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Selbstreferenzielle Verwaltung


Selbstreferenzielle Verwaltung

Überlegungen zu einer (System-)Theorie der öffentlichen Verwaltung
Theorie und Praxis der öffentlichen Verwaltung

von: Edwin Czerwick

CHF 62.00

Verlag: VS Verlag
Format: PDF
Veröffentl.: 22.07.2024
ISBN/EAN: 9783658451288
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 190

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

<p>Im Mittelpunkt des Buches steht die Konzeptualisierung der öffentlichen Verwaltung als ein selbstreferenzielles soziales System. Die allgemeinen theoretischen Grundlagen der&nbsp; Selbstreferenz als administratives Handlungsprinzip beruhen auf einer Synthese zwischen der soziologischen Systemtheorie, der Komplexitätstheorie und dem Funktionalismus. Wissenschaftstheoretisch findet die administrative Selbstreferenz im Radikalen Konstruktivismus mit seiner analytischen "Figur" des Beobachters ihre Begründung. Selbstreferenz lässt sich auf allen administrativen Ebenen und Bereichen in unterschiedlicher Ausprägung beobachten, wie z.B. im Gedächtnis, in der Kultur, im Zeitmanagement, in der Informationskonstruktion oder in der Kommunikation der Verwaltung. Die zentrale Bedeutung der selbstreferenziellen Operationen der Verwaltung besteht darin, dass sie als ein selbstreferenzielles soziales System nicht von ihren Umwelten gesteuert werden kann und sich mithin ihnen auch nicht anpassen muss. Vielmehr passt sich die Verwaltung ihre Umwelten gemäß ihren selbstreferenziellen Prämissen und Möglichkeiten an.&nbsp; &nbsp;</p>
<p>Einleitung.-&nbsp;Konzeptionelle Vorüberlegungen und wissenschaftstheoretische Implikationen.- Systemtheorie als Theorie sozialer Systeme.-&nbsp;Wissenschaftstheoretische Grundlegung: (Radikaler) Konstruktivismus.-&nbsp;Funktion, Funktionale Analyse und Systemfunktionen.-&nbsp;Komplexität als Herausforderung für das Verwaltungssystem.-&nbsp;Die öffentliche Verwaltung als selbstbezügliches soziales System.-&nbsp;Die öffentliche Verwaltung.- Von der Staatsorganisation zum sozialen System.-&nbsp;Selbstreferenz als Verwaltungsprinzip:&nbsp;Verwaltungsumwelt(en) als selbstreferenzielle administrative Konstruktion(en).-&nbsp;Voraussetzungen, Kontexte und Formen administrativer Selbstreferenz.-&nbsp;Selbstbeobachtungen, Selbst- und Fremdbeschreibungen, Selbstreflexion.-&nbsp;Kommunikation, Information und Wissen im Verwaltungssystem.-&nbsp;Selbststeuerung im Verwaltungssystem.-&nbsp;Grenzen administrativer Selbst- und Fremdsteuerung.-&nbsp;„Kosten“ administrativer Selbstreferenz - Systemtheoretische Schlussfolgerungen.-&nbsp;(System)Theorie der öffentlichen Verwaltung.-&nbsp;Literatur.</p>
<p>Dr. Edwin Czerwick war außerplanmäßiger Professor und Akademischer Direktor im Fach Politikwissenschaft an der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz.</p>
<p>Im Mittelpunkt des Buches steht die Konzeptualisierung der öffentlichen Verwaltung als ein selbstreferenzielles soziales System. Die allgemeinen theoretischen Grundlagen der&nbsp; Selbstreferenz als administratives Handlungsprinzip beruhen auf einer Synthese zwischen der soziologischen Systemtheorie, der Komplexitätstheorie und dem Funktionalismus. Wissenschaftstheoretisch findet die administrative Selbstreferenz im Radikalen Konstruktivismus mit seiner analytischen "Figur" des Beobachters ihre Begründung. Selbstreferenz lässt sich auf allen administrativen Ebenen und Bereichen in unterschiedlicher Ausprägung beobachten, wie z.B. im Gedächtnis, in der Kultur, im Zeitmanagement, in der Informationskonstruktion oder in der Kommunikation der Verwaltung. Die zentrale Bedeutung der selbstreferenziellen Operationen der Verwaltung besteht darin, dass sie als ein selbstreferenzielles soziales System nicht von ihren Umwelten gesteuert werden kann und sich mithin ihnen auch nicht anpassen muss. Vielmehr passt sich die Verwaltung ihre Umwelten gemäß ihren selbstreferenziellen Prämissen und Möglichkeiten an.&nbsp; &nbsp;</p>

<p><strong>Der Autor</strong></p>

<p><strong>Dr. Edwin Czerwick</strong> war außerplanmäßiger Professor und Akademischer Direktor im Fach Politikwissenschaft an der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz.</p>
Analysiert das bislang wenig beachtete selbstreferenzielle Handeln der Verwaltung Entwickelt Ansätze einer (System-)Theorie der öffentlichen Verwaltung Konzeptualisiert die öffentliche Verwaltung als ein selbstreferenzielles und autonomes soziales System

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