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&quote;Meist kam er spater als alle anderen und ging fruher&quote;, schreibt der Lyriker Raphael Urweider in seinen Erinnerungen an fruhe Begegnungen mit &quote;Luki&quote;, der damals begonnen hatte, Kurzgeschichten zu schreiben. &quote;Er war einer der wenigen, der eine Armbanduhr trug und auch immer wieder darauf schaute.&quote;Seit diesen Anfngen Ende der 1990er Jahre ist ein mit existenziellen Fragen ringendes Werk entstanden - oft dster, manchmal komisch. &quote;Das Schreiben ist ihm Instrument, die Welt zu greifen, ihre Zusammenhnge zu erkennen, Orientierung zu finden&quote;, so die Dramaturgin Judith Gerstenberg. Diesem Schreiben und dem Menschen dahinter nhern sich die Beitrge des Heftes aus persnlicher, literaturkritischer und wissenschaftlicher Perspektive. Dabei verlangt der Autor seinen Leser*innen einiges ab. Germanist Peter von Matt: &quote;Am Werk von Lukas Brfuss kann man sich blaue Flecken holen.&quote;27 Theaterstcke, drei Romane, zwei Essaybnde, eine Novelle, einen Band mit Erzhlungen: Lukas Brfuss (*1971) hat in den letzten 20 Jahren ein beeindruckendes Werk geschaffen, das zuletzt mit dem Georg-Bchner-Preis 2019 ausgezeichnet wurde.