Hans Fallada
Wer einmal aus dem Blechnapf frisst
Roman
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Wer einmal aus dem Blechnapf frißt
Vorwort
1. Kapitel: Reif zur Entlassung
2. Kapitel: Die Entlassung
3. Kapitel: Friedensheim
4. Kapitel: Der Weg ins Freie
5. Kapitel: Schreibstube Cito-Presto
6. Kapitel: Selbst ist der Mann
7. Kapitel: Der Zusammenbruch
8. Kapitel: Ein Ding wird gedreht
9. Kapitel: Reif zur Verhaftung
10. Kapitel: Nord, Ost, Süd, West – to Hus best
Anhang
Hans Fallada: Stimme aus den Gefängnissen
Der Trinker
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In meinem fremden Land
Gefängnistagebuch 1944
Anhang
Sendbrief aus dem Totenhaus. Nachwort
Zu dieser Ausgabe
Chronik
Anmerkungen
Register
Impressum
Textgrundlage dieser Ausgabe:
Hans Fallada. Ausgewählte Werke in Einzelausgaben.
Herausgegeben von Günter Caspar.
Band III. Aufbau-Verlag Berlin und Weimar,
4. Auflage 1976
Eine der ersten Taten der Nazis war es, daß sie dieses Buch vom Blechnapf auf die schwarze Liste setzten. Eine der ersten Taten des neuen demokratischen Deutschlands ist es, dieses Buch wieder zu drucken. Dies scheint mir beinahe symbolisch: Jede Zeile in diesem Roman widerstreitet der Auffassung, die von den Nationalsozialisten über den Verbrecher gehegt und durchgeführt wurde an ihnen. Jetzt ist wieder Platz für Humanität, für eine Humanität, die wohl frei ist von jeder Gefühlsduselei, die aber des Satzes eingedenk bleibt: Ihr laßt den Armen schuldig werden …
Ich habe bei diesem Neudruck keine Zeile geändert der ersten Auflage gegenüber. Vielleicht denke ich heute in manchen Dingen anders als damals vor elf Jahren, als ich dieses Buch schrieb. Um so mehr ein Grund, nichts zu ändern. Wir können unsere Bücher nicht in jeder Lebensphase umschreiben. Und im großen ganzen hat für mein Gefühl noch Gültigkeit, was ich damals schrieb.
So gehe denn hinaus, Buch, in die Welt. Ich hoffe, daß auch du für dein Teil ein weniges beiträgst zur Humanisierung der Menschen – nach zwölf Jahren der Verrohung.
Berlin, am 1. Dezember 1945
H. F.