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Hiebe und Küsse


Hiebe und Küsse

Wenn Liebe wehtun muss (BDSM / Spanking / Fetisch)
1. Auflage

von: Vanessa Haßler

CHF 6.00

Verlag: Schwarze-Zeilen Verlag
Format: EPUB
Veröffentl.: 14.01.2016
ISBN/EAN: 9783945967157
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 220

Dieses eBook erhalten Sie ohne Kopierschutz.

Beschreibungen

Vanessa Haßler erzählt freimütig von ihrem Verlangen nach Strafe und Schlägen. Stockkonservativ erzogen, muss sie zunächst lernen, ihre Neigung zu akzeptieren. Dabei helfen ihr Erfahrungen mit Gleichgesinnten, vor allem aber die befreienden Erlebnisse mit ihrem späteren Lebensgefährten Sebastian. Endlich kann sie dann ihrer Passion – dem „Englischen Laster“ – hemmungslos frönen.

Der Inhalt von Hiebe und Küsse hat autobiographischen Charakter, berücksichtigt aber auch die Erfahrungen von „Gesinnungsgenossen“. Es lag der Autorin am Herzen, die Themen „BDSM“ und „Flagellantismus“ aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten; sie wollte sozusagen die „nette Flagellantin von nebenan“ bzw. die Domina oder den Sklaven „zum Anfassen“ vorstellen; Menschen also, die neben ihrer speziellen Ausrichtung ein völlig normales Leben führen. Ein deutliches Gewicht lag überdies auf glaubhafter Darstellung der Charaktere und Geschehnisse; was geschildert wird, basiert weitgehend auf tatsächlichen Ereignissen. Wenngleich es in den Stories mitunter hart zugeht, ist eine gewisse „Harmoniesüchtigkeit“ der Autorin wohl unverkennbar, neben BDSM-Erotik kommen Liebe und Romantik nicht zu kurz und meistens gibt es ein „Happy End“.

Textauszug:
„Den Rock runter! Zieh ihn ganz aus!“ befahl mir mein Freund.
Brav spielte ich das zerknirschte, schlimme Mädchen und gehorchte. Doch ich hatte Mühe, meine freudige Erregung nicht zu zeigen. Schon seit Jahren träumte ich von einer solchen Situation – wie oft schon hatte ich mich danach gesehnt, nach Strich und Faden den Hintern versohlt zu bekommen!
„Die Schuhe und Strümpfe ziehst du auch aus!“ hieß es dann.
Wieder gehorchte ich.
„Und jetzt den Slip!“
Nach kurzem Zögern befolgte ich auch diesen Befehl…

Zehn Episoden erzählt Vanessa Haßler aus Ihrem Leben. Dabei ist sie zumeist in der devoten Rolle, doch es sind auch Episoden dabei in denen sie als Domina arbeitet. So ist in diesem Buch für jeden an BDSM interessierten Leser etwas dabei, egal ob devot, dominant oder Switcher.
Die Paperback-Ausgabe des Buchs hat 220 Seiten.


Einleitung
1. Wer die Rute spart …
2. Exerzitien
3. Hiebe und Küsse
4. Strafe muss sein
5. Die diebische Magd
6. Dressur
7. Mein Nebenjob als Domina
8. Der Leutnant und das Mädchen
9. Die neue Hauslehrerin
10. Nacherziehung
Vanessa Haßler entdeckte ihre Affinität zu BDSM schon als junges Mädchen und früh begann sie auch, ihre Eindrücke und Erlebnisse aufzuschreiben. „Hiebe & Küsse“ ist in erster Linie die Beichte einer devot veranlagten Frau, es werden aber auch Erfahrungen „Gleichgesinnter“ berücksichtigt. Besonderen Wert legte die Autorin auf glaubhafte Darstellung der Charaktere und Geschehnisse, was geschildert wird, basiert weitgehend auf wahren Begebenheiten. Im Schwarze-Zeilen-Verlag sind bereits mehrere Titel von der Autorin erschienen.
Ich erwachte, als ich meinen Mann nach Hause kommen hörte – er ging sofort in sein Arbeitszimmer. Um halb acht ging ich unter die Dusche, und pünktlich um acht stand ich vor der Tür zu Sebastians Arbeitsraum. Ich hatte Angst und spürte den Impuls, aus der Wohnung zu fliehen. Doch eine Stimme in mir ermutigte mich: »Komm, Mädchen, du wirst gleich die Dresche deines Lebens beziehen und eine Weile nicht gut sitzen können, aber du hast es so gewollt und du hast es auch verdient!« Ich vertraute auf die Belastbarkeit meines Hinterns, schließlich wusste ich, dass ich seit vielen Jahren zu den Menschen gehöre, die – um mit Wilhelm Busch zu sprechen – mal fünfundzwanzig nach altem Brauch ganz gut wegstecken können.
Ich seufzte tief, klopfte an und betrat das Zimmer.
»Da bin ich«, sagte ich – mir fiel nichts anderes ein.
Mein Mann sah mich schweigend an, während ich mit gesenktem Blick dastand.
»Fünfzig über den nackten Arsch – damit!«, sagte er schließlich und deutete auf die Peitsche, die am Haken an der Wand hing.
»Nein!«, schrie ich verzweifelt, »das ist nicht dein Ernst! Nicht fünfzig und nicht mit diesem Ding!«
Sebastian gab keine Antwort und ich sah ein, dass jede weitere Diskussion zwecklos war. Unaufgefordert zog ich meinen Bademantel aus – ich hatte nichts darunter an – und stand nun splitternackt da. Als Nächstes musste ich mich über den Schreibtisch legen, so dass meine Leistenbeuge auf der vorderen Tischkante zu ruhen kam. Mein Mann schob ein Kissen unter meinen Kopf und eine eng zusammengefaltete Wolldecke unter mein Becken, um meinen Hintern höher zu lagern.
»Soll ich dich festbinden?«, fragte mich mein Mann.
»Nein!«, sagte ich trotzig. Ich umklammerte die hintere Tischkante mit beiden Händen und vergrub meine Zähne in dem Kissen.

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