ÜBER DIE AKROPOLIS

„Steine halt ...“

CHRISTIAN KOCH & AXEL KROHN

SOGAR MEIN KAMEL FAND’S LANGWEILIG!

Mit den verrücktesten
Reisebewertungen um die Welt!

© Alicia Steels/Unsplash

© Alessio/Unsplash

INHALT

Einleitung

I. SUMMER IN THE CITY

Die David-Statue

Der Trump Tower

Die Mona Lisa

Das Brandenburger Tor

Die Wall Street

Der Freistaat Christiania

Legoland und Legohotel

Die Hamburger Elbphilharmonie

Mogadischu

Die Spanische Treppe

Der Wiener Prater

Der Grande Arche

Big Ben

Der Petersdom

Die Akropolis

Spaniens Kathedralen

Das Kolosseum

Das Rijksmuseum

Mozarts Geburtshaus

Die Eremitage

Der Schiefe Turm von Pisa

Die Karlsbrücke

Die Tower Bridge

Die EZB Zentrale

II. ON THE ROAD AGAIN

Die drei schlechtesten Flughäfen der Welt

Die schmutzigsten Hotels der USA

Die Christusstatue von Schwiebus

Von Autohöfen und Raststätten

Tschernobyl-Tour

Ein Streifzug durch die Zentralafrikanische Republik

Euro Disneyland

Das Hans Brinker Budget Hotel

Auf dem Oktoberfest

Das beste und das schlechteste Hotel in Pjöngjang

Auf Pilgerreise

Die besten Restaurants der Welt

Brücke von Avignon

III. DAS IST DIE PERFEKTE WELLE

Der Bierkönig

Die kleine Meerjungfrau

Die 7 schönsten Strände der Welt

Niagara vs. Rheinfall

Tropical Island

Das Manneken Pis

Die Malediven

Das Tote Meer

Sylt

Auf Kreuzfahrt

IV. WHAT A WONDERFUL WORLD

Die Maya-Pyramiden in Yucatan

Loch Ness

Im Wald der heiligen Affen

Das Busludscha Monument

Der Große Geysir

Schloss Neuschwanstein

Santa Claus Post Office

Unterwegs in der Serengeti

Das „Dracula“-Schloss

Die Livraria Lello

Die Pyramiden von Gizeh

Der Vesuv

Der Zeus-Tempel

Der Taj-Mahal

Das Orakel von Delphi

Auf Spitzbergen

Die Große Mauer

Das Schloss Versailles

Wilsonfontein

Das Dschingis-Khan-Denkmal

Das Auenland

V. IRGENDWIE, IRGENDWO, IRGENDWANN

BER

Der Pazifik

Der Mount Everest

Über die Autoren

Impressum

Dieses Buch war eigentlich schon geschrieben, bevor wir es zu Papier brachten. Denn die Millionen von Einträgen bei Tripadvisor, Google Maps, Holidaycheck & Co. existierten bereits, als wir uns entschieden, ein Buch darüber zu machen. Zigtausende von Reisenden teilen auf den Portalen ihre Reiseerfahrungen mit der Welt und berichten dort von kuriosen Urlaubspannen und miesem Essen, von unbekannten Krabbeltieren in der Dusche und von magischen Momenten. Und präsentieren dabei einen persönlichen und einzigartigen Blick auf die Destinationen dieser Welt, wie er in keinem Katalog zu finden ist.

Unser Ziel war es, die besten, lustigsten und kreativsten Bewertungen zusammenzustellen und damit einen Reiseführer zu gestalten, der eine ganz neue Perspektive auf die Destinationen dieser Welt offenbart. Ein bisschen kamen wir uns dabei vor wie der Bildhauer Michelangelo, als dieser vor einem drei Meter hohen Marmorklotz stand: Seine Davidstatue war schon da, er musste sie nur noch aus dem Stein herausschlagen. Nicht mit Hammer und Meißel, sondern mit Maus und Tastatur pflügten wir uns durch das sich täglich erweiternde Meinungs-Universum der Online-Portale. Wir haben gelacht, gestaunt und (mit-)gelitten und müssen gestehen: So manches Traumziel verwandelt sich in den Bewertungen zum größten Drecksloch, wohingegen sich zweifelhafte Orte als wahrhaft romantische Abenteuerziele entpuppen. Die Einschätzungen sind komplett subjektiv und genau das macht ihren besonderen Reiz aus. Denn immer dann, wenn wir unsere Komfortzone verlassen, wenn der Zufall das Kommando übernimmt und sich die Realität vor Ort nicht so wie im Reisekatalog angepriesen darstellen will, entstehen die besten Urlaubsgeschichten. Wir haben gelernt: Neben den kritischen Meinungen - und da gibt es einige - sind es vor allem die überraschenden Perspektiven und persönlichen Einschätzungen, welche die Bewertungen so wertvoll machen. Unser Rat: Was immer man Ihnen auch Schlimmes über Ihr nächstes Urlaubsziel erzählen mag - lesen Sie einfach mal ein paar hundert 5-Sterne-Bewertungen und Sie werden frohgemut auf Reisen gehen! Und falls man Ihnen einmal verdächtig viel von einem Ort vorschwärmen sollte, dann riskieren Sie ruhig mal einen Blick auf die schlechten Bewertungen.

Viel Spaß beim Entdecken wünschen
Christian Koch und Axel Krohn

PS: Einige Bewertungen sind im Original in anderen Sprachen verfasst. Hier haben wir uns um sinngemäße Übersetzungen bemüht. Bei vielen Zitaten handelt es sich um Auszüge und nicht den gesamten Beitrag. Wir haben die Passagen mit Sorgfalt ausgewählt und zusammengestellt, alle Beiträge sind in den jeweils genannten Portalen öffentlich zugänglich.

SUMMER IN THE CITY

Große Kunst und kleine Meerjungfrau.

Was man in Städten alles sehen oder übersehen kann.

ITALIEN

Die David-Statue

© Mike McBey/flickr

„Schönes Ding! Bisschen klein vielleicht …“

Gesine Lanz Google

Als Michelangelo im Jahr 1501 vor einem fünf Meter hohen und grob behauenen Marmorquader stand, konnte er unmöglich ahnen, das er die einmal bekannteste Skulptur der Kunstgeschichte aus dem Klotz schlagen würde. Der italienische Bildhauer schaffte ein Abbild des biblischen David, der seine Steinschleuder noch lässig über die Schulter baumeln lässt, kurz bevor er Goliat einen Stein zwischen die Augen pfeffert.

„Ich hatte mehr von diesem Künstler erwartet und war etwas enttäuscht.“

Giu Gram Google

„Die Statue sieht nicht wie ein Mensch aus, sie sieht aus wie Marmor.“

oliver maes Google

„Ganz abgesehen von den riesigen Warteschlangen vor der Accademia – was zum Teufel ist an diesem nackten Mann so toll?“

Aulonocara Tripadvisor

„Gefühlt 1000 Besucher drängen sich um die Skulptur, vernünftige Bilder bekommt man so kaum. Dafür aber ein U-Bahngedränge. Mehrsprachig dazu.“

wuenschmirwas Tripadvisor

„Eine der repräsentativsten Skulpturen männlicher Schönheit.“

Jörg Schulze Google

„Erstaunlich, wirklich verblüffend: Sie kennen die Größe erst, wenn Sie tatsächlich davorstehen.“

David Snavely Google

„Treffpunkt kichernder Touristen mit Selfie-Sticks.“

Thomas H Tripadvisor

USA

Der Trump Tower

© Alexpro9500/Dreamstime

„Es ist nahezu unmöglich, sich ein noch kitschigeres Gebäude vorzustellen.“

Plumeria Tatoo Tripadvisor

Donald Trump behauptet ja gerne mal, dass alles, was er anfasst, zu Gold wird. Wenn das wirklich stimmt, muss er in seinem 58 Stockwerke hohen „Trump Tower“ so ziemlich alles angegrabbelt haben. Die Innenarchitektur ist eine Komposition aus goldglänzendem Klimbim, die den Führer der Nation in glänzendem Licht erscheinen lassen soll. Unter vielen Touristen ist der Tower aber wegen einer anderen Sache sehr beliebt – was Trump nicht wirklich gefallen dürfte.

„Sehr edle kostenlose Toiletten!“

496kerstinb Tripadvisor

„Es ist ein Muss, die Toiletten zu benutzen!“

Jane Hamilton Google

„Im Toilettenbereich eindeutig eine von New Yorks besten Adressen!“

Pra Fisher G. Google

„Öffentliche Toilette!“

GeneralCL Tripadvisor

„Die Toiletten waren sehr sauber und gepflegt.“

OWL-Familie Tripadvisor

„So schön! Öffentliche Toiletten!“

ptison60 Tripadvisor

„Makellose kostenlose Toiletten an der 5th Avenue!“

ARP_ARJP Tripadvisor

„Sehr saubere Toiletten!“

Meeresperle Tripadvisor

„Die Toiletten hatten parfümierte Luft!“

Susie Flude Google

„Great shithole!“

Christopher Lang Google

FRANKREICH

Die Mona Lisa

© Bruce Whittingham/Dreamstime

„Habe schon deutlich attraktivere Frauen hinter Glasscheiben gesehen :-)“

Davy Peters Skyscanner

Mehr als acht Millionen Besucher strömen jährlich durch die Hallen des Pariser Louvre. Die meisten von ihnen werfen einen Blick auf das rätselhafte Lächeln der Mona Lisa – oder versuchen es zumindest. Das berühmteste Bild der Welt hängt hinter Panzerglas, gilt als unverkäuflich und wird das größte Museum der Welt vermutlich nie wieder verlassen.

„Die eigentliche ‚Kunst’ ist die ununterbrochene Performance der Besuchermassen aus aller Herren Länder, welche sich vor den ‚Meilensteinen’ der Kunstgeschichte in einem Smartphone-Dauerklicken auf Selfies abspielt. Die Lust, sich vor ewigen Werten selbst zu verewigen.“

isartrails Tripadvisor

„Dieses Lächeln hat etwas Verhaltenes, Inniges, aber sicher nichts Verführerisches. Es sind Lippen, die sich festgelächelt haben und nur auf der Leinwand existieren können!“

Doreen Trotnow Google

„Wenn man viele Menschen treffen will, die das erste Mal in ihrem Leben in einem Museum sind, braucht man nur in den Louvre gehen.“

manna04 Tripadvisor

„Muss man die Mona Lisa tatsächlich in natura gesehen haben? Was bringt das? Es stillt keinen Durst, keinen Hunger oder sonst was.“

karlsiegfried Spiegel Forum

„Ein Bild von einer Frau!“

Silje Kjaer Google

DEUTSCHLAND

Das Brandenburger Tor

© Sergey Kohl/Dreamstime

„Schön ... ABER zu viele Demos.“

jjorbi Tripadvisor

Die Berliner Schnauze hat für Deutschlands bekanntestes Bauwerk noch keinen Spitznamen gefunden, obwohl doch sonst kaum etwas vor dem losen Hauptstadtmundwerk sicher ist. Lediglich die vierspännige Quadriga auf dem Tor hat sich den Namen „Retourkutsche“ eingefangen. Ansonsten bleibt das Tor – ganz nüchtern betrachtet – ein frühklassizistisches Triumphtor, bestehend aus zwei Säulenreihen mit sechs kannelierten dorischen Säulen und Stegen der ionischen (!) Ordnung.

„Früher mit Mauer war’s irgendwie spannender ...“

Frank F Tripadvisor

„Muss man gesehen haben. Aber nicht länger als 5 Minuten.“

koenigralph Tripadvisor

„Seit dem Fall der Mauer hat es jede Bedeutung verloren und ist nur noch ein Verkehrshindernis inmitten der Stadt. Man sollte es einfach abreißen.“

jsalus Golocal

„Ein wunderschönes Tor, als wir da waren, war es sogar offen und man konnte durchgehen. Kann wohl gar nicht geschlossen werden. Sehr untypisch für ein Tor. Nicht schließbare Dinge sind aber wohl für unser Land normal, siehe Grenzen.“

chris toph Google

„Der Baustil ist langweilig und austauschbar. Warum alle Welt hiervon Fotos macht, ist mir schleierhaft. Allein bei Illuminationen entsteht etwas faszinierendes Neues. Dafür wäre aber auch eine weiße Wand völlig ausreichend.“

Markus 12043 Tripadvisor

USA

Die Wall Street

Kein Witz: Der „Charging Bull“ – der zornige Bronze-Bulle vor der New York Stock Exchange – steht dort eigentlich illegal. Das Dreieinhalb-Tonnen-Monstrum wurde einst ohne Erlaubnis von einem Street-Art-Künstler einfach dort abgestellt und nie wieder weggeräumt. Der Künstler ist mittlerweile fast pleite, während an der wichtigsten Börse der Welt immer noch prächtig verdient wird.

„Glücklicherweise hatte ich den Charging Bull in der Vergangenheit schon einmal gesehen, ohne dass eine Menschenmenge von Selfie-Verrückten 20 Minuten lang in einer Warteschlange wartete, um ein Foto von sich selbst und dem Hintern des Bullen zu machen. Dieser ikonische Ort ist total lächerlich geworden.“

Noraatc Tripadvisor

„Dort laufen ein Haufen Krawatten und Kostüme herum und ansonsten gibt es nichts.“

Rene Zoover

„Der Bulle wird buchstäblich von bekloppten und hirnlosen Touristen angegriffen, die sich umbringen, nur um die Eier des Bullen anzufassen!“

Carlingo85 Tripadvisor

„Am Wochenende ist die Gegend tot wie Kolumbus und so spannend, wie Farbe beim Trocknen zuzusehen.“

Thore Waitz Google

„Wenn wir dereinst Geschichte sind, werden die Touristen der Zukunft vielleicht durch die Wall Street und die marmornen Empfangshallen der New Yorker Banken wandeln und dabei den schaurigen Geschichten um Spekulation, Gier und Geldvernichtung lauschen, wie wir heute den fantastischen Erzählungen von Gladiatoren, Cäsaren und Pharaonen.“

ExtremRelaxer2000 Tripadvisor

© Perry van Munster/Alamy Stock Photo

Manchmal sind die richtigen Erkenntnisse an der Börse einfach eine Frage der richtigen Persepektive.

DÄNEMARK

Der Freistaat Christiania

© Aldo Delara/Unsplash

„Wie im Zoo. Besucher glotzen Bewohner an, Bewohner glotzen Besucher an!“

Lara Beiersdorf Google

Etwas hat überlebt! Freie Liebe, freie Drogen, Freiheit überall: Der autonome Kopenhagener Stadtteil Christiania ist immer noch Sehnsuchtsort aller derjenigen Menschen, die selbstbestimmt leben und (manchmal) sogar arbeiten möchten.

„Für eine angeblich freiheitlich anarchistische Hippie-Kommune ist hier aber mächtig viel verboten: Autos verboten, Motorräder verboten, in Gruppen gehen verboten, rennen (!) verboten, fotografieren verboten, Hunde an der Leine (!!) führen verboten, Werbung verboten. Alles verboten.“

Hansewittchen Tripadvisor

„Kommt einem vor wie ein Altenheim, dessen Bewohner vergessen haben, wie sie hierhergekommen sind. Sehr viel Dosenbier.“

HighRiskTravel Tripadvisor

„Wenn das das freie Leben ist – Prost Mahlzeit!“

485markust Tripadvisor

„Wenn von der Ostsee her ein leichter Windhauch durch die Straßen von Christiania weht, dann kann man durch die intensiven Haschischschwaden manchmal auch Urin riechen.“

Alexander Herm Google

„Resthippies, Freemen und Möchtegernalternative. Eine Müllhalde mit Baracken, Klischees und Tütenrauchern die noch nicht begriffen haben, dass 1968 eine Zeit her ist.“

ErT108 Tripadvisor

DÄNEMARK

Legoland und Legohotel

Mittlerweile hat das Legoland zahlreiche Außenposten in Nordamerika, Asien und sogar Arabien. Die sind zwar alle größer und moderner als das Legoland im dänischen Billund, aber eben nicht das Original, das von Jung und Alt immer noch geliebt wird – meistens zumindest.

„Leichte Abzockgefahr beim Fahrspaß ‚Piratenschlacht’. Am Eingang ein Schild: ‚Sie können nass werden!’ Und ein Automat mit Plastikfolien-Überziehern. Kostenpunkt: 4 Euro. Am Ausgang: Ein Heißlüfter – mit Münzeinwurf!“

fincaleser Spiegel Forum

„Die gute Nachricht ist, man muss nicht mehr nach Italien fahren, um sich nach Strich und Faden abzocken zu lassen.“

manolo72ta Tripadvisor

„Da ich etwas Bauch habe, konnte ich einige Fahrgeschäfte nicht nutzen! Bin sehr, sehr, sehr traurig. Personen ab 100 Kilo. Laßt es sein, ihr habt keinen Spaß“.

Svena Achter Google

„Ich empfehle nach Disneyland zu fahren. Dagegen ist Legoland ein sozialistisches Paradies.“

geilundgemein Spiegel Forum

„Teilweise sehr laut, viele Kinder, macht ja auch Sinn. Muss man schon ausgeruht oder sehr nervenstark sein.“

Dirk M Tripadvisor

„Wenn Sie auf der Suche nach einem Parkplatz für 80 Euro sind, ist dies der richtige Ort.“

EveEye65 Tripadvisor

„Herrlich. Den ganzen Tag ‚Lego TV’ glotzen. Am liebsten liege ich einfach nur im Piratenzimmer. Meiner Frau erzähle ich immer, ich wäre auf ‚Geschäftsreise’.“

Thomas Dreyer Google

„Ich kam wegen einem Geschäftstermin und liebte es, im Piratenzimmer zu wohnen. Das Bügeleisen war aber ziemlich schlecht.“

HantsJonny Tripadvisor

© Ricochet69/Dreamstime.com

Ein Hoch auf alle Erwachsenen, die sich weigern, erwachsen zu werden! Das gilt ganz besonders im Legoland.

DEUTSCHLAND

Die Hamburger Elbphilharmonie

© Michael Rosebrock/Dreamstime

„Immer diese blöde Frage: Wozu brauchen wir die Elbphilharmonie? Wozu brauchen wir Beethovens Neunte?“

RailAndFly Tripadvisor

Am Ende war sie dann doch eine Spur teurer. Statt 77 Millionen wurden es sportliche 866 Millionen. Doch was ist der Preis für Weltruhm? Wer fragt in 200 Jahren noch danach? Und was wäre wohl mit Sydney passiert, wenn man damals statt einer Oper ein günstiges Bürohaus gebaut hätte?

„Leider spült die grandiose Architektur jede Menge Klassikproleten an. Mich fragte wirklich einer, ob Ludwig VAN Beethoven tatsächlich Holländer war. Ich hab ihn glaubhaft überzeugt, dass er Belgier ist.“

Thomas Dreyer Google

„Um den Konzertsaal von innen zu sehen, mussten wir uns allerdings zwei Stunden ukrainische TOnALe zWöLfTOnmUSIK antun. So schief, ich hatte Angst, das Gebälk fliegt uns um die Ohren.“

Sonnenscheinchen2000 TA

„Die Kartenkontrolleurinnen am Fuß der nach oben führenden ‚Monstertreppe’ hielten es auch nicht für erforderlich, meine 86jährige Mutter auf den Aufzug hinzuweisen. Sie hat die Treppe mit größter Mühe tatsächlich geschafft.“

Jochen Tripadvisor

„Leider wurden die perfekten musikalischen Darbietungen getrübt durch ein extrem störendes turbinenartiges Pfeifen.“

volker_hermann TA

SOMALIA

Mogadischu

© Marco Gualazzini/Wikimedia Commons

„Die Meeresfrüchte sind exzellent!“

abshir m Tripadvisor

Da staunten die Grenzbeamten am Flughafen der somalischen Hauptstadt nicht schlecht: Im Jahr 2010 bat ein 41-jähriger Kanadier um Einlass ins ostafrikanische Bürgerkriegsland. Gefragt nach dem Grund seiner Reise, sagte er: „Ich bin ein Tourist“. Nach vielen, vielen Jahren war er der Erste, der aus touristischen Gründen einen Einreiseantrag stellte. Viermal versuchte man, ihn zurück ins Flugzeug zu verfrachten, schließlich wollte man den renitenten Extremtouristen den vor Ort stationierten UN-Friedenstruppen übergeben. Irgendwann dämmerte es den zuständigen Stellen, dass der Kanadier es ernst meinte und ließen ihn einreisen. Mittlerweile tun das immer mehr, es gibt vor Ort sogar einen Reiseanbieter „Visit Mogadishu“, der unter dem Motto „We design your dream vacations“ das Leben und Überleben in Mogadischu organisiert.

„Dann kam der große Tag, als wir mit einem vollgepanzerten Allradfahrzeug ausgestattet wurden, weil es in der Stadt nach Ärger aussah. Zum Glück waren wir wieder in unserem Hotel, als gleich die Straße runter eine Explosion stattfand.“