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Über dieses Buch:

Esther ist ausgehungert. Sie vermisst ihren verstorbenen Mann jeden Tag – ganz besonders seine ungezügelte Lust und ihre gemeinsamen tabulosen Nächte. Wie gern würde sie sich endlich wieder richtig durchvögeln lassen! Aber eine heiße Affäre würde in ihrem Dorf sofort die Runde machen. In ihrer Not holt sich Esther Rat bei ihrer Schwester und Mutter, die ihr wilde Höhepunkte verschaffen. Doch sie geben ihr auch zu verstehen, dass Esther sich voll und ganz auf die Erziehung ihres Sohnes konzentrieren muss – schließlich braucht der Junge nach dem Verlust des Vaters viel Aufmerksamkeit … Doch sind Esthers geile Ausschweifungen damit schon zu Ende?

Victoria de Torsa veröffentlichte bei venusbooks außerdem die folgenden Romane:

Geprüft und für heiß befunden / Schlag fester, Liebster! / Die Rose meiner Mutter / Lady M. – Königin der Nacht / Die ehrbaren Ladies von Bristol Bay / Exzessiv! Aus dem Leben einer Nymphe / Die Frauen von nebenan / Tabulose Gespräche / Meine Frau, die Nymphomanin / Sündiges Ludes – Im Bett eines Pornostars / Die Edelhuren – Mutter und Tochter erzählen / Das Callgirl – Harter Sex mit geilen Männern / Geile Liebesdienste – Deine Frau ist meine Frau / Spiele der Lust. Willig, geil und ungehemmt / Fotzengeil – Der Chef fickt alle Frauen

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eBook-Neuausgabe Februar 2017

Ein eBook des venusbooks Verlags. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.

Dieses Buch erschien bereits 1999 unter dem Titel Großer Junge John bei Edition Combes

Copyright © der Originalausgabe 1999 Edition Combes im Verlag Frank de la Porte, 96328 Küps

Copyright © der eBook-Neuausgabe 2016 venusbooks GmbH, München

Copyright © der aktuellen eBook-Neuausgabe 2020 venusbooks Verlag. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design unter Verwendung von shutterstock / Studio10Artur

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH

ISBN 978-3-96898-091-1

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Im realen Leben dürfen Erotik, Sinnlichkeit und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden erotische Phantasien geschildert, die vielleicht nicht jeder Leserin und jedem Leser gefallen und in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Es handelt sich dabei um rein fiktive Geschichten; sämtliche Figuren und Begebenheiten sind frei erfunden. Der Inhalt dieses eBooks ist für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.

Victoria de Torsa

Drei Frauen und ein Riesenschwanz

Erotischer Roman

venusbooks

Wenn Ehen nicht im Himmel gestiftet werden

Esther lag im Bett und versuchte vergeblich, ihre Erregung zu unterdrücken. Sie versuchte, an alles Mögliche zu denken, um das Kribbeln zwischen den Beinen zu vergessen, doch es nützte nichts. Allzu lange lebte sie, mit siebenunddreißig Jahren noch jung und in der Blüte ihres Lebens, alleine und ohne Partner. Seit ihr geliebter Ehemann, John Holbrook sen., sie vor einem halben Jahr verlassen hatte und im kleinen Friedhof am Rande der Stadt seine letzte Ruhestätte fand, lebte sie nur mit ihrem Sohn zusammen.

Aber es fiel ihr schwer, sehr schwer. Sie hatte Feuer im Blut (und nicht nur dort), sie strotzte vor Gesundheit, und ihr Körper verlangte nach Liebe, sehr viel Liebe. Ihr Mann, den sie nur ,mein teurer John‘ nannte, konnte ihr diese ersehnte Liebe geben. Nicht nur, weil er ein durchaus gütiger Mensch war. Gewiss, auch das hatte dazu beigetragen, dass sie zwanzig Jahre in schönster Harmonie und Glück zusammen lebten. Ausschlaggebend war aber, dass er ebenso liebebedürftig war wie seine Frau Esther. Und zwar auch in körperlicher Hinsicht.

Mr. Holbrook hatte einen enormen sexuellen Appetit und einen enorm entwickelten Schwanz; zwei Eigenschaften, die Esthers Wünschen sehr entgegenkamen. Und das Ausmaß dieser beiden Eigenschaften war das Beste, was Esther je erlebt hatte. Sie hatte vor ihrer Ehe einige Männerbekanntschaften, die nicht am Rande ihres Höschens endeten. Ihre immer hungrige Möse suchte nach immer neuen Erlebnissen, nach immer neuen Wonnen, nach immer fähigeren Männern. In der Kleinstadt, in der sie wohnte, unter den bigotten, frömmelnden Bürgern, sprach sich ihr Lebenswandel sehr schnell herum, und im Endeffekt schien es ausgeschlossen zu sein, dass Esther je unter die Haube kommen könnte. Welcher junge Mann wäre bereit gewesen, ein Mädchen zu heiraten, über das – wie man so sagt – bereits die Hälfte der städtischen Jugend gestiegen war?

Das war auch die größte Sorge der lieben Mrs. Deveer, Esthers Mutter. Hilfesuchend wandte sie sich an Reverend John Holbrook, um seinen Rat einzuholen. Mr. Holbrook wurde aus ihrer Stadt in eine entlegene, kleine Ortschaft versetzt, er würde sowieso in den nächsten Tagen aus der Stadt wegziehen und niemandem etwas davon erzählen, was er von Mrs. Deveer hörte – und was übrigens die ganze Stadt bereits sowieso wusste.

Mr. Holbrook hörte interessiert zu, was ihm Mrs. Deveer erzählte. Er kannte Esther schon, wenn auch nicht persönlich, aber er hatte sie schon oft in der Kirche gesehen, wo sie mit der ganzen Familie Deveer jeden Sonntag zur Messe erschien. Man kann leben, wie man will, aber in einer englischen Kleinstadt muss man am Sonntag unbedingt in der Kirche gesehen werden, um nicht – zumindest mit Worten – gesteinigt zu werden.

Mr. Holbrook hatte schon bald festgestellt, dass dieses Mädchen schön war; so schön, dass man es nicht hätte schöner malen können. Er hatte schon oft daran gedacht, dass es wunderschön sein könnte, seinen überdimensionalen Schwanz zwischen die hübschen Beine dieses Mädchens zu stecken. Denn er war nicht nur mit einem sehr großen, sondern auch mit einem sehr leistungsfähigen Schwanz ausgestattet, der ihn von seinen beruflichen Gedanken mehr ablenkte als alles andere, was in seinem Leben auf ihn zukam.

Natürlich hat Mr. Holbrook solche Gedanken sofort verdrängt, denn er wusste – ja, wer hätte das besser wissen sollen als ein Reverend – dass es unanständige Gedanken waren, denn begehren darf man, aber nur in der Ehe. Aber als er das Gejammer Mrs. Deveers hörte, hellte sich sein Gesicht auf, und er riet ihr: »Mrs. Deveer, dieses Problem kann man nur auf eine einzige Weise lösen: Ihre Tochter Esther muss aus dieser Stadt verschwinden.«

»Aber wohin soll das arme Kind?«, fragte nun Mrs. Deveer, die im Grunde zu ihrer Tochter hielt, denn auch sie wäre nicht besser gewesen als Esther, wenn sie nur Esthers Mut gehabt hätte.

Mr. Holbrook lächelte: »Ich hätte auch dafür eine recht passable Lösung. Ich wurde nach Downington versetzt, nächste Woche muss ich dort mein Amt als Seelenhirte antreten. Ich würde Esther sehr gern mitnehmen und sie gleich am ersten Tag heiraten. Vorausgesetzt, dass Esther zustimmt und …«

»Das würden Sie tun?« Mrs. Deveer schaute ihn mit dankbar glänzenden Augen an. »Ich bin überzeugt, dass Esther damit einverstanden wäre, denn sie hat schon öfter darüber gesprochen, wie hübsch Sie aussehen, wie angenehm Ihre Stimme ist, wenn Sie in der Kirche singen …«

»Nun, das müssten wir mit Esther besprechen«, unterbrach sie Mr. Holbrook. »Nur wäre da noch ein kleines Problem. Was rede ich da? Ein kleines? Eher ein großes Problem!«

»Und das wäre?«, fragte ihn Mrs. Deveer vielleicht eine Spur zu neugierig.

»Nun, ich weiß nicht, wie ich es Ihnen sagen soll.« Der Reverend suchte nach geeigneten Worten. »Ich meine, ich weiß nicht, ob sie mich als Mann aushält. Es ist nämlich so – nun wie soll ich mich ausdrücken – dass dort, wo andere Männer oft ein Manko haben, ich etwas zu reichlich ausgestattet bin, wenn Sie verstehen, was ich meine?«

Mrs. Deveer hatte verstanden. Sie hatte sich bemüht, nicht zu erröten, während sie ihre Hände etwa fünfzehn Zentimeter entfernt voneinander hielt, sie dann aber langsam auseinander zog, so dass die Entfernung zwischen den beiden Handflächen immer größer wurde.

»So etwa? Oder so lang?«

Als sie dann etwa fünfundzwanzig Zentimeter weit voneinander waren, sagte Mr. Holbrook: »Ja, in etwa so, aber …, Sie als Frau und Mutter wissen ja, dass nicht nur die Länge maßgebend ist, sondern auch die Stärke …«

Mrs. Deveers Augen begannen zu leuchten. Sie formte mit ihrem Daumen und Zeigefinger einen Kreis und richtete ihren Blick fragend auf das Gesicht des Reverends.

Der lächelte und sagte: »Ich glaube, Mrs. Deveer, Ihre Finger reichen dazu nicht aus. Nun, zum Teufel noch mal«, entrann ihm ein Fluch, »wenn ich wüsste, dass Sie nur aus sachlichem Interesse hinschauen, könnte ich es Ihnen vielleicht zeigen. Aber ich möchte Sie nicht sittlich belästigen …«

»Belästigen Sie nur«, stöhnte Mrs. Deveer, »belästigen Sie nur, ich tue das lediglich im Interesse meines Kindes!«

»Na, wenn dem so ist«, sagte Mr. Holbrook und öffnete seine Hose.

Was da zum Vorschein kam, wäre für jede anspruchsvolle Frau eine Augenweide gewesen, obwohl sein Instrument noch nicht voll ausgefahren und nur durch das etwas pikante Thema ein bisschen angeschwollen war.

»Natürlich ist das nicht die volle Größe«, erklärte der Reverend, »und auch nicht die volle Härte! Wenn Sie mal anfassen möchten, um es festzustellen …«

Mrs. Deveers Hand schoss noch nie so schnell nach vorne wie diesmal. Mit zitternden Fingern umklammerte sie den dicken Wurm, der aus Mr. Holbrooks Hosenschlitz hing. Mit weit aufgerissenen Augen schaute sie die riesige Eichel an, die sich unter der Berührung ihrer weiblichen Hand langsam aus der Vorhaut herausschälte und ständig wuchs. Unwillkürlich zog sie die Vorhaut zurück – natürlich nur, um die Eichel rein fachmännisch zu begutachten – aber durch diese Bewegung, die der verdammt nahe kam, mit der Mr. Holbrook sein bestes Stück zu wichsen pflegte, durchzuckte ein kleiner Blitz den Körper des Reverends. Abgesehen davon, dass ihm die weibliche Hand an seinem Pimmel verdammt gut tat (selten kam er zu dieser Ehre), müsste er das Geschütz nun voll ausfahren, um so richtig begutachtet zu werden.

So sagte Mr. Holbrook: »Wenn Sie, Mrs. Deveer, selbstverständlich nur, damit Sie sich ein Urteil bilden können, also wenn Sie mit Ihrer Hand noch einige Bewegungen … Sie wissen ja, was ich meine?«

Aber natürlich wusste es Mrs. Deveer. Mit pochendem Herzen bewegte sie ihre Hand auf dem ebenfalls pochenden Schwanz mehrmals auf und ab, der dadurch zur vollen Größe wuchs und stahlhart wurde. Mrs. Deveer hätte ihn am liebsten in den Mund genommen, doch das konnte sie nicht. So schaute sie nur mit sehnsüchtigen Augen (sie konnte sich einfach nicht sattsehen) und sagte dann: »Ich glaube, wenn meine Tochter so gebaut ist wie ich, dann würde es ihr genau passen. Ich meine, wenn auch alles andere … ich meine, das, was noch dazu gehört, wenn Sie wissen, was ich meine, in Ordnung ist.«

»Ich weiß, was Sie meinen«, sagte der Reverend und holte nun auch seinen Hodensack heraus. Der hatte Abmessungen, die genau zu der Rute passten, an der er angewachsen war. Mrs. Deveer betastete auch diese Sehenswürdigkeit, obwohl sie dazu nicht aufgefordert wurde, aber sie konnte das nicht lassen. Erst als sie einwand, eine weitere Verzögerung könnte eventuell falsche Gedanken wecken, ließ sie mit blutendem Herz das Prachtstück des Reverends los und sagte: »Ich bin überzeugt, dass meine Tochter damit sehr zufrieden sein wird. Ich gehe jetzt und werde ihr davon berichten.«

Dann lief sie nach Hause, und unterwegs dachte sie: ,Einmal diesen Schwanz in meiner Fotze zu fühlen, oh mein …‘ Sie führte den sündigen Gedanken nicht zu Ende.

John Holbrook stand nun da, mit stehendem Schwanz, der mitsamt seinem Hodensack noch aus seiner Hose ragte, und er dachte: ,Verdammt noch mal, wenn die Tochter nur halb so geil ist wie die Mutter, werde ich in ihr die ideale Partnerin finden!‘ Und dann, um die Spannung loszuwerden, nahm er sein Handwerkszeug in die Hand und streichelte es, bis sein Samen herausschoss. Er kam selten zur sexuellen Befriedigung, deshalb war sein Samen nicht dünnflüssig und spritzte nicht, sondern floss an seinen Fingern seimig hinunter. Doch eben diese Seimigkeit verschaffte ihm, während der Samen seinen Schwanz durchlief, ein enormes Lustgefühl.

Esther hat natürlich nach all dem, was ihre Mutter ihr erzählte, sofort zugestimmt. Der Reverend gefiel ihr schon immer, sie hat, wenn sie ihn sah, auch oft auf seine Hose geschaut und mit routiniertem Blick die Maße erahnt, die sich darunter versteckten. Dann wurde die Sache ohne viel Aufsehens in die Wege geleitet, und Esther Deveer und Mr. Holbrook verließen die kleine Stadt, natürlich in getrennten Zügen, um sich in Downington, wo Mr. Holbrook sein neues Amt aufnehmen sollte, wieder zu treffen. Und gleich am ersten Tag haben sie auch geheiratet. So zog dann Mr. Holbrook zusammen mit seiner jungen, hübschen Frau ins Pfarrhaus ein.

Wenn eine Witwe klagt

Zwanzig glückliche Jahre haben sie zusammen gelebt, und in diesen zwanzig Jahren gab es kaum einen Tag (natürlich außer den Tagen, wo es wegen ,Unpässlichkeit‘ oder wegen Krankheit nicht möglich war), an dem Esther von ihrem Ehemann nicht mindestens einmal so richtig durchgevögelt geworden wäre. Sie lebten – zum Trotz allen Märchen über Gewöhnung und Langeweile – in ständiger Liebe miteinander, ihre glücklichsten Stunden waren aber die, in denen der fleißige Pimmel des Reverends sich heftig in Esthers Fötzchen bewegte.

Und noch etwas war seltsam, ja schier unglaublich: Esther, deren Fotze früher nach immer neuen Schwänzen lechzte, hat ihren Ehemann in zwanzig Jahren nicht ein einziges Mal betrogen! Nicht, dass sie nie daran gedacht hätte, dass es schön wäre, mal zur Abwechslung einen neuen Schwanz zwischen den Beinen zu spüren, aber zur Verwirklichung dieses Wunsches ist es nie gekommen. Sie begnügte sich damit, dass, während sie von ihrem Mann gefickt wurde, sie sich im Geiste vorstellte, dass der junge Lehrer, der Apothekerlehrling oder irgendein junger Arbeiter aus der Gärtnerei auf ihr liegt, wodurch sie besonders schöne Abgänge bekam. In solchen Fällen vermied sie dabei ihren Ehemann mit ,Fick mich, mein teurer John‘ anzutreiben, damit sie sich dabei nicht verplapperte.

Jedoch war auch Mr. Holbrook nicht auf dem Kopf gefallen. Ihm fiel das Schweigen seiner Angetrauten auf, und weil nicht nur sein Schwanz scharf war, sondern sein Gehirn auch, konnte er sich ausdenken, was für Phantasien seine Frau in solchen Momenten hatte. Doch er war darüber nicht traurig. Erstens, dachte er sich, sind Gedanken frei, und solange sie ihn nur in Gedanken betrog, war die Sache nicht so schlimm. Zweitens, es hat auch ihn erregt, dass seine Frau sich einbildete, einen fremden Pimmel zwischen den Beinen zu haben; sein Schwanz versteifte sich dadurch noch mehr, und dann sinnierte auch er über die junge Verkäuferin im Lebensmittelladen oder über die hübsche Mrs. Warren, die sich bei ihm beschwerte, dass ihr Mann sie vernachlässigte, was die irdischen Genüsse anging. Natürlich hätte er Lust gehabt, der stiefmütterlich behandelten Frau seine persönliche Hilfe anzubieten, doch als Reverend konnte er sich das nicht leisten; statt dessen lief er schnell nach Hause und steckte seinen erregten Pimmel bei seiner Ehefrau rein, um sich Erleichterung und Ersatz für die Genüsse, auf die er verzichtet hatte, zu verschaffen.

So vergingen also zwanzig glückliche Ehejahre. Und nun, seit einem halben Jahr, quälte sich Esther im verwaisten Ehebett alleine mit ihren Trieben. Gewiss, sie hatte zehn Finger, die ihr eine notdürftige Lösung für ihre Wünsche geben konnten, ja, auch eine Kerze musste manchmal Hilfe leisten, doch was war das alles gegen einen richtigen, warmen, harten und ausdauernden Männerschwanz?

So befingerte Esther ihre hungrige Fotze auch diesmal, am Anfang unserer Geschichte. Sie konnte sich zwei Orgasmen abzwingen, doch das ganze Innere ihres Unterleibes schrie nach Erfüllung, die sie mit dieser Methode nur sehr unzulänglich erreichen konnte. In ihrer Verzweiflung griff sie dann zum Telefon und rief ihre um ein Jahr ältere Schwester, Dr. Lisa Deveer, an.

Lisa war nicht gerade erfreut, mitten in der Nacht geweckt zu werden (obwohl sie als Ärztin daran gewöhnt war), doch als sie die Stimme ihrer Schwester hörte, wusste sie, dass sie diesem Ruf folgen muss.

»Lisa, ich brauche dringend deine Hilfe! Komm, sobald du kannst!«

»Was ist passiert, Esther?«, fragte sie beunruhigt.

»Noch ist nichts passiert«, hörte sie Esther sagen, »aber ich fürchte, ich halte es nicht mehr länger aus, und dann passiert ein Unglück. Ich kann es dir am Telefon nicht erklären, ich muss dich sehen!«

Lisa überlegte kurz und sagte dann: »Behalt bitte die Nerven! Ich komme gleich morgen zu dir. Ich wollte sowieso für drei Tage nach Irland fahren und ein wenig ausspannen, aber ich kann die drei Tage auch bei dir verbringen. Halt durch, ich bin gleich morgen bei dir!«

Lisa war mit dem Nachmittagszug angekommen und wurde von Esther auf dem Bahnhof abgeholt. Sie schaute fragend auf ihre Schwester, doch sie deutete mit einer Kopfbewegung an, dass sie nicht sprechen kann, weil ihr Sohn John dabei ist. Der ließ es sich nicht nehmen, seine schöne Tante am Bahnhof zu empfangen.

Der Rest des Nachmittags, ja, der ganze Abend verlief so, dass die Schwestern keine Gelegenheit hatten, über Esthers Problem zu sprechen, weil John sich ständig in ihrer Nähe aufhielt. Der ließ kein Auge von seiner schönen Tante, und auch Lisa riskierte einige Blicke auf ihren Neffen. ,Er wird erwachsen‘, dachte sie, als sie die schlanke, aber muskulöse Statur des jungen Mannes sah. Sie warf heimlich auch einige Blicke auf seine Hose, wo die Falten des Stoffes einen anständigen Schwanz ahnen ließen. John, in diesem Jahr achtzehn geworden, war seinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten. Warum sollte er nicht auch einen solchen Apparat besitzen wie sein Vater, von dessen unterem Anhängsel Esther ihrer Schwester Lisa schon oft vorgeschwärmt hat.

Erst als die beiden Schwestern sich im verwaisten ehelichen Schlafzimmer ins Bett legten, konnte Lisa fragen: »Wo brennt es, Esther?«

Esther antwortete mit einer Gegenfrage: »Kannst du dir vorstellen, ein halbes Jahr lang nicht gefickt zu werden?«

Nein, das konnte sich Lisa nicht vorstellen. Sie hatte keinen Ehemann, sie war mit ihrem Beruf verheiratet, aber in ihren Adern floss das gleiche Blut, das in Esthers Körper zirkulierte. Sie beide haben das Temperament ihrer Mutter geerbt, die ihre Sehnsüchte aber nie ausleben konnte. Sie lebte, wie ihre Altersgenossinnen, in einer anderen Welt.

Lisa war ebenso heißblütig wie ihre Schwester, und sie hatte ihr Fötzchen von mindestens ebensovielen Schwänzen bearbeiten lassen wie sie. Sie war aber geschickter als die jüngere Esther, außerdem hatte sie das Kaff, in dem sie aufgewachsen waren, früh verlassen und ihre Praxis in einer Großstadt eröffnet, wo ihre Eskapaden nicht so auffallen konnten.

Sie konnte sich also nicht vorstellen, wie es möglich ist, sechs Monate lang keinen Pimmel in der Fotze zu haben. Deshalb schaute sie ihre Schwester verwundert an: »Warum tust du nichts dagegen? Es gibt doch genug Männer auf der Welt!«

»Wie stellst du dir das vor?«, entgegnete Esther. »In diesem Kuhdorf? Unter diesen heuchlerischen Puritanern? Wo gibt es hier für mich einen Mann? Es gibt keinen, der im Alter zu mir passen würde; sie sind alle verheiratet. Und wenn ich mir einen Liebhaber nehmen würde, wüsste das bereits am nächsten Tag jeder im Ort! Und die würden mich steinigen: Die Witwe des Reverends nimmt gleich nach dem Tode ihres Mannes einen Freier.«

»Ist die Lage wirklich so schlecht?«, fragte Lisa.

»Noch schlimmer, als du es dir vorstellen kannst. Jede Nacht mit hungriger Möse einschlafen müssen – wenn ich überhaupt einschlafen kann! Lisa, du musst mir etwas verschreiben, was meine Libido herabsetzt, oder ich werde verrückt! Ich muss, auch wenn ich keine Periode habe, ständig eine Binde tragen. Meine Fotze ist ständig feucht!«

»Zeig mal«, sagte Lisa und griff ihrer Schwester zwischen die Beine.

Es war nichts Neues für Esther, denn in ihrer frühen Jugend hatten die beiden ein gemeinsames Zimmer, und ihre ersten Erkundungen der menschlichen Anatomie machten sie gemeinsam. Sehr bald fanden sie heraus, wo jede von ihnen die empfindlichsten Stellen hatte, und die ersten Befriedigungen ihrer jungen Triebe schenkten sie sich gegenseitig mit ihren flinken Fingern und schnellen Zungen.

Lisa griff also auf diese alte Methode zurück und fühlte, dass die Möse ihrer Schwester tatsächlich sehr feucht war. Es war schön, dieses Fötzchen nach so vielen Jahren wieder mit der Hand betasten zu können, wodurch sich auch ihre eigene Scheide mit Feuchtigkeit füllte. Es dauerte nur wenige kurze Minuten, bis die beiden Schwestern gegenseitig an ihren Schamlippen manipulierten, die Klitoris der anderen reizten und ihre Finger tief in die Scheide der anderen steckten. Schließlich legten sie sich verkehrt herum aufeinander und leckten die Möse der anderen bis zum Orgasmus.

Nachdem sie sich auf diese Weise mehrere schöne Höhepunkte schenkten, waren ihre Triebe soweit besänftigt, dass sie Esthers Problem ruhig besprechen konnten.

»Ich sehe die Sache nicht so schwarz wie du«, begann Lisa. »Ich glaube, die Lösung ist da, sogar in deinem Hause. Du möchtest gefickt werden. Du brauchst einen strammen Schwanz, der dein Fötzchen regelmäßig ausfegt. Dann ist alles in Ordnung, du brauchst nur zuzugreifen!«

»Zugreifen?«, wunderte sich Esther. »Wie zugreifen? Ich sagte dir, dass es in diesem Kuhdorf …«

»Nicht im Dorf!«, unterbrach sie Lisa. »Hier in deinem Haus!«

»Ich kann hier niemanden reinlassen, ohne dass …«, wollte Esther einwenden.

Doch Lisa unterbrach sie erneut: »Du musst niemanden reinlassen! Er ist schon im Haus!«

In Esthers Kopf begann es zu dämmern: Lisa meinte ihren Sohn. Nein, das nicht! Binnen einer Sekunde lief in Esthers Gehirn ein Film ab: Wie sie ihren Sohn, als er noch klein war, immer badete und sich dabei liebevoll seinem Zipfelchen widmete, es gründlich wusch und abtrocknete. Und wie sie sich dabei immer ertappte, den jugendlichen Pimmel ihres Sohnes mit dem ihres Mannes zu vergleichen. Sie bewunderte die Ausmaße des Juniors, die größer ausfielen als die der anderen gleichaltrigen Jungen. Es war für sie ein schönes Gefühl, während sie ihn badete, diesen Pimmel anzufassen. Aber sie hielt das nur für die stolze Begeisterung einer Mutter.

Später aber, als der Schwanz des Jungen zu wachsen begann und langsam die Ausmaße eines Erwachsenen annahm, um ihn herum auch die Haare zu sprießen begannen, und das Gefühl in ihrer Hand beim Anfassen dieses Schwanzes immer schöner wurde, merkte Esther, dass dieses schöne Gefühl von ihrer Hand ausgehend sich zu verbreiten begann und bis zu ihrem Schoß fortpflanzte. Und das weckte bei ihr Schuldgefühle, deshalb hörte sie damit auf, ihren Sohn zu baden.

Ja, es ist oft passiert, seit ihr Mann verstorben war, dass sie ihren Sohn beobachtete. Er sah seinem Vater sehr ähnlich, und sie sah auch manchmal, dass sich die Umrisse seines Schwanzes unter der Hose abzeichneten. Sie konstatierte auch, dass die Größe etwa der seines Vaters entsprach, was sie zum Teil mit Stolz erfüllte, sie andererseits aber auch daran erinnerte, was ihr am meisten fehlte.

Und dann, in den einsamen Nächten, wenn sie sich selbst Erleichterung zu verschaffen versuchte, erinnerte sie sich an die Nächte, die sie mit ihrem Ehemann verbrachte. Doch in diesen Tagträumen erschien immer öfter auch die Gestalt ihres Sohnes. Sie versuchte, dies damit zu verhindern, dass sie, während sie masturbierte, andere Männer in ihrer Phantasie auftreten ließ, die bereits früher beim Ficken mit ihrem Mann ihre Gedanken eingenommen hatten. Doch das half nur für kurze Zeit, denn beim Orgasmus tauchte vor ihrem geistigen Auge immer öfter das Gesicht ihres Sohnes, ja, auch die Ausbuchtung seiner Hose, auf.

Esther hatte dieses Gefühl verdrängt, sie wollte nicht wahrhaben, dass ihre sexuellen Phantasien etwas mit ihrem eigenen Fleisch und Blut, mit ihrem Sohn John, zu tun hätten. Lisas Bemerkung klang in ihren Ohren deshalb wie ein schrilles Alarmsignal. Sie mit ihrem eigenen Sohn? Ausgeschlossen! Das wäre Inzest, das wäre Sünde!

»Du meinst …? Ich sollte mit meinem eigenen …?«

Sie vermochte es nicht, diesen Gedanken auszusprechen.

»Ja, genau das meine ich«, sagte Lisa. »Du bist verrückt!«, war das einzige, was Esther auf diese Behauptung antworten konnte.

»Warum nicht?«, fragte Lisa. »Schau mal, er ist ein hübscher Junge. Er hat viel Ähnlichkeit mit seinem Vater. Mit dem hätte ich auch gerne etwas gehabt, ich habe nur auf dich Rücksicht genommen. Johns Schwanz scheint ziemlich gut entwickelt zu sein, soweit ich das durch die Hose beurteilen kann. Und er sieht nicht wie ein einsamer Wichser aus. Ich bin sicher, dass er eine Geliebte hat, wenn nicht mehrere. Ficken tut er sicherlich schon lange. Und er ist bestimmt auch nicht schwul. Ich habe gesehen, wie er auf meinen Busen und auf meine Beine starrte. Ja, ich habe sogar bemerkt, dass er auch gerne meinen Hintern angeschaut hat, als ich an ihm vorbeiging.«

»Du bist verrückt«, sagte Esther erneut. Mehr konnte sie dazu nicht sagen.

»Warum soll ich verrückt sein? Nur weil ich das Natürlichste und das Selbstverständlichste auf der Welt in Erwägung ziehe? Schau, Esther, er ist ein junger Mann; er hat wahrscheinlich einen Prachtschwanz, der ihm ständig steht, was in seinem Alter ganz normal ist. Er hat Sehnsucht danach, seinen Schwanz in eine heiße Fotze reinzustecken und darin geil abzuspritzen. Das ist in seinem Alter nur natürlich. Er braucht also eine Frau, die eine feuchte Fotze zwischen den Beinen hat. Und eine solche Frau befindet sich in diesem Hause. Das bist du!«

»Du bist völlig verrückt«, reagierte Esther auf diese Worte, doch in ihrem Inneren keimte eine Befürchtung auf, dass sie diesen Sirenenklängen doch erliegen könnte.

»Nein, ich bin nicht verrückt«, sagte Lisa. »Ich denke nur logisch, was du in deiner Lage anscheinend nicht kannst. Du bist eben eine Witwe, geprägt von religiösen und veralteten Anschauungen. Ich dagegen bin eine Wissenschaftlerin, ich bin Ärztin …«

»Eine Kinderärztin.«