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Vielfältige Lebensweisen in den Aufklärungsmaterialien der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung


Vielfältige Lebensweisen in den Aufklärungsmaterialien der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung


1. Aufl.

von: Annika Valentin

CHF 41.00

Verlag: Budrich Academic Press
Format: PDF
Veröffentl.: 03.04.2023
ISBN/EAN: 9783966659192
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 344

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Sexuelle und geschlechtliche Vielfalt ist für Jugendliche zunehmend ein Thema. Wie werden Aufklärungsmaterialien diesem Bedürfnis nach einer Auseinandersetzung mit vielfältigen Lebensweisen gerecht? Eine zentrale Institution in Deutschland ist die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), die seit 1992 dazu verpflichtet ist, bundeseinheitliche Materialien zur Sexualaufklärung zur Verfügung zu stellen. Die Studie analysiert erstmals, wie Geschlecht, Lebensweisen und Sexualpraktiken in diesen Aufklärungsmaterialien der BZgA dargestellt werden, und nimmt dabei eine vielfaltsorientierte sowie diskriminierungsreflektierte Perspektive ein.
1 Einleitung
1.1 Vielfältige Lebensweisen
1.2 Fragestellung und Zielsetzung
1.3 Aufbau der Studie
1.4 Vorangestellte Reflexionen

2 Untersuchungsgegenstand, Entstehungs- und Begründungszusammenhänge der Studie
2.1 Präventionsaufträge der BZgA-Materialien
2.2 Einordnung der BZgA-Materialien in das politisch-administrative System der BRD
2.3 Vorstellung des Materialkorpus
2.4 BZgA-Aufklärungsmaterialien als Untersuchungsgegenstand
2.5 Forschungsstand
2.6 Zusammenfassung

3 Theoretische Fundierung I: Poststrukturalistische Auffassungen von Sexualität, Geschlecht, Begehren und Identität
3.1 Grundzüge poststrukturalistischer Denkweisen
3.2 Sexualität in poststrukturalistischer Perspektive: Das Sexualitätsdispositiv der Moderne
3.3 Geschlecht in poststrukturalistischer Perspektive: Die Entdifferenzierung von Körpergeschlecht, Geschlechtsidentität und Begehren
3.3.1 Subjektverständnis und Sprache
3.3.2 Performativität von Körpergeschlecht und Geschlechtsidentität.
3.3.3 Heterosexuelle Matrix.
3.4 Identität in poststrukturalistischer Perspektive: Queere Denkweisen
3.5 Ausgewählte Kritik an einer poststrukturalistischen Auffassung von Sexualität, Geschlecht und Identität
3.6 Zusammenfassung

4 Theoretische Fundierung II: Sexualpädagogik und vielfältige Lebensweisen
4.1 Grundlagen einer kritisch-reflexiven Sexualpädagogik
4.2 Theoretische Bezugspunkte einer Sexualpädagogik der Vielfalt
4.3 Profil und Zielsetzung einer Sexualpädagogik der Vielfalt
4.4 Dimensionen vielfältiger Lebensweisen
4.4.1 (Geschlechts-)Körper
4.4.2 Geschlechtsidentität
4.4.3 Geschlechtsausdruck
4.4.4 Sexuelle Orientierungen
4.4.5 Romantische Orientierungen
4.4.6 Beziehungs- und Lebensweisen
4.4.7 Sexuelle Neigungen und Sexualpraktiken
4.5 Kritik an einer Sexualpädagogik der Vielfalt und vielfältigen Lebensweisen
4.6 Zusammenfassung

5 Methodische Rahmung der Analyse
5.1 Begründung der Forschungsperspektive und Methodik
5.2 Ablauf und Charakteristika der qualitativen Inhaltsanalyse nach Kuckartz
5.3 Methodische Vorgehensweise I: Die inhaltlich-strukturierende qualitative Inhaltsanalyse
5.4 Methodische Vorgehensweise II: Konstruktion des Kategoriensystems und exemplarische Analyse ausgewählter Materialausschnitte
5.5 Gütekriterien qualitativer Forschung und qualitativer Inhaltsanalyse
5.6 Kritische Reflexion des Forschungsprozesses

6 Darstellung der Ergebnisse: Materialien des Zeitabschnitts A
6.1 "Über den Umgang mit Liebe – Sexualität, Verhütung und Schwangerschaft"
6.2 "Reiselust – tips für schöne ferien"
6.3 Die siebenteilige "DR.MAG love-Reihe"
6.3.1 "DR.MAG love – Beziehungskiste"
6.3.2 "DR.MAG love – Sex an und für sich"
6.3.3 "DR.MAG love – Oben rum, unten rum"
6.3.4 "DR.MAG love – Schwanger"
6.3.5 "DR.MAG love – Traumtypen"
6.3.6 "DR.MAG love – Verhütung".
6.3.7 "DR.MAG love – Hände weg"
6.4 "Starke Mädchen. Alles über Wahre Liebe, Das erste Mal, Lust und Frust, Freundschaft und Sex"
6.5 "Kein 'typisches Mädchen', kein 'typischer Junge'? Unser Kind fällt aus der Rolle. Über Geschlechtsrollen und sexuelle Orientierungen"
6.6 Zusammenfassung der Analyseergebnisse

7 Darstellung der Ergebnisse: Materialien des Zeitabschnitts B
7.1 "Wie geht's – wie steht's? Wissenswertes für männliche Jugendliche und junge Männer"
7.2 "Aufregende Jahre – Jules Tagebuch"
7.3 "SEXYklopädie – Kurzinfo für Jugendliche"
7.4 "In unserer Straße .Jungsgeschichten über Liebe, Freundschaft, Sex und Aids"
7.5 "Mädchensache(n) – Alles über Wahre Liebe, Das erste Mal, Lust und Frust, Freundschaft und Sex"
7.6 "Heterosexuell? Homosexuell? Sexuelle Orientierungen und Coming-out .verstehen, akzeptieren, leben"
7.7 Zusammenfassung der Analyseergebnisse

8 Darstellung der Ergebnisse: Materialien des Zeitabschnitts C
8.1 Die zwölfteilige "SEX'n'tipps-Reihe"
8.1.1 "SEX'n'tipps – Jungenfragen"
8.1.
Dr. Annika Valentin, Professorin für Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Kinder und Jugendliche an der Hochschule Ravensburg-Weingarten

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