Alfred Grosser

Von Auschwitz nach Jerusalem

Über Deutschland und Israel

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Identitäten, «kollektive» und schöpferische Erinnerung

Die Schuldfrage

Vergleichen

Der vereinfachte Feind: der Islam

Schwieriges Israel

Deutschland, Israel, Juden und Muslime

Ausblick: der Andere

EINLEITUNG

In diesem Buch geht es um ein Thema, bei dem man zunächst klarstellen muss, wer schreibt und warum. Denn gegen Kritik an der Politik des Staates Israel werden immer wieder gravierende Vorwürfe erhoben: Sie bediene antisemitische Klischees oder sei sogar selbst Ausdruck von Antisemitismus. Und sollte der Kritiker, wie in meinem Fall, Jude sein, so muss er sich den berühmten jüdischen Selbsthass unterstellen lassen.

In einer Zuschrift, die die Frankfurter Allgemeine Zeitung veröffentlicht hat, erwiderte ich daraufhin: «Ich habe seit vielen Jahrzehnten das ständige Glück, glücklich zu sein. In der Familie und im vielseitigen Beruf. Aber gerade weil ich fast immer in Glück und Freude gelebt habe, habe ich mir seit jungen Jahren die Pflicht auferlegt, mich so gut es ging um Unglückliche zu kümmern, was nun deren Identität auch sein mochte. Selbsthass? ‹Du sollst den Nächsten lieben wie dich selbst› – oft habe ich den Eindruck, ich liebte mich zu sehr!»

Im Ernst: Wahrscheinlich würde ich anders schreiben, wenn ich wirklich das Schlimmste durchgemacht hätte, die Folter, die Deportation, die KZs. Wahrscheinlich, aber nicht sicher. Es wird noch von Frauen und Männern die Rede sein, denen es auch nach unendlichem Leiden gelang, ein freudiges Leben zu führen, indem sie sich schöpferisch einsetzten.

Als ich 1933 im Alter von acht Jahren mit meiner Familie nach Frankreich emigrierte, hinterließ das bei mir keinen tiefen inneren Riss. Das lag nicht daran, dass ich meine Heimatstadt Frankfurt hätte aus eigenem Antrieb verlassen wollen, nachdem ich als kleines Judenkind von Klassenkameraden auf dem Schulhof verprügelt worden war – dieses Erlebnis hat wirklich keine geistigen Spuren hinterlassen. Der Grund war ganz einfach, dass man als Kind noch keine Wurzeln geschlagen hat, außer in der Familie.

Leider starb mein Vater wenige Wochen nach unserer Ankunft in Saint Germain en Laye bei Paris. Später erhielt meine Mutter von der Bundesrepublik nur eine winzige Rente, weil sie nicht beweisen konnte, dass das Herzversagen des 54-Jährigen etwas mit der Emigration zu tun gehabt hatte.

Aus Frankfurt habe ich ein Buch mitgebracht, das ich noch heute von Zeit zu Zeit lese. Es heißt Der Schädel des Negerhäuptlings Makaua. Kriegsroman für die junge Generation und beruht auf einer wahren Begebenheit. Kaiserliche Truppen hatten dem Anführer eines Kolonialaufstandes den Kopf abgeschlagen und mit nach Deutschland genommen; Artikel 246 des Versailler Vertrages forderte seine Rückgabe. Der Roman spielt im Ersten Weltkrieg und benutzt den Schädel für ein Gleichnis, das alle Motive, deretwegen Menschen in den Krieg ziehen, ad absurdum führt.

Eine Stelle war bei Erscheinen des Werks 1931 weitgehend prophetisch. Der junge polnische Held begleitet einen jüdischen Unteroffizier, im Zivilleben Rechtsanwalt, ins kleine Geschäft eines alten polnischen Juden, wo sie für das Regiment einkaufen wollen. Als der Alte dem Kunden vorwirft, eine Uniform zu tragen, entgegnet dieser: «Ich will nicht, dass man sagt, die Juden seien feig.»

Darauf der Alte: «Ihr Deitschen werden kämpfen und siegen und zum Schluss ihr haben verloren … Was meinste würden dann sagen die Großmächtigen in Deitschland? Sie werden sagen: Jetzt machen wir ä neuer Krieg, ä Krieg der nix kostet und einbringt Geld, jetzt machen wir Krieg gegen die Juden. Gegen die Juden im Land. Und dann werden se Krieg machen gegen dich und all deine Leut und zerstören dein Haus und erschlagen dein Weib. Und das wird sein ihr Dank, dass du hast getragen den blutigen Rock.»

Ich wusste, dass mein Vater vier Jahre lang an der «Westfront» in Frankreich als Stabsarzt eingesetzt gewesen und mit dem Eisernen Kreuz 1. Klasse ausgezeichnet worden war. Dass später Juden massenweise ermordet werden sollten, ahnte ich damals freilich nicht.

Wir integrierten uns rasch in unsere neue Heimat, und schon am 1. Oktober 1937 erhielten meine Mutter und wir zwei Kinder die französische Staatsbürgerschaft. Als die Wehrmacht im Juni 1940 auf Paris zumarschierte, flohen meine drei Jahre ältere Schwester und ich per Fahrrad nach Süden. Meine Mutter blieb bei ihrer achtzigjährigen Mutter, die 1938 aus Frankfurt zu uns gekommen war und im Krankenhaus lag. Dort starb sie Ende Juli, sodass unsere Mutter hinterherkommen konnte und uns in Südfrankreich wiederfand. Meine Schwester hatte sich jedoch durch das Radfahren während ihrer Regel eine Blutvergiftung zugezogen, die ihren Tod im April 1941 verursachte.

In der zunächst unbesetzten, dann von den Italienern eher wohlwollend besetzten Provence ließ es sich einigermaßen normal leben. Im September 1943 verschwanden meine Mutter und ich, bevor die Deutschen eintrafen – sie in ein Kinderheim in Cannes, ich nach Marseille, wo ich mit falschen Papieren an einer katholischen Schule unterrichtete. Ich gestehe, dass ich erst lange Jahre danach erkannt und anerkannt habe, welches enorme Risiko der Direktor auf sich genommen hatte. (Er allein wusste, dass der neunzehnjährige Lehrer Jude war.)

Es war in Marseille, als ich eines Abends im August 1944 durch eine Sendung der BBC erfuhr, dass die älteren Insassen des Lagers Theresienstadt nach Auschwitz abtransportiert worden seien. Darunter waren wahrscheinlich die Schwester meines Vaters und ihr Mann, ein Berliner Arzt, der nicht hatte auswandern wollen. (Viele Jahre später berichtete mir eine Frankfurter Forscherin, dass ihre Namen in der Tat auf der Liste einer der letzten Transporte stehen). Ich hatte als Kind einige Wochen bei Tante Ida und Onkel Kurt verbracht.

Der Schlag war hart. Ich habe in dieser Nacht wenig geschlafen. Am nächsten Morgen war ich sicher, endgültig sicher, dass es keine Kollektivschuld gibt, seien die Verbrechen noch so groß und die Verbrecher und ihre Mittäter noch so zahlreich. Warum ich der Versuchung widerstand, «DIE Deutschen» zu denken und zu sagen, möchte ich im folgenden Kapitel erläutern.

Jedenfalls wurde ich bald in meiner Auffassung bestätigt. Nachdem Marseille von amerikanischen Truppen befreit worden war, besuchte ich einen Freund im Krankenhaus, der einen Granatensplitter in der Leber hatte und nach einigen Tagen großen Leidens verschied. Im Nebenbett erholte sich ein achtzehnjähriger deutscher Soldat von einer Verwundung, mit ihm unterhielt ich mich während der langen Besuche öfters. So, wie ich Deutsch sprach, glaubte er zunächst, ich könnte nur ein Deutscher sein. Dann machte ich jedoch Fehler, zum Beispiel, indem ich – wie in England und Frankreich üblich – «Siegfriedlinie» anstatt «Westwall» sagte.

Ich stellte ihm mehr Fragen, als er mir stellte. Es war klar, dass er wenig wusste und ein gläubiger Hitlerjunge gewesen war; als Soldat hatte er darauf vertraut, dass die Wehrmacht den Krieg ritterlich führe. An diesem Krankenbett dürfte ich zu der Überzeugung gelangt sein, dass ich mitverantwortlich sei für seine Zukunft und für die seiner deutschen Altersgenossen.

Wenn ich später den Film Der Untergang vorstellte – für Lehrer, Schüler oder ein allgemeines Publikum –, habe ich jedes Mal auf die sieben oder acht Pimpfe hingewiesen, die kurz vor dem Schluss von Hitler mit dem Eisernen Kreuz behängt wurden, und gesagt: «Diese Jungen dort zur pluralistischen Demokratie zu führen war unsere deutsch-französische Nachkriegsaufgabe, in gemeinsamer Verantwortung.»

Diese Auffassung hatte ich bereits im Oktober 1947 zum Ausdruck gebracht, am Ende einer Artikelreihe über Jugend in Deutschland, die in der Widerstandszeitung Combat erschien. Zuvor war ich als junger agrégé de l’Université (Studienrat) und Journalist zum ersten Mal wieder durch meine alte Heimat gereist und sechs Wochen lang in den drei Westzonen unterwegs gewesen. In Frankfurt hatte mich der Oberbürgermeister freundlich empfangen. Walter Kolb war Insasse des KZ Buchenwald gewesen. Wie recht hatte ich doch, die Kollektivschuld abzulehnen!

Im folgenden Jahr verbrachte ich einen Tag auf dem Höllhof. So hieß ein Haus im Schwarzwald, in dem ein weitsichtiger französischer Besatzungsbeamter eine Art Ausbildungsstätte für ehemalige HJ-Führer eingerichtet hatte. Drei Wochen lang wurden Dutzende junger Männer, die nicht durch Verbrechen persönlich belastet waren, mit Menschen in Kontakt gebracht, die ihnen früher wohl eher als Feindbilder begegnet waren: Gewerkschafter, Widerstandskämpfer, demokratische Politiker und Ausländer. Diplome gab es am Schluss keine. Der Sinn der Sache war, ihre Ignoranz aufzubrechen, sie dadurch von ihrem alten Nationalismus zu kurieren und vor einem neuem zu bewahren.

Zu Beginn hatte ich ein ungutes Gefühl. Wenn einer von ihnen vor wenigen Jahren den Befehl bekommen hätte, mich in eine Gaskammer zu schieben, so hätte er es getan. Aber in den Diskussionen zeigten die jungen Männer Wissbegierde und die Bereitschaft, über ihre Wertvorstellungen nachzudenken. Ein halbes Jahrhundert später durfte ich zusammen mit dem Bundestagsabgeordneten des örtlichen Wahlkreises, Wolfgang Schäuble, die Gründung des Höllhofs mitfeiern. Ich fühlte mich berechtigt, darauf hinzuweisen, dass kaum einer der Kursteilnehmer später den Republikanern oder der NPD beigetreten sei.

Es hatte sich also herausgestellt, dass eine Erziehung zum Fanatismus nicht notwendigerweise einen unüberwindbaren Fanatismus erzeugt. Das zeigt ja auch der Aufstand von 1956 und noch mehr der von 1968. Die jungen Ungarn, die sich damals im Namen der Freiheit erhoben, hatten ein Jahrzehnt Indoktrinierung hinter sich, die jungen Tschechen sogar zwölf Jahre mehr.

Bei den ehemaligen HJ-Führern in Höllhof ging es gleichermaßen um die Vermittlung von Wissen wie um die Herausbildung eines Gewissens. Man könnte auch sagen, sie sollten eine Definition anwenden lernen, die ich gern gebrauche: penser juste, c’est penser avec justesse et avec justice (Richtig denken heißt zugleich mit – logischer – Richtigkeit und mit Gerechtigkeit). Doch was heißt gerecht? Und wie verhält man sich entsprechend? Das ist oft schwer zu bestimmen, aber zwei Wege stehen offen. Den einen hat Bundespräsident Roman Herzog angesprochen, als er bei der Verleihung des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels 1995 seine schöne Laudatio auf die Orientalistin Annemarie Schimmel hielt: die «Suche nach einem kulturübergreifenden ethischen Minimum.»

Diese Suche bestimmt weitgehend den Inhalt dieses Buches. Sie sollte in meinen Augen immer verbunden sein mit dem zweiten Weg: Jeder Gruppe Unbequemes zu sagen, damit sie sich auch mit den Augen der Anderen betrachte.

Anfang September 1989 habe ich zwei Reden zum fünfzigsten Jahrestag des Kriegsbeginns gehalten, eine davon in einer Kölner katholischen Kirche. Ich sprach ausführlich über den Verrat, den der Vatikan durch das Konkordat im Juli 1933 an der Zentrumspartei begangen hatte, und überhaupt darüber, wie sich die meisten deutschen Kirchenfürsten den neuen Machthabern unterworfen hatten – und sei es nur, indem sie sofort das Verbot aufhoben, der Nazi-Partei beizutreten.

Am nächsten Tag sprach ich auf einer DGB-Kundgebung in der Dortmunder Westfalenhalle. Dort erklärte ich, wie der Allgemeine Gewerkschaftsbund versucht hatte, sich zu retten, indem er am 1. Mai 1933, nun «Tag der nationalen Arbeit», mitmarschierte, was nicht verhinderte, dass am 2. Mai die Gewerkschaftshäuser geschlossen und Gewerkschaftsführer verhaftet wurden.

Hätte ich für die Katholiken die Gewerkschaften gebrandmarkt und bei den Gewerkschaften die katholische Kirche, so hätte ich als Demagoge gesprochen, nicht als Pädagoge. (Ich scheue nicht davor zurück, mich so zu bezeichnen. Einmal sollte sich bei einem Karl-Jaspers-Kolloquium in Heidelberg jeder Teilnehmer vorstellen – als Philosoph, als Soziologe, als Politologe, als Theologe oder als Historiker. Lächelnd wurde ich gefragt, was ich nun eigentlich sei. Ich antwortete: «Moralpädagoge.»)

In meiner Dankrede für den Friedenspreis 1975 hatte ich hart gegen den «Radikalenerlass» gesprochen. Er wurde vor allem gegen Linke angewandt, die im öffentlichen Dienst arbeiten wollten. Kurz darauf folgte ich einer Einladung, an einer Kundgebung für einen davon betroffenen Lehrer im Münchener Löwenbräukeller teilzunehmen. Die Kritik der Vorredner, unter ihnen Walter Jens, an der Bundsrepublik war so maßlos, dass aus meinem Beitrag eine Verteidigungsrede der Bonner Demokratie wurde. Ich warf ihr lediglich vor, durch die «Berufsverbote» ihre eigenen Prinzipien zu verletzen und sich geistig der DDR zu nähern.

Am 6. Mai 2008 erhielt ich eine Anfrage aus Frankfurt: Ob ich ein Grußwort schicken könnte für eine Gedenkveranstaltung zur Nakba. So lautet die arabische Bezeichnung für die Vertreibung von Palästinensern bei der Gründung des Staates Israel 1948. Ausrichter waren die Christus-Immanuel-Gemeinde und die Palästinensische Gemeinde Hessen. Im Schreiben wurde beteuert: «Keine Demonstration oder Kundgebung gegen Israel.» Ich schickte einen kurzen Text, in dem ich am Schluss sagte, «Freund Israels zu sein, sollte heißen, die harte Wahrheit zu sagen – so, wie sie auch auf Ihrer Frankfurter Veranstaltung in Erscheinung treten wird».

Da ich aber die palästinensische Forderung nach einem Rückkehrrecht für alle Flüchtlinge ablehnte, so wie ich es für den deutschen Bund der Vertriebenen immer getan hatte, bekam ich die Antwort: «Ihr Grußwort hat uns sehr enttäuscht», ob ich es nicht umgestalten könne. Ich entgegnete: «Ich bin nicht gewohnt, mir meine Einstellungen diktieren zu lassen. Also ohne Grußwort.»

Natürlich kann man eine sachliche, wenn auch warme Aufklärungsarbeit nicht losgelöst vom richtigen Zeitpunkt leisten. In manchen Fällen muss es zunächst Sieger und Besiegte geben. Das Verständnis für die jungen Pimpfe oder HJ-Leute war erst nach dem Sturz des Nationalsozialismus angebracht. Ein anderes Beispiel: In Algier putschten 1961 Generäle der französischen Armee gegen Staatspräsident de Gaulle, weil dieser seinen Widerstand gegen die Unabhängigkeit Algeriens aufgegeben hatte. Nach ihrer Niederlage schrieb ich in einer meiner Kolumnen für die katholischen Tageszeitung La Croix, man solle Verständnis für sie zeigen: Immerhin waren sie von ihrem Staatschef belogen worden und nun gezwungen, jene algerischen Moslems, die auf Frankreich gesetzt hatten, den Unabhängigkeitskämpfern auszuliefern – und damit einem furchtbaren Schicksal.

Obwohl der Algerienkrieg (1954  1962) auch von der anderen Seite äußerst brutal geführt wurde, prangerte ich eher die Mängel, die Widersprüche, die Verbrechen der französischen Seite an. Schließlich handelte es sich ja, da ich ein echter Franzose bin, um die Meinen. Sollte man sich nicht verletzt fühlen, wenn die Seinen gegen die Grundwerte handeln, auf die sie sich im Prinzip berufen?

Die Meinen – der Ausdruck ist nur sinnvoll, sofern man einigermaßen geklärt hat, was die eigene Identität ausmacht, wem man sich überhaupt zugehörig fühlt. Die Meinen: Das sind sicherlich Frau, Söhne und Enkelkinder. Auch Frankreich. Das Europa der EU? Gewiss. Inwiefern die jüdische Identität mitspielt, darauf werde ich noch eingehen. Und Deutschland? Seit nun mehr als sechs Jahrzehnten fühle ich mich mitverantwortlich, möchte, darf und kann ich hierzulande mitwirken. Als Begleiter von außen, der innen dabei ist und mit Teilnahme teilnimmt. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. So möchte ich auch dieses Buch verstanden wissen.

Aber weil ich eben Franzose bin und auch in Frankreich ein wenig mitwirken darf, werde ich oft vergleichend schreiben. Was ich in Deutschland sehe, aus Deutschland vernehme – ist das nur deutsch, spezifisch deutsch, oder sind nicht die Ähnlichkeiten mit Frankreich größer als die Unterschiede? Die Antwort wird manchmal in die eine Richtung gehen, manchmal in die andere. Der Vergleich bietet sich unter anderem an beim Umgang mit der Vergangenheit und deren Auswirkungen auf die Gegenwart, beim Verhältnis zum Islam, der Rolle der Kirchen sowie bei der Definition von Antisemitismus, die entweder vernünftig oder polemisch ausfallen kann.

Meinerseits möchte ich auf keinem Gebiet polemisch werden. Der Sinn der Sache ist es, gemeinsam mit dem Leser nachzudenken, zu analysieren, zu urteilen und vor allem aktuelle Kontroversen in eine erweiterte Betrachtung einzubetten.