Hallissey-LiebeshungrigeFrau

Über dieses Buch:

Seit Miriam von ihrem Mann verlassen wurde, droht sie, in Einsamkeit zu versinken. Drei Jahre sind vergangen, seit sie das letzte Mal einen Orgasmus hatte. Sie ist geiler denn je und ihr vernachlässigter Körper verlangt nach einem prächtigen, harten Männerschwanz. Da reicht es nicht, ihren erwachsenen Sohn Florian beim Sex zu beobachten – sie braucht mehr! Zum Glück erkennt Florian die Not seiner Mutter und greift ein. Doch ihr Sohn will nicht nur normalen Sex: Florian will seine Mutter anal entjungfern. Und er nimmt sich schonungslos, was er will …

Eric Hallissey veröffentlicht bei venusbooks außerdem die folgenden Romane:

Damenrunde extraheiß – Verruchte Geheimnisse reifer Ehefrauen / Schmutziges Verlangen / Femme fatale / Lusttaumel: Schamlose Nachbarn / Tokyo Heat / Die heiße Muschi einer erfahrenen Frau / Jugendspiel / Liebsdiener

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eBook-Neuausgabe Oktober 2017

Ein eBook des venusbooks Verlags. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.

Dieses Buch erschien bereits 2012 unter dem Titel Mama in Nöten in der Edition Combes

Copyright © der Originalausgabe 2012 Edition Combes im Verlag Frank de la Porte, 96328 Küps

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Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design unter Verwendung von shutterstock/Photographee.eu

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH

ISBN 978-3-95885-935-7

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Im realen Leben dürfen Erotik, Sinnlichkeit und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden erotische Phantasien geschildert, die vielleicht nicht jeder Leserin und jedem Leser gefallen und in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Es handelt sich dabei um rein fiktive Geschichten; sämtliche Figuren und Begebenheiten sind frei erfunden. Der Inhalt dieses eBooks ist für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.

Eric Hallissey

Eine liebeshungrige Frau - Sie sucht verbotene Zärtlichkeit

Erotischer Roman

venusbooks

Kapitel 1

Dass Florian trotz seiner mittlerweile zweiundzwanzig Jahre noch immer zuhause im bequemen Hotel Mama wohnte, störte Miriam Karst nicht. Früher, ja, da hatte sie sich darüber Gedanken gemacht und sogar befürchtet, dass mit ihrem Jungen etwas nicht stimmen könnte. Sogar einen Arzt und einen Psychologen hatte sie schon zu Rate ziehen wollen. Nun aber war sie geradezu froh, dass Florian noch bei ihr lebte. Andernfalls hätte sie sich in der großen Villa mit dem riesigen, parkartigen Garten verloren und schrecklich einsam gefühlt.

Drei Jahre war es nun her, dass ihr Mann Justus sich aus dem Staub gemacht hatte. Miriam erinnerte sich nur allzu gut daran. Er hatte sie einfach vor vollendete Tatsachen gestellt und ihr seine Entscheidung mit einer kalten Selbstverständlichkeit um die Ohren geschlagen:

»Ich liebe Julia und werde den Rest meines Lebens mit ihr verbringen.«

Julia?

Miriam hatte schon immer befürchtet, dass etwas zwischen Justus und diesem kleinen Flittchen am Laufen war. Julia war mindestens dreißig Jahre jünger als er und hatte als seine Sekretärin in der Firma wohl offenbar nicht nur Kaffee gekocht, sondern ihm auch die Eier massiert. Liebe? Sicher nicht!

Wie konnte er nur?

»Du kannst natürlich alles behalten, Miriam«, hatte er gönnerhaft gesagt und sie angelächelt, als erwarte er, dass sie ihm auf Knien dankte. »Ich werde nichts mitnehmen außer dem Nötigsten. Und eine ausreichend große Summe Geld habe ich dir bereits angewiesen.«

Geld?

In diesen Minuten hatte Miriams Leben in Trümmern vor ihr gelegen, und dieser Mann, den sie noch immer liebte und dem sie die besten Jahre ihre Lebens geschenkt hatte, glaubte allen Ernstes, er könne mit Geld alles wieder gut machen?

»Du Schwein«, hatte sie ihn angefaucht und nach Worten gesucht, mit denen sie ihn beschimpfen konnte. Aber ihre Liebe machte es ihr unmöglich, solche Worte zu finden. Wohl aber war sie im Hinblick auf Julia erfinderisch.

»Diese kleine Fotze hat dir den Kopf verdreht! Geh doch zu ihr und fick sie!«

»Miriam, ich bitte dich, lass uns das wie erwachsene Menschen bereden …!«

»Wie erwachsene Menschen?« Miriam hatte bitter gelacht und vor Wut und Schmerz geschäumt. »Mein lieber Justus, ich rede durchaus wie ein erwachsener Mensch, aber du benimmst dich wie ein kleiner Schuljunge, der blindlings in seine Wichsvorlage verliebt ist.«

Miriam kam selbst aus gutem, feinem Hause und hatte es bis zu diesem Nachmittag niemals für möglich gehalten, dass sie solche Worte über die Lippen bringen konnte. Justus holte das Schlimmste und Dunkelste aus ihr heraus.

»Miriam, wie kannst du nur …?«

Er ging und schlug die Tür hinter sich zu, ließ Miriam alleine und überließ es ihr, Florian beizubringen, dass sein Vater sich für eine Frau entschieden hatte, die die Schwester des Sohnes hätte sein können – sogar die jüngere Schwester.

Drei Jahre war das nun her, und vielleicht war Florian nur deshalb noch nicht ausgezogen, weil er dachte, dass er seine Mutter nicht alleine lassen konnte. Ganz unrecht hatte er damit nicht.

Miriams Hoffnungen, dass Justus eines Tages aus seinen testosterongeschwängerten Träumen aufwachen und nach Hause zu ihr zurückkehren würde, wurden mit jedem Tag schwächer. Ihr wurde immer klarer, dass sie vergeblich wartete, und das schon seit drei Jahren. Drei Jahre, in denen sie ihrem Mann die Treue gehalten und sich nicht mit einem anderen Kerl eingelassen hatte. Die Gelegenheit dazu hätte es oft genug gegeben, und vielleicht wäre es sogar besser gewesen, wenn sie diese Gelegenheiten beim Schopfe gepackt hätte. Dann aber, so dachte Miriam, hätte sie sich mit Justus auf gleiches Niveau begeben – und da der Teufel bekanntlich ein Eichhörnchen ist, wäre Justus womöglich genau in jenem Augenblick reumütig nach Hause zurückgekehrt, als Miriam einen geilen Kerl im Schlafzimmer und zwischen ihren Schenkeln gehabt hätte.

Drei Jahre ohne Sex und ohne jede körperliche Zärtlichkeit waren das reinste Martyrium. Miriam war nun einundfünfzig Jahre alt und konnte stolz darauf sein, dass sie immer noch auf »Mitte dreißig« geschätzt wurde – aber wofür? Außer Florian gab es keinen Mann mehr in ihrem Leben, der ihr gutes Aussehen zu würdigen und zu schätzen gewusst hätte.

Ein paar Dinge mussten sich ändern!

Kapitel 2

Ein wenig sonderbar war es schon, dass Florian nie ein Mädchen nach Hause brachte. Miriam hätte es sehr gerne gesehen, wenn ihr Sohn verliebt auf Wolke sieben geschwebt wäre, aber trotz seiner inzwischen zweiundzwanzig Jahre und seinem blendenden Aussehen war er noch nie in weiblicher Begleitung nach Hause gekommen. Miriam machte sich Sorgen, dass Florian mehr unter der Trennung von seinem Vater gelitten hatte, als er zuzugeben bereit war. Vielleicht hatte er heimlich eine süße Freundin und wollte es vermeiden, seiner Mutter sein Glück unter die Nase zu reiben. Er war so ein netter, warmherziger und rücksichtsvoller junger Mann. Ein Prachtsohn! Ein Junge, wie ihn sich jede Mutter nur wünschen konnte!

Das dachte Miriam jedenfalls bis zu jenem Mittwochnachmittag, als sie plötzlich und unerwartet ganz andere Seiten an Florian kennenlernte.

Miriam fand es schade, dass Helena abgesagt hatte. Sie hatte sich sehr auf das Treffen mit ihrer besten Freundin gefreut. Helena hatte sogar Andeutungen gemacht, dass sie beide bei ihrem Shopping-Trip in der City einen kleinen Umweg über den Sexshop machen sollten, damit Miriam etwas für ihre einsamen Stunden kaufen konnte.

Miriam hatte bei diesem Vorschlag verschämt gekichert und war am Telefon rot geworden. Zwar hatte sie solche Läden schon von außen gesehen, aber sie wäre niemals auf die Idee gekommen, sie zu betreten. Das war doch nur etwas für Männer, und auch nur für solche, die keine Frau abbekommen hatten.

»Unsinn«, hatte Helena gesagt. »Sag bloß, du hast nicht einmal einen Dildo, mit dem du es dir mal ein bisschen selbst machen kannst?«

»Nein, habe ich nicht!«

»Dann wird’s aber Zeit, meine Liebe!«

Dieses Kribbeln! Es hatte sich angefühlt, als würde sie mit der besten Freundin etwas unerhört Verbotenes planen. Miriam hatte Angst gehabt, zugleich aber war sie aufgeregt und neugierig gewesen, und sie hatte etwas gespürt, an das sie sich kaum noch hatte erinnern können, seit Justus mit diesem Flittchen auf und davon war: Sie war geil geworden beim Gedanken daran, sich einen Dildo zu kaufen. Diese Geilheit hatte sie soweit gebracht, dass sie beinahe ohne ihre Freundin losgegangen wäre, um sich einen solchen künstlichen Schwanz zu besorgen. Dann aber hatte ihre anerzogene Scham die Oberhand gewonnen, und sie war zuhause geblieben.

Helena hatte angeblich Migräne. Da Miriam jedoch wusste, dass Helena nichts anbrennen ließ und sich gerne auf Abenteuer einließ, lag eher die Spekulation nahe, dass sie einen interessanten Mann kennengelernt hatte, dessen Schwanz sie den Vorzug gegenüber dem Dildo-Kauf für die Freundin gab. Vermutlich wäre Miriams gesamtes weiteres Leben völlig anders verlaufen, hätte Helena nicht an diesem Nachmittag das Treffen abgesagt.

So nämlich ging Florian davon aus, dass seine Mutter nicht daheim sein würde. Er setzte voraus, er habe sturmfreie Bude, und das für eine ganze Weile, denn wenn seine Mutter mit ihrer Busenfreundin loszog, dann dauerte das etliche Stunden.

Miriam indes hatte sich in ihr Schlafzimmer zurückgezogen, um ein lange vergessenes kleines Paradies zu erforschen, das in ihrem Körper seit einiger Zeit einen Dornröschenschlaf abgehalten hatte. Es war lange her, seit sie zum letzten Mal splitternackt im Bett gelegen hatte. Damals war sie mit Justus in die Kissen und Decken gekrochen, um sich von ihm ficken zu lassen. Miriam seufzte. Justus war ein Prachtmann im Bett. Er konnte eine Frau wahnsinnig machen vor Lust, und er brachte es tatsächlich fertig, einer Frau sprichwörtlich den Verstand aus dem Kopf zu vögeln. Und nun hatte Julia dieses Vergnügen!

Miriam schüttelte den Kopf, um diese unliebsamen Gedanken schnell loszuwerden. Das kühle Bettzeug fühlte sich ungewohnt auf der nackten Haut an, dennoch war es auf beinahe unschuldige Weise erregend. Mit geschlossenen Augen dachte Miriam zurück an ihre Jugendjahre – das erste Mal im Bett mit einem Jungen. Nein, damals hatte sie nicht mit ihm gevögelt. Damals ging das alles noch nicht so schnell wie heute. Man hatte sich Zeit gelassen, man hatte es nicht allzu eilig, und man ließ sich als Frau oder Mädchen noch umwerben statt sich einfach nur schnell flachlegen zu lassen.

Wie war noch gleich sein Name gewesen? Miriam konnte sich nicht erinnern, aber Namen waren ohnehin Schall und Rauch. Andere Dinge spielten nun eine größere und wichtigere Rolle. Mühelos überbrückte die Erinnerung mehr als drei Jahrzehnte. Vorsichtig, als könnte sie damit Schaden anrichten, fing Miriam an, sich zu streicheln. Ihre Finger glitten an ihrem Hals entlang und zu ihren Brüsten. Ganz langsam und zärtlich liebkosten ihre Fingerkuppen die zarte Haut des Busens und wanderten in Zeitlupe hinauf zu den harten Brustwarzen. Genau wie der Junge es damals gemacht hatte. Ihre Finger verwandelten sich in Miriams Phantasie in seine, und sie seufzte.

»Oh ja …«

Es war so schön! Drei Jahre lang hatte sie diese Gefühle und Gelüste unterdrückt, und nun verursachte ihr sogar die allerleiseste Berührung ein Kribbeln, das ihren ganzen Körper erbeben ließ. Sie ließ ihren Fingern freien Lauf und erlebte noch einmal das zärtliche, unbeholfene erste Petting mit ihrem damaligen Freund. Ihre hochempfindlichen Brustwarzen wurden immer härter und ihre Brüste schienen anzuschwellen und praller zu werden. In ihrem Bauch und ihrem Unterleib zog sich alles zusammen wie in einem Krampf, doch es fühlte sich berauschend gut an.

»Schön«, hauchte Miriam und spürte, wie das Zittern und Beben ihres viel zu lange vernachlässigten Körpers stärker wurde. Oh nein, sie gehörte keineswegs zum alten Eisen. Dieser Körper steckte noch voller Kraft und Liebesfähigkeit, und die Säfte, die allmählich aus ihrer zuckenden Möse quollen, widersprachen dem Gedanken, sie könnte in irgendeiner Weise eine vertrocknete Jungfer sein.

Das Stöhnen in ihren Ohren wurde lauter. Miriam merkte kaum, dass es ihre eigenen Lustlaute waren, die sie da hörte. Wie wäre es wohl gewesen, heute mit Helena einen Dildo zu kaufen? Was für einen hätte sie sich gekauft? Einen von diesen einfachen, weißen Vibratoren? Oder vielleicht eines von diesen sehr flexiblen Gummidingern, die genauso aussahen wie das beste Stück vom Mann? Wie groß hätte er sein sollen? Helena hatte gesagt, sie habe Dildos in verschiedenen Größen, und Miriam malte sich aus, dass sie besser einen in normaler Größe genommen hätte, denn sie war für ihr Alter und die Tatsache, dass sie einen strammen Jungen zur Welt gebracht hatte, beachtlich eng gebaut. Ein Riesending, wie sie es schon einmal in einem Prospekt gesehen hatte, hätte ihr wehgetan oder sie sogar verletzt.

In ihrer Phantasie verwandelte sich der Dildo in einen richtigen Schwanz mit einem echten, lebendigen Mann daran. Ihre Gedanken schwelgten ab zu Justus. Wie sehr sie ihn geliebt hatte! Und dann war diese kleine Schlampe aufgekreuzt und hatte ihn ihr ausgespannt.

»Ah, wie geil«, stöhnte Miriam genüsslich, als ihre Vorstellungskraft dafür sorgte, dass sie wenigstens im Geiste Rache und eine kleine Genugtuung bekam. Während ihre Finger an ihrem Körper abwärts wanderten und inzwischen den Kitzler dazu benutzten, wozu er von der Natur vorgesehen ist, entwarf Miriams Phantasie ein hübsches kleines Szenario. Justus war darin einsichtig geworden und zu ihr zurückgekehrt. Sie feierten die Wiedervereinigung mit einem schönen kleinen Fick, und Julia saß mit Schmollmund daneben und musste ihnen zuschauen.

»Ficken«, raunte Miriam und gleich noch einmal: »Ficken!«

Sie genoss es, dieses ach so schmutzige Wort auszusprechen, das man als feine Dame nicht sagte und das im Sprachgebrauch ihrer Kreise offiziell eigentlich gar nicht vorkam. Jedenfalls nicht in der Öffentlichkeit.

»Fick mich«, forderte sie den imaginären Justus mit rauchiger Stimme auf. »Nimm mich und fick mich. Ich bin allemal besser als dein kleines Flittchen da!«

Und Justus ließ sich nicht lange bitten. Während Zeige- und Mittelfinger die nassen Schamlippen durchpflügten und sich langsam in die heiße Möse bohrten, verwandelten sie sich in den Schwanz von Justus, der sich endlich wieder über seine eigene Frau hermachte.

Miriam jauchzte glückselig, als sie sich selbst mit den Fingern fickte. Die Gedanken sind bekanntlich frei, und der eigenen Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die Finger leisteten ganze Arbeit, und im Nu brach sich die viel zu lange angestaute und unbefriedigte Lust der letzten Jahre ihre Bahn. Es dauerte nur Sekunden, bis Miriam von ihren Gefühlen und der brennenden Geilheit in ihrem Körper geradezu überrollt wurde.

»Oh mein Gott«, hörte sie sich selbst mit heiserer Stimme keuchen und wölbte ihren pochenden, zuckenden Unterleib ihren Fingern entgegen wie einem harten, rammelnden Schwanz. »Ja, fick mich!«

Und der Justus in ihrer Phantasie gab sein Bestes. Er strengte sich richtig an, alles wieder gut zu machen, was er seiner Frau vorenthalten hatte. Der Mistkerl hatte seinen Pfahl in die Punze dieser Göre gesteckt und seinen Samen in ihr verspritzt. Den Samen, der rechtmäßig Miriam gehörte. Aber sie war in gnädig-geiler Stimmung bereit, ihm alles zu verzeihen … jetzt, wo er wieder bei ihr war und es ihr gut besorgte, derweil das Flittchen zuschauen musste, wie eine richtige Frau vögelte.

»Und jetzt fick mich in den Arsch«, raunte Miriam, als die Woge des ersten Orgasmus ganz allmählich verebbte. Aber in diesem Augenblick holte die Realität sie ein.

»Anal? Auf gar keinen Fall, Miriam!«

Nein, Justus war nicht bei ihr, und er würde vielleicht nie wieder zu ihr kommen. Und sogar in der Phantasie brachte er es fertig, Analsex strikt abzulehnen. Er hatte es immer als schmutzig und verdorben bezeichnet. Jetzt, im Nachhinein, musste Miriam bitter kichern. Schmutzig und verdorben? Aber mit einem jungen Ding herumvögeln und die Familie verlassen, das ist sauberer und anständiger, als die eigene Frau von hinten zu nehmen?

Miriam gab ein missmutiges Schnauben von sich und kuschelte sich in ihr Bett. Alles an ihr glühte von dem Orgasmus, den sie gerade erlebt hatte – der erste seit drei Jahren. Sie wunderte sich, dass sie nie auf die Idee gekommen war, es sich selbst zu machen. Das wäre schließlich das Naheliegendste gewesen, und es hatte sich so gut angefühlt. Und doch war sie frustriert. Obwohl Justus längst weg war und seinen ehelichen Pflichten nicht mehr nachkam, schaffte er es dennoch, ihr sogar ihre sexuellen Phantasien zu vermasseln.

Während Miriam ihren trüben Gedanken nachhing und im seligen Nachschwingen ihres Höhepunktes ein wenig döste, hörte sie, wie die Haustür geöffnet wurde. Schlagartig war sie hellwach.

Kapitel 3

»Na mach schon, komm rein. Und keine Angst, wir sind ganz alleine.«

Das war die Stimme von Florian, ganz eindeutig. Und offenbar war der Junge nicht alleine, sondern hatte jemanden mitgebracht.

»Grundgütiger«, stieß Miriam leise hervor und machte einen schnellen Satz aus dem Bett. Wenn Florian einen Gast hatte, konnte sie ihm doch nicht so unter die Augen treten.

»Wow, das ist ja das reinste Schloss«, erklang eine weitere Stimme. Miriam hielt die Luft an. War es tatsächlich die Stimme eines Mädchens gewesen, die sie gerade eben gehört hatte? Etwas rauchig und rauh zwar, aber ganz eindeutig die Stimme einer jungen Frau! Ihr Herz machte einen glücklichen Hüpfer: Florian hatte wohl eine Freundin, die er ihr noch verheimlichte. Miriam lächelte. Dann würde dieser Nachmittag wohl doch noch die eine oder andere Überraschung mit sich bringen.

Damit hatte sie zwar recht, aber dass die Überraschung ganz anders ausfallen sollte, als sie in diesem Moment dachte, konnte Miriam noch nicht ahnen.

»Na komm schon, zier dich nicht so«, hörte sie Florian sagen. »Hier beißt dich niemand.«

Miriam lauschte an dem winzigen Spalt ihrer Schlafzimmertür. Ihr Herz schlug vor freudiger Aufregung wie wild. Endlich hatte Florian ein Mädchen! Dem Himmel sei Dank!

»Ich war noch nie in so einem Haus«, sagte das Mädchen beinahe schüchtern und wurde Miriam damit sofort sympathisch. Sie hörte das leise Klicken von Stöckelabsätzen auf dem Parkettboden des unteren Flurs. Florians Freundin wusste offenbar, was sich gehörte, und sie bewegte sich langsam und dezent. »Es ist wunderschön!«

»Dann warte erst mal ab, bis du mein Schlafzimmer siehst«, raunte Florian in einem Ton, der bei Miriam keine Fragen offenließ. Der Junge, der längst schon ein Mann war, hatte die Kleine nicht zum Tee oder zur Hausbesichtigung hierher gebracht, sondern aus ganz anderen, höchst eindeutigen Gründen.

»Aber wenn deine Eltern … ich meine, du wohnst doch noch zuhause!« Das Mädchen klang aufrichtig besorgt, fast sogar ängstlich. Aber Florian wischte ihre Bedenken mit einem zynischen Lachen beiseite.

»Keine Sorge, Süße. Mein Alter ist schon lange mit einer jungen Tussi auf und davon, und meine Mutter ist mit ihrer besten Freundin zum Shoppen in der City. Danach gehen die beiden sicher noch etwas essen, also vor heute Abend kommt Mutter sicher nicht nach Hause.«

Sieh an, sieh an, dachte Miriam. Sie hatte also richtig gelegen. Florian nutzte die vermeintlich sturmfreie Bude, um sich mit seiner Freundin zu vergnügen. Sie unterdrückte ein Kichern.

Langsam kamen die Schritte die Treppe herauf. Das Klicken der Absätze des Mädchens näherte sich der Schlafzimmertür, hinter der Miriam lauschte. Sie hielt die Luft an und riskierte einen Blick durch den Türspalt. Vielleicht würde Florians Begleiterin ja ihre zukünftige Schwiegertochter werden. Da konnte sie sich als Mutter durchaus einen Blick auf die junge Dame erlauben.

Als sie das Mädchen sah, stockte ihr der Atem. Die junge Frau war durchaus hübsch und hatte einen gertenschlanken Körper, der von einem zarten, fein geschnittenen Gesicht gekrönt wurde. Eine wallende blonde Lockenpracht umrahmte dieses schöne, fast engelhafte Antlitz, das leider viel zu stark geschminkt war. Miriam zögerte nicht, diese Art des Make-ups als »nuttig« einzuordnen. Am helllichten Tag trug das Mädchen ein etwas zu kurzes Kleidchen der Sorte »Das kleine Schwarze«, das eher für abendliche Anlässe gedacht war, und dazu einen auffallend roten Lack-Blazer, der das nuttige Aussehen verstärkte. Ihre langen, grazilen und beneidenswert schönen Beine steckten in glänzenden schwarzen Strümpfen und endeten in High Heels, deren Absätze nur noch als »mörderisch« bezeichnet werden konnte.

Florian hatte den Arm um die Schulter der jungen Frau gelegt und dirigierte sie zu seinem Zimmer. Miriam legte die Stirn in Falten. Irgendetwas stimmte mit diesem Mädchen nicht. Den Gedanken, sie zur Schwiegertochter zu bekommen, hatte Miriam längst schon zu den Akten gelegt. Vermutlich war dies nicht die Freundin ihres Sohnes, sondern lediglich ein Callgirl, das für viel Geld mit Florian nach Hause ging, damit der Junge seinen Saft loswerden konnte.

»In meinem Schlafzimmer wartet eine Überraschung auf dich«, sagte Florian lachend.

»So so, ich hoffe, die Überraschung wird schön groß sein, mein Lieber!« Das Mädchen lachte und verfiel in ein übertriebenes Kichern und Glucksen, als Florian ihre Hand nahm und sie gegen seinen Schritt presste.

»Oh là là, Florian, das ist aber wirklich eine sehr große Überraschung.«

Miriam schluckte. Die beiden hatten sie nicht bemerkt, als sie an ihr vorbei gegangen waren. Es war also wahr: Florian holte sich dieses Flittchen nur nach Hause, um mit ihr zu ficken. Dabei war er so ein gutaussehender und anständiger Junge! Er sollte doch keine Probleme haben, ein nettes Mädchen kennenzulernen, statt sich mit Nutten abzugeben.

Wieder schallte dieses übertrieben weibische Kichern durch den Flur. Florian erachtete es wohl nicht für nötig, seine Zimmertür zu schließen. Wozu auch? Er war ja davon überzeugt, dass er mit seiner Gespielin alleine war und keine Sicherheitsvorkehrungen treffen musste.

Miriam lauschte angespannt. Einerseits war sie verärgert, dass Florian so eine Person nach Hause brachte, andererseits war sie frustriert, dass der Junge nun wohl doch kein Mädchen hatte, mit dem es etwas Ernstes war. Aber sie spürte noch etwas anderes, und das verblüffte sie sehr: Sie wurde geil bei dem Gedanken, dass die beiden jungen Leute nun gleich ficken würden, ohne zu wissen, dass sie belauscht wurden!

»Wow, du hast nicht zuviel versprochen«, drang die Stimme der jungen Frau aus Florians Zimmer. »Dein Schwanz ist ja wirklich groß.«

Florian lachte, und Miriam erschrak darüber, dass ihr Sohn zu einem solch schmutzigen und niederträchtigen Lachen imstande war.

»Wirklich, ich weiß nicht, ob ich den vertrage«, sagte die Kleine. Sie hatte wohl wirkliche Bedenken. »Er ist zu groß für mein Loch, glaube ich!«

»Ach Quatsch«, erwiderte Florian. Miriam wunderte sich. Sie hatte ihren Sohn schon ein paarmal nackt gesehen. Zugegeben, er war recht gut gebaut. Aber davon, dass sein Schwanz so riesig war, dass eine junge Frau ihn nicht vertrug, konnte keine Rede sein.

»Ich glaube, er wird mir sehr weh tun. Aber ich kann dir ja einen blasen, was meinst du?«

Diese lockere Art, wie diese Göre daherredete, ließ Miriam erneut den Atem stocken. So hatten sie und Justus früher auch immer geredet, wenn es zwischen ihnen zur Sache ging. Aber da waren sie schon verheiratet gewesen, und das war der große Unterschied.

»Immer das Gleiche mit den Weibern«, knurrte Florian ärgerlich. Es entstand eine kleine Pause, in der man eine Stecknadel hätte fallen hören können. »Ich habe gedacht, wenigstens du wärst anders!«

Das Mädchen lachte schallend. »Okay, schon gut, ich hab’s ja verstanden. Klar bin ich anders. Ich liebe es, von großen Schwänzen in den Arsch gefickt zu werden.«

Miriam schluckte. Ihr Sohn kam keineswegs gerade nach seinem Vater. Zumindest nicht in dieser Hinsicht, denn im Gegensatz zu Justus schien Florian großen Gefallen am Analsex zu haben. Der Apfel fiel manchmal eben doch weit vom Stamm.

Sie konnte ja überhaupt nichts sehen und war darauf angewiesen, sich aus den Gesprächen der beiden jungen Leute und den Geräuschen, die aus Florians Zimmer drangen, zusammenzureimen, was dort vor sich ging.

»Nicht schlecht«, raunte ihr Sohn, nachdem das Rascheln von Kleidung zu hören gewesen war. Offenbar hatte die Kleine sich ausgezogen. »Ordentlich! Jetzt dreh dich mal rum, zeig dich von hinten!«

Das Geräusch der Absätze verriet, dass sie offenbar die hohen Schuhe anbehalten hatte. Also auch die Strümpfe. Auf so etwas standen die Männer, einer wie der andere. Miriam lächelte bitter. Das kleine Vögelchen wusste ja gar nicht, wie glücklich sie sich schätzen durfte. Aber die jungen Leute von heute gingen sowieso viel offener mit solchen Dingen um.

»Geiler Arsch«, bestätigte Florian. Ihm gefiel offensichtlich, was er zu sehen bekam. »Und ein hübsches Arschloch. Du hast doch schon viele Schwänze da drin gehabt, oder?«

»Ja«, antwortete das Mädchen zögerlich und sehnsüchtig zugleich.

»Na also, dann stell dich jetzt bloß nicht so an, wenn ich es dir auch besorge.«

Miriam war ein wenig empört, und wenn die Glut ihrer Geilheit durch all diese Reden nicht wieder entfacht worden wäre, dann hätte sie ihrer Entrüstung womöglich Luft gemacht. Sie hatte Florian zu einem Gentleman erzogen. Zu einem Mann, der Frauen anständig behandelt und respektiert. Was sie nun zu hören bekam, war das genaue Gegenteil.

Das Bettzeug raschelte. Die beiden machten es sich wohl gerade bequem, und Florian hatte das Sagen. »Knie dich hin und reck den Hintern hoch!«

»Ja!«

Der Mutter wurde abwechselnd heiß und kalt. Nie hätte sie es für möglich gehalten, dass es sie so unendlich geil machen könnte, ihren eigenen Sohn beim Sex zu belauschen.

»So ist’s gut. Bleib so, ich schmier dir jetzt erstmal den Arsch richtig ein, damit es besser flutscht!«

Im nächsten Augenblick hörte Miriam ein verzücktes »Oooh«, und gleich darauf: »Oh Mann, wenn du mit den Fingern in meiner Arschfotze schon so gut bist, wie ist das erst, wenn du mich fickst?«

»Noch viel besser, Baby, verlass dich darauf!«

»Oh!«

Schmatzende, glitschige Geräusche drangen an Miriams Ohren, und sie presste die Schenkel fest zusammen. Was sollte sie nur tun? Einschreiten und die beiden stören? Ihnen verbieten, hier im Haus zu ficken? Oder sollte sie etwa mitmachen?

»Und jetzt kommt das Wahre, Baby«, knurrte Florian. Miriam hielt erneut den Atem an und bemühte sich, jedes noch so winzige Geräusch zu hören und in Bilder ihres Kopfkinos umzusetzen.