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MATO-VERLAG

Auf Engel ist Verlass!

Mato-Verlag: Memmingen/Allgäu
Am Geisberg 6, 87779 Trunkelsberg
Tel./Fax: 08331-494445

Homepage: www.engel-buecher.de
www.mato-verlag.de

Autorin:
Marlene Toussaint

ISBN Buch: 3-936 795-61-4
13-stellige ISBN: 978-3-936795-61-5
eISBN: 978-3-936795-43-1

Dieses Buch widme ich meiner Freundin Doro, die ich viel zu früh verloren habe. Sie hat mich einen Teil meines Lebenswegs begleiten dürfen und ich sage Danke! Am 25.11.2014 ist sie ganz unerwartet für immer von uns gegangen. Aber ich kann sie noch immer spüren und fühlen und ich bin Gott dankbar, dass ich sie kennenlernen durfte. Obwohl ich alle meine lieben Verstorbenen nach ihrem Tod sehen durfte, ist es mir bei Doro noch nicht gelungen. Aber eines Tages darf ich auch sie sehen. Wenn nicht in dieser, dann in der anderen Welt, die unser aller Zuhause ist. Sie kannte alle meine Bücher. Manchmal war sie ein wenig verunsichert, weil sie sich früher nie damit befasst hatte. Und nach ihrem Tod sagte sie durch ein Medium zu mir: „Danke, Marlene, für die Reiseführer, die du mir ins Jenseits mitgegeben hast. Mir war nichts fremd, dank deiner Bücher konnte ich mich sofort zurechtfinden.“

Etwas Schöneres konnte sie mir nicht sagen, denn nichts anderes sollen meine Bücher sein. Reiseführer für die Menschen. Kleine Einblicke ins Jenseits. Durch die große Gnade Gottes, der Mutter Maria und der Engel durfte ich alles erleben, was man als Mensch über die Jenseitswelten erfahren kann. Ich bedanke mich noch einmal dafür. Obwohl der Weg, gegen den Strom zu schwimmen, oftmals sehr schwierig ist, möchte ich auch mit diesem Buch „Auf Engel ist Verlass!“ wieder unermüdlich für die Jenseitswelten aktiv werden. Aber nicht nur auf Engel ist Verlass, sondern auch auf Gott und alle Lieben, die uns bereits vorausgegangen sind. Das kann ich immer wieder sagen: Gott und seine Mutter Maria, die Engel und die Verstorbenen lieben uns. Wenn die Menschen auch nicht mit allem, was ich schreibe, einverstanden sind, bitte ich sie trotzdem, darüber nachzudenken. Es gibt so viel zwischen Himmel und Erde, das wir Menschen weder verstehen noch fassen können. Es gibt das Gute, das Böse. Das Wunderbare, das Unglaubliche, das Schmerzhafte und das Traurige. Aber alle diese Gefühle lassen uns wachsen und stärken uns.

Ich möchte allen meinen Lieben auf der anderen Seite Danke sagen! Danke, dass ich eine wunderbare Zeit mit ihnen verbringen durfte. Auch wenn diese Zeit sehr kurz war. Aber von jeder dieser verstorbenen Seelen konnte ich lernen. Manchmal war es schmerzhaft, manchmal war es traurig, aber sehr oft war es sehr schön, mit vielen Glücksmomenten. Aber es lag auch sehr viel Freude in diesen wundervollen Begegnungen. Alle diese Wesen waren mir bestimmt und ich durfte einen Teil meines Lebens mit ihnen gehen. Sie haben mein Leben auf die eine oder andere Art bereichert. Manche zeigten mir, wie ich niemals sein sollte, und andere lehrten mich, noch mehr zu lieben. Ich liebe euch alle, egal ob es im Schmerz oder im Glück war, wie ich euch kennenlernen durfte. Ihr alle wart und seid auf die eine oder andere Art etwas ganz Besonderes. Nur durch euch bin ich das geworden, was ich heute bin. Ein Mensch, der lieben kann, der Fehler macht, der verzeihen kann, der hilfsbereit und freundlich ist. Dafür danke ich euch!

Ich danke auch den Menschen, die mich wieder zum Schreiben gebracht haben. Wir leben in einer Zeit, in der diese Bücher immer wichtiger werden. Diese Welt, die uns so wunderbar trägt und nährt, steht am Abgrund. Das müssen wir unbedingt erkennen und das Ganze aufhalten. Indem wir wieder Liebe und Achtung und Aufmerksamkeit an unsere Erde weitergeben.

Ich muss an die Worte von Andrea denken, der Tochter meiner Freundin Gabi. Diese hatte ihre Tochter so früh und unerwartet verloren. Andrea sagte zu ihrer Mama aus dem Jenseits: „Mama, du hättest so viel Schönes zu sagen, aber die Menschen wollen es nicht hören. Sie lachen dich aus und machen sich noch lustig über dich. Aber durch deine Gespräche mit ihnen legst du ein Samenkorn, und irgendwann geht dieses Samenkorn auf und verbreitet sich über die ganze Erde. Geh zu Marlene, sie wird dich verstehen, denn sie denkt wie du.“ Ein verstorbenes Mädchen hat dafür gesorgt, dass Gabi und ich nun bereits 20 Jahre befreundet sind. Sie hat ihr quasi aus dem Jenseits geholfen und eine Freundin gesucht, die sie versteht.

Vorwort

In der heutigen Zeit werden Engel wichtiger denn je zuvor. Manchmal glaube ich, die Welt ist langsam in einem Stadium angekommen, in dem nur noch Gott mit seinen Engeln helfen kann! Menschen können dich verlassen, aber dein Engel wird immer bei dir sein!

Selbst unsere Politiker verstehen uns nicht mehr. Sie tun alles, um ihre Macht zu erhalten, aber sie tun nichts mehr für ihr Volk. Das Volk ist nur noch da, um Steuern zu zahlen, darf aber nichts gegen die Politik sagen. In der letzten Zeit wurden immer mehr neue Steuerquellen aufgetan und erfunden, um die Löcher zu stopfen. Und das ist nur der Anfang. Es werden noch mehr Steuern erfunden. Ich merke, mit welcher Aggressivität das Finanzamt ständig nachfragt, um gewisse Freibeträge und Steuererleichterungen nicht anerkennen zu müssen. Das Volk wird ausgepresst wie eine Zitrone. Nun kommen auch noch die Verspätungszuschläge von 25 Euro pro Monat, wenn wir die Steuererklärung nicht bis zum 31.5. eingereicht haben.

Wir müssen helfen! Ja, aber können wir die ganze Welt retten? Bis unser Land nicht mehr in der Lage ist zu helfen, weil der große Topf leer ist? Auch in unserem Land gibt es arme Menschen, die Pfandflaschen aus den Mülltonnen suchen. Die 45 Jahre lang gearbeitet haben und eine Rente von 750 Euro erhalten! Auch bei uns gibt es Menschen, die auf der Straße leben und kein Zuhause haben. Für Kindergärten und Schulen gibt es kein Geld. Aber die Banken mussten gerettet werden. Ein EU-Land nach dem anderen musste gerettet werden. Ich hoffe, wenn Deutschland ins Schlingern kommt, werden auch wir gerettet. Ist das Gerechtigkeit?

Sollten wir den Menschen, die jetzt alle zu uns strömen, besonders aus Afrika, nicht eher beibringen, wie sie die Probleme dort lösen und ihre Länder positiv nutzen können? Das wäre eine bessere Alternative, als hier herumsitzen und warten müssen, ob sie als Flüchtling anerkannt werden. Und es wäre effizienter. Denn in den afrikanischen Ländern sitzen nochmals Millionen Menschen, die Hunger haben. Auch bei uns war und ist noch immer harte Arbeit erforderlich, um Wohlstand zu erwirtschaften. Ich habe acht Jahre in Südafrika gelebt und kenne die Einstellung der Menschen in diesem Land. Ich möchte darüber nicht schreiben, denn man kann es nur glauben, wenn man es selbst erlebt hat. Wenn Sie sich einmal die Geschichte Afrikas anschauen, werden Sie feststellen, dass alle afrikanischen Länder während der Kolonialzeit und während der Verwaltung der sogenannten Besetzer in der Blüte standen. Alle hatten zu essen und die meisten hatten Arbeit. Sicher haben sich die Kolonialherren nicht immer richtig verhalten. Denn wer nach Afrika ging, kam auch, um das reiche Land auszubeuten. Die Bodenschätze fanden das Interesse der Europäer. Aber nach dem Rückzug der Engländer, Franzosen, Holländer, Belgier und Deutschen konnte man geradezu dem Zerfall der Kolonien zuschauen. Man hatte die Ruhe der Afrikaner gestört. Sie waren glücklich mit dem bisschen, das sie vorher hatten. Sie haben sich dann aber auch verändert. Afrika ist ein wunderschönes Land. Es hat so viel zu bieten. Die Europäer hätten Afrika niemals übernehmen dürfen. Dann ginge es den Afrikanern mit ihrer ganz besonderen Lebenskultur, mit Tanz, Gesang, Gemütlichkeit und der besonderen Lebensfreude weitaus besser. Man kann den Menschen nur vor Ort helfen, dort, wo ihre Kultur, ihre Wurzeln, ihre Familien und ihre Religion beheimatet sind. Keiner verlässt freiwillig sein Land und seine Familie. Würden Ihre Kinder hungern, gingen Sie auch genau dorthin, wo man das bekommt, was seinen Kindern und seiner Familie hilft. Aber 100 Euro in Deutschland sind wie 1 Euro in Afrika. Und die Menschen hätten ihre gewohnte Umgebung und wären glücklicher als bei uns, in einem ihnen fremden Kulturkreis.

Als ich damals in Südafrika lebte, ging es dem Land gut. Es gab kaum Kriminalität. Heute möchte ich nicht mehr am Abend durch Johannesburg laufen. Aber ganz Europa und besonders Amerika wollten unbedingt freie Wahlen. Und seitdem ist das Land nicht mehr, was es einmal war. Ärzte, Lehrer und Geschäftsleute verließen das Land. Und bald wird das letzte afrikanische Land im gleichen Sumpf enden wie alle anderen Länder in Afrika. Wir wussten alle, die in Südafrika lebten, dass Mandela das Land noch ein paar Jahre positiv regieren kann. Er war ein wunderbarer Mensch. Er hatte verziehen und rief seine Mitbürger ebenfalls auf zu verzeihen. Aber es war nur eine Frage der Zeit, sollte es Nelson Mandela nicht mehr geben. Genauso ist es auch eingetroffen. Fast ganz Afrika ist auf der Flucht. Sie lieben uns aber nicht. Sie suchen nur Sicherheit. Ich bin kein Rassist, sonst würde ich keine Engelbücher schreiben. Vor Gott sind wir alle gleich. Aber unsere Kulturen sind derart verschieden und wir müssen diesen Menschen in ihren Ländern helfen, glücklich zu werden, mit dem Wissen, das wir haben. Sie brauchen täglich Anleitung. Im Zeitalter von Smartphone und Computer werden den Menschen im Ausland oftmals falsche Informationen suggeriert. Sie kommen zu uns, um hier das große Glück zu finden. Dann werden sie zum ersten Mal mit Kälte und Winter konfrontiert und mit Regeln, die sie aus ihren Ländern nicht kennen. Dann gibt es das schöne Haus und das tolle Auto nicht, das sie sich schon so lange erträumt haben. Man sieht im Vorfeld nicht, wie schwer es ist, sich so etwas zu erarbeiten. In Afrika gibt es diesen Arbeitsstress nicht. Und dann geschieht das, was uns noch sehr lange zu schaffen machen wird. Die Menschen werden auf den Besitz der anderen mit Neid und Aggression reagieren. Aber manche Menschen kennen sich in allen Bereichen so gut aus, auch wenn sie nichts wissen. Gott hat jeder Nation ein wunderschönes Fleckchen Erde zukommen lassen. Und es ist ihre Pflicht, mit dem anvertrauten Land in Liebe und Gleichklang umzugehen. Gott sagte: „Macht euch die Erde untertan.“ Er meinte damit, für sie zu sorgen, auf sie aufzupassen. Arbeitet, leistet etwas! Auch im Himmel hat jeder seine Arbeit zu erfüllen.

Es macht alle Wesen auf der anderen Seite sehr traurig, wie es gerade auf unserer Erde zugeht. Viele versuchen auf die leichteste Art und Weise ohne viel Arbeit und mit wenig Leistung durchs Leben zu kommen. Diebstahl, Raub und Totschlag haben bei uns Einzug gehalten. Aber wir stehen erst am Anfang. Es wird noch schlimmer kommen. Deshalb bitte ich euch, vergesst das Gebet nicht. Wir brauchen Gott und die Engel, die uns helfen und an unserer Seite stehen, dringender denn je zuvor. Seid nicht böse über die harten Worte, aber es soll eine Art des Erwachens über die Menschen kommen. Helft den Menschen, die Hilfe benötigen, aber helft ihnen in ihrer Heimat. Derzeit sind noch 65 Millionen Menschen auf der Flucht. Das kann kein Land der Welt alleine stemmen, oder es geht selbst kaputt.

Als die ehemalige DDR mit Deutschland wiedervereinigt wurde, waren ich und alle Menschen in meinem Umfeld überglücklich. Mir ging es wie vielen anderen auch. Das Land war wieder eins. Aber ein Aspekt hat mich bereits damals verunsichert. Alle diese Menschen, die im Osten niemals eine Demokratie kennengelernt hatten, durften auf einmal unser Land regieren. Schon damals sagte ich zu meinen Freundinnen und Bekannten: „Ich sage euch, in einigen Jahren wird unsere Demokratie abgeschafft sein.“ Alle schauten mich mit großen Augen an und fragten, warum. Ich sagte, Demokratie muss man erlernen, das kommt nicht über Nacht. Und unsere Politiker kamen über Nacht an die Regierung. Sie kamen aus einem Land, das nur aus Diktatur bestand und in dem jeder jeden bespitzelt hat. Kann man diese Einstellung über Nacht abschaffen? Und heute gibt es kein Bankgeheimnis mehr. Die Meinungsfreiheit wird zum Teil unterbunden und eingeschränkt. Wir werden am Telefon bespitzelt, auch von unseren Freunden, den Amerikanern. Aber niemand moniert groß. Bespitzeln war ja in der ehemaligen DDR an der Tagesordnung. Unser Bargeld soll abgeschafft werden! Warum wohl? Man möchte wissen, wie viel wir haben, wo das Geld herkommt und wo es hingeht. Ich finde es furchtbar traurig, was mit unserer Demokratie passiert ist. Wir haben Jahrhunderte dafür gekämpft. Menschen, die uns die Wahrheit sagen, droht Gefängnis wegen Verrats. Und jeden Tag wird ein Stück unserer Freiheit begrenzt. Das Volk wird nicht mehr gefragt, sondern übergangen. Dann wählen Menschen plötzlich Parteien, die sie vor vielen Jahren niemals gewählt hätten. Und dies ist komischerweise in allen europäischen Ländern so. Die Bürger aller Nationen sind frustriert. Man regiert am Volk vorbei. Man hört nicht auf die Menschen. Bei den Nationen geht es nicht um Ausländerfeindlichkeit. Nein, ausländerfeindlich sind wir nicht. Wir mögen alle Nationen. Aber es gibt nun Bezirke, in die kann man leider nicht mehr gehen, weil dort die Kriminalität herrscht. Polizisten werden ausgelacht und bespuckt. Wenn sie Kriminelle festnehmen, sind diese am nächsten Tag wieder frei. Wir haben Angst vor Banden, die sich in Deutschland ausbreiten und Diebstähle begehen. Wir haben Angst vor IS. Sie lachen alle über unsere Gesetze. Diese Streichelpolitik ist nicht mehr zum Aushalten. Der Sohn einer Freundin wurde ins Koma geschlagen. Das war vor vier Jahren. Sie leidet noch immer darunter, ihr Kind so daliegen zu sehen. Und der Täter, ich möchte die Nationalität nicht nennen, bekam nur eine Strafe auf Bewährung. Unsere Gesetze sind Lachnummern! Ich habe 15 Jahre für die Justizbehörden gearbeitet. Ein Rumäne sagte zu mir: „Ich bin lieber in Deutschland im Gefängnis als in Rumänien in Freiheit!“ Er ist nicht der Einzige, der das sagt. Gutes Essen, Ausgang am Wochenende, Fernsehen, Tageszeitung, Sport. Das Essen wird den Religionszugehörigkeiten angepasst. Glauben Sie, dass man in der Türkei im Gefängnis Schweineschnitzel für Deutsche bekommt? Gefängnis soll eine Strafe sein und keine Belohnung für schlechte Taten. Die Menschen haben für so etwas kein Verständnis mehr. Sie möchten nicht arbeiten, um in unserem Land die Kriminalität zu fördern. Sie dürfen mir glauben, auch Gott und die Engel erfreut dieses Szenario nicht, das derzeit auf der Erde herrscht. Deshalb muss ich mich darüber äußern, wenngleich es für mich sehr unangenehm ist. Manchmal denke ich, wie friedlich war die Welt vor 30 Jahren. Man konnte auch nachts das Haus verlassen. Nun bleiben wir zu Hause, sobald es dunkel wird. Unsere Häuser und Wohnungen werden vom Staat mit 10 Prozent gefördert, wenn wir alles sicher machen! Ist das die Lösung? Müssen wir uns nun verbarrikadieren, weil uns der Staat nicht mehr schützen kann? Wie viel mehr bedarf es nun des besonderen Schutzes der Engel. Und jeder, der Engel liebt, liebt auch die Freiheit und den Frieden und ist gegen Kriminalität.

Leben Sie nicht in Angst! Leben Sie im Vertrauen! Stellen Sie sich, Ihre Lieben, Ihre Tiere, Ihr Haus, unter die Kraft und die Macht Gottes und der Engel. Diese Macht ist stärker, als Sie glauben. Diese Liebe ist stärker als unsere Feinde! Ihr Engel ist immer für Sie da, wenn Sie nach ihm rufen. Auf Ihren Engel ist immer Verlass!

Das einzige Land, das noch im Sinne der Demokratie lebt, ist die Schweiz. Jedes größere Problem wird durch Wahlen der Bürger, die in diesem Land leben, abgesegnet. Sie dürfen wählen, wenn es Probleme gibt. So sollte es auch bei uns sein. Denn wir sind das Volk. Und nicht die machtgierigen Politiker, die uns angeblich regieren wollen. Aber hinter den Politikern stehen ganz andere, die regieren! Wenn wir eine eigene Meinung haben, werden wir von den Politikern als Rechtsradikale beschimpft. Es gibt sie vielleicht noch, die paar guten Politiker, aber sie können nicht immer gegen den Strom schwimmen. Irgendwann geben sie auf. Nun kommen meine Freundinnen und Bekannten zu mir und sagen: „Marlene, du hattest recht, wir leben wirklich nicht mehr in dem freien Deutschland von früher. Wie konntest du so weitsichtig sein?“

Auch im Himmel gibt es Demokratie. Gott hat uns allen einen freien Willen gegeben. Und wir sollten stolz darauf sein. Aber nicht nur ich, sondern auch Gott mit seinen höheren Mächten hat wenig Freude an uns. Deshalb vergessen Sie das Gebet nicht und die Gespräche mit Ihrem Engel. Denn jeder von uns hat einen Engel, der auf Sie und auch auf das Weltgeschehen einwirken kann. Wie positiv, glücklich und zufrieden wäre unsere Welt, wenn jeder Mensch ein Gespräch mit seinem Engel führen würde und ihn um Frieden, Liebe, Freude, Glück und positive Energie für unsere Erde bitten würde. Glauben Sie mir, ich wollte kein Buch mehr schreiben. Ich war der Meinung, alles wäre bereits gesagt. Aber gestern rief mich eine Frau an und sagte: „Ich muss unbedingt mit Ihnen reden. Ich habe alle Ihre sieben Engelbücher als E-Books gelesen. Bitte schreiben Sie noch ein weiteres Buch. Die Welt muss diese Bücher lesen. Die Welt verändert sich. Die meisten Bücher, die es gibt, kann man kaum verstehen, so wissenschaftlich sind diese geschrieben. Aber Ihre Bücher kann man wunderbar lesen und vor allem auch verstehen.“

Nachdem ich genau die gleichen Worte von Peter, meinem Seelenverwandten, gehört hatte, machte ich mich daran, wieder ein neues Buch für die Jenseitswelten zu schreiben. Oftmals werden uns vom Himmel Menschen geschickt, die uns motivieren, bestimmte Dinge zu tun. Das Buch soll voller Liebe, guter Gedanken und Energien für uns alle werden. Ich bitte die Jenseitswelten, mir die Gedanken zu übermitteln, damit diese Ihnen Glück und Zufriedenheit bringen. Nichts anderes möchte ich mit den Büchern erreichen für Sie, meine Leser.

Mein Leben veränderte sich durch einen Flugzeugabsturz

Von meinem Lebensgefährten habe ich mich nach 30 Jahren Beziehung getrennt. Wir waren lange sehr glücklich und nichts schaute jemals nach einer Trennung aus. Wir waren sicher, wir werden immer zusammenbleiben. Er hat noch nie ein Buch von mir gelesen, obwohl ich bereits 15 Bücher geschrieben habe, auch Sachbücher und Reiseführer. Sehr oft hat es mich verletzt, dass er so wenig Interesse an meiner Arbeit zeigte, denn Gott und seine Engel sind sehr wichtig in meinem Leben.

Er wurde bei seiner Arbeit immer mit sehr unangenehmen Dingen konfrontiert. Das schlimmste Ereignis für ihn war der Zusammenstoß der zwei Flugzeuge über dem Bodensee. Ich erinnere mich noch wie heute an diesen Tag. Mitten in der Nacht wurde es mir so schlecht und ich wusste genau, dass etwas Furchtbares passiert war. Ich dachte, gleich wird das Telefon klingeln und dieser Anruf wird mein ganzes Leben und das Leben vieler Menschen verändern. Und tatsächlich, das Telefon klingelte mitten in der Nacht, und mein damaliger Lebensgefährte wurde zu einem Einsatz an den Bodensee gerufen. Ich machte den Fernseher an, nachdem er gegangen war, und man konnte das ganze Szenario sehen und miterleben. Es war furchtbar. Eine DHL-Maschine war mit einem russischen Flugzeug kollidiert, indem fast nur Kinder saßen. Die ganze Zeit dachte ich an ihn und an das, was er nun alles sehen und erleben musste. Ich konnte so viel Schmerz fühlen. Er musste mit seinen Kollegen die Leichenteile der Kinder zusammensuchen.

Nachdem er von diesem Einsatz zurückgekehrt war, war er nie wieder derselbe. Ich sah ihn im Bett sitzen mit versteinerter Miene. Neben seinem Bett stand ein Gläschen Schnaps. Ich hatte Verständnis. Ich sagte zu ihm ganz behutsam: „Du musst etwas tun! Rede mit mir, oder bitte geh zu einem Psychologen!“ Er sagte: „Da muss ich alleine durch, und wenn ich es nicht alleine schaffe, dann habe ich den falschen Beruf.“ Er legte die seelischen Qualen als Schwäche aus. Aber wir sind nur Menschen und es ist schön, wenn wir emphatisch mit anderen Menschen empfinden können. Ich sah darin keine Schwäche, im Gegenteil! Leider hat er es nicht alleine geschafft. Auch mit meiner Liebe und meinem Verständnis hat er es nicht geschafft. Er wollte immer emotional stark sein, aber sein Helfer wurde der Alkohol. In den ersten Jahren begann es schleichend. Es ist mir kaum aufgefallen. Er schaffte es aber immerhin, erst ab 17 Uhr zu trinken. Seine Arbeit litt nicht darunter. Er war immer pünktlich und zuverlässig und nie krank. Aber um 20:30 Uhr lag er bereits im Bett. Was mir aber auffiel, war, dass sich sein Wesen so veränderte. Er konnte kaum noch Freude empfinden und er lachte ganz wenig. Wenn ich versuchte, ihn zum Lachen zu bringen, kam keine Freude zurück. Für mich hatte er seine Lebensfreude verloren. Ich war auch der Meinung, dass er eine ernstzunehmende Depression hatte. Ich hätte ihm helfen können. Aber er nahm meine Hilfe nie an, wenn ich sie ihm anbot. Er gehörte ja zum starken Geschlecht. Von einer Frau hätte er sich nie etwas sagen oder helfen lassen. Er sprach auch nicht darüber, was ihn bedrückte. Sein Leben bestand nur noch aus Traurigkeit. Leider fing auch ich an, darunter zu leiden. Als ich ihn fragte, was ihm einmal so gut an mir gefallen habe, da sagte er, dass ich immer so gut gelaunt sei und die Menschen zum Lachen bringe. Ja, ich bin/war immer gut gelaunt. Aber in den letzten zwei Jahren unserer Beziehung wollte er nur noch traurig sein. Ich wollte aber nicht traurig sein! Trauer macht krank. Und traurig sein macht unglücklich. Wir stritten nicht, aber es war wie eine Wand zwischen uns. Ich kam nicht mehr an ihn heran.

Also kaufte ich mir mehrere Bücher über Alkoholismus und was man tun kann. Ich ging sogar mit einer Freundin zu einem Treffen der anonymen Alkoholiker, obwohl ich gar keinen Alkohol trinke. Sie haben mir an diesem Abend sehr geholfen. Dort waren Männer und Frauen, die einmal vom Alkohol abhängig waren. Der ganze Abend drehte sich eigentlich nur um mich. Sie haben mich so gut aufgenommen. Über so viel Mitgefühl musste ich sogar weinen. Aber alle sagten einstimmig, ich müsse ihn verlassen, denn das würde mich mit der Zeit kaputtmachen. Er könne sein Leben ruinieren, wenn er nichts unternehme, aber mein Leben müsse ich schützen. Das mit dem Verlassen war nicht so einfach, nach all den Jahren.

Die Bücher, die ich las, beschrieben, wie man sich verhält, wenn der Partner alkoholabhängig ist. Sie sagten aus, man müsse ab sofort sein eigenes Leben gestalten, damit der Partner verstehe, dass man mit dessen Alkoholproblem nicht mehr leben möchte. Und das tat ich auch. Ich zog aus dem gemeinsamen Schlafzimmer aus und lebte ab sofort mein eigenes Leben. Ich fuhr mit meiner Freundin in Urlaub und fühlte mich trotzdem sehr einsam. Denn ich bin ein Mensch, der gerne redet, gerne in Gesellschaft ist, gerne liebt und auch jemanden braucht, der mich liebt. Aber durch den Auszug aus dem gemeinsamen Schlafzimmer wurde es nicht besser. Im Gegenteil. Ich fragte mich insgeheim, ob ich richtig gehandelt habe. Fühlte er sich von mir alleingelassen? Ich bin kein Mensch, der andere schulmeistert oder im Stich lässt, wenn sie meine Hilfe benötigen. Doch dann musste ich wieder an den Abend bei den „Anonymen Alkoholikern“ denken. Und die Worte einer Frau, die sagte: „Marlene, ich musste ganz unten sein, um wieder zur Vernunft zu kommen. Mein Mann hat mich immer wieder aufgefangen, und das war falsch. Erst als man mir androhte, ich würde meine Stelle verlieren, und als mein Mann sich von mir trennte, da kam bei mir das große Erwachen.“ Also machte ich weiter, ich schlief weiterhin in einem anderen Zimmer und hoffte auf Einsicht. Während dieser Zeit habe ich sehr viel gebetet. Aber manche Gebete werden einfach nicht erhört. Es war eine Lernaufgabe für beide Seelen oder man hatte mit uns etwas anderes vor.

Als wir uns trennten, beim Abschied, bat ich seinen Engel, gut auf ihn aufzupassen und ihn zu beschützen. Außerdem solle er ihm die Kraft geben, sein Leben zu ändern, um wieder glücklich zu werden.

Alkohol ist heute ein Genussmittel. Und die Menschen sehen nicht ein, dass sie ein Problem damit bekommen können. Man sollte diese Thematik nicht verharmlosen. Alkohol bringt sehr viel Schmerz in die Familien. Ich sage auch immer: „Ein Raucher macht seine Lungen kaputt, aber ein Trinker die ganze Familie.“ Das konnte ich bei vielen Menschen beobachten.

Ich habe meinen Seelenverwandten getroffen

Es war mir bekannt, dass es diese bestimmte Seelenliebe gibt. Ich war mir aber auch sicher, ich würde diese Seelenliebe niemals in diesem Leben finden.

Und nun fragen Sie sich, was soll das Ganze mit Engeln zu tun haben? Jetzt kommt mein Engel ins Spiel. Jede Nacht redete ich mit ihm und bat ihn, mir einen Menschen in mein Leben zu schicken, der denkt wie ich, der lieben kann wie ich und, vor allem, der an Engel glaubt wie ich. Ich wollte nie mehr einen Menschen kennenlernen, der über meine Liebe zu Engeln lacht, wie das mein damaliger Partner tat, von dem ich mich in der Zwischenzeit friedlich getrennt hatte.