Sophienlust – 381 – Das soll unsere Mami werden!

Sophienlust
– 381–

Das soll unsere Mami werden!

Da sind sie wieder mal einer Meinung

Aliza Korten

Impressum:

Epub-Version © 2016 KELTER MEDIA GmbH & Co. KG, Sonninstraße 24 - 28, 20097 Hamburg. Geschäftsführer: Patrick Melchert

Originalausgabe: © KELTER MEDIA GmbH & Co.KG, Hamburg.

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Dargestellte Personen auf den Titelbildern stehen mit dem Roman in keinem Zusammenhang.

ISBN: 978-3-74093-142-1

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Iska Friedemann saß an der Schreibmaschine und tippte einen juristischen Text. Sie hatte heiße Wangen und war ganz bei der Sache. Deshalb bemerkte sie nicht, daß Dr. Horst Weinert, ihr Chef, aus seinem Arbeitszimmer ins Sekretariat kam.

»Finden Sie sich zurecht, Fräulein Friedemann?« fragte Dr. Weinert freundlich.

Iska erschrak ein bißchen und nahm die Finger von den Tasten. »Es geht ganz gut, Herr Doktor.«

Er sah ihr über die Schulter. »Sie sind schnell vorwärtsgekommen. Können Sie meine Schrift einigermaßen entziffern? Ihre Vorgängerin hat sich deswegen ständig beklagt.«

»Doch, ich kann es leicht lesen. Wenn ich nicht sicher bin, ergibt sich das Fehlende aus dem Sinn des Satzes. Ich interessiere mich ja auch für den Inhalt.«

Dr. Horst Weinert war als Rechtsanwalt tätig. Iska hatte bei einem Notar die Bürogehilfenprüfung bestanden, und zwar mit der Note sehr gut. Obendrein hatte sie von diesem Notar ein Empfehlungsschreiben mitgebracht. Nun zeigte sich schon am ersten Tag, daß Dr. Weinert offenbar einen Glückstreffer gemacht hatte. Iska Friedemann war intelligent, flink und einsatzfreudig. Von ihrer Vorgängerin, die er vor Ablauf der Probefrist weggeschickt hatte, war das beim besten Willen nicht zu behaupten gewesen. Und deren Vorgängerin hatte zum Leidwesen des jungen Anwalts geheiratet.

»Haben Sie eine Wohnung finden können?« erkundigte sich der Rechtsanwalt höflich.

»Leider nicht. Ich habe mich in der Pension eingemietet, deren Adresse Sie mir gaben. Es ist ganz nett dort, aber auf die Dauer möchte ich doch eigene vier Wände um mich haben.«

Dr. Weinert nickte. »Das ist verständlich.« Mit diesen Worten zog er sich erneut in sein eigenes Reich zurück, um sich in die Akten für einen wichtigen Prozeß zu vertiefen.

Seine neue Mitarbeiterin begann wieder eifrig zu tippen. Sie fand ihren Chef ausgesprochen sympathisch und gratulierte sich selbst zu dieser günstigen und angenehmen Stellung.

Iska wunderte sich, als Dr. Weinert sie schließlich an die Mittagspause erinnerte. Die Zeit war ihr erstaunlich schnell vergangen.

»Ich bin in fünf Minuten mit dem Schriftsatz fertig. Dann gehe ich, Herr Doktor«, meinte Iska.

»Großartig! Sie haben das sehr schnell geschafft. Haben Sie sich schon überlegt, wo Sie essen wollen? Gegenüber, im Kaufhaus, gibt es ein ganz nettes Restaurant. Man kann dort ein Monatsabonnement nehmen. Angeblich kochen sie sogar gut.«

»Danke für den Tip. Ich werde die Probe aufs Exempel machen.«

»Ich muß mich jetzt sputen, Fräulein Friedemann. Meine Mutter erwartet, daß ich pünktlich zu Tisch komme, sofern ich nicht durch eine Gerichtssitzung verhindert bin.«

Danach klappte die Tür. Iska war allein. Sie beendete den Schriftsatz und schaltete den Anrufbeantworter ein, ehe sie die Kanzlei verließ, die sie sorgsam hinter sich abschloß. Die Schlüssel hatte Dr. Weinert ihr als erstes ausgehändigt. Es machte sie froh, daß er ihr vertraute.

Im zweiten Stockwerk des Kaufhauses befand sich das Restaurant. Es ­schien gut besucht zu sein.

Iska suchte sich einen kleinen freien Tisch und bestellte das Tagesmenü. Kaum hatte ihr die rundliche Serviererin die Suppe gebracht, erschienen drei Kinder, die am Nachbartisch, der reserviert war, Platz nahmen. Es waren offensichtlich Geschwister, hübsche Kerlchen mit offenen Gesichtern und braunen Haaren. Sie schienen sich hier auszukennen. Gewiß warteten sie auf die Mutter.

Unwillkürlich beobachtete Iska die drei Kinder, zumal deren Tisch genau in ihrem Blickfeld stand. Die Serviererin nickte ihnen zu wie guten Freunden. Kurz darauf stellte sie ihnen dreimal Suppe hin und begrüßte sie mit ein paar freundlichen vertrauten Worten. Kein Zweifel, die Geschwister speisten hier ohne die Begleitung eines Erwachsenen. Sie taten das mit größter Selbstverständlichkeit.

Der Fleischgang wurde aufgetragen, einmal für Iska und dreimal für den Nachbartisch. Während die Kinder mit bestem Appetit aßen, ließ Iska es sich gleichfalls schmecken. Sie gewann die Überzeugung, daß ihr neuer Chef sie gut beraten habe, und beschloß, künftig regelmäßig hier zu essen. Auf der Karte war der Preis für ein Abonnement vermerkt. Iska konnte dabei einiges einsparen, mußte allerdings auf freie Auswahl verzichten.

Langweilig wurde ihr diese erste Mahlzeit im Restaurant des Kaufhauses keine einzige Minute. Denn die Kinder plauderten und lachten, so daß Iska sich zusammennehmen mußte, um nicht einzustimmen. Sie fühlte sich unwiderstehlich angezogen.

Iska zahlte und meldete sich für den folgenden Tag wieder an. Sie kam rechtzeitig ins Büro zurück, wo während ihrer Abwesenheit ein Anruf eingegangen war, den sie nun erledigen mußte. Kurz darauf kehrte Dr. Weinert zurück. Er bat sie zu sich, um ihr einige eilige Briefe zu diktieren. Auch forderte er sie auf, ihm bestimmte Vorgänge aus der Aktenablage herauszusuchen.

Da in den Schränken mustergültige Ordnung herrschte, auf die der Chef besonderen Wert legte, fiel es Iska leicht, sich zu orientieren. Mit der Niederschrift der Briefe verging der Nachmittag. Iska wurde mehrfach unterbrochen, weil einige Klienten kamen und gingen. Auch das Telefon surrte mehrfach. Erst nach fünf Uhr endete ihr erster Arbeitstag bei Dr. Weinert, der sich lächelnd verabschiedete und ihr ein großes Lob zuteil werden ließ, weil sie sich so wendig anstelle, als sei sie schon seit eh und je bei ihm tätig.

»Ich werde schon noch ein paar Böcke schießen«, widersprach Iska ihm errötend. »Vielleicht hatte ich heute nur besonderes Glück.«

»Nein, nein, ich kann das beurteilen, Fräulein Friedemann. Sie sind die ideale Sekretärin für mich.«

Etwas verwirrt blieb Iska zurück. Sie räumte auf, frankierte die fertige Post, schaltete den Anrufbeantworter ein und schloß das Büro ab.

Die Kanzlei befand sich in einem Büro- und Geschäftshaus der Innenstadt. Im Lift fuhr Iska nach unten, hinterlegte den Schlüssel beim Portier und stand dann aufatmend auf der belebten Straße. Sie empfand das emsige Getriebe in der großen Stadt etwas beängstigend, zugleich jedoch auch verlockend und aufregend. Ihre Lehrzeit in der verträumten Kreisstadt Maibach war in dieser Hinsicht nicht gerade ein Abenteuer gewesen. Gewohnt hatte sie auch nach ihrem Abitur noch im Kinderheim Sophienlust, das ihr zur Heimat geworden war, seit sie beide Eltern durch einen tragischen Unfall verloren hatte. Jetzt stand sie erstmalig auf eigenen Füßen, fand es aber beruhigend und tröstlich, daß ihr das Haus der glücklichen Kinder in Sophienlust jederzeit als Zuflucht zur Verfügung stand, falls sie in Schwierigkeiten geraten sollte.

Doch sie wollte sich bewähren, wollte nach der gründlichen Ausbildung ihr Können unter Beweis stellen und ihre Zukunft selbst in die Hand nehmen.

Iska besorgte sich Brot, Quark Wurst, Butter und Milch. Danach fuhr sie mit dem Bus zu der Pension und verzehrte in ihrem engen Zimmer ihr anspruchsloses Mahl. Die Reste konnte sie in einem Kühlschrank aufbewahren, der im Flur für alle Gäste aufgestellt war. Heißen Kaffee holte man sich morgens von sechs bis acht Uhr in der Küche. Überwältigend war der Service also nicht, doch die Zimmer verfügten jeweils über eine eigene Dusche, was Iska wichtig erschienen war. Im Keller stand außerdem eine Münzwaschmaschine. Iska konnte also zunächst hier kampieren, wenn es auch alles andere als gemütlich war.

Iska schaltete ihr kleines Radio ein, hockte sich in den einzigen Sessel, nahm ein Buch und las, um sich nach diesem anstrengenden Tag zu entspannen. Gegen neun Uhr rief sie in Sophienlust an. Sie erreichte die bewährte Heimleiterin, Frau Rennert.

»Grüß dich, Tante Ma. Ich wollte euch nur mitteilen, daß alles klappt. Die Arbeit gefällt mir, und für den Anfang wohne ich in einer ganz netten Pension.«

Frau Rennert stellte allerlei Fragen, mütterlich besorgt und doch im festen Vertrauen darauf, daß Iska ihren Weg finden würde.

»Geht es gut bei euch?« erkundigte sich Iska zum Schluß. »Grüße bitte Tante Isi und alle Kinder von mir. Wenn ich erst richtig eingearbeitet bin, komme ich euch besuchen.«

Tante Ma versicherte ihr, daß sie immer willkommen sei.

Iska unterdrückte einen winzigen Seufzer. So ein bißchen Heimweh fühlte sie nun doch – Heimweh nach dem schönen alten Herrenhaus von Sophienlust, in dem sie nach dem furchtbaren Schicksalsschlag Geborgenheit gefunden und wieder lachen gelernt hatte.

*

Auch der zweite Tag bei Dr. Weinert begann erfolgversprechend. Iska kannte sich nun schon aus und erteilte sogar einer Klientin selbständig Auskunft, als der Chef ihr den Vorgang gab.

Mittags ging Iska hinüber ins Kaufhaus und erinnerte sich nun an die drei Kinder vom vergangenen Tag. Sie fand es ausgesprochen erfreulich, daß die beiden Mädchen und ihr Bruder schon an ihrem Stammtisch saßen. Die Kellnerin hatte Iska den Platz vom Vortag freigehalten und erschien sogleich mit der Suppe.

»Heute gibt es Bratwurst«, sagte sie freundlich.

»Sehr gut! Ich habe nämlich einen Bärenhunger.«

»Ich sehe zu, daß ich eine reichliche Portion für Sie erwische«, versprach die Rundliche und segelte davon. Für ihre Leibesfülle war sie erstaunlich behende.

Die Teller mit den Würsten wurden gebracht. Auch diesmal bediente die Serviererin die beiden Tische gleichzeitig. Ein fünfter Teller, der sich ebenfalls auf ihrem Tablett befand, wanderte zu einem einzelnen Herrn, dessen Platz auf der anderen Seite der Kinder war.

Noch ehe Iska angefangen hatte zu essen, ertönte ein ärgerlicher Ausruf. »Kannst du nicht aufpassen, du gräßlicher Bengel«, schimpfte der Herr, der seine Wurst als letzter bekommen hatte. »Nun ist meine gute Hose verdorben, und ich habe nachher einen wichtigen Kunden zu besuchen. Ich werde deinem Vater die Rechnung für die Reinigung schicken. Was ist das überhaupt für eine Art? Drei Kinder dürfen nicht unbeaufsichtigt im Restaurant essen! Jetzt sieht man, daß ihr euch nicht benehmen könnt.«

Iska sprang unwillkürlich auf, um die Szene besser zu überblicken. Das Unglück war sicherlich nicht mit Absicht geschehen.

Der Junge saß mit hochrotem Kopf hinter seinem Teller. »Ich wollte es nicht«, brachte er erschrocken hervor. »Aber die Wurst ist so saftig und spritzte bis zu Ihnen.«

»Verprügeln sollte ich dich«, stieß der aufgeregte Tischnachbar zornig hervor. »So ein großer Fettfleck! Wer weiß, ob er überhaupt herausgeht.«

Drohend erhob er die Hand. Iska sah sich nach der Kellnerin um, doch diese war in der Küchenregion verschwunden. Deshalb fühlte Iska sich verpflichtet, dem Jungen beizuspringen.

»Entschuldigen Sie, mein Herr«, erklärte sie mit fester Stimme und trat auf den Erregten zu. »Ich habe die Szene beobachtet und bin absolut sicher, daß es sich um ein Mißgeschick handelt. Warten Sie bitte einen Augenblick. Ich gehe zur Küche, um heißes Wasser zu holen. So arg ist der Schaden gar nicht. Das richten wir schon.« Sie schaute dabei den Fremden so freundlich an, daß sein Zorn ein wenig verrauchte.

Auf dem Weg zur Küche traf Iska die dicke Kellnerin und berichtete ihr, was geschehen war.

»Keine Sorge«, erklärte diese gelassen, »das passiert schon einmal. Wir haben ein hervorragendes Fleckenwasser für solche Fälle. Der Herr wird zufrieden sein.«

Tatsächlich ließ sich der Fleck ausreiben. Keine Spur blieb zurück. Trotzdem wollte der Geschädigte Ersatz für eine chemische Reinigung fordern.

»Wenden Sie sich bitte an unseren Geschäftsführer«, sagte die Kellnerin. »Wir haften selbstverständlich für berechtigte Beanstandungen.«

»Und der Junge soll ungeschoren davonkommen?« brummte der Mann mißmutig.

»Er hat es nicht mit Absicht getan«, konterte die Kellnerin.

Der Fremde ließ seinen Teller stehen und ging davon. Niemand trauerte ihm nach. Als Iska an ihren Platz zurückkehren wollte, kam der Bub auf sie zu und streckte ihr die Hand hin.

»Danke«, sagte er mit klarer Stimme. »Das war unheimlich nett von Ihnen.«

»Gern geschehen«, erwiderte Iska heiter. »Ich fand den Herrn ziemlich seltsam. Wegen eines kleinen Fettflecks macht man doch kein Theater.«

»Wollen Sie sich zu uns an den Tisch setzen?« fragte eines der beiden Mädchen und wies auf den vierten Stuhl, der frei war. »So können wir miteinander reden, und die Würste werden nicht kalt.«

Iska leistete dieser Aufforderung nur zu gern Folge. Sie holte ihren Teller und nahm bei den drei Kindern Platz. Auch der Junge setzte sich wieder.

»Ein bißchen kalt ist meine Wurst nun schon«, stellte er fest, als er endlich essen konnte.

»Macht nichts, Eckart. Wir sind nicht pingelig – oder?« meinte das Mädchen, das Iska an den Tisch gebeten hatte.

»Nöö, wir nicht, aber der Mann mit dem Fleck war dafür um so pingeliger, finde ich, Dagmar.«

Iska lachte. »Das kann man wohl sagen. Ich heiße übrigens Iska Friedemann. Du bist Eckart, du Dagmar und du?« Sie blickte das zweite Mädchen erwartungsvoll an.

»Karin«, antwortete die Kleine. »Sie waren bis jetzt noch nie hier«, fügte sie hinzu, »nur gestern, glaube ich.«

»Stimmt. Ich arbeite seit gestern gegenüber bei einem Rechtsanwalt und will nun täglich hier essen.«

»Wir kommen immer, nur am Wochenende nicht«, berichtete Eckart.

»Dann werden wir uns oft treffen. Wie alt seid ihr wohl? Laßt mich mal raten. Ich schätze euch auf neun oder zehn Jahre. Seid ihr Geschwister? Jedenfalls seht ihr so aus.

»Klar sind wir Geschwister. Und unser Alter haben Sie auch richtig erraten.« In Dagmars Augen blitzte der Übermut, als sie das äußerte.

»Wieso? Seid ihr alle drei gleich alt – etwa Drillinge?« folgerte Iska.

Die Kinder lachten entzückt. Tatsächlich sahen sie einander sehr ähnlich und schienen auch gleichaltrig zu sein. Der Schluß lag nahe.

Dagmar stellte den Irrtum richtig: »Nein, Drillinge nicht, aber Karin und ich sind immerhin Zwillinge. Wir sind zehn Jahre alt, und Eckart ist erst neun. Wir werden oft für Drillinge gehalten und finden das furchtbar lustig.«

Iska lachte nun ebenfalls. Anschlie­ßend besprachen sie das kleine Erlebnis mit dem Fettfleck in der Hose des Herrn noch einmal ausgiebig. Schließlich spendierte Iska den Geschwistern je einen Eisbecher mit Früchten, obgleich die Ausgabe ihr Budget etwas strapazierte. Einträchtig verzehrten sie die Köstlichkeit.

Dann verkündete Eckart, daß er zum Sport müsse und keine Zeit mehr habe. Wie der Wind waren die drei verschwunden, nachdem sie sich bedankt hatten.

Die Kellnerin kam unaufgefordert an den Tisch, und Iska bezahlte das Eis.

»Sie sind arme Dinger«, berichtete die Frau, ohne daß Iska erst fragen mußte. »Keine Mutter mehr – wissen Sie. Und der Vater hat selten für sie Zeit. Deshalb essen sie regelmäßig bei uns, damit sie einmal am Tag etwas Warmes in den Magen bekommen. Herr Siemsen ist Diplomingenieur und arbeitet in einer großen Elektrofirma. Oft muß er verreisen, manchmal sogar ins Ausland. Ab und zu kreuzt er ebenfalls hier auf, um das Abonnement seiner Kinder zu bezahlen. Es geht dann immer ein bißchen hastig zu, finde ich. Aber was soll so ein Mann auch machen? Er kann ja seinen Beruf nicht aufgeben. Er scheint einen wichtigen Posten zu haben.«

»Die Kinder sind mir gleich aufgefallen, schon gestern«, antwortete Iska. »Dieser Herr war eklig zu ihnen. Als ob Eckart mit Absicht auf seine Hose gezielt hätte? Das wäre gar nicht möglich gewesen.«

»Solche Kunden haben wir glücklicherweise nur selten. Dieser Herr war tatsächlich beim Geschäftsführer und hat zehn Euro für die Reinigung seiner Hose kassiert. Wenigstens ist er keiner von unseren Dauergästen. Ich kenne ihn nicht.«