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HIGHLIGHTS | GEHEIMTIPPS | WOHLFÜHLADRESSEN

»Roque Nublo, roque nublo, lyrischer
Mondstein … du bist die Seele meiner Heimat,
Feuer und Lava aus dem Meer.«

(Los Sabadeños)

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Auf Gran Canaria findet jeder seine eigene Variante, die Batterien aufzutanken.

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INHALT

Das sollten Sie sich nicht entgehen lassen

Willkommen auf Gran Canaria

DIE HAUPTSTADT

  1Las Palmas

  2Las Palmas – Museen

  3Las Palmas – Parks

  4Las Palmas – Strände

  5Poema del Mar

  6Las Palmas – La Isleta

DIE WESTKÜSTE

  7Agaete

  8La Aldea de San Nicolás

  9Stauseen im Aldea-Tal

DER SÜDEN

10Puerto de Mogán

11Von Taurito bis Playa de los Amadores

12Puerto Rico

13Patalavaca und Anfi del Mar

14Arguineguín

15Meloneras

16Pasito Blanco

17Maspalomas

18Playa del Inglés

19San Agustín

20Bergoase Fataga

DER OSTEN

21Juncalillo del Sur und Castillo del Romeral

22Pozo Izquierdo

23Vecindario

24Arinaga

25Agüimes

26Ingenio

27Telde

28Montaña de las Cuatro Puertas

29Die Küste von Telde

30Santa Brígida

DER NORDEN

31Arucas

32Valleseco

33Moya

34Firgas

35Teror

36Cenobio de Valerón

37Santa María de Guía

38Gáldar

39Sardina del Norte

DIE MITTE

40La Vega de San Mateo

41Valsequillo

42San Bartolomé de Tirajana

43Santa Lucía de Tirajana

44Roque Nublo

45Tejeda

46Artenara

AUSFLÜGE RUND UM DIE INSEL

47Tauchcenter

48Teneriffa

49Fuerteventura

50Lanzarote

REISEINFOS

Gran Canaria von A–Z

Kleiner Sprachführer

Register

Impressum

MEHR WISSEN

Feste auf Gran Canaria

Golfen auf Gran Canaria

Die Kultur der Canary

So isst Gran Canaria

MEHR ERLEBEN

Vom Glück, auf Gran Canaria zu leben

Gran Canaria für Kinder und Familien

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Las Palmas bei Nacht mit dem Auditorio Alfredo Kraus

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Folklore in Form traditioneller Musik und der alten Tänze wird auf Gran Canaria in Ehren gehalten und gepflegt.

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Nächtliche Stadtromantik im Parque San Telmo im Zentrum von Triana in Las Palmas

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Segelschiffe liegen im Hafen von Puerto de Mogán vor Anker.

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Blick vom Pico de las Nieves, mit dem Roque Nublo im Hintergrund

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Abendstimmung über dem Atlantik

DAS SOLLTEN SIE SICH NICHT ENTGEHEN LASSEN

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Die Dünen von Maspalomas sind ein faszinierendes Naturphänomen und einzigartig auf den Kanaren.

image Inselhauptstadt Las Palmas (S. 28)

Gran Canarias Hauptstadt Las Palmas hat vieles zu bieten und ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Es ist eine Stadt voller Gegensätze, vom mondänen Stadtleben über eine malerische Altstadt voller Geschichte bis hin zu einem entspannenden Strandleben, die sich harmonisch zusammenfügen. Eine ganze Fülle von Eindrücken und Anregungen kann man bei einem Besuch auf sich wirken lassen. Daneben gibt es interessante Restaurants und Bars sowie ein anspruchsvolles Kulturleben. Wer Stadturlaub mag, sollte sich überlegen, ob dies nicht auch das Haupt-Urlaubsziel sein könnte.

image Poema del Mar (S. 50)

Ab Juni 2017 ist das neue Riesenaquarium Poema del Mar im Hafen von Las Palmas ein absolutes Muss, das bei keiner Urlaubsplanung fehlen sollte. Egal, ob man mit Kindern unterwegs ist oder als Erwachsener – dieser Faszination kann sich niemand entziehen. Die Unterwasserwelt ist auf spektakuläre Weise zum Greifen nah. Nur durch eine Scheibe ist der Mensch von ihr entfernt.

image Agaete und die Westküste (S. 62)

Das zauberhafte Fischerdorf Agaete ist malerisch verträumt, einfach reizend. Der Besuch lässt sich gut mit einer atemberaubenden Fahrt entlang der Steilklippen an der Westküste kombinieren. Dabei ist ein Halt in La Aldea de San Nicolás unbedingt zu empfehlen. Ein verschwiegener, romantischer Teil der Insel mit netten, einheimischen Lokalen. Einkehren und genießen ist angesagt.

image Puerto de Mogán (S. 78)

Das kleine Venedig der Kanaren wird das Fischerdorf Puerto de Mogán gern genannt. Tatsächlich verströmt es mit seinen kleinen Gassen und Kanälen ein ganz besonderes Urlaubsflair. Es ist der Außenposten des touristischen Südens. Ein Ort, der Märchenhaftes und modernes Strandleben gleichermaßen verkörpert.

image Playa de los Amadores (S. 84)

Lust auf eine Auszeit in einer türkisblauen Lagune? Die Playa de los Amadores bei Puerto Rico ist eine zauberhafte Option, um die Seele an einem Strandtag baumeln zu lassen. Blaues Wasser, Sandstrand und ein Horizont, der zum Träumen einlädt. Wer es weniger sandig mag, kann sich eine Liege im nahe gelegenen Beach-Club mieten und sich nach Herzenslust verwöhnen lassen. Urlaub pur.

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Aufregende Freizeitaktivitäten und einfach nur entspannen am Strand – auf Gran Canaria ist beides möglich.

image Die Dünen von Maspalomas (S. 102)

Auch wer keine Lust auf großen Urlaubstrubel hat und die touristischen Hochburgen lieber meidet, darf die Dünen von Maspalomas nicht auslassen. Das einzigartige Naturschutzgebiet, das eine Mischung aus Lagune und Wüstenlandschaft zu sein scheint, ist betörend schön. Einfach mal die Dünen durchwandern, kurz ins Wasser springen und den Blick schweifen lassen. Wer sich von dem direkten Strand fernhält, bekommt von den vielen Urlaubern nur wenig mit.

image Fataga (S. 120)

Der Barranco, der in die Oase von Fataga führt, ist wild-romantisch und das Bergdorf selbst zauberhaft. Auf dem Weg empfiehlt sich ein Stopp beim Themenpark Mundo Aborigen, in dem die Welt der Ureinwohner lebendig und erfahrbar präsentiert wird. Auch mit Kindern ist dies ein aufregender Zwischenstopp während der Inselerkundungstour. Fataga selbst lädt zum Spaziergang ein. Nur so ist das Idyll wirklich spürbar. Hier scheint die Zeit stillzustehen.

image Agüimes (S. 140)

Agüimes ist ein verschlafenes Nest im Hinterland der Ostküste. Bezaubernd, aber auch nicht sehr groß. Dennoch ist es einfach schön, in das Dorfleben einzutauchen. Vor allem aber kann der Ausflug gut mit einem Besuch des Barranco de Guayadeque kombiniert werden, der tatsächlich imposant ist. Auch der aufregende Krokodilpark, Cocodrilo Park, liegt im Einzugsbereich der Gemeinde.

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Spiel von Schatten und Licht auf dem Roque Bentayga

image Gáldar (S. 206)

Weit weg vom Tourismusrummel, an der Nordküste, liegt Gáldar. Eine historische Altstadt und versteckte Badebuchten im nahe gelegenen Sardinas del Norte machen den Ort interessant. Am allermeisten überzeugt allerdings das Museum Cueva Pintada. Eine echte archäologische Schatztruhe, die auf Funden eines ehemaligen Dorfes der Ureinwohner beruht. Unweit kann der Besuch mit einem Abstecher zu Cenobio de Valerón (Kapitel 36) verbunden werden.

image Roque Nublo (S. 240)

Das Naturschutzgebiet rund um den 1803 Meter hohen Roque Nublo ist das grüne Dach der Insel. Tiefe Schluchten, dichter Wald, urwüchsige Natur und verschlafene Bergdörfer wie Artenara und Tejeda machen die Gegend so interessant. Sie steht im direkten Kontrast zum turbulenten Strand- und Urlaubsleben. Ein Urlaubstag sollte für einen Ausflug in die Höhe auf jeden Fall reserviert werden. Wer gern zu Fuß unterwegs ist, kann einfach eine Wanderung einplanen. Ein weit verzweigtes Netz von Wanderwegen durchzieht die Bergregion.

WILLKOMMEN AUF GRAN CANARIA

Die Insel des ewigen Frühlings

Die Kanarischen Inseln sind als »Inseln des ewigen Frühlings« bekannt, wobei Gran Canaria, Lanzarote und Fuerteventura besonders warm und regenarm sind. Mit nur etwa 44 Regentagen im Jahr und Temperaturen, die etwa zwischen 17 und 24° Celsius schwanken, bietet die Insel ein sehr mildes Klima. Selbst in den heißesten Monaten Juli bis September kühlt es nachts angenehm ab. Gran Canaria profitiert von den Passatwinden, die aus dem Nordosten feuchte, frische Luft mit sich bringen. Am Relief der Insel steigen die feuchtigkeitsschwangeren Luftmassen auf und treffen in rund 1500 Metern auf die warme Luftschicht aus dem Westen. Dadurch bildet sich das sogenannte »mar de nubes«, das »Wolkenmeer«. Vor allem im Frühling und Sommer, wenn man am Nachmittag zum Himmel schaut, ist manchmal eine grau-weiße Wolkendecke, die parza del burro, »Eselsbauch«, zu sehen. Diese merkwürdige Bezeichnung ist auf die Hirten zurückzuführen, die sich gern zur Siesta in den Schatten unter ihre Esel legten. Machten sie die Augen nach dem Schläfchen wieder auf, blickten sie auf den grauen Bauch des Tieres. Den Winden und der Feuchtigkeit, die sie mit sich bringen, ist die grünere und üppigere Vegetation im Norden und Nordosten der Insel sowie den mittleren Höhenlagen zu verdanken. Insgesamt gibt es auf Gran Canaria 14 verschiedene Mikroklimata. Deshalb empfiehlt sich bei Ausflügen der Zwiebel-Look. Eine besondere Wetterlage ist der heiße Wind aus der Sahara, Calima genannt. Er bringt eine sehr trockene Luft mit feinsten Sandpartikeln mit sich, die wie Nebel aussieht.

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Rosafarbener Mandelblütenzauber

Blühende Gärten und Haine

Das milde Klima ist für Garten- und Balkonpflanzen ein wahrer Segen. Überall, wo von Menschenhand gegossen wird, blüht und sprießt es in einer unglaublichen Farbenpracht. Bougainvilleen leuchten in den kräftigsten Farben, Hibiskus wächst meterhoch und duftender Oleander betört die Sinne. Geranien, die beliebtesten Topfblumen auf deutschen Balkonen, wachsen auf Gran Canaria das ganze Jahr über, und das sogar wild. Wenn in Deutschland die grauen Töne in der Natur Einzug halten, wecken die ersten Regentropfen auf Gran Canaria die schönsten Wildkräuter und Blumen aus ihrem Sommerschlaf. Leuchtend rote Weihnachtssterne künden die Adventszeit an. Gran Canaria begeistert zudem durch die Pracht der Obstbaumblüte. Mandelhaine verwandeln im Januar und Februar ganze Täler und Hänge in ein romantisches, weißrosa Blütenmeer – der bezaubernde Anblick zieht stets viele Hobby- und Profi-Maler an. Besonders schön blüht es in den Obstgärten von Fataga und in den mittleren Höhenlagen im Nordosten.

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Die sympathische Art steht den Menschen ins Gesicht geschrieben.

Die Insel der großen Hunde?

Der Ursprung des Namens Gran Canaria, »Großes Canaria«, ist unbekannt. Das »Gran« bezieht sich wahrscheinlich nicht auf die Größe der Insel, denn mit einer Fläche von rund 1560 Quadratkilometern ist Gran Canaria nach Teneriffa und Fuerteventura nur die drittgrößte Insel der Kanaren. Während einige Historiker den Namen Canaria auf einen nordberberischen Stamm namens Canarii zurückführen, leiten ihn andere aus dem Lateinischen ab. Das Wort canis, die lateinische Bezeichnung für »Hund«, soll hierfür Pate gestanden haben. Seefahrer, die von den Inseln berichteten, erzählten nämlich von großen Hunden, die früher die Insel bevölkerten. Dazu würde passen, dass der römische Gelehrte Plinius der Ältere schon im 1. Jahrhundert n.Chr., also bereits vor der Ankunft der Berber auf den Kanaren, von Inseln im Ozean berichtete, die er »Canaria« nannte. Diese Hunde sollen übrigens dem Preso Canario ähnlich gewesen sein, einer heute noch existierenden Rasse. Diese großen Hunde haben einen massiven Körperbau, aber ein ruhiges und freundliches Wesen.

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Schmetterlinge lieben den süßen Nektar der prächtigen exotischen Pflanzen.

Pflanzen- und Tierwelt

Dank der verschiedenen Vegetationszonen auf der Insel trifft man in unterschiedlichen Höhenlagen eine breite Vielfalt von Pflanzen an. Einst war die ganze Inselmitte von dichtem Wald bedeckt, der jedoch zum Bau von Häusern, Möbeln, Balkonen oder Schiffen radikal abgeholzt wurde. Das führte zu Bodenerosion. Einst grüne Täler und Schluchten, die sogenannten Barrancos, wurden zu trockenen Steinwüsten. Mit gezielter Wiederaufforstung soll dieser Fehler korrigiert werden. Ein guter Ansatz, der allerdings Zeit braucht. Der Süden der Insel ist eher karg und wüstenähnlich. Wo nicht bewässert wird, wachsen vor allem genügsame Sukkulenten und Kakteen. Überall auf der Insel gedeihen mehrere Palmenarten, wobei die Kanarische Palme unter Naturschutz steht. Je höher, umso üppiger ist die Vegetation. Man trifft auf Reste der Lorbeerwälder, Kanarische Kiefern und Pinien, Baumheide, Tajinasten, Glockenblumen, Kleegewächse, Zistrosen und viele endemische Arten, die nur auf den Kanaren vorkommen, wie z. B. der Kanarenginster und der Kanarische Geißklee. In den Hochregionen wachsen vor allem Moose, Flechten und die Kanarische Kiefer. Dieser Baum wächst auf den Kanaren schon seit der Tertiärzeit. Heute trifft man ihn ab rund 600 Meter Höhe an. Seine Zapfen werden bis zu 20 Zentimeter lang. Die Kanarische Kiefer kann sehr alt werden und ist perfekt auf die Umweltbedingungen vor Ort angepasst. Geschützt von einer dicken, feuchten Rinde, kann sie große Hitze aushalten. Sogar nach Waldbränden schlägt sie meistens wieder aus. Ihre spitzen Nadeln »melken« die Wolken. Das bedeutet, sie pieksen mit ihren feinen Spitzen die Wolken sozusagen an und nehmen so die Feuchtigkeit auf. Das Wasser kondensiert an den Nadeln und tropft auf den darunterliegenden Boden. Dort versickert es im Erdreich und sorgt für ausreichende Feuchtigkeit für Bodendecker und Pilze. In der freien Natur trifft man auf wenige Wildtiere, und schon gar nicht auf gefährliche Exemplare. Auf der Insel gibt es weder giftige Schlangen, Skorpione, Spinnen noch andere Tiere und Insekten, die dem Menschen gefährlich werden könnten. In erster Linie begegnet man Vögeln mit ihrem lustigen Gezwitscher, darunter auch typische Einheimische wie den Kanaren-Pieper, Kaninchen und Eidechsen. Die Reptilien scheinen in ihrer Urwüchsigkeit ein Relikt aus der Vergangenheit zu sein. Tatsächlich bevölkern sie die Inseln schon seit Jahrtausenden und haben dabei endemische Unterarten entwickelt. Sie haben eines mit den Urlaubern gemeinsam: Allzu gern halten sie ihren Kopf der Sonne entgegen und genießen es, den Bauch auf den warmen Steinen aufzuheizen. Wenn man sie nicht stört, halten sie dabei genauso still wie so mancher sonnenhungrige Tourist auf dem Liegestuhl.

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Das Töpferzentrum Centro Locero mit der ehemaligen Höhlenwohnung von Panchito in Atalaya bei Santa Brígida

Archäologisches Schatzkästchen

Auf keiner anderen Insel der Kanaren fand man bislang so viele archäologisch bedeutende Stätten der hier »Canary« genannten, altkanarischen Bevölkerung wie auf Gran Canaria. Wandmalereien, Wohn- und Vorratshöhlen, Relikte aus dem Alltagsleben und Grabhügel ermöglichen es, Rückschlüsse auf die Lebensweise der Canary zu ziehen. Dabei darf man nicht dem Trugschluss erliegen, dass die Ureinwohner aller Kanarischen Inseln eine einheitliche Kultur besaßen. Gravierende Unterschiede, zum Beispiel in der Sprache, stellten schon die spanischen Eroberer fest. Als Fernando de Lugo einen Canary als Unterhändler nach Teneriffa mitnahm, musste er verwundert feststellen, dass dieser sich dort nicht verständigen konnte.

Es geht rund!

Zumindest beim Verkehr auf Gran Canaria. Aber keine Angst, damit ist nicht gemeint, dass die Einheimischen chaotisch, wild hupend und nach unbekannten Verkehrsregeln die Insel unsicher machen. Im Gegenteil, es geht in der Regel sogar sehr zivilisiert zu. »Es geht rund« ist vielmehr wörtlich gemeint: Ohne Kreisverkehr geht auf Gran Canaria gar nichts. Selbst mitten in den Bergen wird der Verkehr auf diese Weise geregelt. Generell gilt innerorts ein Tempolimit von 50 Kilometern pro Stunde, wobei einige Gemeinden auf Tempo-30-Zonen umgestellt haben. Auf Landstraßen darf man 90 Kilometer pro Stunde schnell fahren und auf Autobahnen höchstens 120. Die Promillegrenze liegt in Spanien bei 0,25 und ist damit niedriger als in Deutschland. Alkoholkontrollen werden regelmäßig durchgeführt, und Trunkenheit am Steuer ist auch auf den rotweinverwöhnten Kanaren kein Kavaliersdelikt.

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Souvenirladen mit kanarischen Hüten und Tellern in Fataga

Steckbrief Gran Canaria

Lage: Etwa 1250 Kilometer vom spanischen Festland, von der marokkanischen Küste sogar nur 210 Kilometer entfernt.

Fläche: 1560 km2, Durchmesser rund 50 km

Küstenlänge: 236 km

Hauptstadt: Las Palmas de Gran Canaria

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Amtssprache: Spanisch mit Anklängen an das südamerikanische Spanisch

Einwohner: 2011 zählte das statistische Landesamt INE 850 391 Einwohner.

Währung: Euro

Zeitzone: MEZ –1 Stunde, von Ende März bis Ende Oktober Anpassung an die MESZ. Gran Canaria liegt also ganzjährig eine Stunde hinter Deutschland zurück.

Geografie: Der höchste Berg ist der erloschene Vulkan Pico de la Nieves (ca. 1949 m). Etwas niedriger ist das Wahrzeichen Gran Canarias, der 1813 m hohe Roque Nublo mit seinem rund 80 m hohen, bizarr geformten Monolithen auf dem Gipfel.

Staat und Verwaltung: Seit 1483 gehört Gran Canaria zu Spanien. Dessen Staatsgebiet ist seit 1833 in 50 Provinzen und die beiden autonomen Städte auf dem afrikanischen Kontinent, Ceuta und Melilla, aufgeteilt. Die Kanaren selbst untergliedern sich in zwei Teile: die Ostprovinz, bestehend aus Gran Canaria, Fuerteventura und Lanzarote, und die Westprovinz mit Teneriffa (Hauptinsel) und den kleineren Inseln La Palma, La Gomera und El Hierro. Jede hat ihre eigene Inselregierung. Der gesamte Archipel wird zentral über das Gobierno de Canarias verwaltet.

Wirtschaft: Wichtigster Wirtschaftsmotor ist der Tourismus. Als Urlaubsdestination überzeugt die Insel mit ganzjährig milden Temperaturen und ihrer großen Nähe zum europäischen Kontinent – von dort ist Gran Canaria in nur rund vier Flugstunden erreichbar. Jedes Jahr besuchen rund 2,8 Millionen Urlauber Gran Canaria und generieren dabei etwa 2,5 Milliarden Euro Umsatz. Der zweitwichtigste Sektor ist die Landwirtschaft. Seit der Verlegung eines unterseeischen Hochgeschwindigkeitskabels zwischen Spanien und Teneriffa im Jahr 2011 spielen Gran Canaria und Teneriffa eine Schlüsselrolle in der wirtschaftlichen Erschließung Afrikas.

Religion: Die meisten Spanier gehören der römisch-katholischen Kirche an.

Bevölkerung: Gran Canaria weist mit rund 545 Einw./km2 die größte Bevölkerungsdichte der Kanaren auf. In der Hauptstadt Las Palmas de Gran Canaria leben ca. 383 000 Menschen, etwa 45 % der Gesamtbevölkerung. Vor allem Deutsche und Briten nutzen die Insel gern als Altersruhesitz oder als Winterquartier.

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Tanz in traditionellen Trachten im Pueblo Canario in Las Palmas

Kleider machen Leute

Dieser geflügelte Spruch des Schweizer Dichters Gottfried Keller gilt auch im Urlaub. Zugegeben, wer aus den kühleren Gefilden kommt, lebt bei den warmen Temperaturen meist erst so richtig auf. Leichte Kleidung statt Jacke und Schal und Bade- statt Thermohose vermitteln doch ein ganz anderes Lebensgefühl – eine wahrliche Leichtigkeit des Seins. Schließlich gilt es als wissenschaftlich erwiesen, dass Sonnenlicht sich positiv auf die menschliche Gemütsverfassung auswirkt und Glückshormone freisetzt. Diese Wärme auf der Haut und die leichte Brise, die den Körper streichelt, soll auch jeder Urlauber in vollen Zügen genießen. Allerdings sollte man dabei ein wenig darauf achten, wo man sich gerade befindet. Beim Gang ins Restaurant oder zum Supermarkt zum Beispiel sollte man sich schon ein bisschen an die Etikette halten. Wenigstens ein Hauch von Kleidung sollte als ein Zeichen des Respekts gegenüber den Einheimischen immer vorhanden sein. Man darf einfach nicht vergessen, dass die Canarios selbst nicht im Urlaub sind, sondern ganz normal ihrem Alltag nachgehen. Und dabei ist es einfach angenehmer, von bekleideten Menschen umgeben zu sein.

Weltoffene Gesellschaft

Die Bewohner Gran Canarias bezeichnen sich selbst gern als weltoffene Menschen, die Fremden tolerant gegenüber stehen. Diese Einschätzung entspricht durchaus der Wahrheit. Vielleicht liegt es daran, dass die Insel schon seit Jahrhunderten immer wieder von Fremden besucht wurde. Viel mehr als das Auto, das der Nachbar fährt, interessiert es ihn, ob er von ihm gegrüßt wird. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob derjenige wirklich »richtig« Spanisch kann. Die Einheimischen versuchen eigentlich immer, ihr Gegenüber irgendwie zu verstehen, auch wenn dabei mehr Gestik und Mimik zum Einsatz kommen als Worte. Vor allem die Bewohner der Hauptstadt Las Palmas rühmen sich gern als tolerante Weltbürger. Gran Canaria ist ein Schmelztiegel vieler verschiedener Nationalitäten. Stolz ist man auf die eigene kanarische Identität, aber auch auf das harmonische Miteinander der Multi-Kulti-Gesellschaft.

Kultur wird großgeschrieben

Ein Sinn für Kunst und Kultur gehört zur kanarischen Volksseele. Kultur heißt auch, dass sich religiöse, folkloristische und traditionelle Elemente perfekt vermischen. Kein anderes Volk versteht es so gut, weltliche Ausgelassenheit und religiöse Ehrfurcht zu verbinden. Die Kunst und vor allem der Respekt vor dem Künstler sind tief verankert. Das mag auch daran liegen, dass man stolz auf große kanarische Persönlichkeiten ist, die als Maler, Poeten, Architekten, Musiker, Komponisten oder Bildhauer weit über die Insel hinaus bekannt wurden. Internationales Niveau findet man vor allem in den Ausstellungssälen und Museen in der Hauptstadt Las Palmas. Im Bereich der Musik ist das Auditorium Alfredo Kraus eine hochkarätige Adresse. Das eigene Symphonie-Orchester und bekannte Stargäste aus aller Welt sorgen für ein attraktives Kulturangebot.

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Innenraum der Pfarrkirche San Sebastian Agüimes

Mystisches Gran Canaria

Magische Legenden wie der Garten der Hesperiden aus der griechischen Mythologie werfen ein geheimnisvolles Licht auf die Insel. Im Garten der Nymphen stand ein Baum mit goldenen Äpfeln, den einst die Erdmutter Gaia der Hera schenkte, als diese sich mit Zeus vermählte. Die goldenen Äpfel verliehen ewige Jugend. Um an diesen Quell der Unsterblichkeit zu gelangen, tötete Atlas den Drachen Ladón, der den Baum bewachte. Der Legende nach lag der Garten im Okeanos. Vermutlich waren die Kanarischen Inseln gemeint.

Geschichte im Überblick

Vor ca. 10 Mio Jahren   Entstehung der kanarischen Inselgruppe durch vulkanische Aktivitäten.

Ab 3000 v. Chr.   Erste Siedler vermutlich aus Europa und Afrika bevölkern Gran Canaria.

1. Jh. n. Chr.   Plinius der Ältere berichtet in seinem Buch Naturalis Historia von einer Inselgruppe, die er »Canaria« nennt.

6.—9. Jh. n. Chr.   Die Ureinwohner, die auf Gran Canaria Canary oder Altkanarier genannt werden, wandern auf der Insel ein. Vermutlich handelt es sich um Berberstämme aus Nordafrika.

1312   Der Italiener Lancelotto Malocello erobert Lanzarote. Der Name der Insel geht auf ihn zurück.

1402   Jean de Bethencourt schließt einen Friedensvertrag mit König Guardafia und erobert damit Fuerteventura und El Hierro. Teneriffa, La Palma und Gran Canaria widersetzen sich und bleiben zunächst unabhängig.

1478   Nach mehreren vergeblichen Versuchen, Gran Canaria zu unterwerfen, gelingt es dem kastillischen Kapitän Juan Rejon, im Auftrag der spanischen Krone trotz heftigen Widerstands der Ureinwohner an Land zu gehen. Er gilt als der Gründer von Las Palmas.

1483   Am 29. April gilt Gran Canaria als erobert.

1492   Christoph Kolumbus landet in Amerika. Zuvor hatte er auf Gran Canaria einen Zwischenstopp eingelegt.

1500   Der Handel zwischen Europa, Afrika und den Kanaren erblüht. Gehandelt werden vor allem landwirtschaftliche Produkte und Sklaven.

1599   Am 26. Juni gelingt es dem holländischen Piraten Pieter von der Does an Land zu gehen. Er raubt, brandschatzt und hinterlässt eine Spur der Verwüstung.

18. Jh.   Die Kanaren verlieren wirtschaftlich an Bedeutung.

1822   Santa Cruz de Tenerife wird zur kanarischen Hauptstadt erklärt. Rund 30 Jahre später wird die Freihandelszone eingerichtet.

1881   Der Hafen La Luz in Las Palmas wird fertiggestellt, die Insel erlebt einen wirtschaftlichen Aufschwung.

1927   Der Archipel wird in die Westprovinz mit Teneriffa, La Palma, La Gomera und El Hierro sowie die Ostprovinz mit Gran Canaria, Lanzarote und Fuerteventura aufgeteilt.

1930   Das erste Flugzeug landet auf dem Flughafen Gando.

1936   General Franco (1892–1975) putscht von der Nachbarinsel Teneriffa aus. Es folgen drei Jahre Spanischer Bürgerkrieg und 36 Jahre Franco-Diktatur.

1954   Die Landung des ersten deutschen Charterflugzeugs löst einen Urlauberstrom aus, der bis heute anhält.

1960er-Jahre   Der Süden Gran Canarias erfährt einen Bauboom durch ausländische Investoren.

1975   Nach Francos Tod wird Spanien ein demokratisches Land. König Juan Carlos I. kehrt aus dem Exil zurück.

1986   Spanien wird Mitglied der EU, die Kanaren erhalten aufgrund der ultraperipheren Lage einen Sonderstatus.

1980er- und 1990er-Jahre   Gran Canaria erlebt einen Boom als Urlaubsinsel. Die Südspitze entwickelt sich zum Tourismuszentrum.

2000   Die Kanaren erleben mit über 10 Millionen Gästen einen neuen Urlauberrekord. Gran Canaria und Teneriffa konkurrieren traditionell auf dem Tourismusmarkt.

2005   Am 29. November richtet der Tropensturm Delta großen Schaden auf der Insel an. Unwiederbringlich wird der Felsen, der an der Küste von Agaete als Finger Gottes, Dedo de Dios, bekannt ist, von den Windböen abgerissen und im Meer versenkt. Den Windböen von bis zu 130 Stundenkilometern, die der Sturm erreichte, konnte das Naturmonument nicht standhalten.

2007   Die geplatzte Immobilienblase und die internationale Finanzkrise lösen eine große wirtschaftliche Flaute und eine hohe Arbeitslosigkeit auf den Kanaren aus.

2011   Der Hafen von Las Palmas, Puerto de la Luz, wird von der internationalen Fachzeitschrift Dream World Cruise Destinations zum besten Kreuzfahrt-hafen der Welt gewählt.

2011   Ein Glasfiber-Hochgeschwindigkeitskabel für schnelle Datenübertragung und Telekommunikation wird zwischen Spanien und Teneriffa verlegt. Auch Gran Canaria soll angeschlossen werden. Die Kanaren werden zur neuen Plattform von Handelsbeziehungen zwischen Europa, Afrika und Amerika.

2011   Erstmals seit Beginn der Wirtschaftskrise steigen wieder die Touristenzahlen. Zum Teil wird die positive Tendenz auch durch die politischen Unruhen in nordafrikanischen Urlaubsländern ausgelöst.

2012   33,75 Prozent der aktiven Bevölkerung in der Provinz Gran Canaria sind arbeitslos. Hoffnungen ruhen auf dem sich weiter vergrößernden Tourismusmarkt.

2014   Aufgrund der Auswirkungen des arabischen Frühlings verzeichnet Gran Canaria einen neuen Tourismusboom.

2016   Die Politiker setzen auf die Diversifikation der Wirtschaft. Im Mittelpunkt stehen unter anderem erneuerbare Energien.

VOM GLÜCK, auf Gran Canaria zu leben

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Boote liegen im Hafen von Castillo del Romeral. Dahinter weist der Leuchtturm den Weg.

Der kanarische Archipel zählt nicht nur zu den Inseln des ewigen Frühlings, sondern der Legende nach auch zu den Inseln der Glückseligkeit. Und genau das empfinden viele Menschen, die Gran Canaria als Wahl- oder Zweitheimat auserkoren haben. Es gibt vieles, was diese Insel zu einem kleinen Paradies im Ozean macht. Nicht zuletzt die Menschen, die Lebensfreude, die vielfältige Natur und die Sonne.

Hochburg der Gastlichkeit

Ungeachtet dessen, woher der Name der Insel stammt: Die wichtige Rolle, die die kanarische Insel Gran Canaria im Tourismus spielt, ist unbestritten. Über drei Millionen Menschen verbringen jedes Jahr ihre Ferien oder gleich die ganzen Wintermonate auf der Insel. Die Tendenz ist dabei steigend. Darüber hinaus verzeichnet Gran Canaria mit knapp 1,1 Millionen Einwohnern die größte Bevölkerungszahl und -dichte der Kanarischen Inseln. Große Stücke halten vor allem die Deutschen auf »ihre« Urlaubsinsel. Mit etwas mehr als 15 000 sogenannten Residenten stellen sie die größte Gemeinschaft von Zuzüglern mit einem nicht-spanischen Pass dar. Viele erkoren ihr langjähriges Urlaubsziel zur Wahlheimat oder zum zweiten Zuhause, entweder während der Wintermonate oder gleich ganz für den Ruhestand. Sie schätzen die große Zahl der Sonnenstunden. Das Licht und die Wärme heben das Lebensgefühl. Gerade für die Deutschen mag das wichtig sein, da sie es lieben, draußen auf dem Balkon oder der Terrasse zu leben. Während sie nicht genug von der Sonne bekommen können, sperren die Einheimischen sie mit Jalousien und Fensterläden gern aus. Auch die Vorliebe für das Essen unter freiem Himmel quittieren die Einheimischen eher kopfschüttelnd. Trotz der seltsamen Eigenheiten der Zugezogenen werden die neuen Nachbarn von den Einheimischen meist sehr freundlich und offen aufgenommen. Ein freundlicher Gruß, ein kleines Schwätzchen oder auch eine Tüte mit frisch geernteten Leckereien von Baum und Feld sind unter Nachbarn ganz normal. Umgekehrt kann man ihnen mit deutschen Weihnachtsplätzchen oder einem bunt gefärbten Osterei ebenfalls eine große Freude machen. Wer offen auf die Menschen zugeht, wird mit herzlicher Gastfreundschaft aufgenommen. Nennenswert ist für viele auch das kulturelle Angebot. Gerade in der Hauptstadt Las Palmas bieten das Auditorium, die verschiedenen Theater, die Ausstellungsräume und die Museen ein attraktives und sehr abwechslungsreiches Programm. Das milde Klima mit den geringen Schwankungen lindert so manches Zipperlein des Älterwerdens und wirkt sich auf jeden Fall positiv auf das gesamte Lebensgefühl aus. Auch wenn der Ursprung des »Gran« im Inselnamen vielleicht immer ungeklärt bleibt, so wird doch jeder, der mit aufmerksamem Blick und offenem Herzen die Insel erkundet, vieles entdecken, das des Adjektivs »groß« oder sogar »großartig« würdig ist.

Toleranz wird großgeschrieben

Zur Gastfreundschaft gehört für die Canarios zweifelsohne eine große Toleranz. Solange man niemanden mit seiner Lebensweise belästigt, sind die Einheimischen sehr offen. Kinder sind überall willkommen und ein ganz selbstverständlicher Teil des Lebens. Zu allen Festen oder Einladungen können die Kinder gern mitgebracht werden. Aber nicht nur Familien mit Kindern wissen diese offene Einstellung der Menschen zu schätzen. Schon seit Jahrzehnten ist die Homosexuellenszene auf Gran Canaria zu Hause. In Maspalomas und Playa del Inglés haben sich viele Ausländer schon vor Jahrzehnten niedergelassen, als ein homosexuelles Pärchen in ihrer jeweiligen Heimat noch mit großem Misstrauen beäugt wurde. Die Szene ist inzwischen etabliert und hat im Yumbo sogar ein eigenes Einkaufszentrum gefunden. Außerdem findet die Gay Pride Maspalomas im Mai und seit Kurzem noch einmal als Winter Pride im November statt. Tausende Homosexuelle aus der ganzen Welt finden sich dann zu einem Mega-Party-Festival im Süden der Insel ein und feiern eine Woche lang nahezu durch. Eine Riesenpartystimmung, die sich durchaus lukrativ für die lokalen Geschäftsleute zeigt.

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Urige Tapas und Karaoke Bar in Arguineguin

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Händchen haltendes Urlaubsglück

Wanderparadies Gran Canaria

Wer die Sandalen zwischendurch gern gegen Wanderschuhe tauscht, findet auf Gran Canaria ein wahres Paradies, um sich auf den Weg zu machen. Auf einem weitverzweigten Netz von Wanderrouten lässt sich die großartige und abwechslungsreiche Landschaft von den schönsten Ecken an der Küste bis zu den höchsten Gipfeln erkunden. Der Kontrastreichtum der Insel, von karg bis üppig, bezaubert ganz besonders, wenn er mit Zeit und Muße entdeckt wird. Gran Canarias 14 Klimazonen sind in den verschiedenen Regionen der Insel erfahrbar. Je nachdem, ob man an der Küste oder in den Bergen wandert, sich auf der West-, Nord-, Ost- oder Südseite der Insel befindet – überall zeigen sich neue Facetten, und immer wieder ist etwas Neues, Überraschendes zu entdecken. Langweilig wird es dabei bestimmt nicht, und es macht auch Freude, das neue kanarische Zuhause dem Besuch aus der Heimat zu zeigen.

Auch wenn in diesem Reiseführer einige Tipps für lohnende Wanderungen gegeben werden, erhebt er nicht den Anspruch, ein Wanderführer zu sein. Wer seine Freizeit mit Wanderfreuden füllen möchte, sollte sich geführten Wanderungen anschließen oder auf Fachliteratur zurückgreifen.

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Im Kakteenpark »Cactualdea« von La Aldea de San Nicolás

DIE HAUPTSTADT

1Las Palmas

Pulsierende Metropole mit Herz

2Las Palmas - Museen

Schatzkästchen der Geschichte und der Kunst

3Las Palmas - Parks

Es grünt so grün

4Las Palmas - Strände

Die Metropole für Badenixen

5Poema del Mar

Faszinierende Unterwasserwelt ganz nah

6Las Palmas – La Isleta

Anhängsel mit Qualitäten

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Musik und Tanz im Pueblo Canario

1 Las Palmas

Pulsierende Metropole mit Herz

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Las Palmas de Gran Canaria ist die Hauptstadt der Insel Gran Canaria sowie der gleichnamigen Provinz, zu der auch die Inseln Lanzarote und Fuerteventura gehören. Sie ist zudem Sitz der kanarischen Regierung. Die beschwingte Metropole vereint auf einmalige Weise Stadt- und Strandleben, hektisches Geschäftsleben und Freizeitspaß, Alltag und Urlaubsstimmung zu einem heiteren, harmonischen Ganzen.

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Die Kathedrale Santa Ana in der Altstadt La Vegueta

Die Geburtsstunde von Las Palmas de Gran Canaria schlug am 24. Juni 1478: An diesem Tag gingen die spanischen Truppen unter Juan Rejón an der Nordostküste Gran Canarias an Land. Ihr Lager richteten sie an einem Palmenhain mit einem Wasserlauf im Barranco Guiniguada ein, den sie »La Vegueta« nannten, kleine Flussaue. Las Palmas war zunächst also ein Militärstützpunkt, der sich jedoch bereits sechs Jahre nach der Eroberung zu einer Stadt entwickelt hatte. Wo sich heute die Altstadt mit der Kathedrale Santa Ana, der Casa de Colón und der Kapelle San Antonio Abad ausbreitet, entstand allmählich der Stadtkern. Rund um den Barranco entstanden feste Häuser, ließen sich mehr und mehr Menschen nieder. Las Palmas war der erste überseeische Standort in Europa im Dreieckshandel zwischen Afrika, Amerika und Europa. Im Verlauf der Jahrhunderte sollte die Siedlung bei der Gründung Hunderter neuer Städte von Patagonien bis zu den Vereinigten Staaten als Vorbild dienen.

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Das Centro Atlantico de la Arte Moderno

GUT ZU WISSEN

GEKLAUT WIRD ÜBERALL …

Generell zählen die Kanaren zu den sichersten Urlaubsregionen der Welt. Das heißt aber nicht, dass man auf sein Hab und Gut nicht achten muss. Langfinger, die teils in Banden organisiert sind, und typische Beschaffungskriminalität sind auch in Las Palmas anzutreffen. Vor allem in den belebten Fußgängerzonen, auf großen Festivals oder am Strand sollte man seine Wertsachen stets sicher verstaut und gut im Auge haben. An den Strand nimmt man sich am besten nur ein bisschen Kleingeld für eine Erfrischung mit.

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Die Plazuela del Peso del Harina

Mit der Kolonialisierung kam auch das Zuckerrohr. Es wurde rund um die Stadt für den europäischen Markt angebaut und brachte den Bewohnern den ersten Wohlstand. La Vegueta wurde für die neuen Siedler schnell zu klein, und so breitete sich die Stadt auf der anderen Seite des Barranco weiter aus. Der Stadtteil Triana bildete dabei von Anfang an das Geschäfts- und Handelszentrum. Hier entstand darum auch der erste Hafen San Telmo, der fortan die Anbindung der Stadt an den Rest der Welt garantierte.

Einfach gut!

STADTRUNDFAHRT

Wer sich schnell in der Stadt orientieren möchte, dem sei eine Stadtrundfahrt im offenen Doppeldecker-Bus empfohlen. Per Kopfhörer erhält man Infos zu allen Sehenswürdigkeiten in acht verschiedenen Sprachen, auch in Deutsch. Ganz nach Lust und Laune kann man unterwegs aus- und wieder zusteigen. Die Route führt etwa zum Parque Santa Catalina, zum Kaufhaus El Corte Inglés, zum Pueblo Canario, nach La Vegueta, zum Teatro Pérez Galdós und zur Playa de Las Canteras mit dem Auditorium Alfredo Kraus.

Stadtrundfahrt. Tgl. im 30-Minuten-Takt ab der Bushaltestelle San Telmo; Tickets: 15 €, vor Ort oder online. www.city-sightseeing.com

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An der Playa El Confital werden lokale und internationale Wettbewerbe im Surfen ausgetragen.

Aufgrund seiner strategischen Schlüsselposition mitten im Atlantik lockte Las Palmas im 16. und 17. Jahrhundert immer wieder Freibeuter und Piraten an, die die Herrschaft über die Stadt zu erlangen versuchten. Während die canarios im Oktober 1595 den Angriff einer 27 Schiffe starken Flotte unter John Hawkins und Francis Drake zurückschlagen konnten, mussten sie dagegen vier Jahre später eine herbe Niederlage einstecken. Im Juni 1599 gelang den Holländern unter General Van der Does eine Invasion. Nach zweitägigem Widerstand flohen die canarios in die Berge nach Santa Brígida, wurden von dort aber wieder in die Stadt zurückgetrieben. Hilflos mussten sie mit ansehen, wie die Niederländer alle kostbaren Schätze aus Häusern und Kirchen wegtrugen und die Stadt nahezu in Schutt und Asche legten.

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1492 besuchte Kolumbus auf seinem Weg nach Amerika den Gouverneur Juan Rejón in diesem Haus, das heute ein Museum mit Erinnerung an Kolumbus ist.

Die Invasoren hinterließen eine Spur der Zerstörung, von der sich die Stadt lange Zeit nicht erholte. Erst als der in Telde geborene Ingenieur Juan León y Castillo Ende des 19. Jahrhunderts in die spanische Zentralregierung berufen wurde, erwachte Las Palmas langsam wieder aus seinem Dornröschenschlaf. Er sorgte für den Ausbau des Puerto de la Luz, der damals wie heute als Tor zur Welt große Bedeutung besitzt. Über diesen Hafen kamen Spanier, Portugiesen, Italiener und Flamen auf der Suche nach einem Stück Land und einer neuen Zukunft auf die Insel. Heute ist Las Palmas mit rund 383 000 Einwohnern die größte Stadt der Kanaren. Mit Santa Cruz de Tenerife, der Hauptstadt der größten Kanareninsel Teneriffa, verbindet Las Palmas seit Jahrhunderten eine tief verwurzelte Rivalität. »Wer ist die Wichtigste auf den Kanaren?«, scheinen die miteinander konkurrierenden Städte den kanarischen »Schneewittchen-Spiegel« ständig zu fragen. Dabei ist das völlig unnötig, haben doch beide Zentren ihre Reize und Besonderheiten. Was Las Palmas geblieben ist, ist der Ruf einer gastfreundlichen Stadt und einer friedlichen und harmonischen Multi-Kulti-Gesellschaft.

Rundgang durch La Vegueta

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Von der Plaza del Mercado mit der Kapelle San Antonio Abad image folgt man der Calle Mendizábel bis zum Palacio de la Justicia und weiter der Calle Espiritú Santo zum Centro Atlántico de Arte Moderno CAAM image. Danach sieht man rechts die Casa Colón image; das Museum erinnert an den Aufenthalt von Christoph Kolumbus auf Gran Canaria. Direkt gegenüber ragt das bedeutendste Gebäude auf: die dreischiffige Kathedrale Santa Ana image. Nach einer ersten Bauphase von 1478 bis 1570 wurde das Gotteshaus erst rund zwei Jahrhunderte später vollendet. Links daneben befindet sich der Patio de los Naranjos vor dem Museo de Arte Sacro, dem Museum für sakrale Kunst, und rund um die Plaza Santa Ana gruppieren sich weitere historisch bedeutende Gebäude. Vom Palacio Episcopal image, dem Bischofspalast, ist nach dem Einfall der Niederländer nur das Portal übrig. Im Haus des Regenten, der Casa Regental image mit dem spanischen Königswappen, wohnten einst militärische Würdenträger und hochrangige Persönlichkeiten. Nördlich davon schließt sich das alte Rathaus Casa Consistorial image an. Überquert man danach die Plaza del Espiritú Santo und folgt der Calle Dr. Chill gen Südosten, passiert man das archäologische Museum, Museo Canario image. Abendunterhaltung bietet das Teatro Pérez Galdós image in Triana. Die Calle Triana image, die bis zum Parque San Telmo image führt, ist ein wahres Shoppingparadies.

image Kapelle San Antonio Abad

image CAAM, Museum für moderne Kunst

image Casa Colón

image Kathedrale Santa Ana

image Bischofspalast, Palacio Episcopal

image Casa Regental

image Casa Consistorial

image Museo Canario

image Teatro Pérez Gáldos

image Calle Triana

image Parque San Telmo

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Die Calle Triana ist die Haupteinkaufsstraße von Las Palmas.

Die zentralen Stadtteile

Die Altstadt La Vegueta steht kurz davor, zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt zu werden. Dieser älteste Stadtteil von Las Palmas verströmt noch das herrschaftliche Flair vergangener Zeiten. Seitdem in jüngster Zeit viele der heruntergekommenen historischen Gebäude saniert und zahlreiche Fassaden restauriert worden sind, weht hier wieder ein reizvoller Hauch von Romantik und Nostalgie durch die engen Gassen. Zuvor galt das Viertel eher als sozialer Brennpunkt; dies hat sich im letzten Jahrzehnt jedoch grundlegend geändert. La Vegueta wurde zu einem »In«-Viertel, in dem man wieder gern wohnt. Schnuckelige Bars und Restaurants sowie schöne Plätze, die als Treffpunkt für Alt und Jung dienen, sorgen für eine angenehme Atmosphäre.

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Frisches Obst und Gemüse auf dem Mercado de Vegueta

Gleich auf der anderen Seite des Barranco Guiniguada schließt sich nördlich von Vegueta der Stadtteil Triana an. Die beiden Viertel gehen fast nahtlos ineinander über. Gleichsam als Schnittstelle dient die Plaza Cairasco. Dort kann man gemütlich im Schatten schöner alter Bäume in einem der vielen Straßencafés sitzen, um die nächsten Schritte der Erkundungstour zu planen. Das bedeutendste Gebäude am Platz ist das Gabinete Literario aus dem Jugendstil. Im »Literarischen Kabinett« finden heute vor allem Vorträge, Ausstellungen und andere kulturelle Veranstaltungen statt. Größtenteils als Fußgängerzone konzipiert, lädt die Hauptstraße Calle Mayor de Triana mit ihren Läden und Straßencafés zum Bummel zwischen Jugendstilhäusern ein. Ebenfalls aus dem verspielten Jugendstil stammt der kleine Pavillon im Park San Telmo. Die kleine grüne Lunge von Triana ist nach dem Schutzpatron der Seefahrer, San Telmo, benannt, dessen Figur in der gleichnamigen kleinen Kapelle verehrt wird.

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Die eindrucksvolle Fassade der Casa de Colón. Das imposante Portal wurde bei Umbauarbeiten in den 1950er-Jahren integriert.

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»Projecto Guiniguada« heißen die großen Pläne der Stadt, die eine grundlegende Umstrukturierung dieses Innenstadtbereichs vorsehen. Ihnen zufolge sollen La Vegueta und Triana künftig noch enger miteinander verknüpft werden. Geplant sind weitere »Paseos« genannte Fußgängerbereiche und Parks zum Spazieren und Flanieren. Darüber hinaus soll eine direkte Anbindung zum Atlantik für mehr maritimes Flair sorgen. Im Moment ist dies zwar noch Zukunftsmusik, doch wird diese schöne Vision voraussichtlich eines Tages auch in die Tat umgesetzt werden.

Der dritte große Stadtteil im Herzen der Stadt ist Santa Catalina. Er bildet die Ost-West-Verbindung zwischen der Strandpromenade Playa de Las Canteras und dem Hafen La Luz. Das Herzstück von Santa Catalina ist der schöne Stadtpark Parque Santa Catalina, sein markantes Wahrzeichen ist seit 2003 das 60 Meter hohe Wohn- und Geschäftshaus Torre Woermann. Über dessen grau-grüne futuristische Fassadengestaltung kann man in puncto Ästhetik zwar streiten, unbestritten ist aber die Rolle des Turmes als moderner Orientierungspunkt. Auf der Westseite von Santa Catalina dient am südlichen Ende der Playa de Las Canteras das Auditorium Alfredo Kraus seit 1997 als Zentrum des erstklassigen Kulturangebots der Stadt. Darüber hinaus ist Santa Catalina mit seinen zahlreichen Clubs und Bars für sein reges Nachtleben bekannt. Von Salsa über Rock und Jazz bis hin zu Milongas, organisiert von Tango-Gran Canaria, bietet das Viertel eine große Bandbreite abendlicher Unterhaltung. Im Parque Santa Catalina finden zudem zahlreiche Fiestas und Open-Air-Veranstaltungen statt.

Nicht verpassen

AUDITORIUM ALFREDO KRAUS

Das direkt am Atlantik gelegene Auditorium Alfredo Kraus wurde am 5. Dezember 1997 eingeweiht und sieht von Weitem aus wie eine sandsteinfarbene moderne Trutzburg. Der eindrucksvolle Komplex heißt nach dem kanarischen Startenor Alfredo Kraus, der am 24. November 1927 in Las Palmas geboren wurde. Der international berühmte Sänger wurde 1991 mit dem Premio del Principe de Asturias ausgezeichnet und trat bis zu seinem Tod im Jahr 1999 auf den großen Bühnen der klassischen Musik auf. Modernes Ambiente und eine erstklassige Akustik machen das Auditorium zum führenden Kulturtempel von Las Palmas. Das abwechslungsreiche Programm wird teils von den eigenen Musikern des Orquesta Filarmónica de Gran Canaria der Sociedad Filarmónica de Las Palmas oder international agierenden Orchestern bestritten.

Avenida Príncipe de Asturias s/n, Tel. 928 49 17 70, www.auditorio-alfredokraus.com

Geheimtipp

PER RAD DURCH DIE STADT

Seit 2008 bietet Las Palmas einen Mietservice für Fahrräder an. Maximal drei Stunden lang kann man auf zwei Rädern die Stadt erkunden. Aufgrund der großen Resonanz wurden mittlerweile elf Punkte eingerichtet, an denen man die Drahtesel leihen und zurückgeben kann. Diese Form des nachhaltigen Tourismus kommt auch bei den Bewohnern von Las Palmas gut an.

Und so geht’s: Man meldet sich als Nutzer an und erhält damit einen PIN-Code. Möchte man nun ein Fahrrad ausleihen, schickt man eine SMS mit dem Code und der Kennnummer des Fahrrads an die Zentrale. Daraufhin wird das Rad freigeschaltet. Nach der Rundfahrt gibt man es an einem der Ausleihpunkte ab. Demnächst soll der Service mit Magnetkarte angeboten werden. Wer zum ersten Mal ein Rad mieten möchte, wendet sich am besten an das Tourismusbüro am Parque Santa Catalina und lässt sich bei der Anmeldung helfen.

Fahrradverleih. Sommer 8–20 Uhr, Winter 8–18.30 Uhr. www.biciambiental.org

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Die Playa de Las Alcaravaneras – Bademöglichkeit an der Küstenpromenade. Im Hintergrund weniger romantisch – der Containerhafen

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Malerischer Innenhof des Restaurants Casa Montesdeoca in der gleichnamigen Straße im Stadtteil Vegueta. Historisches Ambiente aus dem 16. Jahrhundert und eine sehr gute Küche

Infos und Adressen

ESSEN UND TRINKEN

La Alquitara. Das sehr schöne Restaurant in der Fußgängerzone von Triana serviert leckere kanarisch-baskische Küche, darunter feine Salate, Kabeljau und Fleisch vom Grill im gemütlichen Lokal oder an Tischen im Freien. Calle Domingo J. Navarro 9, Tel. 928 38 49 59, www.laalquitara.es

Te lo dije Pérez. Diese empfehlenswerte »In-Kneipe«, ein modernes Szenelokal nahe der Kathedrale Santa Ana, bietet eine große Auswahl internationaler Biere und picoteos genannter kleiner Gerichte. Calle Obispo Codina 6, Tel. 928 24 90 87, www.telodijeperez.com

ÜBERNACHTEN

Hotel Madrid. Das ehrwürdige Hotel im klassischen Kolonialstil überzeugt mit seinem Ambiente. Es ist sauber, freundlich und sehr zentral zwischen La Vegueta und Triana gelegen. Kein Luxus, aber schlichter Komfort und Charme. Plaza Cairasco 4, Tel. 928 36 06 64, www.elhotelmadrid.com

Hotel Parque. Das Drei-Sterne-Stadthotel ist zentral am Parque San Telmo in der historischen Innenstadt, aber nicht unmittelbar am Strand gelegen. Es bietet modernen Komfort, einen netten Service und einen tollen Blick auf den Atlantik. Muelle Las Palmas 2, Tel. 928 36 80 00, www.hparque.com

AC Hotel Iberia Las Palmas. Das moderne, komfortable Vier-Sterne-Hotel liegt zentral nahe dem Parque San Telmo in der Innenstadt. Vom Pool auf der Dachterrasse blickt man über den Atlantik. Avenida del Alcalde José Ramírez Bethencourt 8, Tel. 928 36 11 33

Santa Catalina. Sehr hübsches Fünfsternehotel, in einem tropischen Park nahe dem Jachthafen gelegen. Das restaurierte historische Gebäude besticht durch ein wunderschönes Ambiente mit antiken Möbeln sowie ein Casino, einen Pool im exotischen Park und einen überdachten Wellnessbereich. Calle Leon Y Castillo 292, Tel. 902 15 14 75, www.dimehoteles.com

AUSGEHEN

Bar Buddha. Originelle Bar mit asiatischem Flair in der Altstadt. Gepflegte Drinks und Shishas. So–Do 17–1.30 Uhr, Fr/Sa bis 2.30 Uhr, Calle Peregrina 7

El Altar. Interessante Bar im Azteken-Look. Originelle Deko, gute Drinks und Tanzmusik. Calle Secretario Artiles 1, Las Palmas

Charleston. Morgens ab 10 Uhr herrscht hier normaler Café-Betrieb, abends ist das Charleston ein echter Geheimtipp für Musikliebhaber. Insider-Ambiente und tolle Musik von Jazz über Blues und Rock-Pop bis Tango. Täglich 10–5 Uhr, Livemusik Mi–Sa ab 21 Uhr, Calle Buenos Aires 14

La Veguetita. Klein-Havanna mitten in Las Palmas: Das La Veguetita ist ein Tanzpalast für Tango und lateinamerikanische Tänze. Geschmackvolles Ambiente, tropischer Innenhof. Tango-Nacht Fr 21 bis 24 Uhr, Calle Remedios, neben Plaza Las Ranas

Sala Paraninfo. Tagsüber Surferkneipe, nachts Hotspot auf zwei Ebenen, alle Musikrichtungen. Rund 300 m von der Playa de Las Canteras entfernt. Tgl. 10–5 Uhr, Calle Franchy Roca 17

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Gern sitzen die Einheimischen in lauen Nächten im Freien, wie hier auf der Plaza Cairasco.

2 Las Palmas – Museen

Schatzkästchen der Geschichte und der Kunst

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