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Wilhelm Ostwald


Wilhelm Ostwald

Die wissenschaftlichen Grundlagen der analytischen Chemie
Klassische Texte der Wissenschaft 1. Aufl. 2021

von: Georg Schwedt

CHF 35.50

Verlag: Spektrum Akademischer Verlag bei Elsevier
Format: PDF
Veröffentl.: 29.11.2020
ISBN/EAN: 9783662616116
Sprache: deutsch

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

<div>​Erst als sich die von Svante Arrhenius erstmals formulierte und von Wilhelm Ostwald weiter entwickelte Ionentheorie in dem noch jungen Fachgebiet der physikalischen Chemie um 1900 durchgesetzt hatte, wurden auch die Angaben von Mineralwasseranalysen in Form von Ionen-Konzentrationen angegeben. Sie sind erstmalig&nbsp;&nbsp;im Deutschen Bäderbuch von 1907 zu finden. Zuvor hatte man diese Angaben mehr oder weniger willkürlich in Form von Salzen, also von Verbindungen gemacht. Die analytische Chemie hatte sich im 19. Jahrhundert zu einem Fachgebiet entwickelt, das mit überwiegend handwerklichen, d.h. manuellen Verfahren schon zuverlässige Analysenergebnisse liefern konnte, wozu die Arbeiten von Carl Remigius Fresenius in Wiesbaden entscheidend beigetragen hatten. Jedoch fehlte vor allem in der universitären Lehre ein theoretischer Unterbau für diese bereits entwickelte Methodik.&nbsp;Diese Leerstelle wurde durch das in 7. Auflagen zwischen 1894 und 1920 erschienene Buch von Ostwaldgefüllt, welches im zweiten Teil auch die Grundlagen der Praxis, die Anwendungen analytischer Verfahren in der anorganischen Analytik darstellt. Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts&nbsp;&nbsp;erschienen neue Lehrbücher zu den theoretischen Grundlagen der analytischen Chemie bzw. diese wurden auch in den Praktikumsbüchern ausführlicher dargestellt. Somit bildet das Buch von Wilhelm Ostwald auch einen Meilenstein in der Geschichte der analytischen Chemie.&nbsp;<br></div>
<p>Teil I: Kommentar von Georg Schwedt.- 1&nbsp;Sein Lebensweg.-&nbsp;2&nbsp;Zum schriftstellerischen Werk von Ostwald.-&nbsp;3&nbsp;Von der Ionenlehre zu den wissenschaftlichen Grundlagen der analytischen Chemie.-&nbsp;4&nbsp;Hittorf und <i>Ostwald’s Klassiker der exakten Wissenschaften</i>.-&nbsp;5&nbsp;Die wissenschaftlichen Grundlagen der analytischen Chemie.- Teil II: Originaltext Oswald.</p>
<b>Wilhelm Ostwald</b>&nbsp;(1853 - 1932) war Chemiker und Philosoph. Er gilt als Begründer der Physikalischen Chemie und hat 1909 den Nobelpreis für Chemie bekommen.<div><br></div><div><b>Georg Schwedt</b> war bis zu seiner Emeritierung 2006 Professor für Analytische Chemie an der TU Clausthal. In der Reihe Klassische Texte der Wissenschaft hat er bereits den Band zu Liebig verfasst. Er ist Autor zahlreiche Fach- und Sachbücher.<br></div>
Erst als sich die von Svante Arrhenius erstmals formulierte und von Wilhelm Ostwald weiter entwickelte Ionentheorie in dem noch jungen Fachgebiet der physikalischen Chemie um 1900 durchgesetzt hatte, wurden auch die Angaben von Mineralwasseranalysen in Form von Ionen-Konzentrationen angegeben. Sie sind erstmalig&nbsp; im Deutschen Bäderbuch von 1907 zu finden. Zuvor hatte man diese Angaben mehr oder weniger willkürlich in Form von Salzen, also von Verbindungen gemacht. Die analytische Chemie hatte sich im 19. Jahrhundert zu einem Fachgebiet entwickelt, das mit überwiegend handwerklichen, d.h. manuellen Verfahren schon zuverlässige Analysenergebnisse liefern konnte, wozu die Arbeiten von Carl Remigius Fresenius in Wiesbaden entscheidend beigetragen hatten. Jedoch fehlte vor allem in der universitären Lehre ein theoretischer Unterbau für diese bereits entwickelte Methodik.&nbsp;Diese Leerstelle wurde durch das in 7. Auflagen zwischen 1894 und 1920 erschienene Buch von Ostwald gefüllt, welches im zweiten Teil auch die Grundlagen der Praxis, die Anwendungen analytischer Verfahren in der anorganischen Analytik darstellt. Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts&nbsp; erschienen neue Lehrbücher zu den theoretischen Grundlagen der analytischen Chemie bzw. diese wurden auch in den Praktikumsbüchern ausführlicher dargestellt. Somit bildet das Buch von Wilhelm Ostwald auch einen Meilenstein in der Geschichte der analytischen Chemie.&nbsp;<div><br></div><div><b>Wilhelm Ostwald</b>&nbsp;(1853 - 1932) war Chemiker und Philosoph. Er gilt als Begründer der Physikalischen Chemie und hat 1909 den Nobelpreis für Chemie bekommen.<div><br></div><div><b>Georg Schwedt</b>&nbsp;war bis zu seiner Emeritierung 2006 Professor für Analytische Chemie an der TU Clausthal. In der Reihe Klassische Texte der Wissenschaft hat er bereits den Band zu Liebig verfasst. Er ist Autor zahlreiche Fach- und Sachbücher.</div></div>
Der erläuternde Kommentar von Georg Schwedt ordnet dieses klassischen Werk der Chemie ein Auch der Originaltext ist verständlich geschrieben Wilhelm Ostwald hat 1909 den Nobelpreis für Chemie erhalten

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