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Nr. 18

 

Das Turnier der Caer

 

von W. K. Giesa

 

 

 

Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

Nachdem der Lichtbote nach seinem Sieg über die Finsternis die Welt sich selbst überlassen hatte, begannen die Kräfte des Bösen, die sich in die Dunkelzone geflüchtet hatten, wieder zu erstarken. Inzwischen greifen sie aus der Dunkelzone, einem Ring kosmischer Trümmer, der die Welt umgibt und in eine Nord- und eine Südhälfte teilt, an und beeinflussen bereits weite Teile der nördlichen Länder und deren Bewohner.

Das gilt besonders für die Caer, ein Kriegsvolk, das, von Dämonenpriestern angeführt, einen Eroberungsfeldzug beginnt und seine Nachbarn mit Feuer und Schwert heimsucht.

Im Verhältnis zu den Horden der Caer ist die Zahl derer, die auf Seiten der Lichtwelt gegen die Mächte des Dunkels kämpfen, erschreckend gering. Eigentlich ist es nur eine kleine Gruppe von Menschen, die angeführt wird von Mythor, den man den Sohn des Kometen nennt.

Gegenwärtig hat sich der junge Held der Lichtwelt zusammen mit Nottr, dem Lorvaner, unter falschem Namen bei den Caer eingeschlichen, um seine Gegner studieren und eventuell einen Schlag gegen deren Oberhaupt führen zu können.

Eine gute Gelegenheit dazu bietet DAS TURNIER DER CAER ...

Die Hauptpersonen des Romans

 

 

Mythor – Der junge Krieger als Favorit in der Arena.

Nottr – Mythors Waffenträger.

Taine – Der schwarze Ritter sorgt für eine Überraschung.

Lydia von Ambor – Eine machthungrige Frau verspekuliert sich.

Jay von Horkus – Befehlshaber auf der Ebene der Krieger.

Parthan – Ein Caer-Priester.

1.

 

Gevatter Tod lehnte sich an einen mannshohen Pfahl. »Die Hölle soll ihn verschlingen«, murmelte er und spie in den Sand.

Mythor folgte dem Blick des dürren, knöchern wirkenden Mannes, der aussah, als sei er längst gestorben, und dabei nicht die unglaubliche Kraft und Zähigkeit verriet, die in ihm steckte. Gevatter Tod war einer der Ausbilder auf der Ebene der Krieger und ebenso wie Mythor Teilnehmer am Drudin-Turnier.

Eine kleinwüchsige Gestalt im wehenden Mantel, schwebend fast, eilte zwischen den Zelten einher. Die silberrote Maske verbarg das wie unter einer gläsernen Schicht liegend wirkende Gesicht fast vollständig. Der spitze, hohe Helm mit bemalten Hörnern und Knochen, von denen kaum jemand sagen konnte, ob es die von Tieren oder von Menschen waren, ließ den Priester größer erscheinen, als er wirklich war.

»Du magst Parthan nicht?«, fragte Mythor leise.

»Ich fürchte seine Macht«, gab Padrig YeCairn zurück, den alle seines Aussehens wegen Gevatter Tod nannten. »Er beherrscht nicht nur dieses Lager, seine Macht reicht viel weiter. Er gehört zum Priesterrat.«

Mythor pfiff leise durch die Zähne. Das bedeutete, dass Parthan sich einzig und allein dem Willen des geheimnisumwitterten Oberpriesters Drudin zu beugen hatte und im Rang weit über den anderen Priestern stand.

Jemand tauchte unter dem Tribünenbau auf. »He, Gevatter Tod!«, schrie er und winkte heftig. »Dein Kampf findet gleich statt!«

Bedächtig stieß sich YeCairn von dem Pfahl ab. »Wir unterhalten uns später weiter«, schlug er vor. Mythor grinste und schlug dem Mann auf den Rücken. »Wenn die Prinzessin mir dazu Ruhe gönnt«, sagte er. »Viel Glück!«

»Danke«, knurrte YeCairn, dessen Gesicht sich beim Erwähnen der Prinzessin schlagartig verdüsterte. Dann schritt Gevatter Tod davon, hinein in die Räume unter der Haupttribüne, in der sich die Kämpfer auf die bevorstehenden Auseinandersetzungen vorbereiteten.

Mythor selbst suchte seinen Tribünenplatz in der untersten Reihe auf. Allen Teilnehmern des Turniers standen solche Plätze zur Verfügung, von denen aus sie die Kämpfe beobachteten und ihre Gegner studieren konnten. Auch Mythor nahm jede sich bietende Gelegenheit wahr. Je mehr er über die anderen Teilnehmer und ihre Kampftechniken erfuhr, desto besser konnte er sich darauf einstellen.

Diesmal aber war es das Interesse an dem Kampf selbst. Er hatte Gevatter Tod bis jetzt noch nicht in der Arena gesehen.

 

*

 

Man hätte es geradezu als eine Kater-Idee bezeichnen können. Da erhebt sich ein einzelner Mann – nein zwei; einer, der die Wahnsinnsidee hatte, und einer, der ihm in den sicheren Untergang folgte –, und begibt sich mitten unter Abertausende von Feinden. Und das alles, weil jemand angedeutet hat, dass möglicherweise der Oberfeind des Tollkühnen erscheinen wird.

Mythor war dieser Tollkühne, und Drudin, der geheimnisumwitterte oberste Zauberpriester der Caer, sein Gegner.

Sie befanden sich auf dem Inselteil von Tainnia, nahe der östlichen Felsenküste, an der sie vor ein paar Tagen von Thormain kommend gelandet waren. Sie – das waren Mythor, der Barbar Nottr, Steinmann Sadagar, Kalathee, Nyala von Elvinon und der von Caer abgefallene Ritter Coerl O'Marn. Unterhalb des Küstengebirges erstreckte sich die weite Ebene, die O'Marn die Ebene der Krieger genannt hatte. Und hier erstreckte sich das größte Kriegslager, das Mythor jemals gesehen hatte. Tausende und Abertausende von Caer wurden hier zu Kriegern herangebildet, um dann unter der Führung fähiger Offiziere ganz Tainnia, mehr noch die ganze Welt zu überfluten und sich zu unterwerfen!

Über allem stand die Macht der Dunkelzone. Die Caer waren nichts als Werkzeuge der bösen Mächte, angeführt von Drudin, dem Oberpriester. Und in seinem Zeichen stand das Drudin-Turnier, das hier, im Ausbildungslager, abgehalten wurde. Zweimal im Jahr fand es statt; einmal kurz vor Wintereinbruch und einmal im Frühsommer. In diesem Turnier wurden die Besten unter den Caer ermittelt, die würdig waren, später als Offiziere an der Spitze der Truppen zu stehen.

Beiläufig fast hatte Coerl O'Marn erwähnt, dass der jeweilige Sieger des Turniers von Drudin persönlich geehrt werde – und das hatte den Ausschlag gegeben. Allen Warnungen O'Marns und der anderen Freunde zum Trotz hatte Mythor sich hinunterbegeben in das gigantische Lager. Er nannte sich Kalmar und ließ sich in die Liste der Teilnehmer am Turnier eintragen. Nottr, der Barbar, begleitete ihn als sein »Waffenträger«.

Die ersten Kämpfe hatte Mythor hinter sich gebracht und Punkte gesammelt. Die Turnierleitung bestimmte, wer gegen wen antrat, und Mythor alias Kalmar war bislang jedes Mal Sieger geblieben. Abgesehen von der ersten Runde, in der von den dreihundertsechsunddreißig Teilnehmern die Hälfte ausschied, war in den späteren Kämpfen eine Niederlage nicht unbedingt ausschlaggebend. Die Kämpfe wurden unterschiedlich gewertet, wer hier Punkte verlor, konnte sie dort wieder aufholen. Dennoch kristallisierte sich langsam, aber sicher eine Gruppe von Männern heraus, die eine Spitzenpunktzahl erreicht hatte.

Zu dieser Spitzengruppe gehörte auch Mythor. Er fand sich in einer Favoritengruppe wieder, die zum größten Teil aus Männern bestand, die schon an Turnieren teilgenommen hatten. Einige hatten sogar schon den Platz des Siegers eingenommen.

Es war Mythors Ziel, zu siegen – um jeden Preis. Dennoch brauchte er dabei ein gewisses Maß an Unauffälligkeit. Durch diese Rechnung jedoch hatte ihm die Prinzessin von Ambor einen gewaltigen Strich gemacht, indem sie ihn zu ihrem Favoriten erklärte. Sie hatte ihm erklärt, irgendetwas gehe von ihm aus, das sie ungeheuer faszinierte, und er hatte ihr Angebot nicht ablehnen können. Denn Lydia von Ambor besaß einen nicht unerheblichen Einfluss, und die Spinnfäden ihrer Macht gingen durch ganz Caer.

Mythor schüttelte langsam den Kopf. Seit jenem Zeitpunkt war er verzweifelt bemüht, den Gunstbeweisen der Prinzessin aus dem Weg zu gehen, dabei beneidet von den anderen Männern, die gehofft hatten, mehr als ein Lächeln von der Prinzessin zu bekommen.

Von Tag zu Tag wurde sie zudringlicher. Ihm war klar, dass sie mehr von ihm wollte als nur ein Dankeschön für ihre »Begünstigung«. Sie hatte ihm sogar eine Nacht in ihrer Zeltburg angeboten. Mythor hatte ablehnen können mit der Begründung, er müsse sich auf den schweren Kampf am nächsten Morgen vorbereiten. Schmollend hatte sie nachgegeben.

Mit ihren sechsunddreißig Jahren war sie alles andere als unattraktiv, wirkte sogar außerordentlich jugendlich, aber irgendetwas an ihr stieß Mythor ab.

Wie lange aber konnte er ihr noch widerstehen?

Gevatter Tods Kampf hatte sein Ende gefunden; der Knöcherne hatte seinen Gegner geschlagen und wieder Punkte hinzugewonnen. Mythor gönnte es ihm. Padrig YeCairn gehörte zu den wenigen Caer, die ihm sympathisch waren. Einzelschicksale ... in ihrer Gesamtheit waren die Caer-Krieger böse. Vielleicht wussten sie es nicht einmal. Sie wurden von den Priestern aufgeputscht und angetrieben.

Ein Caer tauchte auf der Tribüne auf. »Kalmar«, rief er leise. »Der übernächste Kampf ist deiner.«

Kalmar-Mythor hob die Hand zum Zeichen, dass er verstanden hatte, und der Mann, der zu den Organisatoren des Turniers gehörte, zog sich wieder nach unten zurück. Mythor erhob sich und folgte ihm.

Unten erwartete ihn eine böse Überraschung!

 

*

 

Blitzartig griffen harte Fäuste nach ihm, wirbelten ihn herum.

Er spürte, wie ihn harte Schläge trafen. Seine Abwehrreaktion kam zu spät. Er war einfach nicht auf diesen hinterhältigen Angriff gefasst gewesen. Sein erster Gedanke galt dem Riesen Kwinn, dem ewigen Polterer, den er sich bereits bei seiner Ankunft im Lager zum Feind gemacht hatte.

Doch es war nicht Kwinn, sondern Coorn, der Fürst aus Weirdale!

»Nimm das!«, zischte Coorn mit verzerrtem Gesicht und schickte einen weiteren Hieb auf die Reise. Diesmal gelang es Mythor, auszuweichen.

Warum griff der Fürst ihn an?

Sie hatten sich bisher noch nicht gegenübergestanden. Mythor hatte Coorn noch keinen Punkt genommen, und Coorn gehörte ohnehin zur Spitzengruppe, die die Endkämpfe erreichen würde. Warum also konnte der Weirdaler Hass gegen Mythor-Kalmar empfinden?

Mythor konterte. Er wandte eine Kampftechnik an, die er einmal in einem fremden Land erlernt hatte, als das Wanderfort Churkuuhl, die Nomadenstadt, in der er aufgewachsen war, einen kurzen Halt machte und der junge Mythor einen seiner verbotenen Erkundungsausflüge unternahm. Fürst Coorn wurde völlig überrascht. Er wurde durch die Luft gewirbelt und stürzte schwer zu Boden.

Der Waffenmeister und seine Gehilfen waren wie erstarrt. Zu schnell war alles vor sich gegangen, der Überfall, die Prügelei und die überraschende Abwehr Mythors in einem Augenblick, in dem Coorn nicht mehr an eine Gegenwehr dachte.

Mythor riss einem der Waffenknechte das Schwert aus der Hand und setzte es an Coorns Kehle. »Was soll das?«, fragte er scharf.

»Verfluchter Schurke!«, keuchte Coorn. »Ich schlage dir alle Knochen kaputt ... lass mich nur hochkommen, du verdammter Hund!«

»Warum?«, fragte Mythor, der die Schwertspitze nicht von Coorns Kehle ließ. Mit der Linken wischte er sich über den Mund, ein roter Faden blieb an der Hand; ein deutliches Zeichen des Kopftreffers, den der rasende Fürst erzielt hatte.

»Darüber spricht doch das ganze Lager, Kalmar«, mischte sich jetzt der Waffenmeister ein. »Ich verstehe Coorns Hass, aber ich billige sein Vorgehen nicht. Nicht zu dieser Zeit, Coorn, das ist unfair!«

»Es ist auch unfair, dass er mir die Prinzessin genommen hat«, schäumte Coorn.

Mythor schnappte überrascht nach Luft und ließ das Schwert ungewollt abirren. Sofort schnellte sich Coorn wieder empor, während der Waffenmeister zu kichern begann.

»Hattest du dir ernsthafte Hoffnungen gemacht, Fürst?«, fragte er. »Die Prinzessin wechselt ihre Liebhaber wie ihre Armreifen. Vielleicht lässt sie Kalmar schon heute fallen ...«

Daran glaubte Mythor selbst am wenigsten, der sich kaum der Nachstellungen Lydia von Ambors erwehren konnte. Dennoch lachte er bitter auf, während er mit dem ausgestreckten Schwert den tobenden Fürsten auf Distanz hielt.

»Du bist ein verdammter Narr, Fürst Coorn«, sagte er. »Nicht ich bin der Prinzessin nachgelaufen, sondern sie hat sich meiner erbarmt. Wider meinen Willen, Coorn! Ich möchte lieber heute als morgen ihrer ledig sein, aber sie lässt mich nicht mehr aus ihren lackierten Klauen! Geh zu ihr und frage sie!«

»Hund«, keuchte Coorn. »Irgendwann erwische ich dich, und dann kommst du mir nicht so billig davon!«

Abrupt wandte er sich ab und eilte davon.

Mythor warf das Schwert zur Seite. »Er muss verrückt sein«, murmelte er.

»Verrückt vor Liebe«, sagte der Waffenmeister ruhig. »Er ist vernarrt in die Prinzessin. Sie hat ihm Hoffnungen gemacht wie allen anderen, aber Coorn fühlt sich wohl ganz besonders angesprochen. Dabei müsste gerade er wissen, wie wechselhaft die Launen der Prinzessin sind.«

»Oh, im Augenblick sind sie leider recht beständig«, murmelte Mythor und rieb sich die schmerzenden Glieder. Coorn hatte beachtlich harte Fäuste. Mythor ahnte, dass der Fürst sehr gezielt geschlagen hatte. Er hatte Mythor schwächen wollen, damit er im nächsten Kampf unterlag. Er sollte schmählich versagen und der Prinzessin vor Augen führen, dass sie auf das falsche Pferd gesetzt hatte.

Aber er musste siegen.

Er musste Drudin erreichen.

»Gegen wen werde ich heute antreten?«, fragte er und sah im Hintergrund Nottr alias Ruden näher kommen, seinen »Waffenträger«. »Ich ahnte nicht, was er plante, Kalmar«, versuchte Ruden sich zu entschuldigen. »Ich hätte ihn sonst aufgehalten.«

Kalmar winkte ab. »Schon gut. Ich bin mit ihm fertig geworden.« Fragend sah er den Waffenmeister an. »Wen hat die Turnierleitung für mich bestimmt?«

Der Waffenmeister wurde der Antwort enthoben, denn Mythors Gegner betrat in diesem Augenblick den großen Vorbereitungsraum unter der Haupttribüne.

»Der da«, sagte der Waffenmeister lakonisch.

Mythor hielt unwillkürlich den Atem an.

Sein Gegner war – der Riese Kwinn!

 

*

 

Der polternde Hüne, der mit seinem Kraftprotzen durch das Lager gezogen war und sich dadurch nicht nur Bewunderer, sondern auch Feinde geschaffen hatte, blieb im Eingang stehen. Sein Blick fiel auf Mythor und verfinsterte sich unwillkürlich.

»Ah«, grollte er. »Wir kennen uns doch, Winzling, nicht wahr?«

Mythor reagierte nicht. Er sah an Kwinn vorbei und begann seine Chancen zu überdenken. Es kam ganz darauf an, welche Kampfart gewählt wurde. Wenn es ein Intelligenzspiel war, war er Kwinn überlegen. Ging es um Kraft, war der Ausgang des Kampfes ungewiss.

Mythor wusste nicht, was ihn erwartete. Er und Kwinn würden eine neue Runde eröffnen, die fünfte. Es gab rund zwanzig Männer, die in der Punktzahl weit genug vorn lagen, um noch Chancen auf den Sieg zu haben, von den dreihundertsechsunddreißig Teilnehmern, die ursprünglich »am Start« gewesen waren, kämpften noch insgesamt rund sechzig. Mythor lächelte bitter; er gehörte zum Spitzenfeld und hatte vor, dort zu verbleiben. Irgendwie musste er auch mit Kwinn fertig werden. Er hatte den Riesen in einigen Kämpfen beobachtet und befürchtet, dass er ihm gegenübertreten musste. Kwinns Stärke war die Kraft, seine Schwäche die Intelligenz. Mythor hoffte, dass es um ein Denkproblem gehen würde.

Im Drudin-Turnier ging es nicht allein darum, den stärksten und geschicktesten Kämpfer zu ermitteln; auch die Denkfähigkeit spielte eine tragende Rolle. Denn der Sinn der Kampfspiele war, aus der Masse der Teilnehmer jene auszuwählen, die würdig waren, die Caer-Armeen anzuführen.

»Ich werde dich zerquetschen wie eine Wanze«, grollte der Riese Kwinn und rieb sich seine prankenähnlichen Hände. Kwinn hasste Mythor. Denn er hatte den Warnruf ausgestoßen, als Kwinn das Schwert schleuderte. Durch die Warnung war es Gevatter Tod gelungen, auszuweichen und den Riesen in seine Schranken zu verweisen. Wenn nicht, wäre Padrig YeCairn jetzt vermutlich tot.

Und jetzt war Kwinn Mythors Gegner ...

Mythor warf einen kurzen Seitenblick auf Kwinn, dann sah er wieder den Waffenmeister an.

»Wie sieht der Kampf aus?«

»Schaurig«, verkündete der Waffenmeister. »Es wird ein Zweikampf werden. Ich soll euch beide mit Stäben ausrüsten. Damit werdet ihr gegeneinander antreten.«

»Stäbe, hm ...«, brummte Mythor.

»Das gefällt dir wohl nicht?«, schrie Kwinn. »Du Schwächling! Ich werde dich an den Palisaden entlangprügeln ...«