Details

Unordentliche Collectanea


Unordentliche Collectanea

Gotthold Ephraim Lessings Laokoon zwischen antiquarischer Gelehrsamkeit und ästhetischer Theoriebildung
Frühe Neuzeit, Band 181 1. Aufl.

von: Jörg Robert, Friedrich Vollhardt

CHF 126.75

Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Veröffentl.: 14.10.2013
ISBN/EAN: 9783110314427
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 396

DRM-geschütztes eBook, Sie benötigen z.B. Adobe Digital Editions und eine Adobe ID zum Lesen.

Beschreibungen

<p>Für die Ästhetik des 18. Jahrhunderts bezeichnet G.E. Lessings <em>Laokoon: oder über die Grenzen der Mahlerey und Poesie</em> (1766) einen markanten Höhe- und Wendepunkt. In <em>Dichtung und Wahrheit </em>äußert sich Goethe rückblickend: „Man muß Jüngling sein, um sich zu vergegenwärtigen, welche Wirkung Lessings <em>Laokoon </em>auf uns ausübte, indem dieses Werk uns aus der Region eines kümmerlichen Anschauens in die freien Gefilde des Gedankens hinriß. Das so lange mißverstandene <em>ut pictura poesis</em> war auf einmal beseitigt, der Unterschied der bildenden und Redekünste klar, die Gipfel beider erschienen nun getrennt, wie nah ihre Basen auch zusammenstoßen mochten.“ <br>Der Band verfolgt das Anliegen, im interdisziplinären Dialog die produktive Offenheit dieser ‚unordentlichen Collectanea‘ (<em>Laokoon</em>, Vorrede) als konstitutives Element der Lessing’schen Ästhetik neu herauszuarbeiten. Lessing will keine systematische Ästhetik vorlegen, sondern ‚fermenta cognitionis‘, die in ihrer Summe jedoch nichts weniger als ein umfassendes Panorama der ästhetischen, kunst- und kulturhistorischen Problemlagen der Zeit bieten.<br></p>
<p><strong>Jörg Robert,</strong> Würzburg; <strong>Friedrich Vollhardt,</strong> München.</p>

Diese Produkte könnten Sie auch interessieren: