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TREKminds... again

 

Liebe Leserinnen und Leser,

 

am 10. April 1999 ging meine erste Internetradiosendung online. Nach vielen Jahren terrestrischem Rundfunk und Dasein als Schreiber und Sprecher in der Welt der Politik, Geschichte und Allgemeinbildung startete mein neues Projekt mit einem Thema, an dem mein Herz genauso hing: Star Trek.

 

TREKminds hieß die Sendung und so hieß auch das erste Buch des Verlags in Farbe und Bunt, das ich zusammen mit Christian Humberg schrieb. TREKminds - so haben Thorsten Walch und Wolfgang Fröhning nun auch die Rubrik im Corona Magazine genannt, die sich von nun an explizit um Star Trek - um News, Geschichten, Stories und Menschen rund um den bald 50jährigen Jubilar - drehen soll. Es ist ein tragischer Zufall, dass diese neue Rubrik mit dem Tod des Mannes zusammenfällt, dessen Gesicht untrennbar mit dem Erfolg der originalen Serie verbunden ist. Leonard Nimoy verstarb am 27. Februar 2014 im Alter von 83 Jahren und sein Tod und sein Leben sind ...logischerweise... Schwer- und Mittelpunkt der ersten TREKminds-Rubrik hier im Corona Magazine.

 

In der letzten Ausgabe haben wir ein Live-Rollenspiel vorgestellt, das im Februar in einem umgebauten Zerstörer an der Nordseeküste spielte. In dieser Ausgabe präsentieren wir Ihnen das versprochene Spotlight mit vielen Bildern von diesem verblüffenden und faszinierenden Abenteuer!

 

Vom 12.-15. März findet die Buchmesse in Leipzig statt und aus dem Archiv der Sätze, von denen ich niemals glaubte, sie schreiben zu können, stammt dieser hier: Sie finden uns in Halle 3 der Buchmesse am Stand B501 und ich würde mich wirklich freuen, unsere Leser einmal persönlich kennenzulernen! Gut, der letzte Teil des Satzes stammt nicht aus dem besagten Archiv, aber das wir mit dem Corona Magazine einmal die Buchmesse in Leipzig unsicher machen werden, hätte ich nun wirklich nicht gedacht. Streng genommen hat unser neues Zuhause, der Verlag in Farbe und Bunt, dort seinen Stand, aber es wird nicht ein Tag vergehen, an dem nicht mindestens zwei Redakteure des Coronas am Stand sein werden. Und am Samstag sind es dann gar fünf. Schauen Sie doch gerne mal vorbei! Es gibt Kekse.

 

Unbedingt aufmerksam machen möchte ich Sie auf unser zweites Spotlight in dieser Ausgabe. Dass es nämlich deutsche Phantastik gibt, ist schon selten genug, aber mit Mara und der Feuerbringer kommt zudem noch ein wirklich guter Film zu Ostern in die Kinos.

 

Ob Sie nun Star Trek mögen, Rollenspieler sind oder einfach nur Interesse an Phantastik haben - Sie werden auch die weiteren Inhalte dieser Ausgabe zu schätzen wissen. Darum bitte ich Sie wie jedes Mal an dieser Stelle: Empfehlen Sie uns weiter. Und...

 

Bleiben Sie uns gewogen!

 

Herzlichst

Mike Hillenbrand

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Spotlight:

 

Projekt Exodus – Am Abgrund der Menschlichkeit

von Dennis Ziesecke

 

Gefördert von der Bundeszentrale für politische Bildung sollte Projekt Exodus unter anderem zeigen, ob sich Liverollenspiele in Deutschland als Mittel der politischen Bildungsarbeit nutzen lassen. Insgesamt 80 Mitspieler verließen zu diesem Zwecke für einige Tage ihr bekanntes Leben auf der Erde und wurden zu Flüchtlingen im Weltraum. Geflohen vor den Angriffen der Zylonen und auf der Suche nach Rettung. Und, so scheint es, auch auf der Suche nach der Menschlichkeit in Zeiten des Krieges. Denn letzten Endes waren nicht unbedingt die Zylonen die größte Gefahr für das Überleben der Menschen an Bord…

 

 

Mara und der Feuerbringer – Fantasy aus Deutschland

von Wolfgang Fröhning

 

Zu Ostern startet der lange erwartete und von uns bereits mehrfach beleuchtete Fantasyfilm Mara und der Feuerbringer in den deutschen Kinos. Die spannende Geschichte wartet mit jeder Menge Überraschungen auf und wird mit einer gehörigen Portion Humor erzählt. Mit großer wissenschaftlicher Unterstützung wurde dabei alles rund um die nordisch-germanischen Götter aufwändig recherchiert. Erfahren Sie heute mehr über diese Produktion aus direkten Gesprächen mit Regisseur Tommy Krappweis, den bekannten Schauspielern Jan Josef Liefers (Dr. Reinhold Weissinger) und Christoph Maria Herbst (Loki).

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Star Trek:

 

Langes Leben und Frieden, Leonard Nimoy! - Der Versuch eines Nachrufs – von Thorsten & Sabine Walch

 

TREKminds - Nachrichten aus der Star Trek-Welt

 

Die exklusiven Blu-ray-Sondereditionen der Doppelfolgen von Star Trek – The Next Generation – von Thorsten Walch

 

Kolumne: Griff in die Vergangenheit – The City at the Edge of Forever – von Uwe Anton

 

Rezension: Star Trek - Enterprise 2: Was Menschen Gutes tun – von Stephan Karaus

 

Kolumne: Die offizielle Star Trek-Raumschiffsammlung – von Hermann Ritter & Thorsten Walch

 

Kolumne: Trollt euch, ihr Trolle! – von Thorsten Walch

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Fernsehen:

 

Das Lexikon der phantastischen Serien, Teil 3 - von Jazz Styx

 

»Nicht die Mama!« oder warum uns Die Dinos so am Herzen liegen - von Elias Albrecht

 

TUBEnews - Nachrichten aus der Welt der Fernsehröhre

 

Die phantastischen TV-Tipps im März - von Klaus Schapp

 

Wie alles begann - Prequels und ihre Folgen, Teil 3 - von Eric Zerm

 

 

Kino:

 

Alien 5 kommt: Sollen wir uns jetzt freuen? – von Oliver Koch

 

Neu im Kino: Cinderella - Weil es manchmal auch einfach märchenhaft sein darf – von Bettina Petrik

 

cineBEAT - Nachrichten aus der Welt der Kinoleinwand

 

Star Wars und die Religion – Über das Böse im Guten – von Sven Wedekin

 

Kino-Vorschau: Neuerscheinungen im März - von Frank Hebenstreit

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Literatur:

 

Military SF - Bücher mit Bomben: John Ringo - von Dirk van den Boom

 

Patrick Rothfuss: Die Musik der Stille - von Birgit Schwenger

 

Kopfkino - Nachrichten aus dem Buchregal

 

Neuerscheinungen für Phantastik-Leser - in Kooperation mit phantastik-news.de

 

Kurzgeschichte des Monats: Club Nachtflug - von Achim Mechler

 

 

Audio:

 

Hörbuch-Neuerscheinungen - in Kooperation mit der Hörspiel-Box

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Weitere Inhalte:

 

Phantastische Spiele: Star Wars – Imperium vs. Rebellen – von Frank Stein

 

Wissenschaft: Die Städte der Zukunft - von Marcus Haas

 

newsBEAT - Neuigkeiten aus aller Welt

 

Subspace Link - Neuigkeiten von über aller Welt

 

Mitarbeit am Corona-Projekt

 

Disclaimer

 

Impressum

 

 

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Projekt Exodus – Am Abgrund der Menschlichkeit

von Dennis Ziesecke

 

(dz) – Bereits in der vergangenen Ausgabe berichteten wir über das Projekt Exodus, ein Bildungs-Liverollenspiel im Universum der TV-Serie Battlestar Galactica (2003er Neuauflage von  Ronald D. Moore). Ein engagiertes Organisationsteam um den Projektträger basa e.V. und Waldritter e.V. verwandelte Anfang Februar diesen Jahres den ausgemusterten Lenkwaffenzerstörer Mölders im Marinemuseum Wilhelmshaven zum Frachtraumschiff Hesperios.

 

Gefördert von der Bundeszentrale für politische Bildung sollte Projekt Exodus unter anderem zeigen, ob sich Liverollenspiele in Deutschland als Mittel der politischen Bildungsarbeit nutzen lassen. Insgesamt 80 Mitspieler verließen zu diesem Zwecke für einige Tage ihr bekanntes Leben auf der Erde und wurden zu Flüchtlingen im Weltraum. Geflohen vor den Angriffen der Zylonen und auf der Suche nach Rettung. Und, so scheint es, auch auf der Suche nach der Menschlichkeit in Zeiten des Krieges. Denn letzten Endes waren nicht unbedingt die Zylonen die größte Gefahr für das Überleben der Menschen an Bord…

 

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(© Projekt Exodus)

 

Auf der Flucht..

 

Die Handlung von Projekt Exodus beginnt mit einem Forschungsauftrag: Das Frachtschiff Hesperios wurde von Wissenschaftlern der Vergis Corporation für einen nicht so recht legalen Flug ins zylonische Gebiet gechartert. Nach der Bergung einiger neuer Frachtstücke von einem Eisplaneten durch Vergis ist allerdings sowohl die Sicherheitscrew der Wissenschaftler als auch die Stimmung der Vergis-Security massiv dezimiert. Unter der Hesperios-Crew breitet sich zunehmender Unmut über die Gäste an Bord aus. Allzu viel Zeit zum Nachdenken lässt das Schicksal – in diesem Falle also die Spielleitung – den Spielern aber nicht: Eine Rettungskapsel sendet ein Notsignal, der Kapitän der Hesperios beschließt, gegen den Willen der Vergis-Passagiere, die Überlebenden an Bord zu nehmen. Kurz darauf gelangen zahlreiche stark angeschlagene Flüchtlinge eines ehemaligen Luxus-Kreuzfahrtschiffes an Bord. Darunter: Fernseh- und Sportstars, Wissenschaftler, Politiker, Wirtschaftsmagnaten aber auch der Boss der tauronischen Ha'la'tha, des organisierten Verbrechens des Planeten Tauron also. Zumindest letzteres störte die ebenfalls größtenteils von Tauron stammende Hesperios-Crew deutlich weniger als das teils recht aufdringliche Verhalten der neuen Gäste. Und dann war da noch dieser aggressive Kameramann, der mit hysterischem Blick darauf bestand, dass Zylonen ihr Schiff, die Sun Chariot, gekapert haben sollen.

 

Nicht lange darüber nachdenken sondern die unfreiwilligen Passagiere beim nächsten Halt abliefern – so war der weitere Plan. Doch schon kurz darauf wurde die Hesperios von einem militärischen Shuttle angefunkt. Bereithalten zum Entern durch Marines des Kampfsterns Pegasus, keine wirklich erfreuliche Neuigkeit für zwielichtige Wissenschaftler und die ebenfalls nicht wirklich lupenreine Crew der Hesperios. Erschreckend effizient besetzten die Soldaten alle wichtigen Stationen an Bord und nahmen die Untersuchungen in Sachen Vergis auf. Hal O'Conner, Kapitän der Hesperios, war mit dem Besatzungszustand auf seiner Brücke allerdings weniger zufrieden und lieferte sich lautstarke Diskussionen mit dem Militär. Als Hal letztendlich nach seinem Revolver griff, erschoss ihn ein Major der Pegasus noch auf der Brücke. Gelähmt nahm die Hesperiosbesatzung Kurs auf das Flottenhauptquartier auf Picon.

 

Zylonen, überall

 

Dort angekommen bestätigten sich allerdings die Berichte des panischen Kameramannes. Der Orbit um Picon wimmelte vor zylonischen Basissternen, der Hesperios gelang gerade noch die Flucht mittels eines mit einem an einen elektromagnetischen Puls (EMP) gekoppelten Notsprungs. Nun befand sich die Hesperios auf der Flucht vor den Zylonen, an Bord vier sich nicht unbedingt wohlgesonnene Fraktionen unterschiedlichster Menschen. Viel zu wenig Treibstoff und Nahrung sowie ein scheinbar nur vom guten Willen der Mannschaft zusammengehaltenes Schiff verstärkten die Probleme nur noch. Und dann war da noch die geheime Fracht von Vergis, die das Militär beschlagnahmen sollte…

 

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(© Projekt Exodus)

 

Gesellschaftliches Experiment

 

Projekt Exodus war mehr als nur ein Spiel, es war auch ein gesellschaftliches Experiment. Die Spieler bekamen im Vorfeld nicht nur ein Regelwerk und eine Einführung in den Umgang mit Waffen im Spiel sondern auch eine umfangreiche Beschreibung ihres zu spielenden Charakters. Mehrere Optionen, wie sich der Charakter spielen lässt, sollten den Spielern genug Auswahl geben um auf jeden Fall Spaß mit dem Alter Ego zu finden. Dazu kamen mehrere Kontakte innerhalb der Spielergruppen, mit denen schon vor dem Spiel Kontakt aufgenommen werden konnte. So traf der ehemalige Sportstar Richard Milon an Bord auf seine Halbschwester, die als Vergis-Wissenschaftlerin arbeitete und die Filmgröße Corinna Starr bekam es mit ihrer Vergangenheit in Form von Mr. Boles, dem Ha'la'tha-Anführer zu tun.

 

Neben der Rahmenhandlung und gewissen Eingriffen der Spielleitung gab es nur wenige zusätzliche Handlungsfäden. Das war allerdings nicht von Nachteil, die meisten Geschichten bei Projekt Exodus erspielten sich die Teilnehmer selbst. Die Handlung folgte den Charakteren, nicht anders herum. Exodus war ein großes Sandbox-Experiment, aufgrund der vielschichtigen Mitspieler aber ein sehr erfolgreiches. Nur wenige Teilnehmer waren mit der ihnen zugeteilten Rolle nicht zufrieden – und in vielen Fällen ließ sich dort nachträglich noch etwas optimieren.

 

Experimentell war auch die Umgebung, in der Projekt Exodus stattfand. Die Überlebenden der Sun Chariot feierten gerade eine große Gala, als die Zylonen ihr Schiff angriffen. Voller Panik wurden sie aus dem Saal in die Rettungskapsel getrieben. Der Saal – ein Tagungsraum des Marinemuseums, die Rettungskapsel – das U-Boot U-10 direkt neben der Mölders/Hesperios. Im Unterseeboot verharrten die Geretteten dann vorerst auf engstem Raum, zusammen mit einem kranken Passagier, der Blut hustete. Da die Exodus-Orga U-Boot und Zerstörer per Netzwerkkabel miteinander verbunden hatte, war eine Live-Kommunikation zur Spielleitung möglich. Und so auch der rettende Funkspruch zur Hesperios.

 

Etwas später dann bekam das U-Boot einen zweiten Einsatz: Es diente als Shuttle für die Pegasus-Militärs, die, da zahlenmäßig deutlich geringer, in weniger beengten Verhältnissen übersetzen konnten.

 

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(© Projekt Exodus)

 

Die Kolonien sind zerstört, alle Angehörigen sind tot

 

Der kranke Passagier der Sun Chariot sorgte in der ersten Episode des Spieles für einige dramatische Momente. Der Bordarzt der Hesperios stritt mit der Ärztin der Sun Chariot über das Krankheitsbild und vor allem über die Lösung: Trägt der Patient eine gefährliche und ansteckende Krankheit? Wird er mit den begrenzten Medikamenten behandelt oder ist es nicht doch einfacher, ihn aus der Luftschleuse zu befördern? Fragen der Menschlichkeit, schon sehr früh im Spiel. Die erste Episode endete nach gut 9 Stunden Spielzeit mit der Quarantäne der Sun-Chariot-Flüchtlinge im zu Behelfsquartieren umgebauten Frachtraum der Hesperios.

 

Erfreulicherweise schien sich niemand angesteckt zu haben, auch wenn der Patient seiner Krankheit erlag. Dieser Tod ging jedoch etwas unter, denn die Hesperios erreichte die Nachricht von der Vernichtung der menschlichen Kolonien durch die Zylonen. Die Heimat, Verwandte, Freunde – alles vernichtet. Von der spektakulären Flucht der Galactica, die in der TV-Serie zahlreiche zivile Schiffe um sich sammelt um den Fortbestand der Menschheit zu bewahren, wissen die Spielcharaktere nichts, auf der Hesperios herrschen Trauer und Wut, Verzweiflung und Angst. Emotionen brechen hervor, Spieler sitzen mit den Fotos ihrer Familien ungläubig weinend in der Schiffsmesse, andere spenden Trost. Ein Altar wird gebaut, Fotos dort gesammelt – ein Platz für Gebete an die Götter und für Hoffnung.

 

Die Flucht vor einem unsichtbaren Feind schien in diesen Spielmomenten unwirklich, unwichtig. Auch wenn die Besatzung der Brücke verzweifelt um das Leben aller kämpfte, Notsprünge durchführte, Routen berechnete – viele Spieler waren in ihrer Trauer gelähmt. In einem Raum waren die Nachrichten aus den Kolonien zu sehen, zerstörte Städte, Atomexplosionen, zylonische Basissterne. Wer auch immer diesen Raum betrat spürte die Verzweiflung. Über die Lautsprecheranlage war eine ergreifende Rede von Lucia Egeas zu hören, der einzigen überlebenden Dame des Zwölferrates. Ihr Zittern in der Stimme als sie die Vernichtung der Kolonien verkündete, sorgte für eine Gänsehaut.

 

Die Spieler waren sich zu dieser Zeit trotz aller Immersion natürlich immer noch bewusst, dass es sich um ein Spiel handelt. Dennoch waren viele Emotionen echt, zumindest fühlten sie sich so an. Es war ein Leichtes, sich in die Situationen hineinzuversetzen. Und schließlich sorgten rasch auch weitere Eskalationen dafür, dass die Spieler ihre Rolle sehr stark verinnerlichten. Denn auf die Verzweiflung folgte der Versuch des Alltags – mitsamt aller Konflikte und Probleme wie der Eiseskälte auf dem Schiff. Immerhin schmeckte das Essen an Bord.

 

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(© Projekt Exodus)

 

Kinoreifes Finale

 

Wenn 80 Mitspieler aufeinander treffen, dann ist es unmöglich, sie durchgehend alle gemeinsam in einer Handlung zu halten. Entsprechend bildeten sich viele kleine Handlungsfäden, die ihrerseits den Rest des Schiffes beeinflussten. Es wurden Wahlen abgehalten, die Ha'la'tha baute einen Schwarzmarkt auf und bedrohte das Militär, das Militär hingegen wirkte einschüchternd und wehrte sich gegen die Ha'la'tha. Da erst in den letzten Episoden »gestorben« werden konnte, eskalierten die angespannten Situationen zum Ende des Spieles in dramatischen Szenen. Wichtige Personen wurden erschossen, andere von mutigen Spielern gerettet. Immer wieder zeigten sich Hoffnungsschimmer, nur um dann doch wieder von Hoffnungslosigkeit abgelöst zu werden. Der Kampfstern Pegasus tauchte auf den Bildschirmen auf, jedoch erst als ein nicht abzubrechender Überlichtsprung bereits angeordnet war. Es war von Folter und Scheinhinrichtungen die Rede und der bereits erwähnte Kameramann erschoss die Präsidentin. Das durchaus strittige Experiment der Vergis-Wissenschaftler mit einem Zylonen-Hybriden allerdings sorgte erstaunlicherweise eher für einen Durchbruch großer Religiosität an Bord – unerwartet aber auch interessant zu beobachten, bildeten sich doch schnell zwei Fraktionen für und gegen »Adam« wie der Hybride genannt wurde.

 

Und dann das große Finale: Die Pegasus erscheint auf dem Dradis. Hoffnung und Tränen – sind wir gerettet? Wenig erfreulich war dann die Funkdurchsage der Pegasus: Militär und Mitglieder des Rates sollen sich zur Evakuierung bereithalten, zudem werde ein Technikerteam den FTL-Antrieb der Hesperios ausbauen und auf die Pegasus schaffen. Panik in den Augen der Spieler. Die lassen uns zurück? Wehrlos und ohne Antrieb? Im Angesicht dieser Situation kam es zu einem Tumult auf der Brücke: Die Crew der Hesperios und einige Flüchtlinge hatten sich heimlich bewaffnet, so dass es mit dem Militär zu einem kinoreifen Showdown vor den rot leuchtenden Kontrollen des Schiffes kam. Selbst die Spielleitung konnte nur noch mit offenem Mund auf die Bilder der Überwachungskameras starren – Projekt Exodus fühlte sich nicht nur in diesem Moment an wie ein tatsächlich gelebter Science-Fiction-Film.

 

Weiterführende Informationen zum Thema:

http://www.projekt-exodus.de

http://www.basa.de

http://www.bpb.de

NEWS#1 - newsBEAT

 

ColoniaCon-Grillfest am 30. Mai 2015

 

Am 30. Mai wird es im Rahmen des ColoniaCons ein Grillfest mit einem kleinen Rahmenprogramm und einem Sonntag-Morgen-Brunch für die auswärtigen Gäste geben. Um einen Überblick zu bekommen, mit wie vielen Besuchern die Veranstalter rechnen müssen, wird man nun doch einen kleinen Eintritt in Höhe von 5,00 EUR nehmen, der jedoch bei einer Anmeldung bis zum 30. April in Form eines Verzehrgutscheins erstattet wird. Eine Anmeldung ist ab sofort auf der Homepage der Veranstalter möglich. Der nächste reguläre ColoniaCon findet am 28. und 29. Mai 2016 statt.

 

Weiterführende Informationen zum Thema:

http://coloniacon.de/grillfest-2015

 

HobbitCon, FedCon und Ring*Con: Der monatliche Check

 

Auch in den vergangenen Wochen waren die Mitarbeiter der FedCon GmbH nicht untätig und haben weitere spannende Schauspieler für ihre diesjährigen Conventions angekündigt. Hier mal ein Gesamtüberblick aller bislang angekündigten Stargäste für die

 

HobbitCon (04.-06. April 2015, Bonn, Maritim Hotel):

 

Luke Evans (Bard)

Ken Stott (Balin)

John Callen (Óin)

Peter Hambleton (Glóin)

Adam Brown (Ori)

Mark Hadlow (Dori)

William Kircher (Bifur)

Graham McTavish (Dwalin)

Jeffrey Thomas (Thrór)

Jed Brophy (Nori)

Stephen Hunter (Bombur)

Sylvester McCoy (Radagast)

Lawrence Makoare (Azog)

John Bell (Bain)

 

FedCon (21.-24. Mai 2015, Düsseldorf, Maritim Hotel):

 

Tony Todd (u.a. ST Deep Space Nine, ST The Next Generation, Xena, Zombie Family)

Edward J. Olmos (Commander Adama in Battlestar Galactica)

Katee Sackhoff (Starbuck in Battlestar Galactica)

Tricia Helfer (Six in Battlestar Galactica)

Aaron Douglas (Chief Galen Tyrol in Battlestar Galactica)

Bai Ling (u.a. Lost, Sky Captain and the World of Tomorrow)

Jonathan del Arco (u.a. ST The Next Generation, ST Voyager)

Jeri Ryan (Seven of Nine in ST Voyager)

Tim Russ (Tuvok in ST Voyager)

Manu Intiraymi (Icheb in ST Voyager)

Jerry Doyle (Garibaldi in Babylon 5)

Sam J. Jones (Flash Gordon in Flash Gordon)

Melody Anderson (Dale Arden in Flash Gordon)

Carmen Argenziano (General Jacob Carter in Stargate SG1)

Torri Higginson (Dr. Elizabeth Weir in Stargate SG1/Atlantis)

David Hewlett (Rodney McKay in Stargate Atlantis)

David Nykl (Dr. Radek Zelenka in Stargate Atlantis)

Grant Bowler (Joshua Nolan in Defiance)

Rob Archer (Ulysses in Defiance)

Julie Benz (Mayor Amanda Rosewater in Defiance, Darla in Buffy)

Colin Baker (Die 6. Inkarnation des Doctors in Doctor Who)

Paul McGann (Die 8. Inkarnation des Doctors in Doctor Who)

 

Ring*Con (06.-08. November 2015, Bonn, Maritim Hotel):

 

Kristian Nairn (Hodor in Game of Thrones)

Finn Jones (Loras Tyrell in Game of Thrones)

Gemma Whelan (Yara Greyjoy in Game of Thrones)

Amrita Acharia (Irri in Game of Thrones)

Ellie Kendrick (Meera Reed in Game of Thrones)

Jeff Kober (Joe in The Walking Dead)

Harry Melling (Dudley Dursley in Harry Potter)

Jessie Cave (Lavender Brown in Harry Potter)

Liam McIntyre (Spartacus in Spartacus)

 

Weiterführende Informationen zum Thema:

http://www.hobbitcon.de

http://www.fedcon.de

http://www.ringcon.de

 

Star Wars-Ausstellung bei Madame Tussauds Berlin

 

Im Mai 2015 entführt Sie Madame Tussauds Berlin in die Welt von Star Wars. Durch die Zusammenarbeit mit Disney und Lucasfilm soll eine eine Ausstellung mit insgesamt 11 Wachsfiguren aus dem Star Wars-Universum entstehen – darunter Yoda auf Dagobah, Luke Skywalker und Darth Vader auf dem Todesstern, Prinzessin Leia in Gefangenschaft in Jabba the Huts Thronsaal, Han Solo in der Cantina Bar und Chewbacca im Millennium Falken. Sämtliche Charaktere werden dabei in authentischen und begehbaren Kulissen erlebbar sein, die jeweils von den prägenden Szenen der Filme inspiriert wurden. Darüber hinaus werden zahlreiche Spezialeffekte die Filmgeschichte lebendig werden lassen.

 

Die Berliner Ausstellung wird voraussichtlich Mitte Mai eröffnet. Interessierte können sich allerdings schon heute auf der Homepage von Madame Tussauds Berlin für den Ticketvorverkauf registrieren lassen und werden bei dann bei Start des Ticketverkaufs informiert.

 

Weiterführende Informationen zum Thema:

https://starwars.madametussauds.com/berlin/de/

Mara und der Feuerbringer – Fantasy aus Deutschland

von Wolfgang Fröhning

 

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Mara und der Feuerbringer (© Constantin Film Verleih GmbH)

 

(wf) – Zu Ostern startet der lange erwartete und von uns bereits mehrfach beleuchtete Fantasyfilm Mara und der Feuerbringer in den deutschen Kinos.

 

Die vierzehnjährige Mara (Lilian Prent) hat nur einen Wunsch: normal sein! Wenn das nur so einfach wäre… In der Schule gilt sie als Außenseiterin, zu Hause wird sie von ihrer Mutter (Esther Schweins) mit Esoterikkursen drangsaliert und zu allem Überfluss suchen sie auch noch regelmäßig düstere Tagträume heim. Als Mara plötzlich erfährt, dass es sich nicht um Träume, sondern um Visionen handelt und ausgerechnet sie eine Seherin sein soll, gerät ihr Leben ordentlich aus den Fugen. Denn Mara hat keine geringere Aufgabe auferlegt bekommen, als den drohenden Weltuntergang zu verhindern – steht Ragnarök, die Götterdämmerung, wirklich unmittelbar bevor?

 

Mithilfe von Dr. Reinhold Weissinger (Jan Josef Liefers), Universitätsprofessor für germanische Mythologie, stürzt sich Mara in ein aufregendes Abenteuer, in dem sie ganz auf ihre Stärken vertrauen muss. Geht von dem selbstverliebten Loki (Christoph Maria Herbst) und seiner geheimnisvollen Frau Sigyn (Eva Habermann) wirklich die größte Gefahr aus? Und was hat es mit dem bedrohlichen Feuerbringer auf sich? Mara gerät immer tiefer in eine magische Welt, in der sie all ihren Mut beweisen und über sich hinauswachsen muss…

 

Mara und der Feuerbringer ist ein mitreißendes Fantasy-Kinoerlebnis: Die spannende Geschichte wartet mit jeder Menge Überraschungen auf und wird mit einer gehörigen Portion Humor erzählt. Der Fantasyfilm entstand mit großer wissenschaftlicher Unterstützung, alles rund um die nordisch-germanischen Götter wurde aufwändig recherchiert. Regisseur Tommy Krappweis bringt mit seinem Kinodebüt den ersten Teil der gleichnamigen Romantrilogie auf die große Leinwand. Die Geschichte fesselt Kinder und Jugendliche ebenso wie Erwachsene und entführt den Zuschauer gemeinsam mit der jungen Heldin in eine faszinierende Mythenwelt – der Beginn eines großen Abenteuers!

 

An der Seite der jungen Hauptdarstellerin Lilian Prent begeistert ein hochkarätiger Cast: Jan Josef Liefers (Tatort), Christoph Maria Herbst (Stromberg – Der Film), Esther Schweins (RTL Samstag Nacht) und Eva Habermann (Lexx – The Dark Zone). Für die Special Effects zeichnet Genre-Veteran John P. Nugent (Matrix, Die Chroniken von Narnia, Herr der Ringe Trilogie) verantwortlich, der nach Tolkiens Balrog nun einem weiteren Feuerwesen Leben einhauchte.

Im Interview mit Regisseur und Autor Tommy Krappweis

 

Corona Magazine [CM]: Sind Sie ein Fan von Der Herr der Ringe?

 

Tommy Krappweis [TK]: Ein sehr großer Fan sogar. Mit zwölf Jahren wollte ich Tolkien zum ersten Mal lesen, bin aber daran gescheitert. Mit 14 habe ich es geschafft, mit 16 und 18 wieder und vor ein paar Jahren noch einmal.

 

CM: Und wie gefällt Ihnen Harry Potter?

 

TK: Ich habe alle Bücher gelesen und hatte viel Spaß daran.

 

CM: Ist Mara ein weiblicher Harry Potter?

 

TK: Harry ist ein klassischer Held, aber den wollte ich in meinem Buch, ehrlich gesagt, eher vermeiden. Ich wollte eine Heldin, die an sich und ihrer Gabe zweifelt, das aber mit jeder Menge Humor. Hier hat mich eher ein anderes Fantasy-Werk beeinflusst:  Steven R. Donaldsons The Chronicles of Thomas Covenant: The Unbeliever. Da lebt der Held im Hier und Jetzt, wechselt aber nach einem Unfall plötzlich in eine Fantasy-Welt – und will das einfach nicht glauben. Ein bisschen von diesem Unbeliever steckt auch in Mara.