50 Rezeptlieblinge,
die keinen Aufwand machen
Miss Grünkerns Küche
Die wichtigsten Tricks für einfaches Kochen
Tricks für pompöse Nachspeisen, Backwerke und süße Frühstücke – ohne viel Aufwand
Tipps, um selbst Rezepte zu entwickeln
Hinweise zu den Rezepten
Breakfast Sweets – Early Treats
Herzhaft – Schnell & Easy
Stunning – Sweet Treats
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Notizen
Über die Autorin
Impressum
Ich stehe supergerne in der Küche und kreiere leckere Gerichte, aber ich bin auch ziemlich faul und ungeduldig, muss ich gestehen. Ich arbeite zum Beispiel seit vielen Jahren mit nur zwei Herdplatten, da die anderen beiden (durch meine Ungeduld) kaputtgegangen sind. Die Faulheit hat dafür gesorgt, dass es bis heute nur noch zwei funktionierende Herdplatten im Hause Grünkern gibt. Aber alles kein Problem. Bisher hat es nur dafür gesorgt, dass meine Kreativität gefördert wurde und so viele leckere, einfache Rezepte entstanden sind.
Also, bei mir muss es schnell und einfach sein. Hübsch aussehen soll es selbstverständlich aber trotzdem. Schließlich fotografiere ich oft meine Gerichte und möchte, dass sie möglichst appetitlich dargestellt werden und zum Nachkochen anregen.
Meine liebsten Gerichte sind die, die supereinfach gemacht sind, aber nach viel mehr ausschauen. Stundenlang in der Küche stehen war gestern, aber die Gäste werden trotzdem mehr als begeistert sein. Mit meinen 50 Lieblingsrezepten kannst du auf jeden Fall das Beste aus deiner Zeit rausholen. Lass dich nicht von den hübsch dekorierten Bildern beirren, wie gesagt, es sieht aufwendiger aus als es ist, und ich bin mir sicher, du bekommst das genauso toll hin!
Mit der Zeit habe ich so einiges in meiner Küche gelernt. Damit auch du davon profitieren und das Beste aus deiner Zeit und deinen Zutaten rausholen kannst, findest du hier meine Tricks für einfaches Kochen.
Es schmeckt ohnehin oft viel besser, wenn du nur ein paar ausgewählte, aber gut zueinanderpassende Komponenten verwendest.
Die meisten meiner Rezepte bestehen aus nicht allzu vielen Grundzutaten. So was wie Backpulver, Essig, Salz, Gewürze, Dekoration oder Toppings zähle ich da jetzt mal nicht mit, die sind ja sowieso sehr variabel.
Die wenigen Zutaten haben nicht nur den Vorteil, dass sie schneller zusammengesucht und zusammengemixt sind, auch ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass du sie bereits in deiner Küche findest. Außerdem hat es auch geschmacklich einen Vorteil, wie ich finde. Ich denke da nur mal an meinen Freund, dessen Motto beim Kochen »Viel hilft viel!« ist. Meine Geschmacksnerven sind davon immer extrem überfordert. Ich möchte die einzelnen Komponenten gerne noch herausschmecken und sie intensiv wahrnehmen.
Damit es auch mit wenigen Zutaten schmeckt, sollten diese aber immer frisch und von guter Qualität sein.
Dir wird sicher schon aufgefallen sein, dass die Bilder zu meinen Rezepten meistens voll mit frischem Gemüse, aber vor allem frischem Obst sind. Das ist für mich die einfachste Art, ein Gericht ganz einfach richtig toll aufzuwerten. Die Natur bietet so viel Schönheit, so viele Farben und gleichzeitig so viel Geschmack. Da braucht es keine aufwendige Deko, Zuckerdekor, Fondant oder Ähnliches. Ein bisschen Himbeersauce, frische Himbeeren und Kekskrümel, als i-Tüpfelchen noch ein frisches Minzeblättchen, und schon ist aus dem langweiligen Pancake-Stapel ein echter Hingucker geworden. Hier darfst du auch gerne mal übertreiben und ein paar mehr Beeren verwenden. Das sieht direkt total pompös aus, obwohl es nur einfache Beeren sind, die zudem auch noch supergesund und kalorienarm sind. Damit dein Obst und Gemüse aber noch hübsch anzusehen ist, verkoche es bloß nicht!
TIPP:
Hol dir Kräuter in Töpfen nach Hause. Das sieht schön aus und du hast immer etwas Grünes zum Dekorieren vorrätig.
Abgesehen davon, dass bei langen Garzeiten das gute Gemüse verkocht, was sowohl optisch als auch geschmacklich meist nicht gewünscht ist, ist das alles Zeit, die du sicher besser investieren kannst.
1.Nudeln mit kurzer Kochzeit verwenden. Kartoffeln klein schneiden, um die Garzeit zu verkürzen.
2.Kochwasser vorher im Wasserkocher aufkochen oder direkt heißes Wasser aus dem Hahn verwenden und den Topf mit Deckel verschließen, damit es schneller kocht.
3.Ruhezeiten nutzen, um andere Dinge zuzubereiten oder aufzuräumen.
4.Die richtige Reihenfolge bei der Zubereitung überdenken.
5.Alle Zutaten vorher bereitstellen und abmessen/abwiegen.
6.Den Backofen rechtzeitig vorheizen.
7.In einer sauberen und aufgeräumten Küche starten.
Punkt 4, »die richtige Reihenfolge bei der Zubereitung«, ist für mich einer der ausschlaggebendsten Punkte, besonders beim Backen. Ich setze mich vorher immer kurz hin, lese das komplette Rezept durch und überlege, in welcher Reihenfolge ich am besten vorgehe.
Ein gutes Beispiel: Für ein Rezept brauchst du mehrfach das Handrührgerät mit Schneebesen. Damit du die Schneebesen zwischendurch nicht säubern musst, mixe in der richtigen Reihenfolge. Also zum Beispiel zuerst die Sahne, dann die Mascarponecreme oder erst den hellen Teig, dann den dunklen. Wichtig ist nur, dass zuerst der Teil gemixt wird, der saubere Rührstäbe benötigt. Dasselbe gilt für Schüsseln, Töpfe, Küchenmaschinen usw.
Auch hier kommt es auf die richtige Reihenfolge an. Verrühre zuerst feuchte Zutaten, siebe dann trockene darauf und vermische alles grob an der Oberfläche. So sparst du Zeit und eine weitere dreckige Schüssel. Wichtig ist ohnehin nur, dass das Backpulver grob mit dem Mehl vermengt ist.
Alles, was der Backofen zubereiten kann, das lasse ich ihn auch gerne übernehmen. Dasselbe gilt für den Mixer. Deswegen sind Gerichte, für die nur eine Rührschüssel, ein Schneebesen, eine Backform und ein Backofen benötigt werden, auch meine liebsten. Bei Herzhaftem benutze ich eigentlich nie mehr als einen Topf und eine Pfanne. Dabei ist es sicherlich auch hilfreich, dass ich mich vegetarisch ernähre, das geht meiner Erfahrung nach sowieso mit weniger Aufwand.
Um etwas besonders aussehen zu lassen, muss es eigentlich nur von der Norm abweichen, also nicht so gewöhnlich aussehen. Stell dir ein paar Bananenscheiben auf deiner Frühstücksbowl vor. Ganz gewöhnlich, oder? Und jetzt stell dir vor, diese Scheiben sind mit einem kleinen Ausstecher zu Sternchen oder Herzen geformt. Das löst doch direkt ein ganz anderes Gefühl aus. Das Einzige, was du dafür brauchst, sind ein paar süße Ausstecher und wenige Minuten Zeit. Wenig Aufwand – große Wirkung!
Dasselbe gilt für die Form deiner Speisen. Einfach mal anders denken. Tiramisu im Sektglas anrichten, eine kleinere Springform für die Tortenböden nutzen und dafür ganz weit nach oben stapeln oder Käsekuchen einfach mal in kleinen Muffinförmchen backen. Alles, womit deine Gäste nicht rechnen, wird sie erst einmal zum Staunen bringen.
Genauso ist es mit der Farbe. Ich liebe es, meine süßen Speisen mit Beeren zu färben. Das macht überhaupt keinen Aufwand, denn so brauchst du nicht mal künstliche Färbemittel, die du wahrscheinlich nicht zu Hause hast.
Tipp: