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Anne Simons

Beschwerden natürlich behandeln

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Die Informationen, die in diesem Buch vermittelt werden, wurden nach bestem Wissen und Gewissen aufgezeichnet. Sie sollen nicht den ärztlichen Rat oder ärztliche Hilfe ersetzen. Eine Haftung der Autorin und des Verlags für etwaige Schäden, die sich auf den Gebrauch oder Missbrauch des in diesem Buch präsentierten Materials ergeben, ist ausgeschlossen.

1. Auflage 2013

Copyright © 2013 MayaMedia GmbH Verlag Dr. Andreas Gößling, Coburg

Der Text basiert auf Teil 4 des Buchs „Die Gesundheitsbibel“ von Anne Simons. Copyright © 2000 MayaMedia GmbH Verlag Dr. Andreas Gößling, Coburg

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Druck, Funk, Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger jeder Art, digitale Medien aller Art, ganz oder auszugsweise, sowie der Übersetzung, sind vorbehalten.

ISBN 978-3-944488-07-3

www.mayamedia.de

Inhalt

Einleitung

ANWENDUNGEN VON A BIS Z

Abwehrschwäche

Akne

Allergie

Anämie (Blutarmut)

Antialterung

Arteriosklerose

Asthma

Atemwegserkrankungen

Augenleiden

Blähungen

Bluterguss

Bluthochdruck (Hypertonie)

Candida-Pilz-Infektion (Candidosis)

Cellulitis

Cholesterin

Darmsanierung

Depression

Diabetes

Ekzeme

Erkältungen

Gallensteine

Gedächtnis- und Konzentrationsschwäche

Gewichtsabnahme

Haare

Harnwegsentzündungen

Haut

Herpes

Hyperaktivität (ADHD)

Infektionen

Karies

Kopfschmerzen/Migräne

Krampfadern/Hämorrhoiden

Krebs

Magengeschwüre

Menstruationsbeschwerden

Morbus Crohn und Colitis ulcerosa

Muskelaufbau

Muskelkrämpfe

Nägel

Neurodermitis

Nieren- und Blasensteine

Osteoarthritis

Osteoporose

Parodontose

Prämenstruelles Syndrom (PMS)

Prostatabeschwerden

Psoriasis (Schuppenflechte)

Rheumatoide Arthritis

Schlafstörungen

Unfruchtbarkeit

Verstopfung

Wechseljahre

Zahnfleischbluten

Zellschutz

ANHANG

Glossar

Literatur

Anmerkung

Einleitung

Dieses Buch geht von möglichen Mangelerscheinungen aus und stellt eine praktisch handhabbare „Behandlungsliste“ dar. Die durch Nährstoffmangel hervorgerufenen Krankheiten werden hier in alphabetischer Reihenfolge beschrieben, fehlende Substanzen als mögliche Ursachen untersucht und konkrete Anwendungsvorschläge präsentiert. Auf diese Weise kann sich auch der medizinische Laie Gedanken darüber machen, welche Stoffe – Vitamine, Mineralstoffe, pflanzliche Substanzen etc. – er seinem Körper zuführen sollte, um seine Gesundheit wiederzuerlangen. Das Spektrum reicht von „Abwehrschwäche“ bis „Zellschutz“.

„Beschwerden natürlich behandeln“ gehört zu einem Quartett von Büchern, die jedes für sich gelesen werden können.{1} Als Ganzes genommen zeigen sie den Zusammenhang zwischen Nährstoffmangel und Krankheit auf und geben praktische Hinweise auf die Behandlung bestimmter Mangelkrankheiten mit den entsprechenden Vitalstoffen.

Die weiteren Bücher:

„Die Heilkraft der Pflanzen“ stellt die wichtigsten Heilpflanzen von A bis Z vor. Dort werden wichtige Pflanzen- und tierische Extrakte vorgestellt, die wegen ihrer extrem heilenden Schutzstoffe in der pharmazeutischen Anwendung ebenso bedeutsam sind wie im Bereich der Nahrungsergänzung. Die Aufmerksamkeit, mit der die Naturwissenschaft sich der sogenannten „Phytochemie“ und den „Pflanzenchemikalien“ zuwendet, zeigt die immense Bedeutung der Heilkraft von Pflanzen, die aufgrund ihrer spezifischen Zusammensetzungen und Strukturen ein enormes chemisch wirksames Potenzial enthalten. Hierzu gehören einheimische Heilpflanzen wie Bärentraube, Fenchelsamen oder Petersilie ebenso wie die Pflanzenheilmittel anderer Volksmedizinen, z.B. asiatische Ginsengwurzel, afrikanische Yohimberinde oder peruanische Cat’s-Claw-Ranke. Besondere Aufmerksamkeit gilt den Fragen: Welche Inhaltsstoffe enthalten diese Pflanzen? Welche Wirkung entfalten sie?

„Basiswissen Gesundheit und Ernährung“ gibt einen umfassenden Überblick über die Stoffwechselprozesse und beantwortet grundsätzliche Fragen: Wie versorgt der Körper auch die kleinste Zelle? Wie gelangen Nährstoffe in die Blutbahn? Wie macht sich der Körper Nährstoffe verfügbar? Was ist Gesundheit? Darüber hinaus werden die Grundbausteine der Ernährung dargestellt: Eiweiße (Proteine), Kohlenhydrate, Fette (Lipide), Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme, Antioxidanzien und Ballaststoffe.

„Die Lebensbausteine“, beschreibt die Grundbausteine im Einzelnen: Wie wirken sie an den speziellen Einsatzorten im Organismus? In welchen Nahrungsmitteln sind sie enthalten und welche Gefahren drohen bei Unterversorgung? Dass Magnesium ein Antistress-Mineral ist und Kalium gut fürs Herz ist, wissen Sie vielleicht, aber ist Ihnen auch bekannt, dass die Aminosäure Methionin zur Leberentgiftung beiträgt oder Molybdän den Nieren hilft? Hier erfahren Sie alles über alle Vitamine, Mineralien, Spurenelemente, Aminosäuren, essenzielle Fettsäuren und Enzyme und ihre Bedeutung für den Körper.

Seit der amerikanische Nobelpreisträger und Vitaminforscher Linus Pauling 1968 den Begriff „orthomolekulare Medizin“ prägte, hat dieses Naturheilverfahren einen ständig wachsenden Stellenwert im Bereich der Medizin wie auch im Denken der Menschen gewonnen. Das griechisch-lateinische „orthomolekular“ bedeutet so viel wie „richtige Moleküle“. Paulings Definition lautet: „Orthomolekulare Medizin ist die Erhaltung guter Gesundheit und die Behandlung von Krankheiten durch Veränderung der Konzentration von Substanzen im menschlichen Körper, die normalerweise im Körper vorhanden und für die Gesundheit erforderlich sind.“

Optimale Gesundheit erhalten wir demzufolge, wenn wir dem Körper die richtigen Moleküle in der richtigen Konzentration zuführen. Gemeint sind all jene Substanzen, die der Körper sich aus der Nahrung durch die Magen-Darm-Schranke herausfiltert und im Stoffwechselprozess in ihre Grundbestandteile aufspaltet:

Der orthomolekulare Ansatz geht davon aus, dass die Ursachen vieler Krankheiten in einem Mangel oder einem Ungleichgewicht dieser Substanzen liegen. Erkennt man sie und führt dem Körper alle Nährstoffe zu, die er braucht, lässt sich der Zustand des Unwohlseins beziehungsweise der Krankheit beheben.

Nicht zufällig entwickelte sich dieser heilkundliche Zweig in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in den USA, wo die Massenproduktion von Lebensmitteln zu immensen Nährstoffverlusten führte. Und nicht zufällig gehört ein Teil der amerikanischen Bevölkerung zu den am mangelhaftesten ernährten Menschen der Welt. Die sogenannten „Zivilisationskrankheiten“, unter denen auch viele junge Menschen leiden, stellen dort heute ein riesiges ökonomisches Problem dar, ganz zu schweigen von dem Leiden der einzelnen Betroffenen.

hat zum Ziel, in vier Bänden den Zusammenhang zwischen Nährstoffmangel und Krankheit aufzuzeigen und praktische Hinweise auf die Behandlung bestimmter Mangelkrankheiten mit den entsprechenden Vitalstoffen zu geben.

Im Folgenden sind in alphabetischer Reihenfolge Beschwerden und Krankheiten aufgeführt, die in Mangelerscheinungen begründet sind oder durch bestimmte natürliche Substanzen wie Vitamine, Pflanzenwirkstoffe, Enzyme, Mineralien u.ä. wirkungsvoll behandelt werden können. Sie finden hier eine kurze Beschreibung der Krankheit und anschließend Hinweise auf Substanzen, die erfolgversprechend sind. Zu diesen finden Sie in den anderen genannten Publikationen die jeweiligen ausführlichen Darstellungen.

Warnhinweis

Es sei an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Behandlung von Krankheiten einer medizinischen Ausbildung und Erfahrung bedarf. Der Laie sollte in jedem Fall Rücksprache mit einem Arzt oder Heilpraktiker halten, bevor er sich therapiert. Selbst die Einnahme von Vitaminen kann in bestimmten Zusammenhängen ungünstig sein, daher bitte jede Behandlung von fachlicher Seite überprüfen lassen.

Anwendungen von A bis Z

Abwehrschwäche

Umweltgifte, psychische Belastungen, bestimmte Pharmaka, Bewegungsarmut, falsche Ernährung und Übergewicht belasten unser Immunsystem. Ein geschwächtes Immunsystem führt dazu, dass die körpereigene Abwehr von schädlichen Eindringlingen wie Bakterien, Viren und freien Radikalen nicht mehr ausreichend funktioniert und unterschiedliche Krankheiten nicht im erforderlichen Maß ferngehalten werden können. Insbesondere ab dem 40. Lebensjahr ist eine zusätzliche Stärkung des Immunsystems wichtig, da zu diesem Zeitpunkt einige Immunfunktionen deutlich zurückgehen.

Was kann man tun?

Akne