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<p>Im Grunde ist nichts skurriler und begl&uuml;ckender zugleich als die Ann&auml;herung zwischen Verliebten. Zum Beispiel zwischen Fritz, der, charmant, aber ungeschickt, sein Leben nur mithilfe von B&uuml;chern bew&auml;ltigt, und der charakterstarken Alice, einer zielstrebigen, zuk&uuml;nftigen Deutschlehrerin und Tochter aus gutem Hause. Ihre Liebe funktioniert &uuml;ber W&ouml;rter, sie finden und verfehlen sich durch die Sprache und durch den Irrwitz der absurdesten Situationen. Da w&auml;re zum Beispiel das Essen bei ihrer Familie, das v&ouml;llig aus dem Ruder l&auml;uft, nachdem sich der konservative Vater in w&uuml;sten Beschimpfungen auf Obdachlose, Aidskranke und Drogens&uuml;chtige ergeht und Fritz bei der unvermeidlichen Frage nach der ersten Begegnung der Liebenden bemerkt, er h&auml;tte Alice in einem Swingerclub kennengelernt. Sie lieben sich sehr, aber jedes Mal, wenn sie kurz davor sind, f&uuml;r immer zusammenzuleben, sind sie gezwungen, sich zu trennen. Sie machen Schluss. Bis sie sich wiederfinden. Sie kn&uuml;pfen da an, wo sie schon mal waren. Sie schaffen es bis zur Hochzeit, aber dann l&auml;sst sie ein &uuml;bler Schicksalsschlag aufgeben. F&uuml;r immer. Aber nein, zehn Jahre sp&auml;ter ...<br /><br />&quot;Unsere sch&ouml;nste Trennung&quot; bringt einen mit typisch Foenkinos&rsquo;scher Leichtigkeit zum Lachen und r&uuml;hrt zu Tr&auml;nen. Man am&uuml;siert sich &uuml;ber das, was einem das Herz zusammenschn&uuml;rt. Dem Autor ist ein skurriles und unglaublich phantasievolles Buch gelungen, voller verschrobener Perspektiven, das seine Referenz an Woody Allen, Alfred Jarry und Albert Cohen nicht versteckt.</p>