1 Gasthof Zum Gold’nen Adler
2 Hotel Gerda
3 Gasthof Gemse
4 Biohotel Panorama
5 Gasthof zur Post
6 Gasthof Grüner Baum
7 Hotel Alte Mühle
8 Gasthof Weißes Rössl
9 Hotel Bella Vista
10 Hotel Franzenshöhe
11 Hotel Marlet
12 Gasthof Oberraindlhof
13 Hotel zur Goldenen Rose
14 Hotel Lindenhof
15 Pergola Residence
16 Gasthof Oberlechner
17 Hotel Schloss Thurnstein
18 Hotel Saltauserhof
19 Hotel Castel Fragsburg
20 Hotel Villa Tivoli
21 Hotel Meranerhof
22 Kurhotel Palace
23 Hotel Patrizia
24 Hotel Jagdhof
25 Vigilius Mountain Resort
26 Arosea Life Balance Hotel
27 Hotel Waltershof
28 Hotel Schloss Wehrburg
29 Gasthof Schwarzer Adler
30 Hotel Figl
31 Hotel Greif und Parkhotel Laurin
32 Hotel Eberle
33 Gasthof Kohlern
34 Gasthof Bad St. Isidor
35 Hotel Bad Schörgau
36 Parkhotel Holzner
37 Hotel Ansitz Kematen
38 Gasthof Schwaiger
39 Hotel Weingut Stroblhof
40 Hotel Garni Schloss Englar
41 Garni Unterhabsbergerhof
42 Schlosshotel Aehrental
43 Seehotel Ambach
44 Hotel Mühle Mayer
45 Schwarzadler Turmhotel
46 Gasthof Goldener Löwe
47 Gasthof Krone
48 Hotel Berghofer
49 Berghotel Zirmerhof
50 Gasthof Gasserhof
51 Gasthof Stern
52 Romantikhotel Post – Weißes Rössl
53 Wanderhotel Cyprianerhof
54 Romantikhotel Turm
55 Gasthof Tschötscherhof
56 Hotel Urthaler
57 Wellness Residence Schgaguler
58 Charmehotel Uhrerhof
59 Chalet Gérard
60 Pension Briol
61 Gasthof Bad Dreikirchen
62 Gasthof zur Krone
63 Hotel Ansitz zum Steinbock
64 Gasthof Ansitz Fonteklaus
65 Rossalm
66 Hotel Elephant
67 Hotel Goldener Adler
68 Goldene Krone Vital Stadthotel
69 Hotel Pacherhof
70 Naturhotel Lüsnerhof
71 Kreuzwiesenalm
72 Romantik Hotel Stafler
73 Hotel Lilie
74 Hotel Sonklarhof
75 Hotel Bacherhof
76 Hotel Schloss Sonnenburg
77 Gasthof Saalerwirt
78 Almgasthof Ütia de Börz
79 Hotel Monte Sella
80 Gasthof Al Cargà
81 Pension Mitterbach
82 Das Badl im Mühlbacher Talele
83 Gasthof und Naturhotel Moosmair
84 Gasthof Bruggerwirt
85 Parkhotel Sole Paradiso
86 Hotel Grauer Bär
87 Hotel Drei Zinnen
88 Hotel Kreuzbergpass
DER AUTOR
Andreas Gottlieb Hempel, 1941 in Dresden geboren, ist Architekturprofessor, Journalist und Diplomierter Sommelier AIS. Seit 2003 lebt er in Brixen/Südtirol. Als begeisterter Bergwanderer, Kunstliebhaber und Feinschmecker bereist er seit Mitte der sechziger Jahre „sein“ Südtirol. Er schreibt u. a. über Baukultur und Gastronomie. Bei Folio erschienen Culturonda Südtirol (2008), Erlebnis Eisacktal (2008), Vinschgau in einem Zug (2006) und Südtirols schönste Hotels, Gasthöfe und Pensionen (1. Ausgabe 2005).
Die vollständig überarbeitete Neuausgabe des Hotelführers für Individualisten, Kenner und Genießer – mit 30 neuen Betrieben.
Sonne, Berge, Wein, Gastlichkeit – Südtirol ist Urlaubsland par excellence. Seit Jahrhunderten werden in dem kleinen Land, wo Nord und Süd aufeinandertreffen, Reisende bewirtet. Die Stärke Südtirols ist seit jeher das persönlich geführte, oft seit Generation en in Familienbesitz befindliche Haus, in dessen besonderer Atmosphäre man sich wie daheim fühlt.
Andreas Gottlieb Hempel hat erneut aus der Fülle der Südtiroler Unterkünfte besondere Perlen ausgewählt. Mit profundem Insiderwissen beschreibt er Häuser unterschiedlicher Kategorien, in denen die charakteristische Südtiroler Gastfreundschaft weiterlebt. Alle Hotels, Gasthöfe und Pensionen hat der Autor selbst geprüft und nach Kriterien wie gelungener Architektur, attraktiver Lage, gepflegter Küche und persönlicher Atmosphäre ausgewählt. Neben der Preislage und Anfahrtsbeschreibung gibt es für jedes Haus weiterführende Internetadressen sowie passende Ausflugstipps.
Südtirols schönste Hotels
88 kleine Paradiese
Südtirols schönste Hotels
88 kleine Paradiese
Andreas Gottlieb Hempel • Folio Verlag Wien/Bozen
Die Auswahl der Häuser für diesen Hotelführer für Südtirol traf der Autor nach seinen subjektiven Kriterien; sie war nicht an einen finanziellen Beitrag der Hotels gebunden.
DANK
Mein Dank gilt allen Hoteliers, die uns bereitwillig Fotos und Daten zur Verfügung gestellt haben. Besonderer Dank für die Mitarbeit an Adele Brunner (Redaktion), Petra Tappeiner (Lektorat) und an Julia für Rat und Tat. Andreas Gottlieb Hempel
SYMBOLE
gehobene Preisklasse |
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mittlere Preisklasse |
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untere Preisklasse |
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besonderes Flair |
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besondere Architektur |
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Tiere willkommen |
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familienfreundliches Haus |
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Restaurant |
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Bettenangebot und Zimmerpreise |
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Öffnungszeiten |
Z = Zimmer; EZ = Einzelzimmer; DZ = Doppelzimmer;
FamZ = Familienzimmer; MehrbettZ = Mehrbettzimmer;
AP = Appartement; Whg = Wohnung
BILDNACHWEIS
Andreas Gottlieb Hempel: S. 10–15, 18–20, 24, 25, 31, 33, 40–43, 50, 51, 58, 60, 61, 65, 67–69, 74, 75, 78–81, 84–87, 90, 91, 93–97, 102–107, 110–112, 119–121, 124, 128, 132–134, 136, 137, 141–144, 147, 154, 155, 158, 160, 161, 164–179, 182, 183, 186–188
Frieder Blickle: S. 9 (Knödel: Herbert Hintner), 10
Alle anderen Fotos wurden freundlicherweise von den betreffenden Hotels zur Verfügung gestellt.
Umschlagbild: Parkhotel Holzner, Foto: Frieder Blickle
© Folio Verlag, Wien – Bozen 2009
Lektorat: Petra Tappeiner
Grafikkonzept: no.parking, Vicenza
Satz und Druckvorstufe: Typoplus, Frangart
Printed in Italy
ISBN 978-3-85256-484-5
eISBN 978-3-99037-025-4
www.folioverlag.com
INHALTSVERZEICHNIS
VINSCHGAU
1 Gasthof Zum Gold’nen Adler, Schleis
2 Hotel Gerda, Burgeis
3 Gasthof Gemse, Planeil
4 Biohotel Panorama, Mals
5 Gasthof zur Post, Glurns
6 Gasthof Grüner Baum, Glurns
7 Hotel Alte Mühle, Schluderns
8 Gasthof Weißes Rössl, Lichtenberg
9 Hotel Bella Vista, Trafoi
10 Hotel Franzenshöhe, Stilfser Joch
11 Hotel Marlet, Sulden
MERAN UND UMGEBUNG
12 Gasthof Oberraindlhof, Schnalstal
13 Hotel zur Goldenen Rose, Karthaus
14 Hotel Lindenhof, Naturns
15 Pergola Residence, Algund
16 Gasthof Oberlechner, Vellau
17 Hotel Schloss Thurnstein, Dorf Tirol
18 Hotel Saltauserhof, Saltaus
19 Hotel Castel Fragsburg, Meran
20 Hotel Villa Tivoli, Meran
21 Hotel Meranerhof, Meran
22 Kurhotel Palace, Meran
23 Hotel Patrizia, Meran
24 Hotel Jagdhof, Marling
25 Vigilius Mountain Resort, Lana
26 Arosea Life Balance Hotel, Kuppelwies/Ulten
27 Hotel Waltershof, St.Nikolaus/Ulten
28 Hotel Schloss Wehrburg, Prissian
29 Gasthof Schwarzer Adler, Andrian
BOZEN UND UMGEBUNG
30 Hotel Figl, Bozen
31 Hotel Greif und Parkhotel Laurin, Bozen
32 Hotel Eberle, Bozen
33 Gasthof Kohlern, Kohlern/Bozen
34 Gasthof Bad St. Isidor, Kampenn/Bozen
35 Hotel Bad Schörgau, Sarntal
36 Parkhotel Holzner, Oberbozen/Ritten
37 Hotel Ansitz Kematen, Klobenstein/Ritten
38 Gasthof Schwaiger, Lengstein/Ritten
ÜBERETSCH UND UNTERLAND
39 Hotel Weingut Stroblhof, St. Michael/Eppan
40 Hotel Garni Schloss Englar, St. Michael/Eppan
41 Garni Unterhabsbergerhof, Montiggl/Eppan
42 Schlosshotel Aehrental, Kaltern
43 Seehotel Ambach, Kaltern
44 Hotel Mühle Mayer, Tramin
45 Schwarzadler Turmhotel, Kurtatsch
46 Gasthof Goldener Löwe, Montan
47 Gasthof Krone, Aldein
48 Hotel Berghofer, Radein
49 Berghotel Zirmerhof, Radein
DOLOMITEN, SCHLERNGEBIET, GRODEN
50 Gasthof Gasserhof, Eggen
51 Gasthof Stern, Deutschnofen
52 Romantik Hotel Post – Weißes Rössl, Welschnofen
53 Wanderhotel Cyprianerhof, Tiers
54 Romantik Hotel Turm, Völs am Schlern
55 Gasthof Tschötscherhof, St. Oswald/Seis am Schlern
56 Hotel Urthaler, Kompatsch/Seiser Alm
57 Wellness Residence Schgaguler, Kastelruth
58 Charmehotel Uhrerhof, Pufels
59 Chalet Gérard, Plan de Gralba/Wolkenstein
EISACKTAL, WIPPTAL
60 Pension Briol, Barbian
61 Gasthof Bad Dreikirchen, Barbian
62 Gasthof zur Krone, Lajen
63 Hotel Ansitz zum Steinbock, Villanders
64 Gasthof Ansitz Fonteklaus, Klausen
65 Rossalm, Plose
66 Hotel Elephant, Brixen
67 Hotel Goldener Adler, Brixen
68 Goldene Krone Vital Stadthotel, Brixen
69 Hotel Pacherhof, Neustift/Vahrn
70 Naturhotel Lüsnerhof, Lüsen
71 Kreuzwiesenalm, Lüsen
72 Romantik Hotel Stafler, Mauls
73 Hotel Lilie, Sterzing
74 Hotel Sonklarhof, Ridnaun
PUSTERTAL, GADERTAL, TAUFERER AHRNTAL
75 Hotel Bacherhof, Meransen
76 Hotel Schloss Sonnenburg, St. Lorenzen
77 Gasthof Saalerwirt, Saalen/St. Lorenzen
78 Almgasthof Ütia de Börz, St. Martin in Thurn
79 Hotel Monte Sella, St. Vigil
80 Gasthof Al Cargà, St. Vigil/Welschellen
81 Pension Mitterbach, Weißenbach/Ahrntal
82 Das Badl im Mühlbacher Talele, Gais
83 Gasthof und Naturhotel Moosmair, Ahornach
84 Gasthof Bruggerwirt, Antholz
85 Parkhotel Sole Paradiso, Innichen
86 Hotel Grauer Bär, Innichen
87 Hotel Drei Zinnen, Sexten
88 Hotel Kreuzbergpass, Sexten
Register
VORWORT
Kaum eine Region Europas bietet auf kleinem Raum so abwechslungsreiche Landschaften, Orte und Kulturgüter wie Südtirol. Es war immer ein Durchgangsland, die Schwelle von Nord nach Süd, Reisende aller Jahrhunderte fanden hier auf ihrem Weg über die Alpen Gastfreundschaft und Unterkunft.
Heute weist dieses traditionsreiche Gastland mit seinen fast 500.000 Einwohnern an die 10.200 Gastbetriebe mit 215.000 Betten auf, in denen im Jahr rund 27 Mio. Gäste übernachten.
Aus dieser Vielfalt 88 Hotels auszuwählen, setzt Subjektivität und persönliche Vorlieben voraus, aber nur so konnte dieser Führer überhaupt entstehen. Er erscheint nun in überarbeiteter Auflage, um der Nachfrage nach ganz besonderen Hotels in Südtirol gerecht zu werden. 49 Hotels der ersten Ausgabe wurden nochmals geprüft und wieder aufgenommen. 39 Hotels kamen neu dazu. Es war eine schwere Entscheidung, auf die gleiche Zahl hervorragender Adressen zu verzichten – aber der festgelegte Umfang des Buches machte eine Erweiterung um die dazugekommenen Häuser nicht möglich. Sehen Sie es mir deshalb nach, wenn ich Ihr Lieblingshotel oder traditionsreiche Betriebe übersehen habe oder aus Platzgründen weggelassen musste. Entscheidend für die Auswahl waren Hotels, die ich in Südtirol für besonders typisch halte und die von individuell Reisenden, Ästheten und Genießern im Zeitalter des Massentourismus immer mehr gesucht werden. Die Kriterien waren: Kleine und überschaubare Häuser unter persönlicher Führung, in denen man den Gast nicht als Nummer betrachtet. Besonders schöne historische Gebäude, außergewöhnliche neue Architektur bzw. gelungene Umbauten, die sich ohne zu stören einfügen. Komfortable Zimmer und Bäder. Schöne Stuben und angenehme Gasträume. Traditionelle und verfeinerte Südtiroler Küche. Weniger wichtig waren mir die Wellnesseinrichtungen, denn immer noch bietet Südtirols Natur „Wellness“ genug. Endgültigen Ausschlag für die Auswahl gab die Atmosphäre eines Hauses – ein unsichtbares Merkmal, das vom genius loci und der Persönlichkeit der Gastgeber abhängt.
Die Kriterien waren: Kleine und überschaubare Häuser unter persönlicher Führung, in denen man den Gast nicht als Nummer betrachtet. Besonders schöne historische Gebäude, außergewöhnliche neue Architektur bzw. gelungene Umbauten, die sich ohne zu stören einfügen. Komfortable Zimmer und Bäder. Schöne Stuben und angenehme Gasträume. Traditionelle und verfeinerte Südtiroler Küche. Weniger wichtig waren mir die Wellnesseinrichtungen, denn immer noch bietet Südtirols Natur „Wellness“ genug. Endgültigen Ausschlag für die Auswahl gab die Atmosphäre eines Hauses – ein unsichtbares Merkmal, das vom genius loci und der Persönlichkeit der Gastgeber abhängt.
Andreas Gottlieb Hempel
Das Dorf Schleis liegt nahe Burgeis am Eingang des Schliniger Tals. Hier findet man schöne Häuser mit Außenfresken und eine barock ausgestattete Pfarrkirche im Oberdorf, genau gegenüber dem Gasthof Zum Gold’nen Adler. Als Ausgangspunkt für Wanderungen im Sommer und für winterliches Schneevergnügen im nahen Skigebiet Watles ist Schleis hervorragend geeignet. Aber auch der Kunstreisende hat die Qual der Wahl zwischen dem mittelalterlichen Städtchen Glurns, der Churburg in Schluderns und dem Kloster Marienberg oberhalb von Burgeis.
Was das Haus bietet |
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Der Gasthof Zum Gold’nen Adler ist ein beeindruckender, behäbiger Bau in der Mitte des hübschen Dorfes. Eine doppelläufige Außentreppe führt zu den Gasträumen im ersten Stock. Auf dem Treppenpodest vor der schweren Tür kann man beim Aperitif in der Sonne träumen. Der Gast wird in zwei holzgetäfelten Stuben mit grünem Kachelofen und gemütlicher Bar familiär umsorgt. Die Küche ist bemerkenswert, sie baut – ebenso wie die Weinkarte –auf Südtiroler Qualitätstradition. Die Produkte der eigenen Landwirtschaft finden Verwendung bei Schlutzkrapfen, Knödel (die Marillenknödel sind ein Traum!), Käse, Lamm- und Wildgerichten. Solcherart gestärkt, ist man froh, das Haus nicht mehr verlassen zu müssen, und schläft in tiefster Ruhe in einem der sehr angenehmen Zimmer mit gut ausgestattetem Bad. Weniger ist manchmal wirklich mehr –vor allem in Anbetracht dieser Gemütswerte. Wer wandert, Ski läuft oder die Schönheit der alten Kulturlandschaft bewundert, braucht keinen Whirlpool im Keller.
Südtirol erleben
Schleis ist ein hervorragender Ausgangspunkt für Wanderungen in der Sesvennagruppe, die die Grenze zwischen Südtirol und dem Schweizer Kanton Graubünden bildet. Gleichzeitig ist dies die Sprachgrenze zwischen dem Deutschen in Südtirol und dem Romanischen, der Unterengadiner Spielart des Rätoromanischen. Das war nicht immer so: Erst in der Gegenreformation, als der calvinistische Einfluss auf Tirol überzugreifen drohte, wurde Deutsch radikal durchgesetzt. Wandertaxis verbinden Schleis mit Schlinig, von wo geführte Wanderungen den Gast in die spektakuläre Uinaschlucht bringen (5–6 Stunden hin und zurück; Tel. +39 0473 831190). Man kann aber auch von Schlinig in einer ¾ Stunde zur Jausenstation Alp Planibel spazieren (Tel. +39 0473 830152) oder eine kleine Tour von 1½ Stunden zur gemütlichen Sesvennahütte auf 2.570 m Höhe unternehmen. Im Winter ist Prämajur der Ausgangspunkt für Schneevergnügen auf dem Watles.
Site-seeing: www.burgeis.it / www.vinschgau.it
Wie kommt man hin? |
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Von der Staatsstraße bei Mals ca. 1,5 km Richtung Westen nach Schleis fahren. Liegt im Oberdorf an der Kirche. Eigener Parkplatz im Hof.
Infos in Kürze |
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GASTHOF ZUM GOLD’NEN ADLER
Fam. Agethle
Schleis 46 – 39024 Mals
Tel. +39 0473 831139
Fax +39 0473 831225
info@zum-goldnen-adler.com
www.zum-goldnen-adler.com
12 DZ
Donnerstag Ruhetag, von Anfang November bis Weihnachten geschlossen.
In Burgeis ist die gebaute Welt noch in Ordnung – keine hässlichen Neubauten verunzieren den Rand oder die Mitte des Dorfes, das durch eine ansteigende Hauptstraße, einen Dorfplatz mit Brunnen und alten Höfen charakterisiert wird. Einer der schönsten ist die asymmetrische Bauernhofanlage beim Hotel Weißes Kreuz. Viele Häuser sind noch mit Wandfresken geschmückt. All das wird überragt von der grauen Fürstenburg, in der heute eine Landwirtschaftsschule untergebracht ist, und dem strahlend weißen Kloster Marienberg.
Was das Haus bietet |
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Das Restaurant Gasthof Gerda liegt etwas oberhalb im nördlichen Teil des Dorfes. Die Fassade des alten Gasthofes ist zwar durch einen Vorbau verunklärt, aber der neue Anbau für die Hotelzimmer ist dafür ein architektonisches Juwel. Ganz mit Holz verschalt, passt er sich zurückhaltend und doch eigenständig modern zwischen Altbau und nachbarlichem Stadl in das Dorfbild ein. Entsprechend sind die Zimmer hinter den großzügigen Loggien: Keines ist wie das andere, aber alle sind von elegantem Design und zudem mit jedem Komfort ausgestattet – eine Augenweide für Ästheten! Zwischen Neubau und Altbau ist im Innern eine von oben belichtete urbane Bar als Treffpunkt eingefügt. Zum Relaxen nach dem Skifahren oder Wandern gibt es Sauna und Dampfbad und zum Schwimmen reduzierte Preise im nahen Sportwell von Mals. Auch die Küche ist für ihre Südtiroler und italienischen Gerichte zu loben: alles in allem ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis inmitten einer herrlich vielfältigen Südtiroler Ferienlandschaft.
Südtirol erleben
Das Kloster Marienberg (gegründet 1150) steil am Hang oberhalb von Burgeis ist allein eine Reise wert. Es war einst von großer Bedeutung für die Verbreitung der deutschen Sprache unter den romanischen Bauern des oberen Vinschgau und unterhielt noch bis vor kurzer Zeit ein Gymnasium. Es wird von Benediktinern geleitet. Das Kloster selbst ist für Besucher nicht geöffnet. Tagsüber zugänglich ist nur die barockisierte Kirche. Der eigentliche Kunstschatz des Klosters ist ein vollständig erhaltener romanischer Freskenzyklus, der erst 1889 unter einer früheren Übermalung in der Krypta entdeckt wurde. Die Fresken stammen aus der Zeit der Klostergründung und gehören mit ihren leuchtenden Farben, eleganten Figuren und dem segnenden Christus in der Mandorla zu den bedeutendsten Zeugnissen der Romanik im Alpenraum. Die Krypta kann nur im Rahmen einer Vesper mit den Mönchen betreten werden (Tel. +39 0473 831306).
Site-seeing: www.burgeis.it / www.marienberg.it
Wie kommt man hin? |
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Vom Reschenpass kommend kurz vor Mals nach rechts Richtung Burgeis einbiegen, der Gasthof liegt gleich im oberen Ortsteil. Aus Graubünden über Glurns und von Meran über Mals nach Burgeis von Süden einfahren und durch den Ort zum Gasthof. Großer Parkplatz.
Infos in Kürze |
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GASTHOF GERDA
Fam. Noggler
Burgeis 65 – 39024 Burgeis
Tel. +39 0473 831425
Fax +39 0473 845494
restaurant.gerda@rolmail.net
www.gerda-burgeis.it
12 DZ
Montag Ruhetag. Von Mitte November bis Mitte Dezember geschlossen.
Sauna, Dampfbad, Liegewiese im großen Garten, Shuttlebus zu den Skianlagen
Bis zum Ende des 19. Jh. war der Vinschgau ein Kornanbaugebiet und wegen der oft gefährdeten Ernten das Armenhaus Südtirols. Viele Bauern schickten ihre Kinder im „arbeitsfähigen“ Alter von sechs Jahren vor allem nach Süddeutschland – die so genannten Schwabenkinder. Die Andersartigkeit des Vinschgaus erklärt sich auch aus dem Einfluss des rätoromanischen Kulturkreises der Schweiz. Manche Flurnamen und Bauweisen erinnern noch heute an die rätoromanische Vergangenheit. In Planeil hat man nach zwei verheerenden Bränden die alte, dicht zusammengebaute rätoromanische Dorfstruktur wieder hergestellt. Unmittelbar am Ortsrand liegt der gemütliche neue Gasthof Gemse.
Südtirol erleben
Das Planeiltal mündet oberhalb von Mals in die Malser Heide. Hinter dem Ort Planeil, wo die Straße endet, wird es zu einem der einsamsten Täler des Vinschgaus – ein Paradies für Genießer und Naturliebhaber! Der wilde Punibach, der das Tal durchzieht, entspringt am Planeilferner, wohin ein Wandersteig über den verlassenen Petesetteshof und die Knottberghütte führt. Der Wanderer kann aber schon vorher nach links abbiegen und zur Planeiler Alm (2.203 m) aufsteigen, wo zwischen Juni und September selbst gemachte Butter und Käse locken. Danach kehrt man über Pradimuns (rätoromanisch: Bergwiese) nach Planeil zurück. Anstrengender gestaltet sich der Aufstieg auf das von Planeil aus so nahe erscheinende Hohe Joch (2.593 m), das man mit einem Abstieg in das benachbarte Matscher Tal oder nach Mals verbinden kann. Mit dem Wandertaxi (nur mittwochs, Tel. +39 0473 831190) nach Planeil zurück, kein Busverkehr!
Site-seeing: www.vinschgau.suedtirol.com
Was das Haus bietet |
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Obwohl es ein relativ neues Gebäude ist, wirkt der Gasthof so, als ob er schon immer hier gestanden hätte – so gut wurden Maßstab und Architekturformen in die vorhandene Dorfstruktur eingefügt. Dies zeigt, dass es möglich ist, eine regionale Bauweise auch für die alltägliche Moderne zu entwickeln. Gleich hinter dem Eingang befindet sich die holzgetäfelte Stube mit einer Bar, an der sich die Dorfbewohner treffen. Es schließt sich ein anheimelnder Speisesaal an, in dem man gerne länger verweilt – auch weil das fleißige Wirtsehepaar die Gäste mit guter und kräftiger Südtiroler Kost verwöhnt (auch hier sind die Marillenknödel ein Gedicht!). Im Sommer stört eine bunte Eistruhe das trauliche Bild – eine Konzession an die vielen Kinder, die im angrenzenden Raum ein Spielzeugparadies vorfinden und sich z. B. auch in Bilderbücher vertiefen können. Die Zimmer sind sorgfältig mit Holzmöbeln eingerichtet. Alles ist von gepflegter Normalität, so dass man sich vom ersten Augenblick an zu Hause fühlt. Niemand vermisst Wellnesseinrichtungen, denn von hier aus ist Wandern angesagt.
Wie kommt man hin? |
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Von Mals und Burgeis führt eine schmale Straße über Ulten nach Planeil. Parkplätze nur vor dem Ort.
Infos in Kürze |
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GASTHOF GEMSE
Fam. Steck
39024 Planeil – Mals
Tel. +39 0473 831148
Fax +39 0473 840979
info@gasthof-gemse.it
www.gasthof-gemse.it
2 EZ / 4 DZ / 3 MehrbettZ mit getrennten Räumen / 1 Ferienwhg. für 6 Pers.
Montag Ruhetag, im November geschlossen.
Freier Eintritt ins Frei- u.
Hallenbad Mals, www.sportwell.it
Mals ist die Endstation der 2005 wiedereröffneten Vinschgerbahn. Da kann man getrost auf das Auto verzichten, sich Fahrräder mieten und genüsslich die 60 km nach Meran zurückradeln. Es lohnt sich aber auch, in Mals, dem Dorf mit den fünf Türmen, den Renaissancefassaden und engen Gassen, zu bleiben. Mals ist ein guter Standort für Ausflüge – die Buslinien vom Bahnhof führen bis ins Engadin, und das meist ideale Wanderwetter regt dazu an, etwa auf die Planeiler Alm zu wandern (2.203 m) oder hinüber nach Glurns, der kleinsten Stadt Südtirols, zu spazieren.
Was das Haus bietet |
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Kurz vor der südlichen Ortseinfahrt liegt das Hotel direkt an der Staatsstraße, was nicht gerade einen einladenden Eindruck macht. Davon sollte man sich aber nicht abschrecken lassen. Der renovierte Altbau und der architektonisch bemerkenswerte Neubau wenden ihre Rückseite der Straße zu und öffnen sich vorne weit einem herrlichen Panorama mit Blick zum Ortler und in das Münstertal. Hier herrschen Ruhe und Frieden. Die neuen Öko-Panorama-Zimmer haben alle eine großzügige Loggia bzw. einen lauschigen Gartenanteil. Sie sind in Holzständerbauweise mit Lehmwänden, Massivholzböden, Wandheizung und Netzfreischaltern errichtet. Schöne Massivholzmöbel ergänzen den baubiologisch geplanten Neubau. 2002 wurde das Hotel als das erste Biohotel Italiens und 2003 mit dem 1. Ökologiepreis des Vinschgaus ausgezeichnet. Auch in der Küche wird mit biologischen Produkten aus der Umgebung und der hauseigenen Landwirtschaft gekocht. Serviert werden die köstlichen Gerichte auf der Sonnenterrasse oder im Aussichtsrestaurant. Energiebahnenarbeit und belebtes Wasser nach Johann Grander ergänzen dieses so ganz andere Wellnessprogramm für Freunde der gesunden Lebensweise.
Infos in Kürze |
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BIOHOTEL PANORAMA
Fam. Steiner
39024 Mals
Staatsstraße 5
Tel. +39 0473 831186
Fax +39 0473 831215
info@biohotel-panorama.it
www.biohotel-panorama.it
2 EZ / 24 DZ teils als Familienzimmer
Dienstag Ruhetag
Südtiroler Umweltsiegel, Saunalandschaft, Kräutergarten, Grander Wasser, eigene Bio-Brennerei
Wie kommt man hin? |
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Auf der Vinschgauer Staatsstraße vom Reschenpass oder von Meran kommend, ist das Hotel am Südrand von Mals nicht zu verfehlen. Auch die Zugverbindung über Bozen und Meran ist ideal.
Südtirol erleben
Nach erforderlicher Anmeldung einen Tag zuvor im Tourismusbüro von Mals (Tel. +39 0473 831190) sollten kunstgeschichtlich Interessierte sich unbedingt die Malser Kirche St. Benedikt anschauen. Dort finden sie einmalige Fresken der sog. „Karolingischen Renaissance“ – der Wiedererweckung antiker Kunstideale. Zwischen den Stucksäulen der Altarwand befindet sich das erste weltliche Porträt jener Zeit, ein fränkischer Edelmann als Krieger mit dem Schwert, daneben ein Geistlicher, ebenfalls mit rechteckigem Nimbus um den Kopf, ein Zeichen für die Darstellung eines lebenden Menschen. Zu sehen sind Christus zwischen Engeln und in den Nischen der hl. Gregor, dazu Rankenwerk mit Engels-, Tier- und Menschenköpfen – alles Darstellungen wohl noch aus der Zeit Karls des Großen. Aus dieser Zeit (9. Jh.) stammt der Bau des Kirchleins – ebenso wie das nahe Kloster Müstair. Der Turm ist aus dem 12. Jh. Kein Wunder, dass dieser Kunstschatz nicht frei zugänglich ist!
Site-seeing: www.ferienregion-obervinschgau.it
Im Jahr 1499 schlugen die schweizerischen Truppen des Bischofs von Chur die Tiroler vernichtend und verwüsteten den oberen Vinschgau. Daraufhin ließ Meinrad II., unter dem Tirol die größte Aussdehnung erreichte, das Städtchen Glurns mit dem heute noch existierenden Mauerring befestigen, der danach nie mehr militärisch genutzt wurde. Lange befand sich Glurns in einer Art Dornröschenschlaf, bis die mittelalterlichen Wehranlagen und die stattlichen Bürgerhäuser mit ihren landwirtschaftlich genutzten Nebengebäuden sorgfältig renoviert wurden. So schön und komfortabel war es dort wohl nie im finsteren Mittelalter!
Was das Haus bietet |
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Der Gasthof Post in der nach dem Zeichner Paul Flora benannten Straße befindet sich seit einem halben Jahrtausend im Besitz der gleichen Gastwirtsfamilie. Schon der Hof und die kleine sonnige Terrasse mit den Oleanderbüschen am Treppenende vor dem Eingang – traditionell lagen in jener Zeit die Gasträume im ersten Obergeschoss – strahlen gemütliche Gastlichkeit aus, die sich innen in der großzügigen gotischen Halle und in mehreren, teilweise holzgetäfelten Stuben fortsetzt. Die ausgezeichnete Küche baut auf Südtiroler Tradition auf, ebenso der Weinkeller. Mit einem sich architektonisch gut einfügendem Anbau wurde das stattliche alte Haus geschickt erweitert, sodass ein Wellnessbereich mit Sauna und Whirlpool untergebracht werden konnte. Gleichzeitig wurden die Zimmer renoviert: Manche sind mit gepflegtem alten Holzmobiliar ausgestattet, andere haben eine stilsichere moderne Innenarchitektur erhalten. Schöne Bäder. Dazwischen immer wieder Zeichnungen von dem 1922 in Glurns geborenen Paul Flora. Kurz: von außen ein fast unscheinbares Haus – im Innern ein kleines Paradies.
Wie kommt man hin? |
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Über die Vinschgauer Staatsstraße vom Reschen kommend bei Mals nach rechts abbiegen. Von Meran kommend nach Schluderns links abbiegen. Das Hotel liegt in der Stadtmitte von Glurns mit eigenem Parkplatz.
Infos in Kürze |
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GASTHOF ZUR POST
Fam. Karner
Flora-Str. 15
39020 Glurns
Tel. +39 0473 831208
Fax +39 0473 830432
info@hotel-post-glurns.com
www.hotel-post-glurns.com
5 EZ / 18 DZ / 3 FamZ
Kein Ruhetag, zwischen Januar und Ostern geschlossen.
Schöner Garten mit Spielplatz
Südtirol erleben
Glurns ist eine Reise wert. Nirgendwo in Südtirol kann ein mittelalterlicher Stadteindruck so intensiv erlebt werden wie hier: gotische Netzgewölbe, Höfe mit Arkaden, Zunftzeichen, Fenster- und Toreinfassungen in Stein, Geranien, Gärten, gackernde Hühner, Weinpergolen, Wehrtürme und Schießscharten vermitteln einen plastischen Eindruck. Gegenüber dem Wehrturm, von dem aus die Umfassungsmauer über den gedeckten Wehrgang bestiegen werden kann, liegt außerhalb des Städtchens die Pfarrkirche St. Pankratius mit ihrem romanischen Glockenturm. Auf halber Strecke zwischen Glurns und Lichtenberg liegt das Kirchlein St. Jakob in Söles. Hier wurden 1993 unter der spätgotischen Ausstattung romanische Fresken aus dem 12./13. Jh. entdeckt. Führungen nach Voranmeldung (Tel. +39 0473 831097).
Site-seeing: www.glurns.suedtirol.com / www.vinschgau.suedtirol.com
Mit knapp 900 Einwohnern ist Glurns, am Eingang zum Münstertal und der Schweiz gelegen, die kleinste Stadt Südtirols. Die Graubündner waren es, die Glurns nach der verlorenen Schlacht an der Calwenbrücke 1499 völlig zerstörten. Danach wurden die rätoromanischen Verbindungen nach Graubünden rigoros von den Habsburgern gekappt und Deutsch als Verwaltungssprache eingeführt. Glurns wurde wieder aufgebaut und mit einer noch heute intakten Stadtmauer versehen. Allerdings diente sie nie mehr kriegerischen Zwecken – das malerische Städtchen blieb bis in die Zeit des heutigen Tourismus unbeachtet.
Was das Haus bietet |
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Das historische Haus aus dem 17. Jh. ist ein beliebtes Fotomotiv am Stadtplatz. Die Obergeschosse wurden 2004 so sensibel renoviert, dass der Gasthof zu einem wahren Juwel für Ästheten, Architekten und andere Augenmenschen geworden ist. Von den ganz anders gestalteten Gasträumen im Erdgeschoss sollte man sich nicht stören lassen, sondern die Treppe zum Empfang emporsteigen. Dort befinden sich auch die stilvoll getäfelten Restauranträume. „Less is more“ war das Motto für die Einrichtung, die alles Erhaltenswerte bewahrte und sehr gekonnt mit moderner Einrichtung verband. Nur im Dachgeschoss brach der bauliche Eingriff die Decke für einen großzügigeren Raumeindruck auf: Hier finden sich großzügige Flure mit schönen Antiquitäten und eine versteckte Dachterrasse, die zum Verweilen und Träumen einlädt. Jedes Zimmer ist anders eingerichtet. Teilweise stehen die edlen Wannen oder Duschelemente frei im Raum und vermitteln ein legeres Wohngefühl. Im Restaurant wird nur für Hausgäste fein gekocht und freundlich serviert – ein ganz besonderes Hotel mit besonderer Atmosphäre!
Infos in Kürze |
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GASTHOF GRÜNER BAUM
Fam. Bachmayer
Stadtplatz 7
39020 Glurns
Tel. +39 0473 831206
Fax +39 0473 835927
info@gasthofgruenerbaum.it
www.gasthofgruenerbaum.it
10 DZ
Donnerstag Ruhetag im EG. Gasträume im OG nur für Hausgäste. Ganzjährig geöffnet.
Gratis-Zugang zum Sportwell-Bad in Mals
Wie kommt man hin? |
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