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Regulierte Wohlfahrtsmärkte


Regulierte Wohlfahrtsmärkte

Private Altersvorsorge in Deutschland und Großbritannien
Campus Forschung, Band 962 1. Aufl.

von: Michaela Willert

CHF 60.00

Verlag: Campus Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 09.03.2013
ISBN/EAN: 9783593419916
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 458

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Eine Dekade nach der deutschen Rentenreform im Jahr 2001 wird an den Ergebnissen vernehmliche Kritik geäußert. Großbritannien gilt als Vorreiter dieser Reformen, nachdem dort im Jahr 1988 die Privatisierung von Sozialleistungen und die Regulierung des neuen Marktes für Rentenprodukte eingeführt wurden. Michaela Willert vergleicht in ihrer Studie die Entwicklung beider Wohlfahrtsmärkte und deren Wirkung auf künftige Alterseinkommen. Der britische Fall zeigt, wie schwierig es ist, die Ziele der Rentenreform – das Staatsbudget zu entlasten, Markteingriffe zu begrenzen und sozialpolitische Erwartungen zu erfüllen – gleichermaßen zu erreichen.
Inhalt
<p>1 Einleitung</p><p>2 Forschungsgegenstand und Fallauswahl 2.1 Die Einführung individueller Zusatzvorsorge in Großbritannien und in Deutschland 2.2 Neue Formen staatlichen Handelns: Etablierung von Wohlfahrtsmärkten 2.3 Alterssicherung als Forschungsgegenstand 2.4 Deutschland und Großbritannien im Vergleich - Most Different Systems</p><p>3 Die Verschiebung von Zielen in der Sozialpolitik 3.1 Wettbewerb und Fiskalpolitik - Neue Ziele als Reaktion auf eine veränderte Umwelt 3.2 Eigenverantwortung mit staatlicher Partnerschaft - Die Neudefinition der staatlichen Rolle durch politische Akteure 3.3 New Social Risks und Old Politics als Bewahrer sozialer Ziele? 3.4 Zusammenfassung und Hypothesen</p><p>4 Soziale Regulierung von Vorsorgemärkten 4.1 Die Governance der Alterssicherung: Märkte jenseits normativer Vorgaben? 4.2 Steuerung des Handelns von Marktakteuren 4.3 Die Nachfrager: Individuelle Akteure als Adressaten von Rentenreformen 4.4 Die Anbieter: Korporative Akteure als Adressaten sozialer Regulierung 4.5 Policy-Instrumente und der Wandel von Staatlichkeit 4.6 Zusammenfassung und Hypothesen</p><p>5 Ein Rahmen für die Analyse von Wohlfahrtsmärkten in der Alterssicherung 5.1 Ziele der Gestaltung der Alterssicherung 5.2 Soziale Outcomes der Alterssicherungssysteme 5.3 Die Instrumente der staatlichen Steuerung 5.4 Aufbau der Analyse 5.5 Methoden</p><p>6 Die Ziele der Rentenreformen in Großbritannien und Deutschland 6.1 Die Reformen in Großbritannien 1985/1986 6.2 Die Reform in Deutschland 2001 6.3 Zwischenfazit I: Etablierung von Wohlfahrtsmärkten und wohlfahrtsstaatlicher Wandel</p><p>7 Vom Boom zum Bust des britischen Wohlfahrtsmarktes 7.1 Die Jahre 1986 bis 1992: Etablierung und Konsolidierung des Wohlfahrtsmarktes 7.2 Die Jahre 1993 bis 1996: Nach den Skandalen 7.3 Die Jahre 1997 bis 2005: Durch simplicity zu einem nachfragegesteuerten Vorsorgemarkt 7.4 Die Jahre 2006 bis 2010: Das Ende des freiwilligen Vorsorgemodells 7.5 Zwischenfazit II: Die Entwicklung des Wohlfahrtsmarktes in Großbritannien</p><p>8 Der langsame Aufstieg des deutschen Wohlfahrtsmarktes 8.1 Die Jahre 2001 bis 2003: Einführung der Riester-Rente 8.2 Konsolidierung und Ausbau des Vorsorgemarktes: 2004 bis 2010 8.3 Zwischenfazit III: Die Entwicklung des Wohlfahrtsmarktes in Deutschland</p><p>9 Soziale Outcomes im Vergleich 9.1 Teilhabe an den Wohlfahrtsmärkten 9.2 Die Verringerung von gesellschaftlich erzeugter Ungewissheit auf Wohlfahrtsmärkten 9.3 Sozialer Ausgleich in der Alterssicherung 9.4 Differentielle Wirkungen - differentieller Regulierungsbedarf</p><p>10 Steuerbarkeit und Politisierbarkeit von Wohlfahrtsmärkten 10.1 Zentrale Ergebnisse 10.2 Das Steuerungstrilemma der Wohlfahrtsmärkte 10.3 Staatliches Handeln in der Altersvorsorge</p><p>Anhang Tabellenverzeichnis Abbildungsverzeichnis Literatur Dank</p>
Michaela Willert, Dr. phil., ist Referentin für Sozialpolitik beim Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V., Berlin.

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