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Über dieses Buch:

Felix kann seine Dauergeilheit kaum noch beherrschen. Dabei begehrt er nur eine, und zwar die Frau, mit der er unter einem Dach wohnt. Da er Erica nicht haben kann, stößt er sich bei anderen Frauen die Hörner ab – und macht die heiße MILF damit eifersüchtig! Als er mit Ericas bester Freundin im Bett landet, zeigt er ihr, wo der Hammer hängt. Doch hat er nicht damit gerechnet, dass sie Erica haarklein Bericht erstattet – mit ungeahnt geilen Folgen!

Eric Hallissey veröffentlicht bei venusbooks außerdem die folgenden Romane:

Damenrunde extraheiß – Verruchte Geheimnisse reifer Ehefrauen / Schmutziges Verlangen / Femme fatale / Lusttaumel: Schamlose Nachbarn / Tokyo Heat / Meiner Mutter verfallen / Jugendspiel / Liebesdiener / Die heiße Muschi einer erfahrenen Frau / Auf die Knie! Sie will es härter / Die Teufelsbraut – Vom Verlangen getrieben / Heiße Spiele zwei schamlose Freundinnen / Das Liebesnest – Tabulose Sexspiele / Das Pornoluder / Die tabulose Göttin der Lust / Meine völlig schamlose Familie / Heißes Luder/ Die geile Voyeurin – Sie will gevögelt werden / Das Haus der Sünderinnen / Mach mich scharf! Geile Sex-Stories

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eBook-Lizenzausgabe Januar 2018

Ein eBook des venusbooks Verlags. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.

Dieses Buch erschien bereits 2017 unter dem Titel Besessen im Verlag Frank de la Porte

Copyright © der Originalausgabe 2017 Edition Combes im Verlag Frank de la Porte, 96328 Küps

Copyright © der eBook-Lizenzausgabe 2018 venusbooks GmbH, München

Copyright © der aktuellen eBook-Lizenzausgabe 2020 venusbooks Verlag. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design unter Verwendung von shutterstock/Anrir

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH (aks)

ISBN 978-3-95885-839-8

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Im realen Leben dürfen Erotik, Sinnlichkeit und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden erotische Phantasien geschildert, die vielleicht nicht jeder Leserin und jedem Leser gefallen und in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Es handelt sich dabei um rein fiktive Geschichten; sämtliche Figuren und Begebenheiten sind frei erfunden. Der Inhalt dieses eBooks ist für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.

Eric Hallissey

Versaut! Eine geile MILF besorgt es allen

Erotischer Roman

venusbooks

Kapitel 1

»Findest du, ich sehe alt aus?«

Das war schon unter normaleren Umständen als diesen eine Fangfrage, auf die man als Mann nie die passende Antwort geben konnte. Egal, was man sagte: Irgendwo hinter einer Ecke in den Gedanken der fragenden Frau lauerte ein »Ja, aber …«.

Noch komplizierter war es, wenn diese Frau – wie in meinem Fall – die eigene Mutter war.

»Sag schon, Felix, sehe ich alt aus?«

Sie drehte und wendete sich vor dem großen Spiegel, betrachtete sich in ihrer frisch geduschten Nacktheit von allen Seiten und legte dabei die Stirn in Falten.

»Ach was, nein«, sagte ich, und das war sogar die Wahrheit, denn meiner Mutter Erica sah man ihr Alter nicht an. Sie wirkte wie sechsunddreißig, im äußersten Fall wie vierzig, aber dafür musste man schon sehr genau hinschauen. Wer ihr Alter nicht kannte, schätzte sie um etliches jünger – eigentlich zu jung, um einen erwachsenen Sohn wie mich zu haben.

»Da ist Cellulite, ich sehe es ganz deutlich!«

Sie verrenkte sich vor dem Spiegel und nahm eine geradezu groteske Körperhaltung ein, wie man sie sonst nur von Schlangenmenschen in Varietés kennt. Dann verrenkte sie sich noch mehr, um mit den Zeigefinger auf die fragliche Stelle an der Rückseite ihres rechten Oberschenkels zu zeigen.

»Siehst du das, Felix?«

»Nein, da ist nichts.«

»Von da drüben kannst du das nicht sehen«, murrte sie wie ein junges Mädchen. »Komm her, schau mal genau hin.«

Ich trat ganz nahe zu ihr hin, und diese Nähe machte mich wahnsinnig. Mama duftete so frisch und sauber, ihre Haare waren noch feucht, und ich genoss die unbekümmerte Nacktheit dieser wundervollen Frau.

»Schau, hier!«

Wieder deutete sie auf die fragliche Stelle, aber ich konnte wiederum nur beteuern, dass da absolut nichts zu sehen sei.

»Geh mal in die Hocke, guck dir das aus der Nähe an!«

Und so kniete ich halb neben, halb hinter meiner Mutter und betrachtete eine Stelle an ihrem Oberschenkel. Wir boten einen Anblick, der für einen außenstehenden Betrachter sicherlich sonderbar gewirkt hätte. Ich ließ mir Zeit, sehr viel Zeit.

»Da ist nichts, Mama.«

»Doch, fass doch mal hin, das fühlt man ja sogar.«

Ich musste die Luft anhalten, um mich zu beruhigen. Mein Schwanz, der innerhalb der vergangenen Minuten langsam in meiner Hose angewachsen war, erreichte nun binnen einer Sekunde seine volle Härte. Ich konnte unmöglich aufstehen, musste mir also noch mehr Zeit lassen.

Langsam und so vorsichtig, als könnte ich damit eine Explosion auslösen, berührte ich mit der Fingerspitze die Stelle, an der meine Mutter die böse, böse Cellulite gesehen haben wollte. Nun gut, tatsächlich war dort etwas, aber es war so klein, unscheinbar und fast nicht zu sehen, dass ich meine Angebetete guten Gewissens mit einem »Da ist wirklich nichts!« belog.

Trotzdem fuhr ich weiter mit dem Finger über ihre zarte Haut. Das Verlangen, den Schenkel und den Hintern meine Frau Mama zu küssen, war so unwiderstehlich, dass mir vor lauter krampfhafter Selbstbeherrschung fast schwindelig wurde.

»Gut, das beruhigt mich.« Sie seufzte erleichtert und nannte mich einen Schatz. Mir allerdings versetzte ihre Beruhigung einen Stich im Herzen, denn ich wusste, warum sie so viel Wert darauf legte, nur ja keine noch so kleine Unregelmäßigkeit in ihrem Äußeren zu haben: Männer! Sie liebte es, begehrt zu werden und sich von Männern aushalten zu lassen. Sie liebte die Männer und die Gefühle, die sie in ihr verursachten, wenn sie sich in sie verliebte – oder sich zumindest einredete, sie sei in diesen oder jenen verliebt.

Zu diesem Zweck suchte sie sich sehr gerne gut betuchte Herren aus, die nicht auf das Kleingeld achteten und meine Mutter mit Vergnügen verwöhnten. Und sie liebte es, sie zu verführen oder sich verführen zu lassen, was in mal romantischen, mal heftigen Sex mündete. Auf diese sonderbare Weise versuchte sie, den Mann fürs Leben – ihren persönlichen »Mister Right« – zu finden, doch die meisten dieser feinen Herren suchten nur das geile, schnelle Abenteuer und verschwanden bald auf Nimmerwiedersehen, oder aber Mama verlor das Interesse am jeweiligen Verehrer, gab ihm den Laufpass und suchte sich einen neuen, um das Spiel von vorne zu beginnen. So betrachtet, war meine Mutter Erica gewissermaßen eine Art Gottesanbeterin … nur, dass sie ihre Liebhaber nach dem Sex nicht fraß.

»Und jetzt schau mal hier, Felix«, meinte sie und drehte sich zu mir um. »Klar, meine Titten verlieren allmählich an Festigkeit.«

Nur mit sehr großer Mühe konnte ich ein Stöhnen verhindern, als sie das Wort »Titten« sagte. Normalerweise drückte sich meine Mutter gerne gewählt aus, doch manchmal hatte sie einfach Spaß daran, schmutzig und versaut daherzureden. Ein Wort wie »Titten« aus ihrem Mund zu hören, ging mir durch und durch.

Sie nahm mit beiden Hände ihre wunderschönen Brüste und hob sie an. Fast sah sie dabei aus wie eine der

Frauen in den Pornos, die sich vor lauter Geilheit während des Fickens die Titten kneteten, massierten und an ihren eigenen Nippeln leckten – und ich musste mich beim

Anblick all dieser Superlative erneut mit aller Kraft zusammenreißen.

»Wie sehen sie untendrunter aus?«, wollte Mama wissen. Ich stand langsam aus meiner knienden Position auf und war froh darüber, mich zur Inspektion der unteren Hälfte der mütterlichen Titten etwas gebückt halten zu können, denn die Erektion in meiner Hose sollte Erica auf gar keinen Fall sehen.

»Alles wunderbar, Mama«, sagte ich, und diesmal war es nicht gelogen. Jeder Mann, der mit diesen herrlichen Halbkugeln herumspielen und sich damit vergnügen durfte, konnte sich glücklich schätzen.

Leider war nicht ich dieser Mann. Ich war es nie. Mama wusste nichts von meiner Liebe zu ihr, und sie hatte keinen Schimmer davon, wie sehr ich sie begehrte. Für sie war es völlig normal, sich nackt und schön vor mir zu zeigen, damit ich aus männlicher Sicht beurteilen sollte, wie sie auf andere Männer wirkte. Für mich hingegen war es die pure Qual, sie jedesmal in ihrer atemberaubenden Schönheit sehen zu müssen und gleichzeitig zu wissen, dass sie sich nicht für mich so herausputzte und dass sie andere Männer zwischen ihre Schenkel nehmen oder ihnen die Schwänze lutschen würde. Für mich war sie die Unerreichbare!

Der aktuelle Mann, dessentwegen sie mir später zeigte, wie schön sie sich mit einem modischen Kleid, Strümpfen, Dessous und hochhackigen Schuhen ausstaffiert hatte, hieß René. Mit ihm, so erklärte mir meine geliebte Mutter mit glänzenden Augen, sei es anders als mit den anderen Männern. Sie spüre, sagte sie, dass es etwas Ernstes sei, und dass René der Mann ihres Lebens sein könnte. Ich kannte ihn nicht, aber ich hasste ihn aufgrund ihrer euphorischen Schwärmereien in glühender Eifersucht bereits so sehr, dass ich ihm einen tragischen Unfall an den Hals wünschte. Oder etwas, das noch schlimmer war.

»Warte nicht auf mich«, flötete Mama fröhlich und tänzelte beschwingt zur Tür. »Es kann spät werden!« Sie zwinkerte mir spitzbübisch zu und hatte keine Ahnung, wie weh mir dieses Zwinkern tat. Dieser Schmerz wurde noch unerträglicher, als sie überflüssigerweise »Sehr spät!« hinzufügte.

Kapitel 2

Ich weiß, dass dies eigentlich Dinge sind, die ein normaler Mensch eher einem Tagebuch anvertrauen würde, statt sie einem oder einer Fremden in einem Buch preiszugeben. Aber war ich, der scharf auf seine Mutter war, ein normaler Mensch? Ein Normaler begehrt doch seine eigene Mutter nicht wie eine Geliebte, oder?

Außerdem wäre es sehr riskant, meine Gedanken in ein Tagebuch zu schreiben, denn Mütter haben die geradezu übersinnliche Fähigkeit, jedes Tagebuch zu finden – auch wenn es noch so gut versteckt ist. Und wenn sie es einmal gefunden haben, dann lesen sie es …

Wenn ich es also stattdessen hier niederschreibe, ist das Geheimnis besser aufgehoben. Und sollte tatsächlich die nahezu undenkbare Situation eintreten, dass Mama diese Zeilen liest, könnte ich immer noch sagen, der Verlag hätte aus irgendeinem Grund in den Text eingegriffen und Änderungen vorgenommen. Die in einem Tagebuch festgehaltenen Worte hingegen würden mich unweigerlich in die Enge treiben.

Doch weiter zu meiner Geschichte.

Wie ich diesen Abend verbracht habe, als Mama mit René verabredet war? Traurig und einsam wie ein verlassener Liebender. Ja, diese Beschreibung trifft den Kern. Immer wieder schaute ich auf die Uhr, doch die Minuten wurden buchstäblich zu Stunden. Anfangs hoffte ich noch, jeden Moment das sinnliche Geräusch von Mutters hohen Absätzen draußen auf der Treppe zu hören, weil der großartige René sie versetzt hatte und sie nun wutschnaubend und traurig sehr viel früher nach Hause käme und sich bei mir ausweinen würde, doch natürlich trat dieser Fall nicht ein. Ich konnte es verstehen, denn eine Frau wie Mama versetzte man nicht.

Und dann wartete ich und wartete und wartete.

Es könne sehr spät werden, hatte sie gesagt, und das Zwinkern, mit dem sie ihre Worte begleitet hatte, war eindeutig gewesen. Ich konnte mir die Geschichte, die sich an diesem Abend abspielen würde, lebhaft ausmalen. Zunächst würde René mit ihr in ein feines Restaurant gehen, sie dann vielleicht noch auf ein oder zwei Drinks in einer hübschen, aber schummerigen kleinen Bar einladen, und schließlich würde Mama sich für den schönen Abend bedanken … und zwar nackt in seinem Bett.

Ich wusste, ich würde den Geruch dieses Mannes an ihr riechen, wenn sie nach Hause käme. Sie würde nach Sex stinken, den sie nicht mit mir gehabt hatte. Der frische Duft ihrer Haut würde verschüttet sein unter einem herben männlichen Aroma, und sie würde mich anlächeln und sagen, dass sie einen schönen Abend gehabt habe. Dann würde sie wahrscheinlich eilig die Toilette aufsuchen, aber nicht wegen einem natürlichen Bedürfnis, sondern weil Renés Sperma aus ihrer schönen Möse tropfte.

Ihre Strümpfe würden bei der Heimkehr eventuell Laufmaschen haben, weil René verlangt hatte, dass sie sie im Bett anbehält, während er sie hernimmt. Und alles in allem würde Mama ein klein wenig Ähnlichkeit mit einer betrunkenen Hure haben, wenn sie wiederkam.

Diese Gedanken nahmen mir fast den Atem. Sie taten mir im Herzen und in der Seele weh, machten mich aber zugleich unerträglich geil, weil ich mir nichts sehnlicher wünschte, als an der Stelle dieses René zu sein. Ich wollte meine Mutter so genießen, wie er es tat. Und meiner Ansicht nach hatte ich dazu sehr viel mehr Rechte als er.

Nein, er hatte sie nicht versetzt. Dafür war sie schon zu lange weg, aber noch nicht lange genug, um die Voraussetzung für »Es wird sehr spät« zu erfüllen. Ich hatte also noch Zeit.

Nichts hatte geholfen. Ich war in der Wohnung auf und ab gegangen wie Rilkes Panther in seinem Käfig, hatte geknurrt wie ein wildes Tier, mit der Faust gegen die Wand gehämmert, um der Wut und der Verzweiflung ein Ventil zu geben, und ich hatte sogar ein großes Glas Cognac getrunken. All das war ohne Wirkung geblieben oder hatte zumindest nur eine kurze Linderung meiner Qualen bewirkt.

Ich hatte mir mit der Hand auf den steifen Schwanz geschlagen, als wollte ich ihn dafür ohrfeigen, dass er mich nicht in Ruhe ließ und mir immer wieder sagte, dass er Mama ficken wollte. Ich hatte ihn unter den kalten Strahl aus dem Wasserhahn gehalten und ihn sogar mit Eiswürfeln aus dem Kühlschrank traktiert, um ihn zu beruhigen.

Zwecklos!

Meine Mutter würde noch lange weg sein mit diesem René. Wahrscheinlich waren sie noch in einer Bar, oder aber um diese Zeit bereits auf dem Weg zu seiner Wohnung, um den Abend mit einem hübschen kleinen Fick zu beschließen. In welcher Stellung Mama es sich wohl von René besorgen ließ? Kniend von hinten? In der Missionarsstellung? Oder würde sie auf ihm reiten?

Würde er verlangen, dass sie ihm den Schwanz lutschte? Womöglich sogar bis zum Abspritzen, damit sie seinen Samen schluckte? Oder wollte er ihren Hintereingang benutzen, um seinen Saft loszuwerden?

Mein Schwanz zuckte, und ich bin mir immer noch sicher, dass er es war, der mir diese Gedanken einflüsterte, die solche Bilder in meinem Kopf entstehen ließen. Er war es auch, der mir – wie so oft – vorschlug, mir und ihm ein wenig Erleichterung zu verschaffen.

Ich betrat Mamas Schlafzimmer und wurde sofort umhüllt vom Duft ihres Parfüms und diesem ganz besonderen Duft, den ich von klein auf mit ihr verband: Ein unbeschreiblich schönes Aroma, das mir Geborgenheit und Liebe schenkte, und das mich denken ließ, dass alles gut sei. Mama ging mir vielleicht fremd, aber sie würde mich nie verlassen, und eines Tages würde sie verstehen, dass ich der einzige Mann war, der sie wirklich liebte.

»So wird es sein«, flüsterte ich vor mich hin. »Und dann wird sie nur noch mit mir vögeln, weil es keinen anderen mehr gibt.«

Ich öffnete ihre Schränke und Schubladen, betrachtete die Wäsche und die Dessous und prägte mir mit absoluter Präzision ein, welches Stück wie gefaltet war und wo lag. Nach und nach suchte ich mir einzelne Teile aus: Eine schwarze Corsage, ein hauchfeines Spitzenhöschen, schwarze Strümpfe mit Naht … Sachen, die Mama trug, wenn sie loszog, um »sehr spät« nach Hause zu kommen.

Diese feinen Stücke breitete ich auf Mamas Bett aus und betrachtete sie eingehend, strich mit den Fingerspitzen darüber und stellte mir vor, dass meine wunderschöne Mutter all das auf ihrer zarten Haut getragen hatte und wieder tragen würde. Sie trug es nie für mich, sondern immer nur für ihre Liebhaber, um deren Lust anzustacheln. Aber eines Tages würde sie sich nur für mich so herausputzen, und ich hörte in meinem Kopf ihre Stimme, die mir ins Ohr stöhnte: »Oh Felix, fick mich, jaaa!«, während sie sich in solchen Dessous unter mir und meinen Stößen wand und ihre bestrumpften Beine um mich schlang, als wollte sie sich mich damit gefangennehmen und nie mehr loslassen.

Ich wichste, wie ich es häufig tat: In Mamas Schlafzimmer, vor ihrem Bett, mit ihrer Wäsche darauf. Die Strümpfe hatten ihre herrlichen Beine bedeckt, die Corsage hatte ihre Taille und ihre Brüste eingeschnürt, und der zarte Stoff des Höschens hatte ihre Möse berührt. Wenn ich nur daran dachte, zuckte mein Schwanz in meiner Hand so sehr, dass ich die Arbeit meiner Finger etwas verlangsamen musste, um nicht allzu schnell abzuspritzen. Nein, ich wollte das schöne Spiel mit mir selbst und den Phantasien über meine Mutter hinauszögern und länger genießen. Mama war zu gut und zu fein für einen Quickie. Sie war schließlich keine Hure, die man rasch aufgabelte und in der man sich schnell ausspritzte, um den Druck loszuwerden. Sie war meine ganz persönliche Göttin.

Als es mir kam, stöhnte ich ihren Namen.

»Erica!«

Ich schaute an mir herab und sah, wie mein Saft aus meinem Schwanz herausspritzte. Mama hatte einmal gesagt, Sperma sei das Reinste und Edelste, was ein Mann zu geben habe. Und so stellte ich mir vor, dass ich meine Eier zu Ehren meiner Angebeteten leerte.

Das Finale dieser kleinen Orgien, die ich mit mir alleine veranstaltete, war auch diesmal das gleiche wie immer: Ich rutschte auf allen vieren auf dem Fußboden neben Mamas Bett herum und reinigte den Teppich von meinem weißen Segen, bevor ich die Wäschestücke mit allergrößter Sorgfalt wieder so zurück in die Schränke und Schubladen legte, wie ich sie vorgefunden hatte.

Wenn Mama abends mit Männern ausging, konnte ich nicht eher schlafen, bis ich hörte, dass sie wieder nach Hause kam. So war es auch in dieser Nacht, als Erica sehr viel später als sonst heimkehrte, was mir großes Kopfzerbrechen bereitete, da ich befürchtete, es könnte mit diesem René etwas Ernstes sein … ernster zumindest als mit den anderen.

Sie fühlte sich offenbar sehr wohl und war glücklich, denn obwohl sie versuchte, leise zu sein, um mich nicht aufzuwecken, hörte ich doch, dass sie fröhlich herumtänzelte, während sie sich auszog, abschminkte und sich bettfertig machte. Dass dieser René der Grund dafür sein musste, dass es ihr so über die Maßen gut ging, brach mir fast das Herz. Aber mir blieb ein kleiner, diabolischer Triumph: Wenn sie zu Bett ging, berührten ihre nackten Fußsohlen den Teppich an den Stellen, auf die ich mein Sperma gespritzt hatte. Das war beinahe so, als hätte ich Mama bespritzt.

Kapitel 3

»Du bist also Felix?«

Als ich vom Büro nach Hause kam, saß dieser René im Wohnzimmer auf dem Sofa. Nein, er saß nicht, sondern er lümmelte wie ein billiger Gigolo darauf und war für mich so etwas wie ein Schmutzfleck auf zwei Beinen, den ich am liebsten sofort wegwischen wollte. Mit seinem schmierigen Lächeln konnte er vielleicht ein paar leichtgläubige Frauen becircen, aber auf keinen Fall mich. Und ich hasste ihn schon auf den ersten Blick dafür, dass er diese miese Nummer bei meiner feinfühligen Mutter probierte.

»Ja«, antwortete ich knapp und ignorierte ihn. Ich hörte meine Mutter in der Küche herumwerkeln und sah, dass sie Kaffee kochte.

»René ist da«, erklärte sie mir freudestrahlend und mit geröteten Wangen, als wäre sie ein Teenagermädchen vor dem ersten Date.

»Das habe ich gesehen!« Ich küsste sie zur Begrüßung auf die Wange, wie ich es immer tat – und wie immer wünschte ich mir, dass sie den Kopf drehen und mich an sich ziehen würde, um mich auf den Mund zu küssen.

»Ah, ihr habt euch schon kennengelernt? Sehr schön!«

Kennengelernt … so konnte man es auch nennen. Wenn es stimmte, dass der erste Eindruck, den man von einem Menschen bekommt, immer der richtige ist, dann hatte ich diesen René innerhalb von Sekundenbruchteilen als einen Widerling kennengelernt, der meine geliebte Mutter ausnutzen und ihr sehr weh tun würde. Trotzdem blieb mir die Hoffnung, dass er sie sehr bald schon – wie alle anderen vor ihm – langweilen würde.

»Wie findest du ihn?«

Sie stellte mir diese Fragen in aller Ernsthaftigkeit. Dieser Mann war ein Blender, und damit hatte er wohl schon durchschlagenden Erfolg bei meiner Mutter gehabt und sie so um den Finger gewickelt, dass sie ihn durch die rosarote Brille sah und den Blick für die Wirklichkeit völlig eingebüßt hatte.

»Sag schon, Felix, was meinst du? Ist er nicht ein toller Mann?«

Da war ich anderer Meinung, aber wie sollte ich ihr das sagen? Selbst wenn ich die richtigen Worte gefunden hätte, wären meine Argumente auf taube Ohren gestoßen. Meine Mutter wollte das Bild von René sehen, das sie sich selbst von ihm gebastelt hatte. Sie war nicht daran interessiert, zu erfahren, was für einen Nichtsnutz sie sich da eingefangen hatte.

»Ich bin so glücklich«, seufzte sie strahlend.

Ich gab mir aufrichtige Mühe, zu lächeln, als ich sagte: »Das freut mich sehr für dich!« In Wirklichkeit aber tat mir das Herz so weh, dass ich beinahe eine schmerzverzerrte Grimasse gezogen hätte.

»Und weißt du was?« Mama schaltete die Kaffeemaschine ein und winkte mich zu sich heran. Ich kam ganz nahe und hielt mein Ohr vor ihren Mund. Ich wünschte, ich hätte es nicht getan, denn was ich zu hören bekam, war: »Mit ihm stimmt es auch im Bett!«

Ich schaffte es gerade noch, das schmerzerfüllte Stöhnen, das aus meiner Kehle dringen wollte, in ein geheucheltes »Schön für dich!« zu verwandeln, bevor ich mich in mein Zimmer zurückzog. Mamas Frage, ob ich nicht mit ihr und René Kaffee trinken wolle, ignorierte ich. Kaffeekränzchen mit René? Nein, ganz gewiss nicht!

Ich hörte die beiden im Wohnzimmer reden, scherzen und lachen. In meinem Zimmer zu sein und sie nur zu hören, war fast noch schlimmer als dabeizusein und ihnen beim Herumturteln zuschauen zu müssen, denn meine Phantasie malte sich lebhaft aus, was da drüben auf der Couch wohl vor sich ging. So, wie Mama kicherte, hatte René seine Hand wohl schon unter ihrem Rock, mindestens aber in ihrer Bluse.

Zwar versuchte ich mich mit Musik und einem Buch abzulenken, aber ich konnte mich nicht konzentrieren. Was, wenn die beiden beschlossen, sich in Mamas Schlafzimmer zurückzuziehen und zu vögeln? Was, wenn sie noch einmal ausgehen und dann in Renés Wohnung und Bett landen würden? Meine Mutter gehörte mir, nicht ihm!

Das Gekichere schien immer lauter zu werden. Es kam mir vor, als würde es wie Glocken in meinen Ohren dröhnen – und jeder Glockenschlag tat weh. Wie lange wollte dieser René denn noch bleiben? Hatte er nichts zu tun? Wurde er nirgends erwartet?

In den wenigen Stunden dieses späten Nachmittags entwickelte ich einen solchen Hass auf René, dass sich darin die geballte Wut auf all die Männer, die meine Mutter jemals neben mir hatte und womöglich noch haben würde, wie in einem Vakuum zusammenzog. Er stand für all die Kerle, die sich mit meiner Mutter schon vergnügt hatten, während ich sehnsüchtig darauf wartete, dass sie endlich begriff, wie sehr ich sie liebte und begehrte. Und obwohl irgendetwas mit diesem René anders und intensiver zu sein schien als mit den anderen Männern, hatte ich doch die Hoffnung, dass die Sache mit ihm meiner flatterhaften Mutter bald ebenso langweilig werden würde wie alle ihre vorherigen Affären.

Und wenn nicht?

Dann musste ich nachhelfen. Ich wusste noch nicht, wie ich das machen sollte, aber wenn Mama René nicht in die Wüste schickte, dann würde ich dafür sorgen müssen, dass er diesen Weg einschlug.

Jetzt hörte ich die wundervolle Erica wieder lachen, und es war genau dieses Lachen, das mich in solchen Situationen wahnsinnig machte. Sie wissen schon: Dieses Gelächter, das soviel ausdrückt wie: »Was erlaubst du dir? Oh ja, hör bloß nicht damit auf!«

Und plötzlich waren sie beide ganz still. Ich zählte die Sekunden und dann die Minuten. Diese unerwartete Ruhe machte mich noch verrückter als das Geplapper und Gekicher zuvor. Wenn sie beide schwiegen, dann waren sie ganz bestimmt mit Dingen beschäftigt, die ich lieber nicht wissen wollte, die mich aber noch viel wahnsinniger machten, eben weil ich sie nicht wusste. Wenn Sie jemals das Gefühl hatten, in einem Teufelskreis zu stecken, kann ich Ihnen versichern: Meiner war garantiert um ein Vielfaches schlimmer!

Als René endlich nach einer Zeit, die mir wie etliche Stunden vorkam, ging und die beiden die Abschiedszeremonie an der Tür ewig hinauszögerten, während sie sich hörbar wieder und wieder küssten, überlegte ich, ob René vielleicht einen Unfall haben könnte. So ein Blumentopf konnte leicht von der Fensterbank herunterfallen, und wenn die Flugbahn und die Flugzeit stimmten, konnte er René dort unten exakt auf den Kopf treffen. Solche Dinge passierten ständig.

Gerade als ich anfing, die ersten Berechnungen dieser Art anzustellen und Möglichkeiten abzuwägen, klopfte Mama an meine Tür, um mir zu sagen, dass es bald Abendessen gäbe. Sie wirkte so glücklich, dass sich alles in mir krampfhaft zusammenzog. Sie war so schön, dass ich innerlich vor Wut darüber kochte, dass René diese Schönheit regelrecht benutzen durfte, sie aber ganz bestimmt nicht im Geringsten zu würdigen wusste.

Kapitel 4

Die Freundinnen meiner Mutter waren nicht annähernd so schön, klug und charmant wie Mama; zumindest nicht in meinen Augen. Aber das Gute war: Wenn diese Frauen zum Kaffeekränzchen zu Besuch waren, dann konnte in dieser Zeit wenigstens nicht René meine Mutter in Anspruch nehmen.