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Über dieses Buch:

Andreas Medows, ein attraktiver und stattlicher Mann, will keine Beziehung. Frauen braucht er lediglich von Zeit zu Zeit, um seine prall gefüllten Eier und seinen harten Schwanz zu erleichtern – denn nur dafür taugen Frauen. Das hat er von seiner Mutter gelernt, die auch immer nur ihren eigenen Vergnügungen nachgegangen ist. Doch als er Angela kennenlernt, ist es um ihn geschehen: Sie ist die schönste und rassigste Frau, der er je begegnet ist. Die beiden heiraten sogar – Andreas könnte sich nicht glücklicher schätzen. Doch nach einiger Zeit findet er heraus, dass Angela nicht die Frau ist, die er kennengelernt hat. Denn sie will ihn bald verlassen – genau wie seine Mutter einst. Andreas braucht einen tabulos heißen Plan, um sich an beiden Frauen zu rächen …

Catherine Blake veröffentlicht bei venusbooks unter anderem die folgenden Romane:

Verbotener Liebhaber. Die Geschichte einer Mutter und ihres Sohnes / Deine Lust – mein Verlangen. Die Sexualtherapeutin berichtet / MILF: Heiße Küsse wilder Frauen / In Geilheit verbunden / Mehr als nur ein Spiel / Die reife Lehrerin / Ehefrau zu verleihen / Verbotener Liebhaber. Die Geschichte einer Mutter und ihres Sohnes / Mein Sohn, der Liebhaber / Ohne Tabus: Ich mach’s euch allen / Ewige Gier – Die Geschichte einer notgeilen Frau / Seitensprünge – Die Sextherapeutin berichtet / Heißer Dreier – Wild und hemmungslos

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eBook-Neuausgabe Juli 2016

Ein eBook des venusbooks Verlags. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.

Dieses Buch erschien bereits 2002 unter dem Titel Ghost Lover in der Edition Combes

Copyright © der Originalausgabe 2002 Edition Combes im Verlag Frank de la Porte, 96328 Küps

Copyright © der eBook-Neuausgabe 2016 venusbooks GmbH, München

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Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design unter Verwendung eines Bildmotivs von shutterstock / PawelSierakowski

eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH

ISBN 978-3-95885-892-3

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Im realen Leben dürfen Erotik, Sinnlichkeit und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden erotische Phantasien geschildert, die vielleicht nicht jeder Leserin und jedem Leser gefallen und in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Es handelt sich dabei um rein fiktive Geschichten; sämtliche Figuren und Begebenheiten sind frei erfunden. Der Inhalt dieses eBooks ist für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.

Catherine Blake

Hart und gnadenlos – Ihr bekommt was ihr verdient

Erotischer Roman

venusbooks

Prolog

Ich stehe hier im kleinen Museum des New York Institute of Psychical Research und starre seit zehn Minuten auf ein kleines Ding, so klein wie eine Halbdollar-Münze, das aber elektronisch gesichert, unter Panzerglas auf einem schwarzen Samtkissen liegt. Es ist ein kleines Stück Gold, eigentlich ein Anhänger, bestehend aus kleinen goldenen Kügelchen, die eine Art Pyramide bilden: Ein Quadrat aus fünf mal fünf Kügelchen, das ein etwas kleineres Quadrat aus vier mal vier Kugeln ein weiteres Gebilde aus drei mal drei Kugeln, und darüber eines aus zwei mal zwei Kugeln trägt. Das Ganze ist durch ein einziges Kügelchen gekrönt. Es scheint, als ob die kleinen goldenen Kügelchen zusammengelötet sind. In Wirklichkeit aber wurde es vor mehr als zweitausend Jahren aus einem einzigen Stück Gold geschaffen. Die Meister (oder die Geister?) die es erschaffen haben, müssen technische Fertigkeiten und Kenntnisse gehabt haben, die man heute nicht erklären kann. Wie konnten sie mit den damaligen, vermutlich primitiven Werkzeugen dieses kleine Wunderwerk so ausgestalten, dass man zwischen den Kügelchen hindurchschauen kann? Kein Präzisionsinstrument der heutigen Technik ermöglicht eine solche filigrane technische Meisterleistung.

Ich stehe hier vor diesem Glaskasten und starre auf das geheimnisvolle Ding darin. Ich höre, dass sich Schritte nähern. Ich drehe mich nicht um, ich kenne diese Schritte, die direkt hinter mir stoppen. Da steht nun jemand hinter mir, ich spüre seinen Atem an meinem Hals. Ich spüre, wie er meinen Rock von hinten hebt, wie er mein Höschen nach unten schiebt. Ich weiß, ihn hat dieses Gefühl, diese geheimnisvolle Erregung, die aus diesem kleinen, goldenen Ding auszustrahlen scheint, ebenso erfasst wie mich, die ich ja hier mit feuchten, geschwollenen, vor Erregung zitternden Schamlippen das Kleinod anschaue.

Ich spüre, wie er meine Beine etwas auseinanderdrückt, wie seine tastenden Finger meine Fotze umfassen, wie sein suchender Finger das Innere meiner Scheide auskundschaftet, wie sein Glied meine Schamlippen teilt und wie sein harter, stählerner Stab pochend in meine Scheide eindringt. Ich schaue nicht nach hinten, ich weiß, wer es ist. Ich genieße die Berührung und überlasse mich der Ekstase, die meinen Körper überflutet.

Das kleine Museum hier im New York Institute of Psychical Research ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich. Hier werden Dokumente und Gegenstände aufbewahrt, die für die wissenschaftlichen Forschungen in der Psychologie von großer Bedeutung und von unschätzbarem Wert sind. Dieser kleine goldene Anhänger, den ich dem Institut geschenkt habe, ist von solch einem unschätzbaren Wert. Wie ich zu diesem ungewöhnlichen Schatz gekommen bin, will ich in diesem Buch erzählen.

Mein Name ist Catherine Blake. Ich bin Psychiaterin und Sexualtherapeutin und habe meine Praxis in New York. Ich beschäftige mich ausschließlich mit Fällen, in denen die Sexualität der Patienten von der sogenannten Norm abweicht. Ich verstehe darunter nicht unbedingt abnorme Neigungen. Nein, bei meinen Patienten handelt es sich um Fälle, in denen sie das Gefühl haben, dass mit ihrer zwar ungewöhnlichen, aber überaus normalen Sexualität etwas nicht stimmt und sie deshalb in seelische Konflikte geraten sind.

In den meisten Fällen ist es mir bisher gelungen, das seelische Gleichgewicht der Patienten wieder herzustellen. Denn nur darum geht es. Man kann nicht von ,Heilung‘ sprechen, wenn nichts Krankhaftes vorliegt. Ich lasse meine Patienten erzählen, was sie beschäftigt, was sie drückt; in manchen Fällen verschwinden dann die seelischen Probleme allein dadurch, dass sie sie ausgesprochen haben.

In meiner langjährigen Praxis habe ich die Erfahrung gemacht, dass man in meinem Beruf nur dann sein Ziel erreichen kann, wenn man sich einem Fall vollständig widmet, und zwar – was am wichtigsten ist – mit absoluter Offenheit. Es darf in diesen Fällen keine Tabus geben, sonst verhindert man selbst den Erfolg. Deshalb verwende ich auch nicht die sterile Sprache mancher Kollegen, die über Libido, Kopulation, Penis und Vagina sprechen. Der Patient oder die Patientin kommt zu mir, weil etwas mit seinem Schwanz oder mit ihrer Fotze nicht in Ordnung zu sein scheint. Oder weil sie Probleme beim Ficken haben. So nennen sie das, und ich muss sie ermuntern, die Sachen auch beim Namen zu nennen, damit sie aus sich herausgehen, sich mir öffnen können. Nur so kann ich in die Tiefe ihrer Seele blicken und dort die falsch interpretierten Sachen zurechtrücken. Um diese absolute Hingabe und dieses Sich-Öffnen den Patienten zu erleichtern, müssen sie sich völlig nackt ausziehen und sich auf meine Psychiatercouch legen. So kann ich ihren ganzen Körper ständig beobachten und auch die kleinsten Reaktionen oder Regungen registrieren, um mir ein Urteil zu bilden.

Ja, manchmal schlafe ich sogar mit meinen Patienten, ob Männlein oder Weiblein, wenn ich der Meinung bin, dass ihnen das hilft. Und ich bin glücklich, dass ich eine Frau bin. Denn ich liebe die Männer, und deshalb kann ich ihre Probleme auch verstehen. Und ich kenne die Frauen, deshalb kann ich auch ihre Probleme verstehen. Und ich kann sowohl mit Männern als auch mit Frauen schlafen, und mir selbst macht es sogar Spaß.

Ein Patient macht mich neugierig

Der Mann, der mich eines Tages besucht hat, war ein gutaussehender, dem Anschein nach etwa dreißigjähriger Gentleman. Er war elegant gekleidet, seine Bewegungen waren selbstbewusst und gewandt, und seine Sprache verriet eine höhere Bildung. Ich werfe bei jedem Menschen einen ersten Blick auf die Hände, diese können nämlich Bände über ihn erzählen. Mein neuer Patient konnte mit der Gestikulation seiner gepflegten Hände seine Worte sehr wirkungsvoll untermalen. Er fragte nicht nach der Höhe des Honorars, und als ich ihm dieses wie gewohnt bei dem ersten Gespräch mitteilte, zahlte er drei Sitzungen bar im Voraus, einfach so aus der Hosentasche, dabei holte er jeden Schein einzeln hervor.

Auf meine Anweisung sich auszuziehen, legte er seine Kleider ab, bis er splitternackt vor mir stand. Lediglich die dünne Schnur, die um seinen Hals hing, wollte er auf keinen Fall ablegen. An der Schnur befand sich ein Anhänger, der aber in einem winzigen aus Hirschleder gefertigten Beutel versteckt war und so meinen Augen verborgen blieb.

Mein Patient hatte einen sportlich trainierten Körper, anscheinend war er in bester Kondition. Was mir jedoch auffiel – ich bin ja Sexualtherapeutin – war sein Glied. Er hatte einen geraden, hellhäutigen Penis, der äußerlich betrachtet einem achtzehnjährigen Jungen hätte gehören können. Es war kein mit hervorstehenden Adern übersäter Schwanz, den man bei Seeleuten oft sehen kann. Diese, monatelang auf dem Schiff und ohne Frauen, masturbieren ja ununterbrochen, und ihre Schwänze verlieren durch die Behandlung der groben, mit Schwielen bedeckten Hände ihre Form.

Nicht so bei meinem Patienten. Die Haut an seinem Penis war glatt. Er hatte eine sehr schön geformte Eichel, die nur zur Hälfte von seiner Vorhaut bedeckt war, obwohl er offensichtlich nicht beschnitten war. Das Auffallendste war aber seine Größe; sie betrug, so im schlaffen Zustand, gute dreizehn Zentimeter. (Dass er in erigiertem Zustand die Größe von knapp fünfundzwanzig Zentimeter erreichte, habe ich erst später während der Behandlung erfahren.)

Er nannte mir seinen Namen: Andreas Medows. Ich staunte nicht wenig, als ich erfuhr, dass er bereits die Fünfundvierzig überschritten hatte. Er erzählte dann seine Geschichte, die ich hier ohne Veränderungen wiedergebe, lediglich wo ich es für nötig halte, füge ich meine Bemerkungen hinzu:

Erste Sitzung

Ich wollte meinem Leben ein Ende machen. Ich war damals zweiunddreißig, Professor der Philosophie und beschäftigte mich hauptsächlich mit den antiken, vorzugsweise mit den orientalischen Mythologien. Mein Forschungsgebiet waren das alte Ägypten, Mesopotamien und Indien. Ich habe von meinem früh verstorbenen Vater ein großes Vermögen geerbt, ich habe die – zumindest in meinen Augen – schönste Frau der Welt geheiratet, die ich abgöttisch liebte. Und nun saß ich in Paris in einem kleinen, schäbigen, gemieteten Zimmer und überlegte, auf welche Weise ich aus dem Leben scheiden soll. Doch – wissenschaftliche Neugier kann lebensrettend sein – wollte ich, bevor ich dieser Welt Adieu sage, in ein kleines, zerrissenes, schmutziges Buch schauen.

Sie werden mich jetzt sicherlich fragen wollen, Mrs. Blake, warum ich sterben wollte, wo mir das Leben doch alles geschenkt hatte, wovon andere nur träumen können. Jawohl, das Leben hatte mir all das geschenkt – und im Gegenzug auch gleich wieder genommen. Um Ihnen das zu erörtern, muss ich etwas in der Zeit zurückgehen.

Meine Frau war ursprünglich meine Schülerin. Sie war eine auffallende Schönheit, in die ich mich gleich im ersten Augenblick, als ich sie sah, unsterblich verliebte. Bis dahin hatte ich mich wenig um die Frauen gekümmert. Ich war mit meinem Beruf verheiratet. Gewiss, ich hatte auch meine sexuellen Bedürfnisse, aber diese zu befriedigen, hat mich nicht viel Mühe gekostet; ich war ziemlich jung, sah auch einigermaßen gut aus, so dass ich mich nicht sehr anstrengen musste, um eine Frau ins Bett zu bekommen. Sie boten sich mir von selbst an, und ich nahm sie, wenn sie mir gefielen. Ich habe mit ihnen ein- oder zweimal geschlafen, und dann widmete ich mich wieder mit voller Kraft meiner Arbeit, bis ich erneut merkte, dass mein Körper Erleichterung brauchte.

Diesmal war es aber anders. Angela, so hieß sie, hat mein Herz im ersten Augenblick erobert. Ich wagte es nicht, mich ihr zu nähern, das war auch verboten, sie war ja meine Schülerin. Aber ich musste nicht lange warten, bis sie sich mir selbst anbot.

Ich hatte eine längere Abstinenz hinter mir, und zwar aus zwei Gründen: Erstens, weil ich intensiv mit dem Entziffern neuentdeckten alten Schrifttums beschäftigt war, und zweitens, weil, seit ich Angela gesehen hatte, mich keine andere Frau mehr interessierte. Mich hat auch besonders beeindruckt, dass ich bei den Vorlesungen Angelas Augen ständig auf mir ruhen spürte. Sie schaute mich mit einem bewundernden Blick an, und ich dachte erst, diese Bewunderung gelte alleine meinem Fachwissen. Bald belehrte sie mich aber eines Besseren.

Ich saß eines Nachmittags in meinem kleinen Büro, das mir von der Universität zur Verfügung gestellt worden war, als es an die Tür klopfte. Auf meine Aufforderung trat Angela ein. Sie gab vor, mich etwas über die Bräuche der alten Ägypter fragen zu wollen. Ihre Frage lautete, ob es den Pharaonen auch Lustgefühle bescherte, mit ihren eigenen Schwestern verheiratet zu sein, oder ob sie nur aus Tradition diesem Brauch huldigten.

Im alten Ägypten heirateten nämlich die Mädchen gewöhnlich im Alter von zwölf oder dreizehn Jahren, ihre Männer waren dann um die fünfzehn. Unter zivilisierten Völkern ist es allerdings fast einmalig, dass es eine Vielzahl von Ehen unter Geschwistern gab. Üblich waren Bruder-Schwester-Ehen vor allem in den Herrscherhäusern, denn man wollte das Blut der Götter rein halten, von denen die Pharaonen ja abstammen sollen. Es ist ja hinlänglich bekannt, dass Isis ihren Bruder Osiris und Nephtis ihren Bruder Seth geheiratet hat.

Nun, ich antwortete, dass ich zwar keinen Pharaonen interviewt hätte, doch ich nehme an, der Sex dürfte doch in jeglicher Form Spaß machen, so dass die alten Ägypter ihre Kinder in der Geschwister-Ehe wahrscheinlich auch mit Genuss gezeugt hätten. Daraufhin sagte sie, sie wünschte, ich wäre ein Ägypter aus dem dritten Reich und sie meine Schwester. Ich glaube, eindeutiger und verständlicher hätte sie sich nicht ausdrücken können. Angela saß mir gegenüber auf einem Stuhl. Sie trug einen äußerst kurzen Rock, und sie wippte ständig mit ihren Beinen, so dass der Rocksaum immer weiter nach oben rutschte. Dann schlug sie ihre Beine übereinander, und dabei sah ich deutlich, dass sie unter dem Rock kein Höschen trug.

Was ich sah, ließ meinen Atem stocken. Glauben Sie mir, Mrs. Blake, so schöne Schamlippen hatte ich bis dahin in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen, obwohl ich schon einige Damenbekanntschaften hinter mir hatte. Dieser kleine Augenblick, in dem sie meinen Augen preisgegeben waren, reichte aus, mich nicht nur in Angela, sondern auch in ihre Schamlippen zu verlieben. Sie waren nackt, glattrasiert, nur oben gekrönt mit weichen, blonden, krausen Haaren. Sie hatten eine wunderbare Form, ich möchte sagen, sie hatten die idealste Form, die eine Vulva überhaupt haben kann: Geschwungene, sehr ausgeprägte, seidenglatte Wülste, wie sie nur kleine Babys haben, mit der glatten Linie der Spalte, die die beiden Lippen voneinander trennt.

Ich glaube, ich brauche nicht zu betonen, dass sich mein Penis sofort versteifte, und obwohl ich mich bis dahin immer beherrschen konnte, wurde ich von diesem Moment an von meinem Schwanz gelenkt. Das Verlangen in meinen Lenden wurde so stark, dass ich sogar einen Schmerz empfand.

Ich hatte vor, mir nichts anmerken zu lassen und mich wieder zu beruhigen, was ich bestimmt geschafft hätte, wenn Angela nicht aufgestanden und zu mir gekommen wäre und ihre samtweiche Hand auf die Beule in meiner Hose gelegt hätte.

»Mach es dir nicht so schwer!«, sagte sie. »Ich will dich und du willst mich!«, fügte sie noch hinzu, und ich ließ widerstandslos zu, dass sie sich vor mich hinkniete, meine Hose öffnete, meinen sehr harten Schwanz herausholte und ihn in ihren Mund nahm. Als sich ihre Lippen um meinen Schwanz schlossen, glaubte ich, vor überwältigender Lust meinen Verstand zu verlieren, und als sie dann meine Eichel mit ihrer Zunge umkreiste, musste ich vor Lust laut aufschreien.

Erst wollte ich mich gegen ihr Vorgehen wehren und sie abweisen. Doch mir fehlte die Kraft dazu. Sie hatte mich so in ihren Bann gezogen, dass ich mich davon nicht mehr befreien konnte.

Ich wusste, dass das, was ich machte, verboten, ja, kriminell war: eine Liebesbeziehung mit einer meiner Studentinnen einzugehen. Doch das Verlangen war stärker als meine Selbstbeherrschung. Ich hob sie hoch und setzte sie auf den Tisch, vor dem ich bis dahin saß. Sie lehnte sich ganz zurück, spreizte ihre Beine ziemlich weit, und ihre Muschel lag unbedeckt vor meinen Augen.

Ich warf mich mit meinem Mund auf dieses Wunder der Weiblichkeit. Ich sog den Duft ihres Lustorgans ein, und er berauschte mich noch mehr. Ich küsste und leckte ihre Schamlippen, ich drang mit meiner Zunge in ihre Muschel und sog an ihrer Klitoris. Angela seufzte und schrie so laut, dass ich befürchten musste, dass man ihre Lustschreie im ganzen Universitätsgebäude hören könnte. Doch in diesem Moment war mir alles egal! Man würde mich entlassen, in Schande von der Uni jagen, ja, vielleicht auch vor Gericht stellen, aber was kümmerte mich das in diesem Moment! Die Frau, die mein ganzes Ego blitzschnell eroberte, lag mit gespreizten Beinen vor mir, ihre süße Fotze war offen und mir völlig ausgeliefert. Was hätte mir das Leben noch Größeres, Schöneres bieten können?

Ich beugte mich über sie, und während meine Lippen ihren Mund mit einem leidenschaftlichen Kuss verschlossen, führte ich meinen Schwanz zu ihrer Spalte. Meine Eichel drang zwischen ihre Schamlippen, und während sie schrie: »Ja! Ja! Fick mich! Fick mich!«, schob ich mein Zepter langsam ganz tief in ihre Scheide.

Und dann fickte ich sie mit einer Hingabe, wie ich noch nie zuvor gefickt hatte. Ich wühlte mit meinem harten Stab regelrecht in ihrem Körper. Die Berührung des Inneren ihrer Fotze machte mich wahnsinnig vor Lust, die sich in meinem ganzen Körper ausbreitete. Ich stieß wild in sie, und dann spürte ich, wie es bei mir losging. Mein Schwanz zuckte und spritzte wilde Fontänen der Lust in die Tiefe ihre Fotze.

Ach, Mrs. Blake, es ist zuviel für mich. Ich muss eine kurze Pause machen!

Ich sah, dass er völlig außer sich war. Sein Gesicht war rot, und sein Penis, der jetzt aufrecht, steif und zu seiner vollen Größe ausgefahren war, zitterte in der Luft wie das Pendel eines Metronoms. Sein Schwanz sah wunderbar aus: Die Eichel war geschwollen und inzwischen purpurrot, und aus der Spitze sickerten, wie Perlen der Lust, kleine, klare Tröpfchen.

Dieser Anblick hat mich sehr erregt. Ich hätte diesen Pimmel am liebsten in die Hand genommen oder noch lieber in meinen Mund, aber mir war bewusst, dass er mein Patient war, und bevor er einen Annäherungsversuch unternimmt, durfte ich mich ihm nicht nähern. Deshalb stand ich von meinem Stuhl auf und sagte: »Ich verstehe, Mr. Medows, Sie brauchen jetzt eine kleine Pause, um sich beruhigen zu können. Ich mache mir derweil ein paar Notizen.«

Mit diesen Worten ging ich zu meinem Aktenschrank und holte einen Erfassungsbogen, wie ich ihn für alle Patienten anlege. Als ich mich aber wieder umdrehte und mich ihm zuwenden wollte, sah ich, dass er nicht auf der Couch lag. Er war überhaupt nicht mehr im Behandlungszimmer.

Ich wunderte mich, wie er aus dem Raum gehen konnte, weil ich die Tür bei der Behandlung immer abschließe, um nicht gestört zu werden. Ich dachte, vielleicht hätte ich diesmal vergessen, die Tür abzuschließen. Macht nichts, folgerte ich, ich werde abschließen, wenn er wieder hereinkommt. Dass er nackt aus dem Zimmer ging, störte mich nicht, denn er war der letzte Patient an diesem Tag, und ich hatte die auf die Straße führende Eingangstür bereits abgeschlossen. Ich nahm an, er war auf die Toilette gegangen.

Seine Abwesenheit nutzte ich. Mich zwickte nämlich mein Höschen. Erregt durch seine Erzählung wurde der Zwickel zwischen meinen Beinen sehr feucht. Ich griff unter meinen Rock, zog das Höschen aus und – in der Eile, weil er jede Sekunde wieder hätte eintreten können – habe ich es in die unterste, leere Schublade meines Aktenschrankes geworfen.

Ich setzte mich dann an meinen Schreibtisch und begann, die notwendigen Notizen zu machen. Seine Daten, die ich am Anfang nur auf ein Blatt Papier notiert hatte, trug ich nun in die entsprechenden Rubriken ein.

Ich war mit dieser Arbeit noch nicht ganz fertig, als ich ihn leise hinter mir husten hörte. Ich habe ihn weder gehen noch zurückkommen gehört, aber das schrieb ich der Tatsache zu, dass er barfüßig war.

»Wo waren Sie?«, fragte ich ihn.

»Ich musste raus«, sagte er.

Er lag wieder ausgestreckt auf der Couch. Ich warf einen Blick auf sein Glied; es war wieder geschrumpft und etwas gerötet. Aha, dachte ich, er hat sich einen abgewichst. Besser so.

Dann bat ich ihn, doch mit seiner Erzählung fortzufahren.

Angela war keine Jungfrau mehr, nahm er den Faden wieder auf, aber das war ich natürlich auch nicht. Es hätte mich auch gewundert, wenn eine Frau mit ihrer Schönheit noch unberührt gewesen wäre. Nach der Art, wie sie sich mir offenbart hatte, hätte ich daran auch nicht glauben können. Aber das störte mich nicht. Mich hätte nicht einmal gestört, wenn es sich herausgestellt hätte, dass sie eine von der Polizei gesuchte Mörderin ist. Das hätte meine Gefühle ihr gegenüber nicht beeinflussen können.

Aber sie war keine Mörderin, und wir haben kurz darauf geheiratet. Dazu musste sie natürlich erst ihr Studium aufgeben, was ihr nicht schwergefallen ist, denn ihr Interesse für die Wissenschaft war nicht besonders ausgeprägt. Auch mit ihrer Familie musste ich nicht kämpfen, denn sie hatte keine. Sie sagte mir, sie wäre Vollwaise.

Auch ich hatte keine Familie. Meine Mutter, die mich als Sechzehnjährige zur Welt brachte, taugte nicht viel als Mutter oder Ehefrau. Sie hat sich um mich überhaupt nicht gekümmert – sie war damals ja selbst noch ein halbes Kind –, und nur dem Vermögen meines Vaters konnte ich es verdanken, dass ich eine gute Amme bekam, die quasi meine zweite Mutter wurde. Dieser Amme habe ich auch zu verdanken, dass ich zur Sexualität eine ganz natürliche, völlig ungezwungene Beziehung bekommen habe, ohne jegliche Komplexe, Ängste oder Neurosen.

Sie hatte das mit einer einfachen, aber sehr wirksamen Methode erreicht. Als Kleinkind war ich sehr unruhig, hauptsächlich das Einschlafen fiel mir schwer. Amanda, so hieß meine Amme, ein südamerikanisches Mädchen von etwa fünfundzwanzig Jahren, hat mit mir dasselbe gemacht, was die südamerikanischen Mütter, die sogenannten Latinas, auf den Haciendas mit ihren unruhigen Kindern zu machen pflegen. Sie streicheln einfach ihre Genitalien. Das heißt, sie streicheln mit einem Finger die kleinen Schamlippen ihrer Töchter oder massieren die Pimmelchen ihrer kleinen Söhne. Sie tun das ohne jegliche Schuldgefühle, weil sie keinerlei Hintergedanken haben. Sie wollen einfach ein gutes Gefühl vermitteln, das beruhigt, so dass die Kinder mit einem glücklichen Lächeln auf ihrem Gesicht einschlafen.

So streichelte auch Amanda meinen kleinen Pimmel, was mir sehr gefiel. Ich kann mich ziemlich weit in meine Kindheit zurückerinnern und weiß, dass es anfänglich keine sexuellen Gefühle waren, die sie damit in mir weckte. Es war einfach nur angenehm und beruhigend. Später aber, als ich größer war, entstanden ausgesprochen sexuelle Gefühle bei mir, denn mein Glied versteifte sich bei diesen Liebkosungen. So konnte sie mich zur Ruhe zwingen, indem sie sagte, sie würde mich nicht weiterstreicheln, wenn ich nicht ruhig bleibe. Seltsam, aber die Frauen führen uns Männer nicht nur an der Nase, sondern auch am Penis herum.

Als mir dann der Unterschied zwischen Mann und Frau bewusst wurde, begann mich auch der Körper meiner Amme zu interessieren. So ging, während sie meinen Penis liebkoste, auch meine Hand auf Wanderschaft, und ich erkundete erst ihre Brüste, dann ihre Schenkel und ihren wirklich hübschen Hintern (ein Höschen trug sie nie), bis meine Hand dann auch den Weg zwischen ihre Schenkel zu ihrem Geschlecht fand.

Amanda leistete mir nie Widerstand. Sie ließ sich betasten, ja, sie zeigte mir bereitwillig auch alles, was ich sehen wollte. Sie erklärte mir auch die Funktion dieser Organe. Ich glaube, die Beschäftigung mit mir war auch für sie wichtig, weil sie, als quasi Domestik in einer ,weißen‘ Familie, von der Außenwelt sozusagen isoliert lebte, fast ohne Freizeit, so dass unsere gemeinsamen Spielchen auch für sie ein Surrogat, ein Ersatz der so nötigen regelmäßigen sexuellen Betätigung war.

So passierte es dann, dass ich meinen ersten richtigen Orgasmus mit Samenerguss unter ihrer kundigen Hand bekommen habe, und meine Finger – von ihr bestens angeleitet – auch ihr unzählige Orgasmen beschert haben.

Ja, sie war auch die erste Frau, mit der ich wirklich richtig geschlafen habe. Leider nur einmal. Ich war fast siebzehn, als sie sich von uns verabschiedete, weil sie endlich jemanden gefunden hatte, der sie, das mittellose Mädchen, zu heiraten bereit war. Sie bestand darauf, dass sie mir ein Abschiedsgeschenk machen wollte, das uns für immer zusammenschweißt, und obwohl wir uns nie mehr wiedersehen würden, es für uns als eine immerwährende, glückliche Erinnerung erhalten bleibt. Sie zog sich völlig aus, legte sich zu mir ins Bett, breitete die Beine aus und führte meinen Penis zu ihrer wartenden Vagina. Das war der erste Fick in meinem Leben, eine Erinnerung, die nie durch Böses, Hinterlistiges oder Schmutziges verunreinigt wurde.

Aber kehren wir zu meiner eigentlichen Geschichte zurück. Nachdem meine Mutter gleich reihenweise Seitensprünge gemacht hatte – sie blieb manchmal nächtelang weg, und mein Vater hat sie auch ein paarmal mit einem ihrer Liebhaber bei uns im Haus erwischt –, haben sich meine Eltern scheiden lassen. Mutter bekam eine beträchtliche Abfindung, und ich habe sie danach bis zu meinem achtzehnten Lebensjahr nur ein einziges Mal gesehen. Und auch da nur kurz. Nach Vaters Tod erbte ich dann sein großes Vermögen, so dass ich meiner Angela ein luxuriöses Leben bieten konnte.

Die ersten Monate unserer Ehe waren sehr glücklich. Wir haben eine große Weltreise gemacht, und die Nächte haben wir mit heißen Liebesspielen verbracht. Angela kannte mehr Varianten dieser Spielart als ich, und wir fickten jede Nacht, meistens mehrmals hintereinander.