschluss unseres Fjord-Besuchs lassen wir uns an einem der Marktstände am Hafenbecken noch ein leckeres Stück frischen Käse einpacken. Und weil er dazu so richtig gut schmeckt, kommt auch noch ein gutes Fläschchen Grappa aus der Region in die Box.

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Istriens Süden wartet mit herrlichen Badebuchten auf.

VON KROSSEN SPANFERKELN UND DÜSTEREN KATAKOMBEN

Die Jadranska magistrala, die Adriatische Küstenstraße, führt zwar ab dem Limski-Kanal schnurstracks weiter zu Istriens südlicher Spitze, aber wir biegen hinter dem vermeintlichen Fjord scharf rechts ab und folgen den Schildern nach Rovinj. Ruhige Strände, einsame Plätze, beschauliches Wandeln in stillen, abgeschiedenen Gassen? Fehlanzeige, nicht in Rovinj! Hier pulsiert das Leben. Das malerische Ambiente, einladende Restaurants und Kneipen, der große Hafen und zahlreiche touristische Ziele im Umland locken Heerscharen von Besuchern an. Dementsprechend herrscht in der für Fahrzeuge gesperrten Innenstadt ein quirliges Treiben. Ich starte einen Versuch, mit der BMW an der uniformierten Wächterin vorbei in die Innenstadt zu gelangen, aber allein ihr zorniger Blick hätte mich schon fast auf der Stelle getötet. Also parken wir das Motorrad auf dem großen Parkplatz und machen uns zu Fuß auf, die reizvolle Stadt ein wenig zu erkunden. Und schon bald – so wird es uns in Kroatien noch öfter ergehen – spricht uns ein Einheimischer an und offeriert eine Unterkunft. Wenn Preis und Qualität stimmen, spricht nichts gegen so ein Angebot, und je nach Saison lässt sich auch noch ein wenig handeln. Und da ich immer noch die leckeren Spanferkel im Hinterkopf habe, ist der Deal bald perfekt. Es werden sogar zwei Tage daraus. Rovinjs versteckte Ecken, die andere Seite des Limski-Kanals und die kleinen Wege dorthin, das interessante Hinterland und der eine oder andere Abschnitt der Küste verleiten uns zum Bleiben – Langeweile gibt es hier nicht.

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Uriges Dorf mit weltbekannter Kirche – Vodnjan

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Olivenhaine findet man auf Istrien überall.

Schließlich folgen wir dann doch den kleinen Nebenstrecken zwischen Rovinj und Pula zum Südzipfel Istriens. Auf schmalem Asphaltband geht es entlang der Küste, aber nicht ohne einen Abstecher nach Vodnjan. Dieser Ort ist nicht nur seiner interessanten Altstadt wegen reizvoll, sondern auch wegen seiner sehenswerten Kirche des Heiligen Blasius. Zwar gehören wir eher nicht zu den regelmäßigen Kirchgängern, statten aber dennoch diesem Gotteshaus einen Besuch ab, denn schließlich befindet sich dort eine der weltweit bedeutendsten Reliquiensammlungen: Insgesamt 370 Reliquien von 250 Heiligen beherbergt die Sakristei.

Am beeindruckendsten sind aber zweifelsohne die nahezu unverwesten Mumien dreier Heiliger aus dem 12. bis 15. Jahrhundert. Bis heute konnte nicht eindeutig geklärt werden, weshalb sich die Körper, obwohl weder einbalsamiert noch hermetisch verschlossen, immer noch in einem so guten Zustand befinden. Sogar die Kleidung hat zum großen Teil den langen Zeitraum überdauert. Es ist schon ein bisschen gruselig in den düsteren Katakomben, und die warme Sonne und das helle Licht, die uns beim Verlassen der Kirche empfangen, tun gut. Ein leckeres Eis erfrischt, dann geht es endlich ganz hinunter ans Ende Istriens.

DER TOD DER ÖLWANNEN

Dort liegt die Halbinsel Kamenjak, und sie ist ein ganz besonderer Ort. Erreichbar nur über eine einzige Straße, gilt es vor dem Befahren, einen kleinen Obolus zu entrichten, damit sich der Schlagbaum hebt. Dafür erhält man aber auch eine kleine Mülltüte. Und schon geht es hinaus auf Schotter, Kies und heftige Pisten. Zum Glück sind wir mit der Enduro unterwegs, und so sind die holprigen Wege genau das richtige Terrain für die GS. Das heißt zwar nicht, dass man diesen Winkel nicht auch mit Straßenmotorrädern befahren könnte, aber hier fühlt sich eine Enduro so richtig in ihrem Element. Holprige, staubige Pisten führen an fantastische Strände, einsame Buchten und durch dichte Macchia – geniale Ausblicke in die Buchten ringsum mit inbegriffen. Erstaunlicherweise trauen sich auch einige Autofahrer in diese fahrtechnisch und straßenmäßig herausfordernde Ecke. Dass das nicht immer gut geht, davon zeugen zahlreiche Felszacken und Steine, hinter denen deutliche Ölspuren erkennbar sind – hier hat wohl schon so manche Ölwanne ihr Leben ausgehaucht. Es macht richtig Spaß, kreuz und quer durch die Landschaft zu kreuzen, bis zum äußersten Inselzipfel, von wo der Blick weit hinaus übers Meer schweift.

Rund um die Bucht von Medulin drehen wir von hier aus einen Kreis zu Kroatiens östlicher Küste und folgen dieser auf spannendem, kurvenreichem Asphalt. Hierhin verirren sich scheinbar nur wenige Autofahrer, und das ist auch gut so. Wir passieren kleine Dörfer, Weiler und Höfe, legen knackige Schräglagen hin und fahren aufs Geratewohl durch die Landschaft. Richtig verfahren kann man sich hier auch gar nicht – entweder gelangt man an die Küste oder an die Jadranska magistrala. Spätestens bei Barban jedoch sollte man die Adriatische Küstenstraße dann aber erreicht haben, denn ein tiefer Einschnitt ins Land reicht fast bis an diese Straße heran. Dort werden wir mit weiteren herrlichen Schwüngen und tollen Aussichten belohnt. Rund dreißig Kilometer zieht sich die Jadranska magistrala noch durchs Hinterland, um ab Plomin ihrem Namen dann alle Ehre zu machen: Es geht wieder an der Küste entlang, und oft in großer Höhe in die Flanken der steilen Berge getrieben, präsentiert die Strecke ein Aussichts-Highlight nach dem anderen. Immer wieder fällt der Blick hinab aufs tiefblaue Meer, wo kleine Fischerboote auf den Wellen hüpfen oder weit draußen am Horizont riesige Frachter ihre schnurgeraden Bahnen ziehen. So gerade ist unsere Küstenstraße jedenfalls nicht, und obwohl es schon mächtig Spaß macht, hier mal ein bisschen Gas zu geben, sollte man auch etwas Vorsicht walten lassen, denn in jeder Kurve muss man mit Hindernissen oder anderen Unwägbarkeiten rechnen. Außerdem fühlt sich der eine oder andere Kroate schon mal zu einem kleinen Duell herausgefordert, wenn ein Motorradfahrer ihn überholen möchte.

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Motovun lockt mit einer bildschönen Altstadt.

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Schöner shoppen – Schaufenster in Motovun

ALS WÄREN WIR ALLEIN AUF DIESER WELT

Etwa zwanzig Kilometer vor Rijeka, beim Küstenörtchen Opatija, endet die Istrische Küste. Opatija gilt als einer der ältesten Fremdenverkehrsorte Kroatiens. Schon 1884 entstanden in dem mondänen Seebad die ersten Hotels, Adel und Honoratioren aus ganz Europa machten ihm ihre Aufwartung. Auch der deutsche Kaiser Wilhelm II. wandelte hier schon zwischen Uferpromenade, Parks und luxuriösen Villen und Hotels.

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Verschlafene Dörfchen durchfährt man auf Schritt und Tritt.