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Joachim Schnerf

WIR WAREN EINE
GUTE ERFINDUNG

Roman

Aus dem Französischen
von Nicola Denis

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Verlag Antje Kunstmann

 

 

 

 

Im Gedenken an Josué

 

 

 

 

Sie amputierten
Deine Schenkel von meinen Hüften.
Was mich betrifft, sind alle immer
Ärzte. Sie alle.

Sie nahmen uns auseinander
einen vom andern. Was mich betrifft, sind sie Ingenieure.

Schade. Wir waren eine gute Erfindung, eine liebevolle:
ein Flugzeug aus Mann und Frau, Flügel und alles.
Ein wenig erhoben wir uns vom Boden.
Wir flogen – ein wenig.

Jehuda Amichai

Mein Kopf hebt sich, ich betrachte die Decke, die meinen Körper verbirgt. Der Oberkörper ist hier, Arme und Beine auf der falschen Bettseite. Allmählich lichtet sich mein Geist. Mir fällt wieder ein, dass ich mich dem Schlaf hinterhergewälzt habe, um ihn schließlich links zu finden. Links aus liegender Perspektive, auf ihrer Seite. Die Laken sind kalt, meine Augen müde. Ich halte den Atem an, um auf alle Einzelheiten in der Wohnung zu horchen, aber ich höre nichts, nicht einmal ein Knarren. Ob die Nazis sie erwischt haben?

Ich stütze mich auf die Unterarme, um das Zimmer zu inspizieren und ihren Händen dabei zuzuschauen, wie sie die Gegenstände zurechtrücken. Ich sehe ihre Bewegungen, ihre ersten morgendlichen Gesten, ich habe die Gewissheit der Erinnerung, die allerdings die Angst, ihr Gesicht zu vergessen, nicht eindämmen kann. Eine Angst, die mich seit der Beerdigung verfolgt.

Ich schließe die Augen und male mir aus, wie ich mich an Sarahs glühenden Körper schmiege. Wie ich meinen Rücken ihrer Lieblingsseite zukehre, während sie neben der Kommode, in der noch immer ihre nach Moschus duftenden Kleider liegen, schläft. Zu ihren Lebzeiten konnte ich die Frische ihrer Bettseite nie genießen; unbeugsame Hüterin. Bestenfalls gelang es mir, wenn sie unter der Dusche war, bis zu ihrem Kopfkissen zu rutschen und mich für einen Atemzug dort zu verlieren.

Ein halbes Jahrhundert, ohne den Schlaf auf ihrer Seite zu kennen, und dann jene auf Knien durchwachte Nacht an ihrem Bett. Ein anderes Bett, ein Krankenhausbett. Sarah ist noch nicht einmal zwei Monate tot, und ich erwache mit der Angst, ihre Gesichtszüge zu vergessen. Ich möchte kein Foto von ihr im Schlafzimmer haben, und so werde ich, wie jeden Morgen, ins Wohnzimmer gehen, um ihr Lächeln und ihre blauen Augen zu betrachten. Das Glas unter meinen Fingernägeln ist kalt, macht sie leichengleich, lässt ihre eingerahmte Haut glänzen und erblassen. Dann gehe ich, ohne ihr Bild loszulassen, in die Küche, um mein Frühstück vorzubereiten.

Heute Morgen wird es kein Brot geben. Ich habe die an Pessach verbotenen Lebensmittel aufgebraucht, die letzten Krümel sind gestern Abend im Kerzenschein verschwunden. Mit dem näher rückenden Sederabend beginnen mich die Osterfragen zu beschäftigen, ja heimzusuchen: Was unterscheidet diese Nacht von allen anderen Nächten, von den vorherigen und den kommenden, von den vergangenen Frühjahren und den bevorstehenden Osterfesten?

Der Refrain summt in meinem Kopf wie damals, als ich ein Kind war, zunächst reflexartig, dann aus Pflichtbewusstsein. Sich am Tisch vor allen anderen produzieren, die jahrtausendealten jüdischen Fragen singen, verbiegen und wiederkäuen. Und die Anwesenden beantworten die Fragen einstimmig, wenn möglich im Takt und auf Hebräisch, mit einem leichten Schmunzeln, ohne die üblichen Klagelieder zu vergessen. Spöttisch schlagen die Erwachsenen mit den Fäusten den Takt, während die Jüngeren deklamieren:

In jeder anderen Nacht essen wir gesäuertes und ungesäuertes Brot, warum also essen wir in dieser Nacht nur ungesäuertes?

In jeder anderen Nacht essen wir allerlei Kräuter, warum also essen wir in dieser Nacht nur bittere?

In jeder anderen Nacht tunken wir unsere Lebensmittel kein einziges Mal ein, warum also in dieser Nacht gleich zweimal?

In jeder anderen Nacht essen wir sitzend oder angelehnt, warum also in dieser Nacht alle links angelehnt?

Die vier Strophen des Ma Nischtana, die zu Beginn des Sederabends von den jüngsten Familienmitgliedern gesungen werden, vier Fragen, die letztlich zu einer einzigen, grundlegenden verschmelzen: Was unterscheidet diese Nacht von allen anderen Nächten? Mit geheuchelter Naivität gehen wir an den beiden Osterabenden Jahr für Jahr in uns. Ein Sederabend und dann noch einer, zwei auf ihre Weise außergewöhnliche Nächte. In denen man immer wieder die gleichen, nicht enden wollenden Fragen stellt. Immer wieder die gleichen Speisen zu sich nimmt. Immer wieder, aber mit verschiedenen Abstufungen und blumigen Varianten die Geschichte des jüdischen Volks im Exil erzählt, heilige Abwandlungen, die allen Auszügen aus Ägypten ihre Würze geben. Und jetzt diese Nächte, ohne Sarah.

Da, ein Geräusch. Das Parkett hat geknarrt, nein, ich habe nicht geträumt. Ob die Nazis zurückgekommen sind? Wieder ein Knirschen. Und wieder sage ich mir, dass es heute keine Razzien mehr gibt, aber das Geräusch der im Keller stöbernden Stiefel vermischt sich mit der Wirklichkeit. Sie werden nicht zurückkommen, das war vor fast siebzig Jahren. Und dennoch gelingt es mir nicht, die Lautschichten voneinander zu unterscheiden, das Summen des Todes zum Schweigen zu bringen. Mein gealterter Körper ist hier, ich sehe ihn vor mir, schwach und unbeholfen, er ruht unter der zu großen Bettdecke, die über uns lag, wenn Sarah neben mich schlüpfte.

Sie sollen mich ruhig mitnehmen, wenn sie wollen, aber ein paar Tage Aufschub könnten sie mir noch geben. Ich möchte meine beiden Töchter heute Abend nicht verwaisen lassen, ich habe Michelle und Denise versprochen, den Abend zu leiten, den Wein zu heiligen, die Lieder anzustimmen und die Speisen nach den Vorgaben der Haggada zu verteilen. Ein Buch mit Gebeten und Klagen, eine Erzählung von Kampf und Exodus, von Fragen und Hoffnung. Um das Vergessen zu besiegen. Bis zur einfachsten Geste ist alles genau vorgegeben. Bevor ich den Auszug aus Ägypten vorlese, werde ich das in der Tischmitte thronende Silbertablett nehmen und die sechs Speisen aufzählen, die sich wie bei jedem Pessachfest darauf befinden.

Tania und Samuel, die Kinder von Michelle und ihrem Mann Patrick, werden aufmerksam den Erklärungen ihres Großvaters lauschen, die sie längst auswendig kennen. Denn so ist es, gebetsmühlenartig werden die Geschmäcke und Melodien, die Familienanekdoten vergangener Zeiten wiederholt. Ich werde die schmalen Selleriestängel nehmen und ins Salzwasser tunken, faserige Stangen voller Tränen, den Tränen der in Gefangenschaft gehaltenen Hebräer. Die ganze Familie wird bemüht lächelnd darauf herumkauen.

»Hör auf damit, du Ferkel!« Michelle, meine Jüngste. Letztes Jahr hatte sie nicht länger an sich halten können. Tania und Samuel hatten ihren Onkel Pinhas nachgeahmt und sich so viel Sellerie in den Mund gestopft, wie sie konnten. Michelle tut sich sehr schwer, die Beherrschung zu wahren, wenn ihr Schwager die Kleinen in seine idiotischen Spielchen verwickelt. »Papa, mach weiter. Samuel! Es reicht jetzt! Du weißt doch genau, dass man nicht mit Essen spielt, dein Onkel ist komplett übergeschnappt. Oooh! Und du findest das auch noch lustig, Tania?« Denise, meine Älteste, senkte den Blick, ohne zu einer Verteidigung ihres Mannes anzusetzen. Patrick wiederum rannte, die Hände vor den Bauch gepresst, hinaus, um sich auf der Toilette einzuschließen. Meine arme Sarah sah ihm nach und grämte sich über diesen Sederanfang.

Gegen Mittag wird Michelle kommen, um mir bei der Vorbereitung des Abendessens zu helfen. Es muss jetzt sieben Uhr morgens sein, und ich denke bereits an die legendären Durchfallattacken ihres Mannes. Alle Straßburger Juden erinnern sich noch an Patricks Bar Mitzwa, die einer der Meilensteine unserer Gemeinschaft werden sollte. Mit seinen dreizehn Jahren hatte er, bereit zu singen, vor der Gemeinde gestanden. Plötzlich machte sich zwischen den Thorarollen ein lautes Magenrumoren bemerkbar. Der Rabbiner überhörte es geflissentlich, aber das Geräusch meldete sich erneut, als Patrick die ersten Wörter der Strophe zu rezitieren begann. Die Knie durchgedrückt und die Oberschenkel aneinandergepresst, um das Unvermeidliche zu vermeiden. Mit zusammengekniffenem Hintern stürzte der junge Bar Mitzwa bei der ersten Unterbrechung fort.

Patrick hatte die Toilette fast erreicht, als sein Körper ihn endgültig demütigte. Heulend schloss er sich ein, schimpfte auf das Erwachsenenalter und sein Judenzeug, und versuchte dabei, sich mit einer Hand auszuziehen. Mit der anderen umklammerte er immer noch die silberne Hand mit dem ausgestreckten Zeigefinger, den Jad, der beim Lesen der Thorarollen die richtige Zeile einzuhalten hilft. Irgendwie musste er seine Hose herunterbekommen, seine Unterhose zwischen den Knien festklemmen und mit fünf Fingern und ein paar Blättchen Klopapier säubern, was noch zu säubern war. Als er endlich wieder an seinen Platz zurückkehrte, die Hose feucht und die Finger um die silberne Hand geklammert, begannen alle zu lachen, und zwar so laut, dass das ausgelassene Gelächter bis in den benachbarten Park Contades zu hören war. Ich war Zeuge dieses ersten Durchfalls meines künftigen Schwiegersohns, dem noch viele weitere, offenbar untrennbar mit seinem Judentum verknüpfte folgen sollten.

Als Patrick wieder an den Sedertisch zurückkam, war das Unbehagen noch drückender. In seiner Abwesenheit hatte ich mir nicht verkneifen können, die frisch aus Berlin eingetroffene Austauschpartnerin meiner Enkelin zu provozieren. Nachdem Tania im Rahmen eines Schüleraustauschs in Germanien gewesen war, hatte sie nun die Rolle der Gastgeberin inne, und dieser Sederabend hielt sämtliche Versprechen. Ich hatte mich schon angeschickt, die Deutsche angemessen willkommen zu heißen, aber was für eine Enttäuschung … Langes schwarzes Haar, karamellfarbene Haut, auf diesen arischen Typus war ich nicht gefasst. »Leyla? Eine türkische Mutter?« Ich hatte meine Irritation verbergen und meine kanonischen Witze neu überdenken müssen. Plötzlich die Erleuchtung: »Kennst du den Unterschied zwischen einem Wachturm und einem Minarett?«

Zum Glück für seinen Magen erlebte Patrick nur die Stille, die auf die Pointe folgte. Leyla war sprachlos, Tania, für gewöhnlich nachtragend und impulsiv, wenn man anderen zu nahe trat, leichenblass. Mein Schwiegersohn setzte sich, ohne zu fragen, was er verpasst habe. Niemand sagte ein Wort. Dann kam das heilige Raunen über uns, ohne dass wir uns absprechen mussten, und endlich konnte das Unglück der Hebräer beginnen.

»Wärst du bereit, darüber zu sprechen?« Sarah hatte wochenlang gezögert, bevor sie mich fragte, schließlich hatte sie sich für ein schamhaftes Adverb entschieden, statt Auschwitz zu sagen. Ich sprach ständig darüber, ja, aber davon erzählen? Unmöglich, um die Shoah zu erwähnen, hatte ich nur meine Witze. Vereinzelte scherzhafte Anspielungen in ihrer Gegenwart, und ganze Nachmittage ohne sie, in Gesellschaft früherer Gefährten, Skelette, die wieder Fleisch angesetzt hatten. Ist es ein Fehler gewesen, ihr nie davon erzählt zu haben, weder ihr noch den Mädchen? Sarah konnte sich in ihrer Verzweiflung nur an meine KZ-Witze klammern. Sie registrierte jedes Wortspiel, jeden Lachanfall, jedes Kichern, das sich in irgend einer Weise auf die Gaskammern bezog. Doch eigentlich begrub ich sie unter der Stille, und nun liege ich hier, in unsere stummen Laken gehüllt, ohne sie.

Das Zyklon B bringt mich nicht mehr zum Lachen, alles Exzessive hat seinen Reiz verloren. Als wäre es unmöglich, zwei Trauerfälle auf einmal zu bewältigen. Ein schwarz gewandeter Humor hat mich gestützt und angesichts dieser neuen Tragödie wieder verlassen: Nach dem Verlust der Menschlichkeit kam der Verlust der Liebe.

Ich erinnere mich an meinen ersten Sederabend mit Sarah, genauer gesagt, an meine ersten beiden. Wir waren noch nicht verheiratet und hatten erst ein paar Wochen zuvor unsere jeweiligen Familien kennengelernt. Ihre dürftige Kernfamilie: Vater, Mutter und ein autistischer älterer Bruder. Meine dürftige Restfamilie: eine von den Razzien verschont gebliebene Tante mit ihren drei Kindern, die jünger waren als ich, zwischen 1942 und 1945 geboren. Sie hatte ihnen die Namen von Toten gegeben: Einer der Söhne trug den meines Vaters, der während der Deportation umgekommen war; die Jüngste den meiner Mutter, ihrer während der Deportation umgekommenen Schwester; der Älteste aber hieß wie ich. Sie hatte ihn nach ihrem im Osten verschollenen Neffen benennen wollen, denn sie hatte nicht für möglich gehalten, dass ich zurückkehren würde. Wie konnten mein Vetter und meine beiden Cousinen das nur ertragen? Ich habe keine Ahnung. Wie hatte eine Jüdin mitten im Holocaust derart fruchtbar sein können? Das will mir immer noch nicht in den Kopf.

Der erste Osterabend fand in Sarahs Familie statt, der zweite in meiner. Auf den Schrecken folgte die Blamage. Von unserer ersten Begegnung an hatten Sarahs Eltern mich, den aus den Lagern zurückgekehrten Waisen, wohlwollend bei sich aufgenommen. Doch ohne es zu wollen, gab mir diese wohlhabende Familie meine mangelnde Vornehmheit und Erziehung zu spüren, eine Schwäche, die mich bis zum Tod meiner Schwiegereltern in Verlegenheit brachte. Sarah konnte mich noch so sehr bestärken, ich gehörte einfach nicht dazu.

Eine Unterhaltung führen, manierlich essen – die Grundlagen eines bürgerlichen Lebens hatten sich in den Latrinen von Auschwitz verflüchtigt. Vom ersten Augenblick an, als ich einen Fuß in die Wohnung gesetzt hatte, bis zu den Umarmungen am Ende dieses Sederabends war ich wie versteinert angesichts der Regeln, aber auch angesichts des unerschütterlichen, stillen Schwagers, der seine trostlosen, forschenden Augen auf mich heftete. Den ganzen Abend lang mimte ich die österlichen Klagen und zwang meine Kehle, sich den vom Familienoberhaupt angestimmten unbekannten Liedern anzupassen. Dabei immer dieser leere Blick, der mein Gesicht abtastete. Die Folter wurde noch unerträglicher, wenn die Lieder aufhörten und mich Sarahs Eltern mit Fragen quälten, eine nach der anderen, Fragezeichen um Fragezeichen. Die Folter der nach Vergangenheit Gierenden, die nicht lockerlassen, um dem Leben der Rückkehrer in allen Einzelheiten auf den Grund zu gehen. Und manchmal auch ihrer Gegenwart.

»Sie sind also Koch, Salomon?« Sarahs Mutter wollte die Situation entspannen, nachdem ihr Mann mir ein Dutzend Fragen zur Selektion am Lagereingang gestellt hatte. »Sie müssen ja ein richtiger Meisterkoch sein.«

»Ich bin Kücheninstallateur, bis ich etwas Besseres finde. Geschickter mit einem Hammer als mit einem Kochtopf!«

»Kücheninstallateur? Das ist ja ein origineller Beruf«, fühlte sie sich verpflichtet, hinzuzusetzen. »Dann sind Sie also … ein Tüftler?«

»Ja, ja, ein richtiger Alleskönner. Aber fragen Sie mich bitte nicht, ob ich einen Blick auf Ihren Ofen werfe. Trotz meines Fachwissens auf diesem Gebiet habe ich da immer gewisse Hemmungen …«

Mein erster KZ-Witz war einfach so herausgerutscht. Ein »Klassiker« für den ersten Sederabend bei meinen künftigen Schwiegereltern. Weder Sarah noch sonst jemand wagte, etwas zu erwidern, das Unbehagen an der Situation befreite mich. Ein kurzes Räuspern, dann entschuldigte ich mich, ich müsse kurz hinaus, und suchte Zuflucht auf der Toilette. Offenbar eine der merkwürdigen Angewohnheiten von Schwiegersöhnen.

Das Abendessen verlief ohne weiteren Austausch mit Sarahs Familie, ihre Eltern sahen mich mit schuldbewusstem Mitleid an. Ich war fehl am Platz, und ihre selbstverständliche Herzlichkeit verstärkte mein Unbehagen nur noch. Die Augen ihres Bruders wiederum wanderten unaufhörlich zwischen meinem Gesicht und der bestickten Tischdecke hin und her. Mein Witz hatte keinen Eindruck auf ihn gemacht. Er raunte die jahrtausendealten Klagen und traute sich nicht, sie deutlich zu artikulieren; wenn die Tischrunde ihn allein singen ließ, füllte mein zukünftiger Schwiegervater jede Atempause, um die Stille zu vermeiden, ihn zu beruhigen und wahrscheinlich unser Unglück zu betonen: »Einst waren wir Sklaven des Pharao in Ägypten. Aber der Ewige, unser G’tt, führte uns hinaus mit starker Hand und ausgestrecktem Arm. Hätte der Ewige, gepriesen sei er, unsere Väter nicht aus Ägypten geführt, wahrlich: Wir, unsere Kinder und Kindeskinder hätten auf ewig in Ägypten unterjocht bleiben müssen …«